Router Kaufberatung

Mulciber

Lt. Junior Grade
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Feb. 2019
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491
Moin,

ich werde demnächst umziehen und benötig neben vielem anderen auch eine Internetvertrag.

Anwendungsgebiet sind Homeoffice, Gaming, teilweise Streaming.

Im Haushalt sind 2 Personen.

Edit:
Verfügbar sind Telekom DSL bis 100Mbit und Vodafone Kabel bis 1000Mbit.

Meistens Tarife ohne Router günstiger, daher die Frage, welchen ihr mir empfehlt?
 
Zuletzt bearbeitet:
Was aber ja kein guter Ansatz ist, wenn man einfach nur ne günstige Lösung haben will.

Vernünftiges WLAN strahlt auch ein Access Point für ein paar Euro aus, da muss man keinen Router nach aussuchen. Am Router selbst kann man das WLAN dann abschalten.

Ich würde, wenn du wirklich ein strenger Tarifwechsler bist, der sich alle zwei Jahre neu umschaut, mit der Vodafone Station starten und das so testen.
 
Mulciber schrieb:
Was ist das und wie beeinflusst es den Alltag?
Kurz: Wie gut und in welcher Form ein Providernetz an andere Netze angebunden ist. Deutsche Telekom ist da Schlusslicht und du erreichst manche Dienste (Webseiten, Spieleserver etc.) nicht ansatzweise mit der Geschwindigkeit, die im Vertrag steht. Ob du es merkst, hängt davon ab, wie viele verschiedene und welche Ziele du mit deinem Anschluss aufrufst. Ich würde es nicht riskieren.


till69 schrieb:
Mein Rat für DSL:
Für strenge Wechsler wohl zu teuer, da fährt man direkt bei 1&1 günstiger. Vodafone kann auch gut sein, in nicht überlasteten Kabelsegmenten, muss man halt innerhalb der Widerrufsfrist testen, wie es am eigenen Wohnort aussieht.
 
Ok, danke für die Infos. Werde dann wohl mal Vodafone mit deren Router testen.
 
Immer dieses Telekom gebashe, hier wird jeden Tag gezockt, gestreamt, und gesurft, 4 Personen, keiner hat Probleme, haben sogar meistens den besten Ping auf den Servern, Battlefield, Valorant, usw, je PC und Xbox.

Und ein Vorteil Telekom, echtes dual stack Inclusive, kein hoffen, betteln und Lügen beim Support wie bei anderen Anbietern.
Das erspart ein zB den ärger den wir hier jeden Tag aufs neue sehen sobald die Leute ihr Netzwerk von außen erreichen wollen, es aber dank ds Lite und Co schlecht bis gar nicht klappt.
 
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@till69 Aber da sehe ich kein großes Risiko. Heute kommst du aus dem Vertrag im Nu raus, wenn der Kabelanschluss nicht liefert, was er verspricht. Durch Anfangsrabatte machst du da sogar noch Gewinn...

Bei VDSL ist das schwieriger, haste Abbrüche, kannste keine Messkampagne durchführen, da du währenddessen offline bist.

Engaged schrieb:
meistens beste Ping auf den Servern, Battlefield, Valorant, usw, je PC und Xbox
Zufall oder Glück halt. Bei der Telekom brauchst du Glück, bei o2 zum Beispiel kannste dir sicher sein, dass es passt, da die Peering-Problematik überhaupt nicht existiert. Die 5 ms höhere Latenz juckt im Alltag auch nicht.


Engaged schrieb:
Und ein Vorteil Telekom, echtes dual stack Inclusive
Was den Meisten piepegal ist.

Engaged schrieb:
es aber dank ds Lite und Co schlecht bis gar nicht klappt.
Sehe ich eher andersrum. DS Lite garantiert dir IPv6 und dass die Telekom nicht dein Provider ist. Dadurch erhöht sich die Wahrscheinlichkeit signifikant, in voller Geschwindigkeit das Heimnetz von überall außer Hotspots erreichen zu können. Gerade die Peerings zwischen der Telekom und anderem Providernetzen sind gerne mal vom schlechten Peering betroffen, bis hin zum zeitweisen Totalausfall.
Ergänzung ()

Engaged schrieb:
aber anscheinend haben alle relevanten Dienste inzwischen nachgegeben
Für dich relevant vielleicht. Es könnte sein, dass die Internetnutzung Anderer nicht gleichbleibend ist und jeden Tag neue Dienste hinzukommen, die unterschiedlich angebunden sind und potentiell von public peering abhängig.
 
Hi...

Vorweg mal...
Huh, mittlerweile nicht mehr schön diese Indoktrination hier - insbesondere in Bezug auf die Telekom.
Es ist ja in Ordnung Hinweise zu geben und sicherlich spricht auch nicht so viel dagegen seine persönlichen Erfahrungen oder (subjektive) Meinung hier zum Besten feil zu bieten, aber die Art und Intensität mit der eigene Bevorzugungen oder auch Negativerlebnisse hier als pauschal faktische Tatsachen insinuiert werden ist einfach nur unpassend.
Man muß nicht zwingend unabdingbar immer davon ausgehen, dass eigene "Ansprüche" und Idealvorstellungen auch anderen genauso am Herzen liegen oder gar als Zentrum des Univerums gelten - daher wäre allgemein ein wenig mehr Neutralität in der Formulierung für sicherlich valide Hinweise und Dergleichen durchaus angebracht, denn letztlich hat jeder Nutzer seine individuelle Priorisierung in seinem persönlichen Use-Case. 🤷‍♂️

Dann zum Anliegen von @Mulciber:​
Mulciber schrieb:
Meistens Tarife ohne Router günstiger, [...]
Man sollte da allerdings auch bedenken, dass man bei einer Routermiete keinerlei Verantwortung für evtl. Probleme mit diesem Gerät trägt - das verhält sich bei Eigentumsgeräten anders und üblicherweise wird auch ein Support seitens des Providers verweigert und dann nur bis zum Kundenanschluß (bspw. bei DSL bis zur 1. TAE und bei Kabel bis zum Teilnehmerverstärker) geleistet.
Weiterhin sollte schon sehr genau überlegt werden, ob mglw. ein geleisteter Supportdienst durchaus für sich wertvoll sein kann oder ob man sich mit allen Konsequenzen selbst darum kümmern will und auch dazu befähigt ist.
Schließlich ist, wie bereits erwähnt, die Anschlußtechnologie entscheidend für den zu wählenden Router und auch die sollte entsprechend zum eigenen Nutzverhalten gewählt werden.
Was wurde denn bis jetzt für ein Anschluß und Tarif genutzt?
Ist der bisher für die Nutzerfordernisse ausreichend oder gab's/gibt's Probleme?

Btw.:
Homeoffice beinhaltet sicherlich auch hin und wieder zeitrelevante Anwendungen, so dass man gemeinhin auch eher dazu neigt immer eine hohe Übertragungsgeschwindigkeit zu wählen, allerdings sind dann manchmal tatsächlich auch die bereits erwähnten Faktoren wie die sog. Ping-Zeit oder auch die Uploadrate wichtig für bspw. stabile Video-Konferenzen und/oder Teamworking. Hierhingehend kann mitunter auch ein DSL-basierter Anschluß besser funktionieren als ein Kabelbasierter, der oftmals als "Shared Medium" im Gegensatz zur exklusiven Telefonleitung starken Versorgungseinschränkungen unterliegen kann, weil viele Nutzer zeitgleich im jeweiligen Kabelsegment aktiv sind.​
 
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User007 schrieb:
aber die Art und Intensität mit der eigene Bevorzugungen oder auch Negativerlebnisse hier als pauschal faktische Tatsachen insinuiert werden ist einfach nur unpassend.
Naja, die schlechten Erfahrungen in der Hinsicht gehen ja genau aus dem Fakt des schlechten Peerings hervor, welches allgemein bekannt ist und lassen sich auch extrem leicht nachprüfen. Die restricted peering policy der deutschen Telekom ist eine objektive Kenngröße, die für jeden nachzuschauen ist und Paketverluste an deswegen überlasteten Übergabepunkten sind immer wieder gleich und lassen sich einwandfrei nachweisen.

Es ist eher umgekehrt, jedes Mal wird bestritten, dass die Telekom hier ein Problemchen hat und man solle es doch einfach probieren und selbst schauen. Und das kommt bei einer Beratung zur Wahl des Providers in etwa der Empfehlung gleich, mal nachts fußläufig die Autobahn zu überqueren, mit dem Hinweis, dass man es auch selbst so tun würde und bisher nicht überfahren worden ist.

Problem bei der Sache: Man schafft es nicht, wegen schlechten Peerings eine Sonderkündigung zu erwirken. Selbst wenn alle anderen Provider im Supportfall der GAU wären, man hätte dort häufiger wenn überhaupt Probleme, die mit viel Mühe eine Sonderkündigung erlauben. Bei der Telekom keine Chance, die mögen dir bis auf's Kleinste deine TAL entstören und nehmen dich dabei vielleicht viel besser an die Hand, als irgendein anderer Provider. Hilft dir aber nichts, wenn du trotz einwandfreier TAL die gewünschten Dienste nicht ohne zusätzliches, kostenpflichtiges VPN nutzen kannst und noch ein Jahr im Vertrag steckst.
 
User007 schrieb:
ob man sich mit allen Konsequenzen selbst darum kümmern will und auch dazu befähigt ist.
Sehe ich mich zu in der Lage und bin auch willens mich damit zu beschäftigen.

User007 schrieb:
Was wurde denn bis jetzt für ein Anschluß und Tarif genutzt?
DSL auf dem Dorf mit grob 10 Mbit down und 2 Mbit up...
Gab also nur Probleme ;)
 
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Mulciber schrieb:
Sehe ich mich zu in der Lage und bin auch willens mich damit zu beschäftigen.
Dann hoffe ich, dass meine Ausführungen/Hinweise ein wenig zur Entscheidungsfindung beitragen konnten. Mit einigen Stichworten kannst Du dann ja sicherlich eigene Recherche weiter betreiben - oder auch gern hier gezielt weitere Nachfragen stellen.​
Mulciber schrieb:
DSL auf dem Dorf mit grob 10 Mbit down und 2 Mbit up...
Ja ok, dagegen ist ja praktisch "alles" eine Verbesserung und beide Optionen dürften Deine Anforderungen ausreichend bedienen können - also hast Du "nur" die Qual der Wahl. 😉​

Btw.:
(Bißchen OT, aber ich seh' hier eine "Erwiderung" unerlässlich, wenn Du's schon selbst ansprichst!)
@DLMttH:
Sorry, aber Du scheinst meinen Punkt nicht zu verstehen (oder willst es einfach nicht).
Es geht nicht darum mißständige Aspekte nicht anzusprechen oder darauf hinzuweisen, aber man kann das eben auch ohne persönlich-subjektive Oktroyierung tun.
Anscheinend kannst Du Dir gar nicht vorstellen, dass diese "Peering-Geschichte" für manche Nutzer in ihrem Use-Case absolut irrelevant ist und sie dsh. überhaupt gar nicht für ihre Entscheidung interessiert.
Ich nehm' da jetzt mal bsph. mich - ich nutze meine Rechner beruflich und bin bei der Telekom mit einem VDSL50-Anschluß, aber habe in den letzten sechs Jahren - seit dem ich dort Kunde bin - absolut kein einziges Mal i-ein belangvolles Vorkommen hinsichtlich der so oft beförderten Peering-Problematik bemerkt. 🤷‍♂️
Da ich auch dahingehend keinerlei Ansprüche habe interesiert mich ehrlich gesagt alles "Drumherum" auch nicht. Dagegen beförderst Du das hier immer so, als sei die Telekom der sprichwörtliche Teufel und Deine Sichtweise die einzig annehmbar gewissenhafte Entscheidung für das eigene Seelenheil.
Deine Erfahrungen mögen ja durchaus valide sein und sogar von allgemeiner Bekanntheit getragen werden, aber dennoch erwächst daraus kein Anspruch auf ihre pauschale Alleingültigkeit!​
DLMttH schrieb:
[...] man solle es doch einfach probieren und selbst schauen.
Da spricht absolut nichts gegen - außer in Deiner selektiven Zuweisung/Zuordnung.
DLMttH schrieb:
Und das kommt bei einer Beratung zur Wahl des Providers in etwa der Empfehlung gleich, mal nachts fußläufig die Autobahn zu überqueren, mit dem Hinweis, dass man es auch selbst so tun würde und bisher nicht überfahren worden ist.
Das ist Quatsch und das weißt Du auch - das ist ein Vergleichsverhältnis, das Äpfel und Birnen bemüht.
Außerdem käme das auch gar nicht zum Tragen, wenn viel mehr anstelle von "Beratung" mit persönlich-subjektiv behafteter Vorliebennote eher nur objektive Hinweise postuliert werden würden.​
 
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Wo Telekom DSL verfügbar ist, kann man auch immer einen anderen Provider wählen, der kein restriktives Peering hat. Daher ist es ein unnötiges Risiko, DSL bei der Telekom zu bestellen, nur weil man darauf spekuliert, dass die eigene Internetnutzung durch die Eigenheiten der Telekom nicht beeinträchtigt wird.
 
Aber die Wahrscheinlichkeit dass man zb auf Probleme trifft wenn man sein heimnetzwerk von außen erreichen möchte sind doch unweit höher als wenn man auf die (zt alten) peering-geschichten aufschlägt.
Das zeigen doch die Beiträge hier im Forum, seitdem jeder Smart Home hat, und wireguard in die Fritzbox eingezogen ist, gehören solche Probleme doch zu denselben wöchentlichen wiederholungstätern wie unser täglich Powerline.
 
DLMttH schrieb:
[...] kann man auch immer einen anderen Provider wählen, [...]
Ja, grundsätzlich sicherlich, aber das ist doch trotzdem keine unabdingbar zwingende "Verpflichtung"!
DLMttH schrieb:
Daher ist es ein unnötiges Risiko [...]
Hier fehlt mir immer noch die Erklärung, was genau Du hier als "Risiko" definierst.

till69 schrieb:
Nicht wenn man als T Alternative o2 wählt
Da hat vllt. aus validen Gründen nicht jeder die Möglichkeit zu.
 
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