RedEyedParrot
Lt. Junior Grade
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Vorausgegangen waren dem historischen Datum Massenfluchten aus der DDR im Sommer 1989 (über Ungarn und die Tschechoslowakei) und eindrucksvolle Demonstrationen der Oppositionsbewegung innerhalb der DDR, in der die Bürgerrechtler ihre Kritik und ihre Forderungen erstmals öffentlich machten, zum Beispiel in den „Montagsdemonstrationen“ in Leipzig. Beides brachte die DDR-Strukturen ins Wanken. Zudem wurde schnell klar, dass die Sowjetunion diesmal – anders als 1956 in Ungarn, 1968 in Prag oder 1980 in Polen – kein Interesse an einer gewaltsamen Unterdrückung der Protestaktionen hatte.
Die „sanfte Revolution“ bewirkte eine Art Lähmung der DDR-Staatsorgane. Der Rücktritt Erich Honeckers, des langjährigen Generalsekretärs der SED und Staatsratsvorsitzenden, am 18. Oktober 1989 leitete dann das Ende des SED-Regimes ein. Der Zusammenbruch der DDR und die deutsche Wiedervereinigung elf Monate später, am 3. Oktober 1990, wären indes ohne die Veränderungen in der Sowjetunion seit Mitte der 80er Jahre kaum denkbar gewesen. Um die UdSSR zu modernisieren, hatte Staats- und Parteichef Michail Gorbatschow auf umfassende Reformen gesetzt. Gorbatschow verzichtete auch auf die sowjetische Vorherrschaft über den Ostblock und strebte eine stärkere Kooperation mit dem Westen an. Vor allem Polen und Ungarn nutzten die neuen Möglichkeiten. Im Mai 1989 waren es die Ungarn, die begannen, ein Loch in den „Eisernen Vorhang“ zu schneiden. Die vollständige Öffnung der ungarischen Grenze zum Westen folgte am 11. September 1989.
Der Mauerfall ging eine "sanfte" wie auch "friedliche" Revolution vorraus. Es ist egal wie man Revolution definiert, es geht vom Volk aus. Auch wenn es nie zu einem Putsch o.ä. kam, war es das deutsche Volk, was die Veränderung einleitete... Daher eine Revolution !
MfG
//ps : Geschichts LK
Die „sanfte Revolution“ bewirkte eine Art Lähmung der DDR-Staatsorgane. Der Rücktritt Erich Honeckers, des langjährigen Generalsekretärs der SED und Staatsratsvorsitzenden, am 18. Oktober 1989 leitete dann das Ende des SED-Regimes ein. Der Zusammenbruch der DDR und die deutsche Wiedervereinigung elf Monate später, am 3. Oktober 1990, wären indes ohne die Veränderungen in der Sowjetunion seit Mitte der 80er Jahre kaum denkbar gewesen. Um die UdSSR zu modernisieren, hatte Staats- und Parteichef Michail Gorbatschow auf umfassende Reformen gesetzt. Gorbatschow verzichtete auch auf die sowjetische Vorherrschaft über den Ostblock und strebte eine stärkere Kooperation mit dem Westen an. Vor allem Polen und Ungarn nutzten die neuen Möglichkeiten. Im Mai 1989 waren es die Ungarn, die begannen, ein Loch in den „Eisernen Vorhang“ zu schneiden. Die vollständige Öffnung der ungarischen Grenze zum Westen folgte am 11. September 1989.
Der Mauerfall ging eine "sanfte" wie auch "friedliche" Revolution vorraus. Es ist egal wie man Revolution definiert, es geht vom Volk aus. Auch wenn es nie zu einem Putsch o.ä. kam, war es das deutsche Volk, was die Veränderung einleitete... Daher eine Revolution !
MfG
//ps : Geschichts LK
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