SFFox schrieb:
Ob Rode NT (rodent -> Nagetier) vom Marketing hier vorgesehen war?
Laut Wikipedia explizit genau das, und das Ø um die teilskandinavische Herkunft zu symbolisieren - wobei ich das bei einem Halbschweden komisch finde, weil in Schwedisch ein Ø nicht Ø sondern Ö geschrieben wird, aber seis drum. Möglicherweise war ursprünglich auch, entgegen der heutigen Markenselbstdarstellung, gleichzeitig mit englisch rodent (das erste Mikro hieß schon NT) norwegisch/dänisch røde (Plural von rot) intendiert, aber international beißt sich das mit der US-Marke Red Cameras und obwohl Røde älter ist, war man vielleicht mit der Markenanmeldung in den USA nicht schnell genug.
boonstyle schrieb:
[...]
Generell ist die Generation "digital native" ein schlechtes Beispiel wenn es um Technik geht, [...]
Ich glaub, die ist gar nicht schlechter als ältere, sondern wir unterschätzen, wie wenig frühere Generationen konnten. Der ITG (InformationsTechnischer Grundkurs) war doch früher nicht mehr ausgeklügelter als heute. Linus Torvalds hat auch Kinder großgezogen, die keine Technikfreaks sind - wenn das in der eigenen Familie vorkommt, kanns auch einfach daran liegn, dass manche Kinder nicht den Beruf des Vaters ergreifen.
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Generell finde ich den USB-Kram für die Kaufumfeldbedingungen schade. Seit fast jedes Privat-Mikro eine integrierte Soundkarte und USB hat, muss man für Soundkarten, die auch nur für Privatspaß halbwegs brauchbare Mikrofoneingänge haben, richtig Geld hinlegen. Ich benutze 2023 immernoch eine Soundblaster Audigy 2 ZS deswegen - hauptsächlich wegen ihres privat brauchbaren Mikrofoneingangs. Wenn die Home-Mikro-Kunden dagegen Analogmikrofone, also reine Mikrofone, kaufen würden, hätten wir vielleicht halbwegs brauchbare Mikrofoneingänge auf jedem Mainboard.
schneup schrieb:
Wenn Du pro Tag im Home Office mehrere Stunden in Telecons bist dann bist Du den Teilnehmern mit einer guten Sprachqualitaet dankbar, [...]
Darum darf sich dann aber, finanziell, auch der Arbeit- oder Auftraggeber kümmern. Privat kaufe ich Dinge für mein Privatvergnügen, nicht Arbeitsmaterialien. Wenn ein Bürokaufleut seine/ihre Verträge mit Oxford-Kugelschreibern unterschreibt, wirkt das vielleicht auch professioneller, als mit den Billigkugelschreibern aus der Resterampe - deswegen wird sich aber kaum ein Bürokaufleut privat Kugelschreiber für die Arbeit kaufen.