News Ring Always Home Cam: Die Drohnen-Kamera fliegt durchs Zuhause

Echter Datenschutz geht eh nur ganz oder gar nicht.

Wer Facebook, WhatsApp, Android, iOS, Windows & Co. nutzt, braucht gar nicht erst gegen Amazon schießen, sondern sollte vor der eigenen Haustüre kehren.

Es ist wirklich immer wieder amüsant wie naiv mit dem Thema umgegangen wird und das selbst in Foren wie dem unseren hier.

Die breite Masse wird, zumindest was ihr Konsum- und Kommunikationsverhalten anbelangt, schon seit sehr langer Zeit völlig gläsern überwacht.

Wie man sich da über ein Sci-Fi-Spielzeug wie diese Drohne hier empören kann, erschließt sich mir nicht.
 
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shoKuu schrieb:
Nehmen wir mal theoretisch an so ein System ist hilfreich und funktioniert tadellos. Dann muss man sein Haus komplett für die Drohne ausrichten. Also ich schließe jede Tür in meiner Wohnung. Einfach, um nicht sinnlos alles heizen zu müssen. Im Schlafzimmer bricht jetzt jemand ein und die Drohne kreist im Wohnzimmer und sieht gar nichts. Klasse Idee :D

Was meinst du warum das Ding so günstig ist?! In jedem Zimmer und Gästeklo eine Drohne. Besser zwei, sollte mal eine ausfallen ;)
 
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PhilAd schrieb:
Damit kann man seine Katzen beobachten, wenn man unterwegs ist oder feststellen, ob alles ok ist ... einen Einbrecher damit zu ertappen wird schwierig und wenn jemand zuhause ist fände ich es ziemlich weird wenn sowas durch das Haus fliegt ... Eine Ferngesteuerte Drohne, die an einen Server von außen angebunden ist ... sowas stellen sich die Leute mittlerweile ganz freiwillig also zuhause hin ... aber in Zeiten wo eine Alexa neben dem Bett steht braucht man sich eigentlich auch über sowas nicht mehr wundern ...
...du muss sehr entspannte Katzen haben. Unsere würden bei den Geräuschen das weite suchen 😂
 
Geil! Keine Ahnung warum, aber ich will das haben!
 
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... noch mehr Überwachung, noch mehr Cloud Anbindung, noch mehr Aufzeichnungen, noch mehr Handel mit den Daten an Drittfirmen, und das schlimme an der Sache ist ja, das die Leute das auch noch noch freiwillig in ihre Häuser aufstellen und somit freiwillig noch mehr Geld in den Rachen der Konzerne rein werfen.

Einfach nur herrlich anzusehen wie die Menschheit mehrere Schritte nach hinten macht, was die Intelligenz betrifft, leider !

Früher mussten Geheimdienste und Agenten unter ganz schwierigen Situationen und Bedingungen irgend welche Wanzen oder ähnliches beim Gegner anbringen, heute machen es die Leute freiwillig, so geil !

Dieser Datensammelwut der Konzerne geht mir tierisch auf die Ömme, nicht nur Konzerne, auch Websites sammeln wie verrückt nach Daten, handeln damit, erstellen Statistiken, Profile, etc. pp.. Tracking bis zum umfallen, wo warst du, woher kommst, was wirst du machen, welche Produkte hast du gekauft, was magst du, was nicht, etc. pp.. Dieser Wahnsinn hört nicht auf, im Gegenteil es wird schlimmer und schlimmer.

Und dann kommen auch noch diese pseudo Argumente von wegen " Ich habe ja nichts zu verbergen bla bla bla".

Einfach nur schrecklich diese negative Entwicklung mit den Daten und was man damit so anstellen kann.

Die Leute werden noch mehr gläserner als sie jetzt schon sind.

Fehlt nur noch ein Gesetz das besagt, es ist pflicht ein Chip in sein Gehirn zu implementieren, damit die Regierung dich jede Sekunde überwachen kann, in 50 Jahren kommt das bestimmt, wenn es so weiter geht ! Musk hat ja schon angefangen Neurochips für das Gehirn zu entwickeln, das ist kein Scherz Leute !

Damals fand man ja Terminator und ähnliche Sci-Fi Filme total geil, weil ja die Technik einem so fasziniert hat und ähnliches, langsam aber sicher wird es zur Realität !

Ich bin einfach nur sprachlos bzgl. dieser negativen Entwicklung.

Bin zwar offen für jede neue Technik, Forschung und Bildung, aber sobald es an die eigenen Daten geht, da stellen sich bei mir die Nackenhaare hoch.

Ne, ne, das gefällt mir gar nicht.

Gruß PSYCHO
 
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Ja, das könnte schon sehr praktisch sein für einige Anwendungsfälle. Aber das birgt natürlich auch große Gefahren, einmal weil es garantiert die Aufnahmen in die "Cloud" schickt, und zum anderen weil es vermutlich große Begehrlichkeiten bei Hackern aller couleur weckt - auch die Behörden und Dienste werden das sicher gerne nutzen wollen.
 
shoKuu schrieb:
Dann muss man sein Haus komplett für die Drohne ausrichten.

Das Haus kann ja auch eine Halle sein und die Türen einfach nicht vorhanden.

Als Ersatz für Security Mitarbeiter ist dieses Stück Technik auf jeden Fall hilfreich in Situationen, in denen die noch billigeren Hunde wegen Sicherheitsbedenken (die beißen auch mal den Falschen) keine Option sind.

Ob die Teile verschiedene Stockwerke können, wage ich z.B. noch zu bezweifeln.

mfg
 
Ich mein, das ganze hat schon was... so kann man maskierte Einbrecher Live bei ihrem Handwerk beobachten. Anschließend dann aufs Handy wo diese in die Drohnennkamera winken und weiter alles leer räumen. Gut für Dokumentationen und so was. 😏
 
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@Psychodelik
Datenkapitalismus ist ein schönes Thema und auch vor Jahren schon da gewesen. Amazon bietet die "Sicherheit" nun halt an und die Leute wollen ihren Besitzt "verteidigen". Neid und Angst werden immer ein größeres Rolle einnehmen. Materielle Dinge sind wichtiger als viele andere Dinge im Leben. Turbokapitalismus zieht hier seine Fäden.

Ich zitiere mal einen 4 Jahre alten Artikel:
"Wie Catriona McLaughlin in einem Artikel für "Die Zeit" berichtet, ließe sich bei Acxiom so zum Beispiel für die USA eine "Liste aller Latinos kaufen, die Linkshänder sind und über 40.000 Dollar im Jahr verdienen". Während in Deutschland bereits 44 Millionen Bürger in den Datenbanken von Acxiom gespeichert sind, ist es in den USA fast jeder - mit über 1500 Merkmalen wie Alter, Wohnsitz, Geschlecht, Hautfarbe, politische Einstellungen, Urlaubsträume, Tiere, Kaufverhalten, Ausbildung, Einkommen, Krankheiten, Finanzen, Familienstand, Zeitschriftenabonnements. "

Und wenn man sich jetzt überlegt, wie lange die Recherche gedauert hat ist man heute sicherlich einige Zeit weiter. Den Kampf um Daten und Analyse haben wir schon längst verloren.

Aber ich will nicht alles schwarz sehen. Das Thema hat aber auch gute Seiten, die man nicht von der Hand weisen kann.
 
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Also bei wird sowas ganz sicherlich nicht fliegen, garantiert!
 
[wege]mini schrieb:
Als Ersatz für Security Mitarbeiter ist dieses Stück Technik auf jeden Fall hilfreich in Situationen, in denen die noch billigeren Hunde wegen Sicherheitsbedenken (die beißen auch mal den Falschen) keine Option sind.
Einen Security Mitarbeiter ersetzt das Teil in der Regel nicht, genausowenig wie die Hunde. Für mich klingt eher nach einem Spielzeug welches maximal zur Verifizierung von Fehlalarmen geeignet ist. Die wenigsten Einbrecher werden so lange an der Stelle ausharren, bis endlich die Kameradrohne kommt...
 
shoKuu schrieb:
@Psychodelik
Datenkapitalismus ist ein schönes Thema und auch vor Jahren schon da gewesen. Amazon bietet die "Sicherheit" nun halt an und die Leute wollen ihren Besitzt "verteidigen". Neid und Angst werden immer ein größeres Rolle einnehmen. Materielle Dinge sind wichtiger als viele andere Dinge im Leben. Turbokapitalismus zieht hier seine Fäden.

Ich zitiere mal einen 4 Jahre alten Artikel:
"Wie Catriona McLaughlin in einem Artikel für "Die Zeit" berichtet, ließe sich bei Acxiom so zum Beispiel für die USA eine "Liste aller Latinos kaufen, die Linkshänder sind und über 40.000 Dollar im Jahr verdienen". Während in Deutschland bereits 44 Millionen Bürger in den Datenbanken von Acxiom gespeichert sind, ist es in den USA fast jeder - mit über 1500 Merkmalen wie Alter, Wohnsitz, Geschlecht, Hautfarbe, politische Einstellungen, Urlaubsträume, Tiere, Kaufverhalten, Ausbildung, Einkommen, Krankheiten, Finanzen, Familienstand, Zeitschriftenabonnements. "

Und wenn man sich jetzt überlegt, wie lange die Recherche gedauert hat ist man heute sicherlich einige Zeit weiter. Den Kampf um Daten und Analyse haben wir schon längst verloren.

Aber ich will nicht alles schwarz sehen. Das Thema hat aber auch gute Seiten, die man nicht von der Hand weisen kann.

Und die wären?
 
Faust II schrieb:
so kann man maskierte Einbrecher Live bei ihrem Handwerk beobachten.

Wenn du das dann lange genug gemacht hast, kannst du ja für Waffen für Drohen bei demokratischen Wahlen abstimmen und trotzdem gegen Waffen für Menschen sein. :evillol:

shoKuu schrieb:
Neid und Angst werden immer ein größeres Rolle einnehmen.

Wer glaubt, dass ohne Social Media zu leben "schwer" wäre, kann ja mal versuchen zu verstehen, was es bedeuten würde auf "Luxus" zu verzichten und was der olle Budda wirklich meint. So richtig möglich ist das wohl für die wenigsten Menschen.

Nichts zu haben, was andere wollen, soll dich glücklich machen. Sehr krude Theorie und unfassbar schwer zu vermitteln.

mfg
 
Sehr nette Idee, jetzt noch für Outdoor um den Garten überwachen zu können.
 
shoKuu schrieb:
Und wenn man sich jetzt überlegt, wie lange die Recherche gedauert hat ist man heute sicherlich einige Zeit weiter. Den Kampf um Daten und Analyse haben wir schon längst verloren.

Was so nicht richtig ist. Denn das suggeriert nur dass man seine Daten ohnehin in jegliche Richtung der Datenkraken werfen kann ohne etwas auszurichten zu können. Was schlicht falsch ist. Sicherlich gehört A Information dazu. Und B der Wille sich von vermeintlich bequemen Angeboten zu distanzieren. Wenn ich weiß einen unvorteilhaften Schuh zu tragen bedeutet das noch lange nicht, dass wenn ich diesen unvorteilhaften Schuh bezahlt habe, diesen auch weiterhin tragen zu müssen.

Zum Thema Privatsphäre:

"Zu argumentieren, dass Sie keine Privatsphäre brauchen, weil Sie nichts zu verbergen haben, ist so, als würden Sie sagen, dass Sie keine Meinungsfreiheit brauchen, weil Sie nichts zu sagen haben."
 
shoKuu schrieb:
Und wenn man sich jetzt überlegt, wie lange die Recherche gedauert hat ist man heute sicherlich einige Zeit weiter. Den Kampf um Daten und Analyse haben wir schon längst verloren.
Die Daten sind alle uralt. Es werden neue benötigt. die alte Generation wächst die neue hat ganz andere Eigenschaften. Um das kontinuierlich effektiv nutzen zu können, müssen immer wieder neu Daten gesammelt werden. Also ist auch kein Kampf verloren. 😉

Was mich vor Jahren mal interessiert hat kann mich heute gar nicht mehr tun. Die Daten wären in diesen Fall wertlos. Gewohnheiten ändern sich. Zumal man auch schauen muss wie alles in wie weit im Zusammenhang steht, daher floppen viele moderne neue Produkte, da sie sinnfrei einfach nur auf uralte zusammenhanglose Nutzerdaten basieren. Siehe auch viele Spiele heutzutage z.B.

Daher ist es nie zu spät der Datensammelwut den Kampf anzusagen und mehr darauf zu achten!
 
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@[wege]mini
Es geht nicht darum auf alles zu verzichten, aber Zielen die von der Gesellschaft kommen hinterher zu rennen ist der falsche Weg. Es geht auch gar nicht so sehr um Luxus, sondern um künstlich erschaffene Bedürfnisse. Um es überspitzt auszudrücken: Konsumieren ist wichtiger geworden als zu leben.

@RayKrebs
In einer Welt wo niemand etwas illegales unternimmt :D

@Faust II
Die menschlichen Bedürfnisse haben sich generell kaum geändert. Diese haben sich nur etwas verlagert. Und Beeinflussung ist wichtiger als Datenerhaltung.
 
Die Stasi hätte sich gefreut. Heutzutage braucht man einfach keine Spitzel mehr. :rolleyes:
 
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