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Ryzen 1800x random BSOD wieder da

SirMaoh

Cadet 4th Year
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Hallo liebe Forengemeinde,

ich habe 2017 ein neues System zusammengebaut, mit den nachfolgenden Komponenten. Ich habe damals lange Zeit mit zufälligen Abstürzen, Bluescreens etc. zu kämpfen gehabt, bis ich den Arbeitsspeicher getauscht habe (obwohl der Corsair offiziell empfohlen war). Lange Zeit hatte ich danach Ruhe damit, aber seit einer Windows10 Neuinstallation vor kurzem, treten die Probleme leider wieder auf. Was man im Internet so findet, habe ich schon getan (Ryzen-Treiber installiert, RAM nicht auf 3200Mhz, obwohl es Jahrelang stabil lief mit 3200MHz, etc.), leider treten die Probleme nun erneut auf. Da der letzte BSOD mein Stray Savefile gekillt hat, ist die Sache noch um einiges "dramatischer" geworden... ;) Hat hier jemand vielleicht noch eine Idee?

1. Nenne uns bitte deine aktuelle Hardware:

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2. Beschreibe dein Problem. Je genauer und besser du dein Problem beschreibst, desto besser kann dir geholfen werden (zusätzliche Bilder könnten z. B. hilfreich sein):
- zufällige Abstürze, BSODs etc. nach Neuinstallation von Windows 10. Probleme treten zufällig auf und sind nicht reproduzierbar. Kann im Leerlauf passieren, oder beim spielen, völlig egal.

3. Welche Schritte hast du bereits unternommen/versucht, um das Problem zu lösen und was hat es gebracht?
- Ryzen Chipsatztreiber installiert, alle Windowsupdates installiert, aktuellsten Nvidia-Treiber installiert, RAM default Takt (wobei es Jahrelang stabil mit 3200 lief), Bios ist aktuell

Bonusfrage: Eigentlich wollte ich aufgrund der Probleme kein neues Ryzensystem mehr bauen, aber da Valve mit SteamOS etc. gerade ordentlich nachlegt, erwäge ich tatsächlich ein neues Ryzen + Radeon System. Muss man bei aktuellen Ryzen / Radeon Systemen Angst vor ähnlichen Probleme haben?

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Hi,

was genau meinst du mit Ryzen-Treiber Update? BIOS-Update deines Mainboards oder AMD-Chipsatztreiber?
Am besten sagst du uns mal, welches BIOS aktuell auf deinem X370 installiert ist (kannst du bspw. mit CPU-Z) auslesen.

Was genau hast du bei "Ram nicht auf 3200MHz" gemacht? D.O.C.P weiterhin aktiv und nur Takt verringert oder komplett auf Default gestellt?
 
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Im Ordner C:/Windows/Minidump
befinden sich die Informationen zum blue screen.
Die letzten fünf Files auf den Desktop kopieren.
Mit rar oder zip verpacken.
Hier im Forum hoch laden.
 
Vielen Dank für die zahlreichen und schnellen Antworten :)

Biosupdates hatte ich auch schon gemacht (habe ich oben vergessen, jetzt aber ergänzt). Die dumps habe ich oben ebenfalls hinzugefügt. Den Ram habe ich testweise im default Takt betrieben, ohne DOCP. Mit "Ryzen- Treiber" meinte ich natürlich die Chipsatztreiber, sorry ("DRV_Chipset_AMD_AM4_SZ-TSD_W11_64_V31022706_20211116R")
 
Ich muss mich übrigens korrigieren und zutiefst entschuldigen, tatsächlich war nur das Bios vom 2020/08/10 drauf. Ich habe vor Kurzem erst nach neuen Updates gesucht, allerdings nur über die Onlinesuchfunktion vom Bios. Ich habe das aktuelle Bios jetzt eingespielt, da bei Version 6026 etwas von "Improve system performance and stability" erwähnt wird, löst es mein Problem vermutlich / hoffentlich schon.

Für den Fall, dass noch jemand in die dumps schauen möchte, habe ich eine neue Zip hochgeladen (die alte war anscheinend leer, da das zippen in dem dump-Ordner wohl nicht richtig funktioniert, obwohl die zip-Datei da erstellt wurde, sorry dafür).

Wie xNeo92x vorgeschlagen hat, werde ich auch noch einmal die Chipsatztreiber direkt von AMD installieren, sicher ist sicher :)

Im Originalpost habe ich noch ein paar CPU-Z Screenshot hinzugefügt.
 
1)
Der Ram sitzt augenscheinlich nicht, wo er hin gehört. Nämlich, von links aus betrachtet, auf Slot 2 und 4. :)

2)
Obendrein könnte eine DRAM-Voltage von bis zu 1,38v der Sache helfen. Aber bitte 1 Schritt nach dem Anderen.

3)
Für einen guten alten 1800x sind DDR4-3200 wahrlich kein Pappenstil. Sollte es mit DDR4-3000 laufen, bist du immer noch gut bedient.

4)
Die Gelegenheit ist günstig, auf einen Ryzen 5600_ aufzurüsten. Der bietet in jeder Disziplin Verbesserung und hat einen besseren Speichercontroller verbaut. 6026 kann ihn aufnehmen.

Zeitwert 1800x: https://www.ebay.de/sch/i.html?_from=R40&_nkw=ryzen+1800x&_sacat=0&rt=nc&LH_Sold=1&LH_Complete=1

SirMaoh schrieb:
mein Stray Savefile gekillt
😿
 
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Wenn ich micht richtig erinnere, war es bei den Ryzen der ersten und auch Zweiten Generation oft so, dass einfach nur das Laden vom XMP Profil nicht gereicht hat und man die DRAM Voltage manuell auf 1,35 oder 1,37V stellen musste, damit das Ganze stabil wird. (auch bei G-Skill mit Samsung chips)
Das kann man gut mit ZenTimigs prüfen. Die Jungs aus der OC Community haben da reichlich Lesestoff und sicher auch noch den einen oder andreren Tip.
 
SYMBOL_NAME: dxgmms2!VIDMM_SEGMENT::ReclaimResource+140

MODULE_NAME: dxgmms2

IMAGE_NAME: dxgmms2.sys

IMAGE_VERSION: 10.0.19041.1865

STACK_COMMAND: .cxr; .ecxr ; kb

BUCKET_ID_FUNC_OFFSET: 140

FAILURE_BUCKET_ID: 0x139_3_CORRUPT_LIST_ENTRY_dxgmms2!VIDMM_SEGMENT::ReclaimResource

OS_VERSION: 10.0.19041.1

BUILDLAB_STR: vb_release

OSPLATFORM_TYPE: x64
Zwei der vier Dumpfiles weisen den Grafikkartentreiber dxmms2.sys als Auslöser auf.
hier liegt der Fehler bei der Grafikkarte.

Treiber der Grafikkarte neu installieren.
Andere, auch ältere Treiber versuchen.
Andere Grafikkarte einbauen.

------------------------

ERROR_CODE: (NTSTATUS) 0xc0000005 - Die Anweisung in 0x%p verwies auf Arbeitsspeicher bei 0x%p. Der Vorgang %s konnte im Arbeitsspeicher nicht durchgeführt werden.

Bei den beiden andren Stopp Fehlern würde ich eher auf ein Problem mit dem Arbeitsspeicher setzen.
 
So, habe jetzt folgendes gemacht:
  • die RAM-Riegel auf Platz 2 und 4 umgebaut
  • RAM-Takt im Bios auf 3000 MHz gestellt im DOCT Profil
  • den Grafikkartentreiber entfernt und den neuen Nvidiatreiber installiert
  • die CPU-Z Screenshots im Originalpost aktualisiert
Zwei der vier Dumpfiles weisen den Grafikkartentreiber dxmms2.sys als Auslöser auf.
hier liegt der Fehler bei der Grafikkarte.
kann das durch die Fehler im Bios verursacht werden? Bis vor der Neuinstallation lief das System wie gesagt reibungslos, auch die Grafikkarte. Das einzige Problem was ich mit der Grafikkarte habe ist, dass sie öfter beim Elden Ring beenden nur noch ein einfarbiges Bild ausgibt (Wechsel von 1080p 60Hz in Elden Ring zu 4K Desktop 120hz). Das lässt sich aber durch einmal HDMI Kabel ziehen beheben.

4)
Die Gelegenheit ist günstig, auf einen Ryzen 5600_ aufzurüsten. Der bietet in jeder Disziplin Verbesserung und hat einen besseren Speichercontroller verbaut. 6026 kann ihn aufnehmen.
sowas in der Art hatte ich auch schon überlegt, war mir aber nicht sicher, ob ich bei dem Mainboard bleibe, da ich vor langer Zeit und jetzt wieder diese Probleme habe. Wenn dann würde ich vermutlich eh einen zweiten Rechner zusammenbasteln, da ich den aktuellen immer zwischen Schreibtisch und OLED-TV hin und her baue, da ich gewisse Spiele einfach lieber mit Controller am TV spiele (Elden Ring z.B.)
 
SirMaoh schrieb:
RAM-Takt im Bios auf 3000 MHz gestellt im DOCT Profil
Ich hab auch einen Ryzen 1. Gen (1600X) auf einem Asus Board (B350) mit den Flare-X.
Beim Ram war nie mehr als 2933 stabil zum laufen zu bekommen.

Ich würde definitiv erstmal D.O.C.P. komplett deaktivieren und testen. Ansonsten weißt du nicht, ob es nicht wieder zu optimistisch war oder doch etwas anderes wie die GPU das Problem verursacht. Schrittweise erhöhen sobald stabil kann man dann immer noch.
 
Ich habe den DOCP jetzt ausgeschaltet und den RAM auf 2933 MHz eingestellt. Ich vermute das Biosupdate wird schon einen großen Unterschied gemacht haben, aber ich lasse es jetzt erst einmal so und teste eine Weile.

Vielen lieben Dank an alle für die vielen Beiträge und Hilfe! :)
 
Ich muss diesen Thread leider noch einmal aufleben lassen. Obwohl ich mittlerweile einen neuen Rechner zusammengebaut habe (der absolut tadellos läuft), würde ich das hier im Eingangspost genannte System gerne wieder fehlerfrei zum Laufen kriegen.

Einige Komponenten des Computers auszutauschen ist kein Problem, allerdings möchte ich natürlich möglichst nur die fehlerhaften Komponenten tauschen. Kann mir hier jemand einen Rat geben, wie ich hier am besten vorgehe?

Die Schwierigkeit hierbei ist, dass die Abstürze sehr unregelmäßig auftreten. Mal läuft der Rechner wochenlang ohne Probleme, nur um dann am nächsten Tag im Idle nach 5min Abzustürzen.
 
SirMaoh schrieb:
Kann mir hier jemand einen Rat geben, wie ich hier am besten vorgehe?
Siehe Post #11

Was den Arbeitsspeicher betrifft
Steht der Arbeitsspeicher in der QVL Liste des Motherboard?
Sitzt der Arbeitsspeicher im richtigen Slot?
Ist der Arbeitsspeicher übertaktet?
Bios aktuell?
Chipsatztreiber neu installiert?
Auch einen Memtest 86 durchführen.
https://www.memtest86.com/download.htm
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Silver Server,

ja das habe ich gelesen, aber kann man davon denn wirklich schließen, dass es an der Grafikkarte, bzw. am Treiber liegt? Ich bin kein Experte, aber soweit ich weiß werden Fehler an Mainboard, Ram und CPU auch nicht unbedingt als solche ausgewiesen. Ggf. entsteht der Fehler im Grafikkartentreiber ja durch eine dieser Komponenten?

Ohne Komponenten auszutauschen ist hier aber vermutlich keine bessere Analyse möglich oder? ;)

Spricht etwas dagegen in das genannte System eine Radeon 6600 / 6700XT einzubauen?
 
Du kannst auf jeden Fall zum testen eine andere Grafikkarte einbauen.

Was die Fehleranalyse betrifft so ist die Dumpfile ein wichtiger Bautstein. Auf die Aussage der File kann man sich im Allgemeinen verlassen.
 
SirMaoh schrieb:
Das einzige Problem was ich mit der Grafikkarte habe ist, dass sie öfter beim Elden Ring beenden nur noch ein einfarbiges Bild ausgibt (Wechsel von 1080p 60Hz in Elden Ring zu 4K Desktop 120hz). Das lässt sich aber durch einmal HDMI Kabel ziehen beheben.
Wenn ich mich nicht irre, kann HDMI 2.0b kein 4K mit 120Hz.
Ansonsten zur Fehleranalyse:
Einfach nach dem Ausschlussverfahren vorgehen. So viel wie möglich ausbauen, so das nur das Nötigste zum laufen verbaut ist. Wobei es in deinem Fall nur den RAM betrifft, weil du die Grafikkarte für ein Bild brauchst.
Wenn du denkst, dass die Grafikkarte defekt ist, verbaue eine andere (aus deinem neuen PC) und schau ob das Problem auftritt.
 
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