News Roadmap: 3D-NAND soll 2021 bereits über 140 Layer besitzen

Cool Master schrieb:
@tranc3r

Na ja, wie gesagt, ich würde einer 30 € SSD aka Billig-SSD meine Daten nicht anvertrauen, weil diese NANDs idR das billigste vom billigen sind. Das ist nicht mal mehr B-Ware sondern geht in Richtung C- oder D-Ware. Dazu kommt selbst bei 30 € sind das noch 10% des Wertes eins 300 € NBs. Das lohnt sich einfach nicht für so ein Notebook. Aber gut jeder kann Geld ausgeben für was er will.

Na da vertrau ich meine Daten aber lieber so einer D-Ware SSD an als einer Festplatte die direkt klump ist wenn mir das Notebook mal runterfällt. Mechanismen zum Schutz der Daten auf der HDD wird so ein 0815-Ding nämlich sicher nicht haben, bspw. indem die Platter angehalten werden. Nach meiner Erfahrung sind nämlich die Menschen wesentlich Störanfälliger als die Hardware die sie nutzen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja das stimmt natürlich, wobei man bei der HDD immer noch retten kann außer die Platter sind wirklich kaputt. SSDs zu retten ist fast unmöglich.
 
v_ossi schrieb:
Und wie kommt es dann, dass die TBW bei den neueren SSDs immer weiter ansteigen?

Weil die Kapazität steigt und der Chip so den Inhalt mehr über die Zellen verteilen kann. Da wird kräftig umsortiert. Zusätzlich gibt es mehr Überkapazität als Ersatz für defekte Zellen.

http://www.elektroniknet.de/embedded/flash-speicher-und-seine-haltbarkeit-106244.html

"Ein Schreibzyklus besteht daher aus einem Löschvorgang und einer anschließenden Neuprogrammierung, auch bekannt als Program-Erase- oder P/E-Zyklus. Jeder Schreibzugriff führt zu einer kleinen, aber irreparablen Veränderung an der Struktur des Halbleiters, welche seine Fähigkeit reduziert, Daten zuverlässig zu behalten. Aus diesem Grund wird die Lebensdauer von NAND-Flash-Speicher in einer endlichen Zahl an P/E-Zyklen angegeben."
 
Cool Master schrieb:
Ja das stimmt natürlich, wobei man bei der HDD immer noch retten kann außer die Platter sind wirklich kaputt. SSDs zu retten ist fast unmöglich.

Theoretisch hast du recht, praktisch hat meine persönlich Erfahrung in solchen Szenarien gezeigt, dass die geretteten Daten für Privatanwender keinen nutzen haben, denn oft gehen trotzdem wertvolle Informationen verloren. Als das ganze in einer kleinen Firma mal nötig wurde, bekamen wir von einem professionellen Unternehmen die wiederhergestellten Daten zwar zu knapp 93% wieder zurück, allerdings waren die Files inkrementell durchnumeriert. Die Inhalte waren da, aber es gab weder Ordnerstrukturen noch Dateinamen die noch passten. Somit eine mammutaufgabe die benötigten Daten widerzufinden wenn sie nicht gerade in einem Textdokument stecken. Das ist jetzt schon ne ganze Zeit her, keine Ahnung ob es für sowas heute einfach noch bessere Tools gibt, glaube jedoch dass der Aufwand für Privatanwender trotzdem nicht zu stemmen und die Kosten für eine Datenrettung nicht bezahlbar sind.
 
tranc3r schrieb:
@v_ossi: Warum sollen kleinere SSD´s aussterben? Für ein Office Pc braucht man keine 500GB oder mehr da langt die gute 128GB SSD für 30€ statt die 500GB für 100€.
Es geht ja eher darum, dass auch die Preise fallen, sodass du für 30 Euro irgendwann auch 256 oder gar 512 GB erhältst. Dann sind kleinere SSDs tatsächlich relativ sinnlos, da sonst irgendwann der Controller und das Gehäuse teurer sind als ein kleiner 128 GB Baustein. Und nicht zu vergessen, dass die Software- und andere Hardware-Hersteller auch nicht schlafen. 128 GB mögen jetzt noch genug für einen Office-PC sein, aber das hat man vor ein paar Jahren über 32 und 64 GB auch gesagt. Jetzt reicht das ja kaum noch für ein paar Urlaubsfotos oder Videos.

Und mal nebenbei: Selbst AndroidStudio frisst etliche GB an Speicher, Adobe-Produkte ebenfalls. Für das Compilieren einer AOSP-Rom werden gar bis zu ca. 100 GB an Source-Code benötigt. Mit 128 GB kann man einfach nicht mehr viel machen, außer eben Text-Bearbeitung und ein paar Emails beantworten. Das war's dann aber leider auch schon.
 
Cool Master schrieb:
Ja das stimmt natürlich, wobei man bei der HDD immer noch retten kann außer die Platter sind wirklich kaputt. SSDs zu retten ist fast unmöglich.

Bei den PC-Preisen, die Ihr hier diskutiert, rettet niemand die Daten von einer nicht mehr funktionierenden Festplatte!
 
@SaschaHa: Es ging mir um das hier und jetzt nicht um das was in 3-5 Jahren sein wird. Standpunkt jetzt ist das 128GB für ein Office System mit Videos anschauen reicht. Das vor 5 Jahren 64GB gereicht haben weiß ich auch und damals war die 64GB auch besser in Sachen Office als die 128GB weil der Preis gestimmt hatte.

Was du jetzt bzgl. AndroidStudio, Adobe usw. aufzählst sind für Otto-Normal-Anwender böhmische Dörfer die kennen das nicht und sie interessiert dies nicht. Die wollen ein Musik Player, Video Player, Bildbetrachter, Schreib & Tabellen Programm, PDF, sowie ein Browser und da ist die 128GB Festplatte zu 40GB voll.

Mir ging es nur darum weil welche gesagt haben 128/256 können aussterben weil 500GB Minimum sind. Das einfach falsch, wenn ich ein ~300 Notebook kaufe wo eine 1TB HDD drin ist tausche ich die durch eine 128GB SDD und verfrachte die 1TB HDD in ein externes Gehäuse und somit ist der solala Laptop gefühlt doppelt so schnell auf einmal.
 
Die alten SSDs sind tot ? Also das sind prima experimentier Platten, die älteste OCZ Solid State 32GB , so lahm wie ein USB Stick, aber unkaputtbar. ^^

:lol: da steht der letzte Kommentar bei Jahr 2012 !? :lol:
 
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Ähm OCZ ist zurecht den Bach runter gegangen. Meine Intel und Crucial leben alle noch und werden noch weitere Jahre im Einsatz sein.
 
@tranc3r
Gut, dann haben wir aneinander vorbei geredet ;)
Sowohl die News, als auch der Kommentar, den du zitiert hattest, beziehen sich ja vorwiegend auf die Zukunft, also die Entwicklung hin zu größeren Speichern mit über 140 Schichten. Und ja, da bin ich weiterhin der Meinung, dass 128 GB von mir aus auch gerne aussterben können.

Auch in ein paar Jahren wird das zwar für die Installertion der von dir genannten Programme genügen, aber selbst für ein paar Videos dürfte der Speicher dann echt knapp werden. Wer sich dennoch damit zufrieden gibt, kann sich ja einen gebrauchten (alten) Low-End-PC oder einen Ein-Platinen-Computer (Bsp. Raspberry Pi) zu einem Bruchteil des Preises kaufen. Aber alleine schon wegen der sonstigen Hardware und der Material- und Produktionskosten werden neue PCs immer einen gewissen Mindestpreis haben (sagen wir 100 Euro), und da sehe ich bei reinen Office-PCs, auf denen man nichtmal ein paar Videos, Backups oder Fotos speichern kann, kein vernünftiges Kosten-Nutzen-Verhältnis mehr.

Wie gesagt, ein alter PC oder besser ein Ein-Platinen-Computer wie der Raspberry Pi, der zudem nur einen Bruchteil an Platz und Strom frisst, tut es dann auch, wenn man sich damit zufrieden geben möchte. Aber in normalen PCs halte ich 128 GB in ein paar Jahren definitiv nicht mehr für sinnvoll.
 
v_ossi schrieb:
Und wie kommt es dann, dass die TBW bei den neueren SSDs immer weiter ansteigen?

Primär kommt das daher dass die TBW der SSD etwas nahezu vollkommen anderes sind als die der einzelnen Dice. Physikalische Limitierungen die die TBW der einzelnen Zelle mit sinkender Strukturgröße verringern treffen auf organisatorische Maßnahmen wie Overprovisioning, mittlerweile doch recht "smarte" Controller und andere Maßnahmen, die ein Anheben der TBW der SSD insgesamt erlauben (können).
 
Wenn ich so bei Geizhals nachsehe, finde ich sogar noch 32GB-SSDs mit S-ATA und im 2,5-zölligen Gehäuse. Der Großteil dürfte sich aber auf Modelle mit 240 bis 512GB aufteilen. Die kleinsten Modelle kranken ja meist an den möglichen Datenraten, teilweise fehlt denen auch DRAM, aber als Budgetlösung oder HDD-Cache, warum nicht? Alleine dafür wird es Kunden und OEMs geben.

Wenn man überall so argumentieren würde, dass man für etwas mehr Kohle überproportionalen Mehrwert bekommt, gäbe es kein Einsteigersegment mehr.
 
Es wäre absolut hirnrissig, kleinere größen nicht mehr zu verkaufen. sollen jetzt diejenigen, die für ihre zwecke nur 100gb brauchen, 156gb einfach mitkaufen, obwohl es ungefähr so nützlich ist wie einhorn sticker auf der SSD? Durch sowas würde nur eine künstliche knappheit von NAND entstehen.

BTT: Muss eine fakenews sein. Holt hat doch mal gesagt, dass NAND quasi in einer sackgasse steckt, und mehr als 128 layer kaum möglich sein werden. ;)
 
Dann hätte ich gerne eine 200 MB HDD. Zahle dafür sogar einen heftigen Aufpreis und überweise 0,12 EUR statt der eigentlich fälligen 0,06 EUR. Die Größe reicht mir. :)
 
Wattwanderer schrieb:
Dann hätte ich gerne eine 200 MB HDD. Zahle dafür sogar einen heftigen Aufpreis und überweise 0,12 EUR statt der eigentlich fälligen 0,06 EUR. Die Größe reicht mir. :)


Du würdest beim all u can eat buffet also auch 5 euro mehr zahlen, damit du die doppelte menge essen darfst? Is doch ein super geschäft! XD

Edit: Bullshit was ich da schreibe. Natürlich werden nach eurer logik alle dazu gezwungen, 5 euro mehr zu zahlen, wenn sie die doppelte menge beim all u can eat essen wollen. Das alte angebot wird gestrichen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hä? Passt überhaupt nicht.

Statt All you Can Eat für 20€ möchte er ein Glas Wasser für 10€.
 
Also für Office reichen mir auch 128GB.
Meine Eltern haben noch ne 80Gb Intel verbaut, die auch locker ausreicht für die paar Textdokumente und Windows 10 sowie die nötigsten Programme.

128GB sind für mich dann unnötig, wenn ich 250gb für denselben Preis bekomme.

Das einzige Argument das für grössere Platten spricht ist die Geschwindigkeit und das bessere P/L Verhältniss.
 
Dennoch werden die kleinen Kapazitäten aussterben ;) Allein der Tatsache geschuldet das die Dichte der einzelnen NAND Chips immer größer wird und sich somit irgendwann überhaupt keine kleinen SSDs mehr bauen lassen, insofern man Jedec konform bleiben möchte. Zudem sind kleine Kapazitäten langsamer als größere da die SSD bzw. der Controller nicht seine volle Stärke ausspielen kann da es nicht genügend NAND gibt um paralell zu arbeiten. Ob man es braucht oder nicht, die kleinen Kapazitäten werden aussterben (oder tun es bereits).

Es ist wie beim Arbeitsspeicher oder bei USB Flash drives, die kleinen Kapazitäten sterben im Zuge der Weiterentwicklung einfach aus. Sicher wird es immer einzelne Nischen-Hersteller geben die weiterhin den "alten" Markt bearbeiten.

Und je größer eine SSD (Kapazität) desto länger lebt diese. Die NAND Zellen verbrauchen sich nunmal, mit jedem Löschvorgang reduziert sich die Lebensdauer einer Zelle. Wie ein Blatt Papier, wenn ich immer auf die selbe Stelle einen Strich machen und diesen immer wieder radiere ... irgendwann bin ich durch das Papier.
 
Smily schrieb:
Hab mal ne doofe Frage. Was wäre eigentlich so schlimm daran, SSDs einfach größer zu machen? Statt 2,5" einfach 3,5" nehmen, Platz ohne Ende. Für nen Laptop dann nicht zu gebrauchen, aber in heutigen PC Gehäusen ist so viel Luft, da kann man auch 3,5" SSDs einbauen, ohne dass es stört.
Ist günstig, weil man mit normaler Technik locker das Doppelte oder 3fache an Kapazität erreichen kann, ohne auf teure Spezialtechniken zurückgreifen zu müssen.

Oder gibt es einen technischen Grund (Geschwindigkeit, Wärme usw,) dass niemand günstige 3,5" baut?

Die SSDs in der Größe werden hauptsächlich bei Servern eingesetzt. Hier hat sich der 2,5" Faktor durchgesetzt. Bei Server Racks kommt es außerdem doch auf den Platz an. Ein 19" Schrank ist halt nur endlich groß und man will soviel wie möglich darin unterbringen.
 
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