Eins ist klar, so weitergehen wie bisher kann die ganze File-Sharing Angelegenheit nicht, aber das die RIAA nun auf verteufelt komm raus versucht mit Exempeln, an ihren Kunden wohlgemerkt, ein Abschreckungspotenzial aufzubauen und dabei kategorisch alle Schuld an der momentanen Situation von sich weisst, kann auch nicht der Weisheit letzter Schluss sein.
Vielmehr muss sich die RIAA doch wohl ganz kalr der wirtschaftlichen Realität stellen, alle Branchen haben in den letzten Jahren global starke Verluste hinnehmen müssen, an der Tauschwut allein können die Umsatzeinbrüche daher wohl nicht liegen.
Zum anderen ist es die Preispolitik, wer von uns ist denn bereit für eine Maxi (auf der sich neben dem gewünschten Song meist noch der eine oder andere "billige" Remix desselben findet :-/ ) 5€ auszugeben, wenn er mittels eines Mausklick umsonst und, aus meiner Sicht der viel bedeutendere Punkt, bequem sofort erhält und es auch auf jedem anderen Medium nutzen kann. DRM zum Dank können selbst im iNet legal erworbene Musiktitel nicht auf allen Geräten abgespielt werden. :-(
Die MSuikindustrie sollte also endlcih aufwachen und erkennen was die Zeichen der Zeit schon lange aufzeigen: Der User will eine einfache und bezahlbare Möglichkeit (für mich wären z.B. 50C pro Musiktitel völlig in Ordnung, wenn ich diesen dann überall nutzen könnte) schnell und zu jeder Zeit auf Musiktitel zugreifen zu können.
Abschliessend müsste man noch anmerken, es gibt auch Untersuchungen die aufzeigen, dass Filesharingnutzer nicht weniger sondern sogar mehr Geld für Musik ausgeben als vorher. Wo dann allerdings die Argumentation der RIAA bliebe...