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NewsRobotik im Alltag: Vom Saugroboter zum Haushaltsandroiden?
Wie steht ihr zum Thema mittels KI gestützter Robotik im Alltag? Ist eine Entwicklung vom Staubroboter hin zu einem Haushaltsandroiden erstrebenswert und sollten solche Systeme autark arbeiten oder an einen Hersteller gebunden sein? Technische sowie ethische Fragen sind mit der heutigen Sonntagsfrage unweigerlich verbunden.
Beim Rasenmährobotor hat meine Familie ganz früh angefangen - 2005, damals noch ein schwerer Brocken mit Bleiakku.
Es war entweder so ein Mährobotor oder ein Mähtraktor weil die Fläche fürs mähen mit der Hand viel zu groß war.
(Ein alter Schafsstall zu einem Mietshaus umgebaut mit viel Rasenfläche rundum.)
Nach den ersten paar Wochen hat der Nachbar - auf seinem Mähtraktor sitzend - seinen Neid bekundet.
Einen Saugrobotor könnte ich mir vorstellen, aber dann müsste ich mir erstmal angewöhnen, immer alles vom Boden aufzuheben...
Vom Ding her hätte ich gerne einen Saugroboter, nur leider ist mein zentraler Flur rund 5cm höher als alle anderen Räume, daher müsste er klettern können.
Und mit den Pflege-Robotern kann ich das mulmige Gefühl zwar nachvollziehen, sehe aber eher die Benefits: Man kann sie mit allerlei Sensorik und Erkennungssoftware vollpacken, sodass sie Probleme potenziell "sofort" erkennen, und nicht wie Menschen zu spät bis gar nicht. Ich glaube irgendwann wird es unmoralisch sein sie nicht einzusetzen.
Wenn man sieht, wie dumm sich oft noch die besten Saugroboter mit dieser doch relativ einfachen Aufgabe anstellen, haben wir noch eine seeeeehr lange Zeit vor uns bis ich einem Pflegeroboter vertrauen würde.
Haushaltsroboter, Pflegeroboter (später, wenn ich mal einen bräuchte), her damit.
Und das, wo ich aktuell keinen habe (Staubsaugen macht mir selbst Spaß).
Aber weder Tisch abräumen, noch Spülmaschine einräumen, noch Wäsche legen oder putzen zu müssen (und zwar keiner in der Familie), das wär schon fein. Aber bis dahin ist es noch ein weiter Weg.
Einen Garten hab ich nicht und bei mir lohnt sich kein Saugroboter. Aber ich werde im Alter lieber von einem Androiden gepflegt als von Menschen vernachlässigt.
Es möchte ja verständlicherweise kaum jemand in der Pflege Arbeiten und die, die es tun sind zu wenige und werden zu schlecht bezahlt. Da geht einiges schief und wenn es künftig Androiden gibt die die körperlich anstrengendste Arbeit übernehmen können, gerne.
Es ist eine ethische Frage wie wir in Zukunft die immer intelligenteren Maschinen einsetzen ohne uns zu ersetzen. Aber an vielen Stellen müssen Menschen auch ersetzt werden. Ich sehe es als Chance, aber wie ich uns Menschen kenne, werden wir es wieder mal übertreiben und am Ende mehr Schaden anrichten als Gutes tun.
Ich steige ein, sobald es Roboter-Allrounder gibt. Ich werde jetzt nicht anfangen mir für für jedes Szenario (Staub, Rasen, Schneiden, Putzen etc.) ein extra Gerät anzuschaffen.
Wenn dann muss es schon ein Zweibeiner sein, der tendenziell alle Aufgaben übernehmen kann.
Mal hoffen, dass wir da hin kommen bevor ich in Rente gehe, also in den nächsten 30-40 Jahren.
Neuigkeiten, Entwicklungen und Trends auf dem Gebiet sind immer gerne willkommen 🙂👍
EDIT:
Termy schrieb:
Das groesste Problem an der ganzen Thematik ist imho der Datenschutz.
Das groesste Problem an der ganzen Thematik ist imho der Datenschutz. Bei den Saugrobotern gibt es nur eine kleine Auswahl, die man guten Gewissens nutzen kann (dank Valetudo), anderswo sieht es noch deutlich magerer aus.
Aber da Ring, Alexa, Nest, Hub und co ja hirnverbrannterweise riesen Anklang finden stehe ich mit diesen Bedenken wohl in einer ziemlichen Nische, so traurig das Bild auch ist, das dadurch auf die Gesellschaft geworfen wird...
Generell sehe ich riesen Potential in Androiden oder anderen Robotern, grade in Bereichen die entweder unangenehm oder aus anderen Gruenden fuer unattraktiv sind. Pflege ist ein perfektes Beispiel. Klar waere die Pflege im Alter durch einen liebevollen Angehoerigen vorzuziehen, die Realitaet laesst aber voraussichtlich eher die Wahl von einem Roboter vernuenftig gepflegt zu werden oder als einer von 50 andern armen Seelen von ein paar wenigen ueberlasteten Pflegekraeften im Akkord abgefertigt zu werden und fuer die Heimleitung primaer ein Kostenfaktor zu sein, dessen Erhalt es zu optimieren gilt. Da weis ich persoehnlich auf jeden Fall, was mir lieber waere (in dem Extremfall sogar unabhaengig der Datenschutzbedenken ^^)
ghecko schrieb:
Es ist eine ethische Frage wie wir in Zukunft die immer intelligenteren Maschinen einsetzen ohne uns zu ersetzen.
Automatisierung biete enorm viele Vorteile. Alleine schon ein Roboter für den Rasen oder auch im Haus kann sehr sinnvoll sein. Wenn man Haustiere hat ist es einfach schön wenn der Pelz und das Streu bereits weg ist wenn man nach Hause kommt. Das spart Zeit wenn der Roboter arbeitet während man nicht zuhause ist.
Es wird die Lebensqualität sicher stark verbessern können. Gerade in der Pflege wo die Pflegekräfte ja nicht 24/7 da sein können und es oft schon reicht wenn jemand da ist der einen unterstützt. Und es ist einfach ein Knochenjob und nicht wenige Pfleger haben mit Rücken und Gelenkschmerzen zu kämpfen wegen ihres Berufes.
für die repetitiven arbeiten bei amazon, sind diese teile bereits überqualifiziert und "noch" zu teuer.
diese digitalen spionen lass ich nicht in meine wohnung, jedesmal wenn ich diese geräte sehe fühle ich mich nicht frei sondern ständig beobachtet.
aber definitiv haben solche roboter eine zukunft, vor allem im militärischem einsatz im in u. ausland (die stellen keine fragen, brauchen keine pause und widersetzen sich keinen befehlen)
Saug- und Mähroboter in ihrer jetzigen Form sind mir noch zu eingeschränkt. Aber ein Wall-E, der aufräumt was die Kinder liegen lassen würde ich sofort nehmen.
Das Szenario mit dem Pflegeroboter klingt ja eigentlich nur Logisch, die Frage die sich mir ins Hirn brennt ist aber…
Was passiert wenn eine Automatik mal nicht Funktioniert, z.B beim Kartoffeln schneiden. Der Arm streikt und ich versuche einzugreifen und werde verletzt da Roboter ja nicht dumm die Gefahr erkennt. Was passiert in solchen Fällen bzw Thema geplante Obsoleszenz…
Das sind Dinge die mir in richtig Robotik/Automatisierung eher Kummer bereiten.
Zuletzt bearbeitet:
(Edit sagt zu schnell beim abschicken)
Geht nichts über Saugroboter. Die Wohnung muss dafür aber passen. Wer kleine Kinder hat und ständig Zeug am Boden liegt, dafür sind die Dinger wirklich zu dumm.
Also meiner fährt gnadenlos über alles drüber, frisst Schuhbänder und hat auch schon einen billigen Küchenläufer kaputt gemacht (ist dabei auch selbst kaputt gegangen....) Aber wenn man die Eigenheiten kennt, dann wirklich top. Der fährt eine Stunde planlos in meiner 60qm Wohnung herum und kommt dabei dann wirklich in jede Ecke.
Ganz im Gegenteil, nur die wenigsten können sich einen solchen Service leisten.
Außer man beutet eine osteuropäische Arbeitskraft aus, was aber ethisch mehr als verwerflich ist.
Daher wenn ihr Mähroboter habt, last sie nicht in der Nacht oder Dämmerung herumfahren sondern tagsüber. Und im Herbst vermeidet die Nutzung von laubsaugern und gebläsen.
Danke.