Riester kündigen, Frage zur Steuernachzahlung

Alle Versicherungen (PKV/GKV) zusammenführen als Basisversorgung mit dem Leistungskatalog der GKV (zur Not pro Bundesland eine) und die 30%+ Verwaltungskosten deutlich reduzieren. Wer kann und möchte kann Zusatzversicherung. Das wäre mal wirtschaftlich vernünftig für die Beitragszahler.

PKV Versicherte befinden sich innerhalb ihres Vertragspools in einer Solidarhemeinschaft, bei der GKV pro Gesellschaft.
 
Siehst du, du würdest sogar die Solidargemeinschaften pro Bundesland trennen. Bisher waren hier eher die Berufsbilder der Trennungsgrund und Ursache für die vielen GKV Gesellschaften.

Lass uns doch die Reform so machen:
1) zuerst die GKV Gesellschaften zusammenführen (da weniger komplex aufgrund der nahezu gleichen Leistungen)
2) dann die PKV Gesellschaften auf die eine GKV Gesellschaft überführen

Ist an sich aber keine einfache Reform.
 
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Reaktionen: konkretor und Fu Manchu
Alternativ könnte man vor der Rentenphase den Riester in einen Wohnriester umwandeln.

Dann zahlt man auch kaum Zinsen aufs Wohnforderkonto und das wird auf 20 Jahre verteilt.
 
gymfan schrieb:
Sowohl in der Ausgangsfrage, wie auch bei milamberFAH, ging es aber um die vorzeitigen Kündigung.

Bei all dem, was ich im Netz dazu finde, ist dabei, nach Abzug aller Zulagen nur der übrig bleibende Gewinanteil mit der KAP zu besteuern. Dabei müsste die Günstigerprüfung gelten. Also max. 26,375% Steuern/Soli (plus ggf. Kirchensteuer), außer der eigenen Durchschnittssteuersatz liegt darunter.
Der Durchschnittssteuersatz ist dabei nicht relevant, sondern der Grenzsteuersatz.
Ansonsten ja, der Steuersatz ist auf die 26,375% gedeckelt.
 
Suxxess schrieb:
Alternativ könnte man vor der Rentenphase den Riester in einen Wohnriester umwandeln.

Dann zahlt man auch kaum Zinsen aufs Wohnforderkonto und das wird auf 20 Jahre verteilt.
Haben wir gemacht, die komplette Summe ohne Abzüge für Sondertilgung verwendet (mussten wir auch nachweisen) und danach die leeren Verträge gekündigt.
Rechnerisch war das weitaus sinnvoller als der teure Quatsch, der uns damals bei Berufsbeginn aufgequatscht wurde.
 
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