Ryzen 2600 UV lohnt sich!

Anbei die Werte.
4.1 Ghz = 1407
3,4 @ 3,9 = 1340
 

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Danke. Wichtiger sind allerdings die Werte bei Single Core.

P.S.: Mir fällt aber auch auf, dass der Ryzen 2600 ja im Single Core nur bis 3,9 GHz hoch "muss". Das ist womöglich schon der Trick, warum man mit durchgehend 1,1625V davon kommt. Sollte ja passen, wenn er All-Core schon auf 3,9 GHz bleibt. Ich hatte die Werte von 4,3 GHz für den 2700 im Kopf, das hätte ich mir bei der Spannung schwervorstellen können.

Ergänzung: Der Wert von 1,1625V bei 3,9 GHz passt perfekt in die Kurve von The Stilts Bericht zu Pinnacle Ridge.
 
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Ok Jungs, entwarnung!
Jetzt nach 1 Stunde zocken und momentan läuft auch wieder Prime95 (maximum heat) nebenbei während ich hier schreibe, sehe ich, dass die CPU doch drosselt. Hat aber auch gedauert......^^
CPU Speed schwankt auf allen 6 Cores zwischen 3,6 - 3,8 Ghz und ist bei 57 Grad Celsius.

Mit 4,1 Ghz und 1,3375 Volt hatte ich laut CoreTemp eine Temperatur von 74 Grad.

PS: Jetzt nach weiteren 5 Minuten Prime hat sich der Takt bei allen 6 Cores plötzlich auf konstante 3,8 Ghz stabilisiert.
^^
 
Das ist auch nicht untypisch. Die Belastung durch Prime95 ist nicht einheitlich. Es gibt Phasen, wo völlig andere Teile der CPU stärker belastet werden, Phasen mit starker RAM-Belastung und so weiter. Der Umstand, dass du nun aber häufiger den vollen Maximaltakt siehst, ist dem Undervolting zu verdanken.
 
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Nixdorf schrieb:
Danke. Wichtiger sind allerdings die Werte bei Single Core.

P.S.: Mir fällt aber auch auf, dass der Ryzen 2600 ja im Single Core nur bis 3,9 GHz hoch "muss". Das ist womöglich schon der Trick, warum man mit durchgehend 1,1625V davon kommt. Sollte ja passen, wenn er All-Core schon auf 3,9 GHz bleibt. Ich hatte die Werte von 4,3 GHz für den 2700 im Kopf, das hätte ich mir bei der Spannung schwervorstellen können.

Ergänzung: Der Wert von 1,1625V bei 3,9 GHz passt perfekt in die Kurve von The Stilts Bericht zu Pinnacle Ridge.


Cinebench Single bei 3,4 @ 3,9 = 160
@ 4,1 = 172
 
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stas_mueller schrieb:
Danke! Und jep, das hatte ich für mich selber ja schon quasi mit dem P.S. geklärt. Wenn die CPU schon Multi bei 3,9 GHz landet und als maximaler Takt sowieso nur 3,9 GHz vorgesehen ist, dann klappt das auch mit der fest eingestellten, niedrigen Spannung. Probleme gäbe es erst dann, wenn im Single mehr sein sollten.

Beim Ryzen 2600 hat man offenbar wegen der ohenhin schon ab Werk sehr geringen Taktdifferenz zwischen maximalem Boost im Single Core (3,9 GHz) und typischem All-Core-Boost (3,75 GHz) kein so großes Problem, wennman mit fester Voltage undervoltet.

Bei einem 2700X ist die Differenz mit 4,3 GHz zu 4,0 GHz schon doppelt so groß. Man muss dann bei fester Voltage für die 4,3 GHz weiter rauf, als man für die 4,0 GHz auf allen Kernen benötigt. Das führt dann oft dazu, dass es entweder bei 4,3 GHz nicht stabil ist oder aber man manuell höher rauf muss, als eigentlich für All-Core benötigt wird. Die Spannung kann dann höher ausfallen als auf Auto. Daher wird dann Offset-Voltage so wichtig.

Zu den Messwerten an sich: Das mit nur 160 statt 172 Punkten ist dann auch der einzige Kritkpunkt am Ryzen 2600. Entweder manuell overclocken oder nicht ganz so tolle Single-Core-Leistung. Man muss aber auch immer den wunderbar niedrigen Preis im Auge behalten, der das mehr als ausgleicht.
 
Single core Performance immer über multicore, für Spieler. Gab auch irgendwo ein Test wo precision boost Overdrive vs manuelle OC getestet wird und PBO besser FPS abschneidet.
 
Mogli2000 schrieb:
Single core Performance immer über multicore, für Spieler.
Das ist so pauschal gesagt falsch. Dazu stellen wir uns einmal eine hypothetische CPU vor, die bei einem aktiven Kern 6 GHz bringt und bei mehr als einem aktiven Kern nur 2 GHz:
  • Die Zahl der Spiele, welche wirklich nur einen Kern nutzt, ist inzwischen sehr klein. Diese CPU wäre dann in der überwiegenden Zahl der Spiele schlecht, obwohl die Single-Core-Performance großartig ist.
  • Auf dieser CPU würden selbst die Spiele schlecht laufen, welche wirklich nur einen Kern nutzen, denn in einem modernen Computer ist selten nur ein Kern aktiv. Irgendwelche Hintergrund-Prozesse würden einem ständig dazwischenpfuschen und die CPU auf 2 GHz herunter bringen.
Gemeint war wahrscheinlich das richtige, nämlich, dass die Performance bei weniger aktiven Kernen wichtiger ist als die auf sehr vielen aktiven Kernen. Wichtig ist also, dass die Performance möglichst lange auf einem ähnlich hohen Niveau wie bei nur einem aktiven Kern bleibt. Übrigens sind aus genau diesem Grund die 5,0 GHz ab Werk beim i9-9900K Augenwischerei, denn schon bei zwei aktiven Threads geht der auf 4,7 GHz runter. Damit liegen die 5 GHz so selten an wie die vollen 4,35 GHz beim R7-2700X.

In dieser Hinsicht haben sich zum Beispiel die Ryzen 2000 deutlich gegenüber der ersten Generation verbessert: Ein 2700X fängt bei 4,3 GHz an sinkt dann bis zu 16 Threads sehr gleichmäßig auf zum Beispiel 4,0 GHz ab. Ein 1800X hat bei bis zu 4 Threads 4,0-4,1 GHz und sobald ein Thread mehr aktiv wird, stürzt der Takt um 400 MHz ab.
 
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Zumal die meisten Leute nicht auf einem sterilen Windows spielen, wie es in fast allen Tests verwendet wird.

Schon eine syncende Dropbox, Skype oder Teamspeak sowie der Browser im Hintergrund kann deine Frametimes Achterbahn fahren lassen wenn du nicht genug Kerne/Threads hast, die das in der Breite abfangen.
 
Ihr seid nicht mehr beim Thema und trennt verschiedene Themen nicht voneinander. Also ja multicore ist immer wichtiger geworden, es gibt aber kaum spiele die mehr als 6 Kerne unterstützen und wenn du mich vorhin richtig verstanden hättest, hättest du nur einen Punkt korrigiert und zwar das die Leistung pro Kern wichtiger für spiele ist. Dies ist auch ein Grund warum Intel CPUs in spielen immer noch mehr FPS erzeugen im Gegensatz zu ryzen. So wie ich das sehe ändert sich das mit der nächsten ryzen Generation
 
Ich bin auch vom kleinsten offset uv wieder abgekommen, nachdem mir Attila Total War gerne auch erst nach Stunden abstürzte. Bis zu diesem Game dachte ich, dass doch alles stabil laufen würde.... ;) Das konnte man auch immer schön mitbekommen wenn der CPU-Lüfter aufdrehte (Boost) und dann war Ende. Mit Standard-Einstellungen dagegen läuft's rund.
 
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Ich habe zum Übertrakten und zum Undervolten ein paar Fragen.

Welche Möglichkeiten ist am besten wenn man Übertakten möchte, und gleichzeitig undervolten? Mir ist es wichtig dass die CPU dann wenig Strom verbraucht wenn die nicht gefordert wird, also sollte das Übertakten nicht die Energiesparen blockieren. Wenn ich wiederum Games zocke, holt er dann die maximale Power.

Lohnt es sich dann den Undervolten und zu übertakten, oder sollte man das im Mainboard doch auf Auto stellen?
 
@marquez
Dann nimm den 2600X, der macht das automatisch.

Beim 2600 ohne X bleibt dir:
A) CPU auf Standard betreiben. 3,7-3,8GHz MC, 3,9GHz SC, inkl aller Stromsparmechanismen.
B) CPU manuell übertakten und etwas bis viel mehr Energieverbrauch bei Last/Ruhezustand.
 
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Ganz ehrlich, ich kann da Zero nur zustimmen. wenn Dir an Performance bei gleichzeitigem Undervolten ohne jedes Frikeln was liegt... ich bin super happy mit dem Ding. Die 50 Euro machen den CPU part einfach völlig sorgenfrei.

Mein 2600x läuft einfach mit -100mV Offset und das Ding taktet perfekt wie es soll
 
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ZeroCoolRiddler schrieb:
CPU manuell übertakten und etwas bis viel mehr Energieverbrauch bei Last/Ruhezustand.

Das ist nicht so simpel. Je nach Board funktioniert bei OC mal das Stromsparen im Idle und mal nicht. Teilweise hilft es dann, stattdessen über die P-States zu übertakten. Mit sehr viel Zeit bekommt man auch OC stromsparend im Idle hin. Da hat man im Zweifelsfall gleich ein neues Hobby: Overclocking.

Gerade deswegen liegt @ZeroCoolRiddler richtig: Wer das kleine Plus an Leistung ohne Ärger will, der kauft halt die X-Variante.
 
Das ist interessant. Wie ist eigentlich der Stromverbrauch im Idle und beim undervolten? Bleibt es dann bei 95 Watt oder sinkt der Verbrauch beim Undervolten b.z.w im Idle Modus.

Als Mainboard würde ich das MSI B450 Gaming Pro Carbon AC nutzen. Vielleicht ist es in Kombination mit diesem Mainboard einfacher die Non X Version zu undervolten und zu übertakten?

Danke im voraus
 
ZeroCoolRiddler schrieb:
@marquez
Dann nimm den 2600X, der macht das automatisch.

Beim 2600 ohne X bleibt dir:
A) CPU auf Standard betreiben. 3,7-3,8GHz MC, 3,9GHz SC, inkl aller Stromsparmechanismen.
B) CPU manuell übertakten und etwas bis viel mehr Energieverbrauch bei Last/Ruhezustand.

Leute das sind Peanuts... Vergleicht doch mal die Werte. Auch wenn die Tools vielleicht nicht die genauen Werte ausspucken. Die Unterschiede erst recht ohne Last sind minimal.

Genau so könnte man behaupten die 50 € mehr für den X sind rausgeschmissen, denn mein non X läuft zur Zeit auch allcore mit 4,05 GHz und dass der X bei gleichem Takt wirklich sparsamer ist glaube ich kaum.
 
marquez schrieb:
Wie ist eigentlich der Stromverbrauch im Idle und beim undervolten? Bleibt es dann bei 95 Watt oder sinkt der Verbrauch beim Undervolten b.z.w im Idle Modus.
Im Idle benötigt ein Ryzen zwischen 12 und 17 Watt, je nach Modell. Der Sinn und Zweck des Undervoltings ist natürlich ein geringerer Verbrauch und niedrigere Temperaturen. Bei Ryzen gibt es da allerdings ncoh einen Feedback-Schleifen-Effekt: Durch die niedrigere Temperatur dreht der Boost etwas weiter rauf. Der Prozessor wird also zunächst nur ein wenig schneller, und erst ab einem bestimmten Punkt greifen dann die bekannten Undervolting-Effekte.
 
Daniel1337 schrieb:
Genau so könnte man behaupten die 50 € mehr für den X sind rausgeschmissen, denn mein non X läuft zur Zeit auch allcore mit 4,05 GHz und dass der X bei gleichem Takt wirklich sparsamer ist glaube ich kaum.

Es geht da auch nicht um den Lastbetrieb, sondern um Idle. Da kann man halt einerseits Boards erwischen, die ohne Last sauber auf die 1500 MHz wechseln, die ein Ryzen 2600 dann normalerweise hat. Oder aber der Takt bleibt fest auf 4,05 GHz. Das kann man dann ggf. korrigieren, indem man das OC über P-States irgendwo in den AMD CBS Settings macht, anstatt über die normale Multiplier-Änderung.

Allerdings scheinen einige auch zu meinen, dass der Prozessor im Idle bei 4,05 GHz geau so viel verbraucht wie unter Last. Das ist natürlich auch nicht der Fall. Dazu gibt es von Buildzoid Messungen aus Ryzen 1000. Wir reden über 9-10W mehr im Idle. Dennoch... Angenommen es sind 10W, und der Rechner ist 16 Stunden am Tag an und im Idle, dann sind das pro Jahr bei 30ct/KWh ungefähr 17,50€ an Mehrkosten. Das macht man drei Jahre lang, und schon hätte man sich auch gleich die X-Variante kaufen können.

Insofern ist es schon relevant, ob man das Runtertakten im Idle beim OC hinbekommt oder nicht.
 
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