Rode NTUSB vs Rode NT1-A

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Hey,
Wollte mir jetzt ein neues Mikro kaufen und wollte wissen, ob es sinvoller ist ein Rode NTUSB oder ein Rode NT1-A sich zu kaufen. Würde mit dem Mikrofon live Streamen und sonst viel auf Discord benutzten.
Lohnen sich wohl der Aufpreis von 100 € bei dem NT1-A?
Vielen Dank für eure Hilfe!
 
Ich würde kein Kondensatormikrofon zum streamen mehr nutzen. Es hallt halt immer. Ich bin vom NT-USB auf das Rode Podcaster umgestiegen. Kein Hall mehr.
 
Sieht auch interessant aus.... Brauche ich für das Podcast dann auch ein Interface oder geht das ohne?
 
D1visionByZer0 schrieb:
Sieht auch interessant aus.... Brauche ich für das Podcast dann auch ein Interface oder geht das ohne?
Geht ohne. Ist ein USB (wie das NT-USB). Achtung, das ähnliche Procaster benötigt ein Interface, wenn ich mich nicht ganz täusche.
 
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Gibt durchaus deutlich mehr Mikrofone als nur welche der Marke Rode. Vll. beschreibst du mal was du davon erwartest.
Podcaster hat IIRC schlechteren Klang als das NT-USB. Das NT1-A ist wieder eine ganz andere Kategorie, auch Preislich und noch vom Interface abhängig.

@Xechon Inwiefern hatte das NT USB Hall bei dir? Sicher dass da nicht einfach Raumakustik reinspielt und schlechte auspegelung?
 
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Stormfirebird schrieb:
@Xechon Inwiefern hatte das NT USB Hall bei dir? Sicher dass da nicht einfach Raumakustik reinspielt und schlechte auspegelung?
Na sicher. Nur die Alternative den Raum mit Schallschutz auszubauen war keine Alternative in einem stinknormalen Raum. Das ist ein Hobby und kein Beruf. Beim Podcaster kommt halt im Prinzip nur das an, was ich reinsprechen. Kaum Tastaturanschläge zu hören, kein Hall. War für mich die bessere Umstellung.

Edit: Aber in dem Zusammenhang: Wie pegelt man denn richtig ein? 😂
 
Xechon schrieb:
Geht ohne. Ist ein USB (wie das NT-USB). Achtung, das ähnliche Procaster benötigt ein Interface, wenn ich mich nicht ganz täusche.
Ahh okay vielen Dank ^-^
Ergänzung ()

Stormfirebird schrieb:
Gibt durchaus deutlich mehr Mikrofone als nur welche der Marke Rode. Vll. beschreibst du mal was du davon erwartest.
Ich erwarte von dem Mikro das es satte Tiefen hat und in den Höhen nicht überspitzt (habe ne verhältnismäßig tiefe Stimme).
Es sollte an einem Tischmount befestigt werden können.
Ich will vermutlich bald mit dem Streamen anfangen, und daher sollte es hierfür auch gut geeignet sein.
Eventuell will ich noch die Audio Quallität mit Voice Meter Bannana bearbeiten (Muss ich mich aber erstmal rein arbeiten)......
 
Würde in dem Preisbereich zu keinem Rode greifen, da einfach nur überteuert da ordentlich von den Streamern gehyped und mittlerweile fast jeder Hersteller gute Mikrofone kann und das ab 10€.
Ein Behringer XM8500 ist z.B. auf dem selben Niveau wie ein Procaster und kostet 20€ anstatt 170€. Tonale Vergleiche gibt es genügend dafür.
 
Hm..... Denke aber schon, dass es einen Unterschied zwischen einem 170€ und 20€ gibt.... Zumindest in der Verarbeitung, oder Irre ich mich da?
 
Sicher irgendwie aber deswegen muss man nicht direkt 170€ hinlegen, wobei das Teil auch schon mal besser dastand vom Preis.
Beim XM8500 fehlt dir natürlich mindestens noch ein Interface, aber selbst da kommt man in der Kombi noch unter 60€ raus.
Wenn man nicht gerade drauf angewiesen ist das Mikro direkt über USB anstöpseln zu können holt man da über zwei Geräte den besseren Klang raus und letztendlich auch das besser P/L Verhältniss in dem Bereich.
 
Hm okay.... Ist es denn absehbar, dass das Mikro im Preis wieder fällt?
Ja, dann werde ich mir vermutlich ein Mikro mit Interface kaufen......
 
Nicht so gewaltig dass es sich wirklich lohnt.
Ich kann dir da nicht groß helfen, aber hier gibt es den ein oder anderen der dir da sicher helfen kann falls du doch lieber mehr ausgeben möchstest als fürs XM8500 :daumen:
 
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Es kommt drauf an, was man mit dem Mikro vor hat.
Nur für Sprechen und das in einer guten Qualität, egal ob tonal oder in der Haptik, dafür muss man keine 100€ auf den Tisch legen.
Teuer wirds dann erst, wenn man spezielle Mikrofone will, die dann auch von der Charakteristik zur eigenen Stimme passt. Sowas nehmen aber dann hauptsächlich nur professionelle Sänger oder eben besondere Einsatzbereiche.
 
Wie wäre es denn mit einem Fame CU1 (Kondensator) oder Shure SM57 (dynamisch)?
Das Fame ist ein sehr gutes Einsteigermikro unter den Kondensatoren. Klanglich in etwa in der Größenordnung des Audio-Technica AT2020. Das Shure wäre vielleicht ein Mittelding zwischen dem günstigen Behringer und dem Rode. Ist schon seit Jahrzenten die Allzweckwaffe im Bühnenbereich (vgl. SM58) und macht auch beim Streamen und Podcasten eine gute Figur.

Als Interface reicht ein UMC22 oder UMC202HD. Die bieten gegenüber den meisten All-in-One USB-Mikrofone einen sehr guten Rauschabstand, genügend Gain (Vorverstärkung), zwei symmetrische Line-Outs (z.B. für Aktivboxen) und obendrein auch noch einen ganz ordentlichen Kopfhörerausgang.

Das NT1-A würde ich wenn, dann nur günstig gebraucht kaufen. Ansonsten wäre mein Kondensator-Favorit in der Preisklasse aktuell immernoch das Audio-Technica AT3035. Standardempfehlung.

Xechon schrieb:
Ich würde kein Kondensatormikrofon zum streamen mehr nutzen. Es hallt halt immer. Ich bin vom NT-USB auf das Rode Podcaster umgestiegen. Kein Hall mehr.
Wo liegt da der Zusammenhang? Das eine ist ein Membransystem, das andere ein akustisches Phänomen. Wenn es hallt, dann hallts. Die Wahl des Mikros kann daran nichts ändern.

Bezüglich Kondensator vs dynamisch:


Ich persönlich bin kein sonderlicher Freund von dynamischen Mikros. Sie brauchen viel Verstärkung, neigen oft zum Rauschen und klingen größtenteils recht nasal, gepresst und komprimiert. In einigen Szenarien mag das durchaus erwünscht sein. Ich bin allerdings der Meinung, dass der dumpfe "Radiosprecher"-Sound zu weit weniger Stimmen passt, als die Käufer es sich einbilden. Gerade bei nicht sonderlich durchsetzungsfähigen Stimmen und ungeübten Sprechern wirkt dieses Sounding oft sehr gekünstelt.
Kondensatoren sind klanglich in der Regel wesentlich offener und naturgetreuer veranlagt. Das höhere Auflösungsvermögen kann gegebenenfalls auch Umgebungsgeräusche verstärken. Dem lässt sich mit einem geringen Besprechungsabstand und einem Equalizer (Höhen leicht abrollen) in der Regel jedoch sehr gut entgegenwirken. In der Praxis eines akustisch nicht optimierten Raumes macht es aber eigentlich keinen all zu großen Unterschied, ob nun ein Kondensator oder Dynamiker zum Einsatz kommt. Wenn es hörbar hallt, dann landets auch in der Aufnahme. Da kann auch die Richtcharakteristik nur wenig dran ändern.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich muss sagen, dass ich das Audio-Technica AT3035 echt gut finde...... Ich werde mir jetzt noch ma paar andere Meinungen einholen und dann vermutlich in einem Monat mir das Mikro kaufen ^-^
 
Der Kabelbinder schrieb:
Wo liegt da der Zusammenhang? Das eine ist ein Membransystem, das andere ein akustisches Phänomen. Wenn es hallt, dann hallts. Die Wahl des Mikros kann daran nichts ändern.
Weiß ich nicht. Mir wurde empfohlen doch mal ein Mikro für Podcasts zu verwenden. Würde weniger NT-USB-Hall geben. Empfand und empfinde ich auch so. Daher blieb ich dabei - auch wenn es unterm Strich das "schlechtere" Mikro ist oder sein soll.
 
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Das NT USB ist auch ziemlich geboosted in den Höhen. Nur logisch, dass Hall damit stärker betont wird.
-> Equalizer
 
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Der Kabelbinder schrieb:
Das NT USB ist auch ziemlich geboosted in den Höhen. Nur logisch, dass Hall damit stärker betont wird.
-> Equalizer
Mhm. Ja. Okay. Also ich finde das wirklich sehr interessant gerade. Gerade weil ich streame und mir vollkommen bewusst ist, dass der Ton mindestens genau so wichtig ist, wenn nicht wichtiger, wie das Bild. Kannst du und der audiophile CB-Clan mir denn helfen mehr rauszuholen, ohne dass ich erst ein Studium dafür benötige? Ich werde vermutlich erstmal kein anderes Mic kaufen. Aber insbesondere das Thema EQ ist halt ein Buch mit sieben Siegeln. Ich habe einen über VST-Plugins (ReaPlugins für OBS) den man toll einstellen kann. Was ich da tue, weiß ich im Prinzip aber nicht.
 
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Aber ist es nicht sinnvoller es mit einem Programm, wie zum Beispiel Voicemeter Bananna zu bearbeiten? Dann hast du ja nicht nur für den Stream ne bessere Audio Quallität, sondern auch für den Discord/Teamspeak.....
Aber musst du wissen.
 
Verstehe den Sinn nicht ganz, aber es ist ja nicht mein Geld.
Wenn Ich von Haus aus vor habe, einen EQ zu verwenden, dann tuts auch ein 10€ Kondensator-Mikro aus China.
 
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