Rundfunkbeitrag Zahlungsweise umstellen zum 15.05.2022 besser nicht vergessen

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Pym

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Moin!

Ich gehörte zu denen, die sich immer per Brief an die pünktliche Beitragszahlung für den Rundfunk haben erinnern lassen und dann gezahlt haben. Die Rundfunkanstalten sparen sich nun das Papier und Porto für diese Briefe. Die nächste fällige Zahlung ist am 15.05.2022, ab dann hat man vier Wochen Zeit für die Beitragszahlung. Wird diese versäumt, dann fällt ein Zuschlag von mindestens 8 Euro oder 1 % des offenen Betrags an.

Gehört von Euch auch wer zu denjenigen, die ihre Beiträge nicht bereits per SEPA-Lastschrift oder Dauerauftrag an die Rundfunkanstalten zahlen? Es wäre schön, wenn neben den Beiträgen nicht auch noch unnötige Zuschläge an die Rundfunkanstalten werden müssten.

Hier sind noch ein paar Hintergrundinfos zur Umstellung der Beitragszahlung

Gruß
Pym
 
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Ja, hab ich bisher auch so gehandhabt. Ich habe jetzt einen Dauerauftrag eingerichtet, finde ich sehr nervig.

Rechnung per E-Mail wäre mir wohl am liebsten.
Dass das aus Datenschutzgründen nicht möglich ist, ist natürlich witzig. Noch vor ein paar Jahren (ok, sind schon bald 10 Jahre) haben GEZ Beauftragte rumgeschnüffelt und an der Wohnungstüre geklingelt und sich nach Bewohnern im Haus erkundigt und jetzt ist eine E-Mail Benachrichtigung nicht möglich?

Von meinem Kabelinternetanbieter bekomme ich jeden Monat eine E-Mail mit Rechnungsanhang.

Naja, Schwamm drüber. Nutze zwar TV und Radio so gut wie nie, aber deswegen ein Fass aufmachen lohnt auch nicht.
 
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Davon habe ich noch gar nichts mitbekommen, danke für die Info. :daumen:
Ich habe bisher auch immer auf die Post gewartet, und dann überwiesen.
 
In dem letzten Brief steht die Info, dass zukünftig keine einzelnen Briefe mehr kommen. Sowas kann im Alltag leicht untergehen, aber ich hatte mir den Text markiert und den Brief noch herumliegen und mich deshalb am WE darum gekümmert und einen Dauerauftrag eingerichtet. Wenn es später Beitragsanpassungen geben sollte, dann wird der auch wieder geändert werden müssen. Diesen Nachteil hat man bei der Einwiligung zum Lastschriftverfahren nicht.

Dass sich die Rundfunkanstalten den Versand der Rechnungen per E-Mail sparen, hat für die sicher einige Vorteile und sie brauchen nicht zusätzlich Millionen von E-Mail-Adressen verwalten. Das Argument des Datenschutzes mutet tatsächlich kurios an, wenn man an die früheren Besuche der GEZ Beauftragten denkt.^^
 
Pym schrieb:
ass sich die Rundfunkanstalten den Versand der Rechnungen per E-Mail sparen, hat für die sicher einige Vorteile und sie brauchen nicht zusätzlich Millionen von E-Mail-Adressen verwalten.
Letztendlich ist das doch die Hauptaufgabe der Rundfunkgebühreneinzugszentrale. Die verwalten riesige Datenbestände, die sie aus unterschiedlichen Quellen aggregiert haben, da spielt die Verwaltung einer E-Mail Adresse wohl keine Rolle mehr.

Ich fände es im Hinblick auf Akzeptanz und Transparenz sehr gut, wenn ich mein Konto mit meinen erfassten Daten und Zahlungsverläufen einsehen könnte, so wie ich das bei allen anderen Dienstleistern auch sehen kann.
Mann kann sich zwar die gespeicherten Daten zusenden lassen,
https://www.rundfunkbeitrag.de/datenschutz/datenauskunft/index_ger.html
aber warum nicht in einem Account zugänglich machen? Gerne auch erst nach Anfrage zur Freischaltung des Accounts, so dass nicht unnötigerweise Accountzugangsdaten an Leute geschickt werden, die gar kein Interesse an so einem Zugang haben,
 
eYc schrieb:
Davon habe ich noch gar nichts mitbekommen, danke für die Info. :daumen:
Ich habe bisher auch immer auf die Post gewartet, und dann überwiesen.
Du machst es dir schwer, ihnen machst du es schwer. Wozu? Man kann die nicht belehren. Zahlen muss man die Zwangsabgabe sowieso. :heul:
 
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Powl_0 schrieb:
Der Beitrag wird auch für viele Online-Angebote genutzt ;)
Ja, nutze ich auch nur sehr selten. Soll aber hier nicht abdriften in die ÖRR Diskussion.

Vista64 schrieb:
Du machst es dir schwer, ihnen machst du es schwer. Wozu?
Würde ich Lastschrift ermöglichen, müsste ich die ja auch kontrollieren. Ich vermeide Lastschrift nach Möglichkeit grundsätzlich.
Mir hat die händische Überweisung nach Zahlungsaufforderung schon besser gefallen und von Aufwand kann ja keine Rede sein, wenn ich das vier mal im Jahr machen muss.
 
Was stört an Lastschrift? Wenn du beim Überweisen einen Tippfehler hast, rennst deinem Geld hinterher oder bekommst ne Mahngebühr. Wenn die falsch abbuchen, wird zurückgebucht.
 
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Thorle schrieb:
Was stört an Lastschrift? Wenn du beim Überweisen einen Tippfehler hast,
Mich würde stören, wenn ich zu viele automatische Lastschriften auf mein Konto hätte.
Ich bevorzuge daher, das selbst zu überweisen. Tippfehler schließe ich durch die Nutzung von Vorlagen aus.
Einer falschen Lastschrift müsste ich ebenso hinterher rennen.

Aber wie beschrieben, ich würde den Zugang zu meinem Konto bevorzugen, in dem ich den Kontostand jederzeit einsehen könnte. Dann würde ich ggf. den Betrag nach eigenem Ermessen überweisen, z.B. ein ganzes Jahr im Voraus. Da kann ich zwar jetzt schon, aber ich würde meinen Kontostand dort halt gerne einsehen.
 
calippo schrieb:
Mir hat die händische Überweisung nach Zahlungsaufforderung schon besser gefallen und von Aufwand kann ja keine Rede sein, wenn ich das vier mal im Jahr machen muss.
Ach so. Naja. Mit Lastschriftmandaten ist hier noch nie was schief gelaufen.

Ich dachte, du bist einer, der der Einzugszentrale das Geldeintreiben so schwer wie möglich machen will, warum auch immer. Habe da schon gelesen, dass die Beträge in mehrere Teilbeträge gesplittet werden und solche Geschichten.
 
Vista64 schrieb:
Ich dachte, du bist einer, der der Einzugszentrale das Geldeintreiben so schwer wie möglich machen will, warum auch immer.
Extra schwer würde ich es nicht machen, aber mir würde mehr Servicementalität gefallen, angefangen bei der Erhebung des Beitrags bis hin zu mehr Transparenz der Mittelverwendung.

Ich fände z.B. mal interessant, wie die Rundfunkbeiträge auf Zielgruppen verteilt werden. Gefühlt geht da zu viel in Richtung der alteingesessenen "TV-Boomer" (Durchschnittsalter von ARD und ZDF ü60), da helfen die 40 Mio für Funk und die 67 Mio für Arte auch nicht viel.

Aber das ist halt nur Bauchgefühl, da würde ich mir mehr Transparenz wünschen, so dass man solche Diskussionen mit Zahlenmaterial belegen oder widerlegen kann.
 
2-3 Klicks und eine falsche Ls ist zurück. Na man kann es sich auch schwer machen. NP
 
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Ob dann die Gebühren durch das gesparte Porto und Papier gesenkt werden.......
 
Die GEZ hat voriges Jahr knapp 1kkk gemacht und dann kommt nur vorgekauter Müll raus. Diese vollkommen überzogene "Gebühr" ist der Definition nach sowieso eine Steuer und keine Gebühr. Gebühren zahle ich für etwas, was ich nutze und nicht für etwas was ich komplett lösche oder ignoriere.

Zudem gibt es immernoch das Recht auf Barzahlung aber komischerweise hat ein Gericht gesagt, das dies nur erlaubt ist, wenn man kein Konto eröffnen kann.
 
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@calippo

Ich kann dir sagen, dass mittlerweile immer weniger Budget für die klassischen Ausspielwege und Produktionsformen vergeben wird. Funk ist ja nur ein Teil vom Ganzen, es werden weitaus mehr Kanäle von den unterschiedlichen Rundfunkanstalten bespielt. Dadurch wird auch ein sehr unterschiedliches Zielpublikum angesprochen.
 
uwe-b schrieb:
Ob dann die Gebühren durch das gesparte Porto und Papier gesenkt werden.......
selbstverständlich nicht, aber man wird es so verkaufen, dass sie dadurch nicht schon wieder erhöht werden müssen, weil man ja Sparmaßnahmen macht.

calippo schrieb:
angefangen bei der Erhebung des Beitrags bis hin zu mehr Transparenz der Mittelverwendung.
Wenn du dich ernsthaft damit auseinander setzen möchtest, bekommst du alle Infos.
 
h00bi schrieb:
Wenn du dich ernsthaft damit auseinander setzen möchtest, bekommst du alle Infos.
Wo wir wieder bei der Servicementalität wären. Ich bin Kunde, also wäre es schön, wenn ich das nicht zusammenrecherchieren müsste.
Der ARD Finanzbericht enthält vor allem inhaltliche Sendungsbeschreibungen und der Jahresbericht des Beitragsservice ist nicht sehr detailliert. Die helfen mir nicht viel weiter.

Ich hätte gerne Zahlen zu den Zielgruppen, zu den Programmbestandteilen nach Genres (Unterhaltung, Information, Bildung etc), zu den Altersklassen usw.
Ezechiel schrieb:
Ich kann dir sagen, dass mittlerweile immer weniger Budget für die klassischen Ausspielwege und Produktionsformen vergeben wird.

Wie viel weniger ist immer weniger? Wäre halt schön, wenn man das in Schaubildern mal nachschauen könnte.
 
GEZ. Uff. Da kommt mir schon wieder die Galle hoch.:grr: Mein Neffe hat letzten Monat eine Rechnung von über 1100€ erhalten, da die Rundfunkgebühren seiner letzten Anschrift noch nicht beglichen waren. Die letzte Anschrift meines Neffen war die meines vor 16 Monaten verstorbenen Bruders, der auch gleichzeitig Wohnungsinhaber war. Zudem hatten meine Neffen, meine Nichte (beinahe vergessen) mein anderer Bruder und ich nur ein paar Tage nach dem Tode meines Bruders das Erbe bei Gericht ausgeschlagen. Eine Woche nach dem Tod meines Bruders wurden die Wohnungsschlüssel schon an den damaligen Vermieter übergeben und der Mietvertrag sofort aufgelöst. Die GEZ ist echt dreist. Aber das nur nebenbei. Ich werde jetzt auch schnell bei mir schauen, vielen Dank, für die Info.;)
 
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