Router für schnellen Leitungswechsel bei kurzen Aussetzern. Brauche Euren Rat.

Smily schrieb:
16 MBit klingt nach ADSL und das wäre echt ungewöhnlich. Kein VDSL verfügbar? Aber in Deutschland sicher möglich, na klar.
Den Mist kann ich bei mir am Zweitwohnsitz auch haben. Von Nachbarn weiß ich das von den 16 Mbit mit viel Glück nur 6 Mbit ankommen.
Alternative wäre Mobilfunk aber da es sich um ein Wohngebiet mit 10 Wohnblocks und 3 Hochhäusern handelt, sind die Anlagen hoffnungslos überlastet. Tagsüber kommen da auch nur wenige Mbit an und bricht ständig ein... Nachts dagegen kann man sich über 30 bis 50 Mbit freuen nur man kann sein Leben ja nicht in die Nacht verlegen nur weil die Technik anders nicht klappt.

Immerhin soll irgendwann nächstes Jahr Glasfaser kommen. Mal gucken zu welchen Preisen...
 
Da suchen viele immer technische Geräte als Problemlösung. Ich würde zum Bürgermeister gehen und um Glasfaser bitten. Das tat ich 2016 und seit Ende 2017 habe ich Glasfaser.
 
Luftgucker schrieb:
Wie eskaliert man denn sowas? Verbraucherschutz? Bundesnetzagentur?
Wenn, dann zunächst einmal beim Verbraucherschutz. Allerdings steckt man in solchen Fällen in einer Zwickmühle, weil man bei anhaltenden Problemen mit der Internetleitung ein Sonderkündigungsrecht hat. Man darf den Vertrag also fristlos kündigen, wenn man nachweisen kann, dass die Störung nicht behoben wird und die Nutzung des Anschlusses dadurch eingeschränkt ist. Im vorliegenden Fall kann man diese Karte natürlich ziehen, aber das Endergebnis ist ja so nicht erwünscht. Man kann den Anbieter nämlich nicht dazu "zwingen", die Probleme zu beheben - zumal es fraglich ist ob auch andere Kunden die Störung bemerken und sich beschweren.

Es könnte helfen, wenn man sich in der Nachbarschaft Verstärkung sucht und nicht nur als Einzelkunde auftritt, sondern als Gemeinschaft. Aber auch hier gilt: Im Zweifel räumt Vodafone einfach das besagte Sonderkündigungsrecht ein und dann kann jeder wieder sehen wo er bleibt...
 
DarkScout schrieb:
Irgendjemand stört unregelmäßig ins Netz und die finden den einfach nicht.
DarkScout schrieb:
Beim nächsten Ticket kommt: geschlossen, Grund: ihr Raspberry löst diese Störung aus, nehmen sie den aus dem Netz. Da fällt einem einfach nichts mehr ein.
Dass Vodafone da den Rasberry genannt hat, ist ja schon recht spezifisch.
Und ich frage nur noch mal nach, weil du es noch nicht konkret erwähnt hast: konntest du denn ausschließen, dass es nicht der Raspberry ist, der die Störung im Netz auslöst?

Dass ihr den Router getestet habt, habe ich so aus deinen Nachrichten rausgelesen und dass die Internetausfälle vom Node verursacht werden auch. Aber scheinbar triggern irgendwelche Netzwerkpakete den Ausfall und deren Ursprung scheint nicht bekannt, sodass eventuell jedes internetfähige Gerät in Frage kommen könnte. Selbst ein Bug im Router wäre nicht auszuschließen.

Man hat ja schon mal gelesen, dass einige ISPs die Routerfreiheit einschränken wollen, weil eigene Geräte der Kunden im Netz Störungen verursachen können. Das könnte so ein Fall sein.

Ein bisschen komisch ist, dass sie bei regelmäßigen Ausfällen mit einem scheinbar festen Intervall von einer Stunde, nicht die Datenpakete identifizieren können, die das auslösen. Ein Mitschnitt der Pakete zu der Zeit sollte doch Klarheit schaffen können.
 
Ich denke, ein custom Router wird erforderlich sein und der gigacube muss permanent online sein.

Wenn in dem custom Router (Router meint einen Router, kein WLAN, modem, Router, smarthome kombidings von Netzbetreibern) dann zwei routen verfügbar sind mit der besseren Metrik für das Kabel und der schlechteren Metrik für den gigacube, werden die Pakete binnen wenigen Sekunden über die alternative Route geschickt.

Aber ein paar Sekunden paketloss ist wohl unvermeidlich.
 
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DarkScout schrieb:
Das schaue ich mir mal in Ruhe an, danke Dir.



Da gibt es Hoffnung. Es entsteht eine neue Straße mit Neubauten und dort soll ein regionaler Anbieter 250MBit anbieten wollen. Es wurde schon gesagt das unsere Straße dann mitversorgt werden wird. Das wird aber noch etwas dauern.



Es ist der gesamte Node. Ich habe beim Techniker auf die Messgeräte geguckt und wir haben andere Anschlüsse in der Straße aufgerufen. Überall die Aussetzer. Und ich frage mich seit 6 Jahren auch immer wieder: Bin ich der einzige den das stört? Klar, Streaming ist gebuffert und wer nicht zockt oder so, den stören die paar Sekunden wohl nicht oder er ruft nicht exakt in dem Moment eine neue Internetseite auf. Bei Netflix und Co. merke ich die Aussetzer ja selber nicht.

Am Rande: Es war in den 6 Jahren nahezu frech und unverschämt, wie oft Vodafone behauptet hat es läge an meinem Router oder an meiner Hausverkabelung. Es wurde zig mal gesehen das es eine NE3 der ganzen Straße ist. Techniker haben in CAPS in meinen Verlauf geschrieben "NE3 STÖRUNG, BEI KUNDE ALLES OK!". Beim nächsten Ticket kommt: geschlossen, Grund: ihr Raspberry löst diese Störung aus, nehmen sie den aus dem Netz. Da fällt einem einfach nichts mehr ein. Als wenn ich in den 6 Jahren nicht schon unter Laborbedingungen alles probiert hätte.

Jetzt mal doof gefragt, hast du den Router zurückgesetzt?
Hast du mal einen neuen Router bekommen?
 
Ich bin auf der einen Seite Laie :), auf der anderen aber absoluter Profi meiner Störung :). Ihr könnt euch sicher sein das es kein Problem meinerseits ist. Der Router wurde getauscht (Unitymedia Modem -> Unitymedia Horizon -> Unitymedia Horizon v2 -> Vodafone Box -> Vodafone Box. Also 5 Modem/Router mit dem gleichen Problem. Abgesehen davon hatte der Techniker die Störung schon auf seinem Messgerät als NUR(!) dieses am Anschluss im Keller hing. Mein Raspi wäre auch sehr mächtig, wenn er an einer Straßenstörung Schuld sei :), davon mal abgesehen. Nein im Ernst: Es ist eine Straßenstörung aber Vodafone versucht alles um ein Ticket zu schließen und macht gerne die Augen zu bei jeglichen fundierten und nachgewiesenen Erkenntnissen.

Gerne noch kurz eine Geschichte die wahr ist (ja sie ist kaum zu glauben, aber sie ist wahr). Techniker kommt und sagt "ja klar das alte Kabel das sie da liegen haben ist schuld". Ich: Das Kabel ist seit Jahren nicht in Betrieb, es ist tot. Der Techniker: Ja aber kein Wunder das die Störung da ist bei dem alten Kabel. Ich erneut: ES IST TOT; es liegt einfach nur da rum, es ist an keiner Stelle angeschlossen. Techniker sagt: Ja aber das alte Kabel muss ich trotzdem so dokumentieren, das soll dann die Dispo entscheiden was ich hier machen soll. WAAAAAAAAAS???
Ergänzung ()

e_Lap schrieb:
Hilft ja nichts, da verschluesselt.
Ich denke auch nicht das mal daran etwas erkennen könnte, da die Störung ja eine Einstrahlung ist. Zu erkennen daran, dass das ganze Segment in dem Moment auf 16QAM runtermoduliert und der SNR ein Albtraum wird.
 
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e_Lap schrieb:
Hilft ja nichts, da verschluesselt.
Es geht ja nicht um den Payload und die Daten der Nutzer. Wenn solche Daten einen Node außer Gefecht setzen können, dann hat das Netz ein gewaltiges Problem.
Ich vermute eher, dass der Node durch irgendwelche Daten < OSI-Layer5 oder Flags ins Straucheln gerät, beispielsweise wenn irgendwelche DOCSIS-Verbindungsinformationen ausgetauscht/ vereinbart werden.

Die letzten 100 Datenpakete, die vor dem Versagen des Nodes reinkommen, würde ich mir definitiv mal mit Wireshark ansehen. Und wenn jede Stunde ein bestimmtes Paket dabei ist, dann würde ich das genauer unter Lupe nehmen und wüsste dann auch wo es her kommt.
 
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Hi, hast du schonmal daran gedacht, den Fall bei der C't zu melden. Die haben eine Rubrik "Achtung Kunde". Da sind häufig Themen von ISPs dabei. Und manchmal konnte die Zeitschrift, zumindest nach eigener Aussage, auch dafür sorgen, dass Probleme gelöst wurden, wenn sich die Presse an ein ISP oder ähnliches gewandt hatte.
 
Ja die Rubrik ist genial, liebe ich selbst zu lesen. Ich habe mich bereits an die ct gewandt. Die schrieben mir, dass man meinen Fall aufgenommen habe. Das ist so 2-3 Jahre her :). Nix passiert.
 
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So fies es ist, der Provider rechnet einfach.
Ein Kunde weniger mit 40 € Vertrag im Monat, im Gegensatz zu 1000 € (oder mehr) Reparaturkosten am Verteiler = Kunde egal
So lange sich kein anderer, bzw. deutlich mehr melden. Die anderen werden es echt nicht merken. Wie du selbst sagst, Streaming geht, Download wird halt 15 Sekunden angehalten und geht dann weiter, Webseite laden dann halt mal langsamer.
Und je nach Umgebung, wenn da keiner zockt, merkt es keiner. Oder die schieben es auf ihren PC.

Es gibt ja auch im Fernsehen so Verbrauchersendungen, die solche Fälle aufnehmen können. Oft bewegt sich erst dann was an der richtigen Stelle.
 
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Ilumnos schrieb:
bei der c’t zu melden
Bei Vodafone läuft das Symptom inzwischen unter dem Sammelbegriff „Rückwegstörung“. Zu dem Thema finden sich immer wieder Berichte in den lokalen Print-Medien, gerade die Tage wieder …
DarkScout schrieb:
wer nicht zockt oder so
Das bedeutet, Du merkst das wegen bzw. „nur“ bei Online-Spielen, richtig?
DarkScout schrieb:
Bei meinem Traffic
Warum nicht DSL trotzdem buchen und dann über einen Multi-WAN-Router „nur“ das Online-Spielen an sich über DSL jagen? Also kein Failover – der bei Dir einfach zu kurz ist – sondern einzelne Dienste umlenken? Das müsste gehen. Aber dazu müssten wir Deine betroffenen Dienste besser verstehen, also was das alles ist und wieviel Datenvolumen (LTE) bzw. Bandbreite (DSL) das braucht. Vermutlich hast Du Video-Streams parallel, aber die müsste man auf DOCSIS lassen können … oder wäre auch dort ein 15 Sekunden langer Ausfall fatal?
 
Danke für die weiteren Antworten. @Smily Genau so ist es, das rechnet sich nicht. 2 oder sogar 3 Kunden zu verlieren ist einfach viel billiger. Dennoch bekleckert sich Vodafone (früher Unitymedia) auch nicht mit Ruhm. Die ganzen beschriebenen Sachen von mir, was die lügen und Mist erzählen (muss man wirklich so sagen). Da arbeiten schon sehr viele sehr komische Menschen. Es gibt auch echte top Leute und Techniker da, aaaaaaber denen legt man ganz viele Steine in den Weg. Tickets werden von anderer Stelle geschlossen. Irgendwer ließt gar nicht was die "guten Leute" geschrieben haben. Gerade das ständige schließen von Tickets hat zur Folge, das die ganze Prozedur immer und immer wieder von vorne beginnt. Jedes Mal läuft der Apparat an, dann wird wieder das Ticket geschlossen. Techniker haben mir noch mehr Internas berichtet, welche ich hier nicht teilen werde. Also denen wird es schon sehr schwer gemacht, gute Arbeit zu leisten.

@norKoeri Jep, fast immer Rückkanalstörer. Auch bei mir ist ausschließlich der Upstream betroffen. Ich merke das bei Spielen weil ich dann verliere oder rausfliege, aber ich merke das schon auch beim surfen. "Ach es hängt mal wieder"... Das ganze ist ja nach ein paar Sekunden vorbei, aber es tritt eine Zermürbung ein über all die Jahre. Leider keine Gewöhnung :). Downloads brechen leider auch manchmal ab und sind nicht immer fortsetzbar. Da ich schon Kabel und MobilfunkFlat habe, würde ich ungerne auch noch DSL buchen, einfach aus Kostengründen. Aber ja, das wäre schön, zeitkritische Dinge über eine andere Leitung laufen zu lassen und Downloads und Streams über Vodafone. Da wäre dann aber auch noch die Frage wie man das vernünftig konfiguriert, das es auch so priorisiert wird.

Danke für eure Antworten. ich weiß das sehr zu schätzen. Ich dachte Foren sterben, aber hier seid ihr alle :).
 
eigs schrieb:
Ich muss @Mojo1987 wiedersprechen. Das ist mit OpenMPTCProuter oder MikroTik mit Gegenstelle ohne dass die Session abbricht möglich.
Wenn man nur auf Failover aus ist also die Bandbreite der Anschlüsse nicht aggregieren möchte lässt sich das statt mit MultiPath TCP auch über herkömmliche VPN-Protokolle realisieren. Die Gegenstelle ist in beiden Fällen i. d. R. ein VPS, weil der Upload dort idealerweise so hoch wie der heimische Download sein sollte.

Das Problem in der Praxis ist, dass man dann prinzipbedingt dauerhaft mit der IP des VPS unterwegs ist und die IP-Blöcke vieler VPS-Betreiber haben im Internet nicht den besten Ruf, sodass sie öfter mal gesperrt sind. Insbesondere bei Streaming-Diensten damit das Geoblocking nicht umgangen wird und anderswo im Netz auch immer wieder mal zum Schutz vor Bots und Attacken.

Der Ping erhöht sich in aller Regel auch für viele Ziele, weil alles durch den VPS muss und das häufig ein Umweg ist. Manchmal kann der Ping aber auch etwas besser sein falls der Provider ein besonders schlechtes Peering zum Ziel hat, das man so umgeht.

Wenn man mit den Nachteilen leben kann (oder man einen herkömmlichen Anschluss mit hohem Upload als Gegenstelle hat) ist das aber ein guter Weg. Anderes lässt sich wirklich schneller Failover zwischen Providern bzw. verschiedenen WAN-IPs ohne PI-Space (und dem enormen damit verbundenen Aufwand und Kosten) wahrscheinlich auch nicht realisieren.
 
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Über Hybrid der Telekom kann man sich mal Gedanken machen.

Vielleicht wäre es einen Versuch wert.
 
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Tatsächlich ist das keine so schlechte Idee. Das sollte ich in jedem Fall als gute Option in der Hinterhand haben. Evtl. das tauschen gegen die aktuelle Mobil-Flat. Danke für den Hinweis. Ich kenne Hybrid zwar, hatte es aber jetzt nicht so präsent im Kopf.
 
Sc**** Vodaone.
Hatte Jahrelang Unitymedia, alles bestens. Die Probleme fingen an, als Vodafone die gekauft hat.
Abbrüche Aussetzer, Sägezahnkurve beim Download. Service hilft nicht weiter., etc

Mein Rat: Kündigen!

Was du fragst geht nicht automtisiert so eben mal.

Hol dir DSL oder via Mobilfunk oder Satellit. Schlechter als jetzt wird es nicht
 
@DarkScout

Kommt halt auf deinen Empfang an, auf die Auslastung der Zelle etc.

Mit 16Mbit/s bekommst du die Option zumindest kostenlos. Nur die Hardware-Miete kostet etwas.
 
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