Ryanair will Gepäck abschaffen

pR3z

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Im Kampf der Billigflieger prüft Ryanair weitere Einsparpotentiale. Eine Chance zur Kostenreduzierung sieht der Ryanair-Chef O'Leeary darin, nur noch Handgepäck zu befördern und für 'Großgepäck' deutlich höhere Gebühren zu verlangen.

Mit dieser Maßnahme sollen u.a. die Flughafen-Gebühren um 75 Mio. Euro pro Jahr gesenkt werden. Dies würde eine Einsparung um die Hälfte der bisherigen Kosten bedeuten.

Weiterhin plant Ryanair die Preise für den Sommer 2004 um fünf Prozent und für die folgende Wintersaison um bis zu 20 Prozent zu reduzieren.

"Quelle Shortnews.de)


Ich finde das eigentlich ok ! Wie sonst möchten die Billigflieger ihre günstigen Preise halten, wenn nicht irgendwo eingespart wird. Besser im Gepäck als im Personal oder Sicherheit, und für einen Trip nach London, Mailand oder sonst in eine Europäische Stadt finde ich das echt gut !
Mallorca Urlauber müssten dann halt ihre Klamotten im Urlaub einkaufen, denn ins Handgepäckt würde vieleicht ein Slip oder so passen :D

Was haltet ihr davon ?!
 
Gute Idee! Das lässt mehr Platz für Frachttransport (Post o.ä.) so kann man die Passagierflüge durch eine zusätzliche Einnahmequelle noch billiger machen.
Generell finde ich die Methoden der Billigflieger gut. Sie bieten eine Alternative zu den "althergebrachten" Flugreisen. Wenn ich jetzt eine weite Reise vor mir habe oder geschäftlich irgendwo hin müsste, dann würde ich natürlich andere Anbieter nehemen, wo ich auch einen gewissen "Luxus" bekomme. Aber für einen Wochenendtrip nach Malle sind solche Angebote perfekt!

Ürbrigens: Die "Angst", dass am falschen Ende gespart wird ist bei Anbietern wie Ryan Air, Easy Jet, ... eigentlich unbegründet.
Easy Jet z.B. hat fast seine komplette Flotte aus nagelneuen Airbus zusammengestellt und die werden Top gewartet. Die Piloten sind ebenfalls nach den "normalen" Standarts ausgebildet und die sind verdamt hoch!
Also billig Reisen ist nicht gleich gefährlich Reisen.
 
Also als ich mal mit Ryanair nach London und Dublin (insgesamt 4 Tage) geflogen bin, hab ich auch nur Handgepäck mitgenommen. Von dem her kann ich das nur unterstützen!

Ich finde es auch okay, wenn Billigflieger eine deutlich reduzierte Leistung gegenüber den Vollanbietern bieten, schliesslich sind die Preise ja auch massiv tiefer. Von so einer starkten Angebotsdifferenzierung würden meiner Meinung nach alle profitieren: die HandgepäckRyanAairKunden haben tiefere Preise und kürzere Eincheckwartezeiten, die mitGepäckReisenden haben einen Grund mehr, mit einer anderen Fluggesellschaft zu fliegen, die sich dann sicher auch freut!

EDIT: @Daedalus: ich habe zwar volles Vertrauen in die Billigflieger, aber denke trotzdem, dass das Sicherheitsrisiko grösser ist. Grund: bei Ryanair zum Beispiel (habe ich selber beobachtet) ist die Aufenthaltsdauer eines Flugzeugs auf dem Flughafen bloss knapp über 30 Minuten, dann fliegt es schon wieder los. Heisst: die Piloten starten und landen den ganzen Tag lang, was ja der gefährlichste Teil eines Fluges ist und sicher auch müde macht...
 
Zuletzt bearbeitet:
wir sind auf unserer abschlussfahrt auch mit ryanair von frankfurt nach gerona geflogen. es gibt ja jetzt schon ne freigepäckgrenze von 15kg und ryanair verdient sich dumm und dämlich daran, wenn leute über diese grenze kommen. da kostet jedes kg mehr, mehrere € extra.

aber finde die idee eigentlich gut, so kann man noch extra geld sparen. man könnte ja auch tarife mit und ohne freigepäck einführen. denn, wenn man für mehr als 5-6 tage wegfliegt, reicht das handgepäck dann schon nicht mehr ganz aus.


@fh16
meinste nicht, dass die piloten zwischendurch mal wechseln? ich hab schon gesehen, wie die nur kurz vor den passagieren das flugzeug betreten haben, vom terminal aus kommend.
 
@mr. e) Klar, die werden schon mal wechseln. Aber es ist ja grundsätzich so, dass Kurzstreckenpiloten einen viel schwierigeren Job haben als solche auf Langstrecken. Und bei den Billigfliegern kommen dann eben noch die sehr kurzen Bodenaufenthalte dazu. Allerding werden die PIloten sicher nicht voll am Limit arbeiten. Wenn nämlich ein Billigflieger abstürzt, weil die Piloten extrem schlechte Arbeitsbedingungen haben, könnte die Fluggesellschaft einpacken. Und das riskieren die sicher nicht...von dem her war mein Statement wahrscheinlich fehl am Platze. Hast recht!
 
so schlimm war die aussage nun auch wieder nicht :D

du hast in dem punkt schon recht, dass kurzstreckenflüge schon eine höhere belastung für den piloten sind, als irgendwo nach südamerika zu fliegen, wo man zwischendurch mal ne mittagspause machen kann.
 
Ja, aber erstens macht die meiste Arbeit der Autopilot, und zweitens gibt es auch noch einen Co-Piloten. Somit kann sich der Pilot auch mal 2 Stunden ausruhen wenn es darauf ankommt.
Die Piloten bekommen ja auch im Cockpt zu trinken und zu essen, habe das mal in einer Reportage gesehen... die Verlassen die Kabine nur für die Toilette !
Ansonsten fliegt halt die Stewardess den Flieger, ich denke das würde sie auch noch in den Griff bekommen :D
 
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