RS-232 an Industrie-Maschine ansprechen

FargoWells schrieb:
Eine Neuanschaffung liegt bei 5000,- Euro !
Hast Du ein paar Nullen vergessen? Was kostet die Rumspielerei und der Ausfall der Aufträge? 5000€ ist doch ein Witz.
 
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Tornhoof schrieb:
Ich geh mal davon aus, ihr habt das Gerät schon mal vom Strom genommen?
Yep, so ca. 100x an und aus geschaltet 😂
Tornhoof schrieb:
Der Hersteller ist Walterscheid, den gibts noch, Eaton hat deren Produktreihe übernommmen. Gibt halt mittlerweile ne MEG-R6.

https://www.eaton.com/ecm/groups/public/@pub/@eaton/@hyd/documents/content/pct_277786.pdf

Bei denen Anfragen...
Ja, die Maschine wurde damals von Walterscheid vertrieben, aber den Original-Hersteller der Maschine gibt es nicht mehr. Walterscheid hat die ja nicht selbst gebaut, sondern nur zugekauft.
Deswegen sehen sich diese Maschinen ja alle so ähnlich.
Ich habe auch schon Mails an Walterscheid geschrieben, weil die telefonisch nicht zu kontaktieren gehen, aber die antworten mir nicht...

Ergänzung ()

Micha- schrieb:
Hast Du ein paar Nullen vergessen? Was kostet die Rumspielerei und der Ausfall der Aufträge? 5000€ ist doch ein Witz.
Wenn 5000,-€ für dich ein Witz sind, bin ich jetzt ein klein bißchen neidisch auf dein Vermögen.
 
Zuletzt bearbeitet:
FargoWells schrieb:
Wenn 5000,-€ für dich ein Witz sind, bin ich jetzt ein klein bißchen neidisch auf dein Vermögen.
Um mein Vermögen sollte es nicht gehen.

Ich dachte es geht um einen kommerziellen Anwendungsfall. Ich kenne wenige Maschinen bei uns, die man mit 5000€ kaufen könnte. In der Regel sind schon die Ersatzteile im vierstelligen Bereich.
 
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Wir machen etwa 10000,- Umsatz im Monat....
Ergänzung ()

nutrix schrieb:
Und was ist dann die Serivce-Me8-Steckdose oben links auf dem Schaltplan?
Ich weiß es nicht, sie befindet sich nirgendwo am Gehäuse.
Ich gehe davon aus, daß sie sich auf der Platine hinter dem Display befindet, das ist die einzige Elektronik in der Maschine.
Die Maschine ist sehr simpel aufgebaut. Eine Hydraulikeinheit erzeugt Druck, der durch ein Magnetventil an einen Zylinder weitergegeben wird. Dieser Zylinder hat eine elektronische Meßeinheit, die den Hub misst.
Der Hub hängt von der verwendeten Rohrgröße ab und wird dadurch bestimmt, das 5 Näherungssensoren ein
5-er Lochmuster der verwendeten Werkzeuge, die entsprechend der Rohrgröße in die Maschine eingesetzt werden erkennen und der Elektronik rückmelden.
Diese hat durch ein externes Bedientableau veränderbare Werte, die dann eben den Hub steuern.
Jede Rohrgröße hat einen eigenen Wert.
Da alle Rohrgrößen die wir verarbeiten abgespeichert sind, bestand nie ein Bedarf an dem Bedientableau.
Jetzt kommt halt diese Fehlermeldung, die gerne quittiert werden möchte und ich kann es nicht.
Habe auch schon versucht, die Ursache des Fehlers zu finden und zu beseitigen, ist mir aber nicht gelungen.
Ich weiß aber auch nicht, ob der Fehler sofort verschwinden würde, wenn es mir gelungen wäre oder ob der in jedem Fall erst rausgelöscht werden muss.
 
Zuletzt bearbeitet:
FargoWells schrieb:
Wir machen etwa 10000,- Umsatz im Monat....
Dann würde ich mal schnellstens die 5000€ für eine neue Maschine investieren. Einen Monat nur 5000€ Umsatz ist besser als für immer 0€ Umsatz.

Off-Topic: Wer ist den "Wir" Du und ein Kumpel? Eine Firma?
 
Mein Rat: schnellstens Ersatz beschaffen fuer 5000.

Mal abgesehen davon, dass es sehr riskant sein kann, seinen Umsatz abhängig von einer einzigen Maschine ohne Reserve ohne Plan B zu machen:

5000 € Investition auf sagen wir 5 Jahre scheinen mir profitabel bei 600.000€ Umsatz (5*10.000*12).

Das sind 83 € im Monat fuer die neue Maschine. Wenn eure 10.000 € das nicht hergeben... .
 
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Okay, das läuft jetzt hier wie so oft in Foren irgendwie plötzlich in die falsche Richtung.
Ich wollte keinen BWL-Kurs belegen.... Das soll der Chef machen.
Ich wollte Hilfe zu einem technischen Problem.
Dank an alle, die mir dabei geholfen haben oder es zumindest versuchten!
 
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Trotzdem frage ich mich, wie so ein wichtiges Teil wie das Programmiertableau wegkommen kann. Und es ist sicher nicht irgendwo in einer Schublade im Büro oder direkt irgendwo an der Maschine untergebracht? Vielleicht mal suchen, ob es gebraucht dies Maschinen mit diesem Programmiertableau noch gibt, damit man das mal wieder beschafft, wenn es so wichtig ist.
 
Die technische Lösung ist nun mal nicht oder nur schwer umsetzbar.
Kein Schaltplan, keine funktionierende Maschine für Reverse Engineering, kein erfahrener Service-Techniker an der Hand.
Wenn Du wenigstens ausgebildeter Elektroniker mit jahrelanger Erfahrung in Industriemaschinen wärst, dann wärest Du evt. in der Lage mit try and error die üblichen Protokolle auszuprobieren. Aber dann hättest Du hier nicht gefragt. Da bleibt eben nur Plan B
 
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Wie gesagt, mittlerweile geht es hier nicht mehr um den Fehler, sondern nur noch um Schuldzuweisungen!

Danke an die, die geholfen haben und helfen wollten! Ich habe was von Euch gelernt über den Umgang mit der RS232 und werde Eure Vorschläge bezgl. Verbindung zum Computer etc. testen.

Ansonsten bin ich jetzt raus und versuche alleine klar zu kommen.
 
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Dann viel Glück. Jeder Tag Stillstand ist ein verlorener Umsatztag.
 
FargoWells schrieb:
Wie gesagt, mittlerweile geht es hier nicht mehr um den Fehler, sondern nur noch um Schuldzuweisungen!
Erklär dann mal Deine Vorgesetzten, daß man das heute nicht so mehr macht. Erstens demotiviert man die Mitarbeiter, und zweitens verhindert das jegliche konstruktive Problemlösung im Team. Schuld ist eher der, der das Programmiertableau verschlampt hat über die Jahre. Das finde ich schon übel, daß so ein wichtiges Teil einfach verschwinden.

Ansonsten auch von mir viel Glück.
 
mit einem Microcontroller und einer TTL => RS232 geht das auch dann könnte man für ein paar Euro sich einen Button basteln.

Ich würde da einfach die gängigen Baudraten und Co als Schleife durchlaufen und immer j J Y y schicken

allerdings wird bei so Maschinen sicher meist eine Art Protokoll gefahren, das wird viellicht nicht reichen aber ein Versuch ist es wert.
 
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