Leserartikel Ryzen 5 2600 Benchmark, OC-Tabelle

Sir Oxford

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Ich habe mir mal die Mühe gemacht um einen Weg zu finden
mein kleines Gaming Monster ein wenig mehr Power zu gönnen.

Mein System sieht wiefolgt aus:

Gehäuse:
NZXT H510 White
setup.jpeg

CPU: AMD Ryzen 5 2600 3.4 GHz Boost 3.9 GHz
KLühlung: Cooler Master ML240L RGB
Mainboard: MSI B450 Tomahawk Max
Arbeitsspeicher: G.Skill Aegis DDR4-3000 CL 16-18-18-38 1.35v
Grafikkarte: EVGA GTX 1070 SC Black Edition
Netzteil: BeQuiet PurePower10 CM 500 Watt
SSD: SanDisk 240 GB
HDD: WD Blue 1000 GB



In Spielen waren die FPS Werte im guten Durschnitt. In 1080p
hatte ich in verschiedenen spielen und meist Hoher Grafikqualität,
werte im bereich der 80-100 FPS.

Durch Mehrjährige Overclocking Erfahrung, wusste ich wie ich mich bei meinem Vorhaben rangehen musste. Als erstes war der Flaschenhals CPU an der Reihe. Mein Ziel waren 4.5 GHz Allcore, durch die ersten Anfänge auf 3.9 GHz bei 1.375V war mir klar das ich die 4.5 GHz nicht erreichten kann ohne dafür über 1.45V gehen zu müssen. Nach einigen anläufen auf 4.1 , 4.2 , 4.3 GHz habe ich mich dazu entschieden 4.3 GHz ohne SMT zu verwenden. Die Temperaturen hielten sich während den Benchmarks und unter Vollast in Grenzen.

Bei Vollast ca. 73°C
Bei Spielen ca. 67°C


Um nur die reine CPU Leistung zu messen habe ich auf das Übertakten der GPU verzichtet.

CPU Ratio​
CPU Vore​
GPU Core​
GPU Mem.​
LLC​
RAM Takt​
CL​
tRCD​
tRP​
tRAS​
tRC​
CR​
43.0​
1.440V​
+0 MHz​
+0 MHz​
2​
3200​
16​
18​
18​
38​
75​
1​

CPUz.JPG
CPUz2.JPG


Die CPU Single Thread Leistung betrug Stock 434, nach dem Overclocking und Deaktivierung von SMT bekam ich einen Wert von 495. Das sind ca. 14% mehrleistung.

Laut der CPU-Z Benchmarktabelle hat ein Intel I7-8700, 490 punkte. Ein Intel I7-6850K eine Punktzahl von 495.

Wie aussagekräftig dieser CPU-Z Benchmark ist, weiß ich leider nicht. Aber der Leistungsunterschied ist gewaltig, dies Merkt man auch bei den Spielebenchmarks.

Folgende Spiele habe ich als Vergleichsmöglichkeit der Leistungsunterschiede genommen. die % ist die Differenz zu den Stock werten mit den Durschnitts-fps.
(Alle Prozentangaben sind gegenüber Stock Einstellungen, Ultra Presets, 1080p)


Min. FpsMax. FpsDurchsch. FpsProzent
81​
120​
101​
+7%​
(Very Low settings)

Min. FpsMax. FpsDurchsch. FpsProzent
124​
469​
327​
+15%​
(Ultra Preset)

Min. FpsMax. FpsDurchsch. FpsProzent
109​
163​
137​
+11%​
(Ultra Preset)

Min. FpsMax. FpsDurchsch. FpsProzent
75​
105​
88​
+4%​
(Ultra Preset)

Min. FpsMax. FpsDurchsch. FpsProzent
114​
243​
184​
+37%​
(Ultra Preset)

Min. FpsMax. FpsDurchsch. FpsProzent
51​
67​
59​
+12%​
(Ultra Preset)

Min. FpsMax. FpsDurchsch. FpsProzent
66​
120​
86​
+8%​
(Ultra Preset)

Min. FpsMax. FpsDurchsch. FpsProzent
84​
145​
119​
+11%​
(Ultra Preset)



Fazit:

Um ein abgerundetes und stimmiges System zu erhalten war es wichtig die
Balance der Einzelnen Komponenten zu finden. CPU, RAM, GPU.


Durschnittlich habe ich 13% mehr FPS durch das Overclocking bekommen und bin sehr zufrieden das sich die CPU so gut nach oben Skalieren ließ. Bedenken habe ich um die Stabilität nicht da ich nach Stunden des Spielens und Quälen der CPU keine Abstürtze oder Probleme mit Windows oder Spiele hatte.


CPU: Der Ryzen 5 2600 siedelt sich eher im Budget Segment wieder.
Aktueller neupreis ca 120€, für 1080p persönlich die Beste CPU.

GPU: Auch wenn die GTX 1070 schon einige Jahre auf den Buckel hat, performt diese
immer mit sehr zufriedenstellenden FPS. Egal ob Call of Duty Warfare, Far Cry 5
oder Klassiker wie CS:GO und Rainbow Six Siege. Aktueller Gebrauchtpreis ca. 170€

RAM: der Ram ist nicht dafür ausgelegt im High Performance bereich zu agieren, auch der
Raltiv niedrige takt von 3000 MHz lassen nicht viel erwarten. Das Overclocking am Ram
genauer genommen am Takt und den Timings, hilt nicht nur das System Stabiler betreiben
zu können sondern helfen auch der CPU schneller Arbeiten zu können.



Vielen Dank fürs Lesen

Liebe Grüße SirOxford
 
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Wieso ist dein Post zu 90% leer?
 
Der Post ist nicht leer, die Schrift hat die Hintergrundfarbe.
 
Das Übertakten des Prozessors bei Ryzen ist eine recht fragile Angelegenheit. Die Turbostufen sind verbunden mit Limits bei Temperatur und Verbrauch. "Zu viel" Takt kann also unter Umständen zu weniger konstanten Ergebnissen führen.

Von der eigentlich essenziellen Übertaktung des Rams habe ich hingegen nichts gelesen. Der G-Skill Aegis eignet sich dafür ohnehin kaum. Der Speichercontroller von Zen 2 eignet sich darüber hinaus noch einmal besser. Damit wäre der Bogen zum Ryzen 3 3300x gespannt, der eine sehr starke Konkurrenz zum Ryzen 5 2600 darstellt. Den sehr preiswerten Ryzen 5 1600AF gibt es ebenfalls noch.

Als Vergleich bestehender Hardware ohne Optimierung und mit Optimierung mag es dienen. Das werden deine weiteren Ausführungen hoffentlich noch zeigen. Ich bin mir sicher, dass es viel Arbeit war.
 
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Sir Oxford schrieb:
Anfänglich habe ich mich an die AMD
Richtwerte von 1.450 V gehalten, (der 8auer sagt dies auch).
Sagt Der8auer das? Bei Zen+?
Und wo sagt AMD, dass 1,45V okay sind?

Also mir kommt das zu viel vor.
Bei Zen galten 1,4V als obere Grenze und das war noch 14nm...die 12nm Zen+ sollte man meiner Meinung nach, etwas weniger hart anfassen.

Manchmal ist weniger Spannung auch besser....mein 2700X erreicht 4,2GHz bei 1,325V(HWInfo unter Prime95 Last)....und mit 1,39V komme ich trotzdem nicht höher...ich würde nur unnötig Strom vergeuden und die CPU belasten.

Aber egal....im Moment scheinen deinem Beitrag noch die Daten an sich zu fehlen. :o
Mit was hast du eigentlich gemessen? Da du die Begriffe min max avg verwendest vermutlich Fraps?
Die meisten sind von den min und max FPS weggegangen und haben sich entweder auf "xxth Percentile" oder "xx% low Frametimes" umgestellt....beides ist sinnvoller, allerdings ohne Programm, dass das für dich rechnet etwas anstrengend zu errechnen.....und komm bitte nicht auf die Idee den MSI Afterburner für Benchmarks zu nutzen!
Ich weiß, dass einige Youtuber den trotzdem nutzen, aber die Ergebnisse der X% low sind ziemlicher Blödsinn...und der Entwickler scheint es nicht ausbessern zu wollen.

Wie oft hast du gemessen? Welche Einstellungen? Welche Szenen...ich weiß, dass das Dinge sind, die andere auch gerne verschweigen, aber es wäre trotzdem schön, wenn man sowas erfahren würde.

Und was ist bei dir Stock? nur die CPU mit dem standard Boost, oder ist der Ram auf 2133 Cl15....oder ist der auf dem XMP Profil? Oder wie CB testet, mit der Frequenzfreigabe von AMD(2933) aber dann CL14?


Ich hoffe ich erschlage dich nicht mit meinen Punkten....ich bin immer Froh, wenn jemand sich Mühe macht, und etwas zur Community beisteuert. :daumen:
Nimm es als konstruktive Kritik. :)
 
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Ich Versuche alle fragen und Misstände aufzuklären.

Der Bauer hat in seinem Video zum 2700x gesagt 1.400V ist sein Limit wo die CPU seiner meinung nach am besten Skaliert. Bei mir hat sich da ein fehler eingeschlissen. War ein Fehler meinerseits.

Ich habe den Post über Wochen hinweg verfasst und immer mal wieder daten eingetragen. Und werde auch weiterhin Daten eintragen. Deswegen dauert es wohl noch eine Woche bis alles eingetragen ist. Den Artikel jetzt schon Online zu stellen, war ein Versehen. Ist ja nicht schlimm deswegen bleibt er auch erstmal so stehen, da es mein erster Artikel ist und ich sehen will wo meine Schwächen sind und auch Kritik gut annehme.

Getestet wird mittels Externer Kamera und Ingame FPS anzeige. Die Testdauer beträgt 10 Minuten. Dafür nehme ich mir einen 10 Minuten abschnitt vom spielen und zähle die FPS im 10 sekunden Rythmus um eine Hohe genauigkeit zu erziehlen. Die Grafikeinstellungen mache ich alle Ultra Preset in 1080p.

Stock einstellungen sind CPU Stock, sowie Ram Stock.

da es Vorranig um die Cpu leistung geht bleibt der Ram so weit es geht unangetastet. Da der Ram zwar
über Samsung B-Die verfügt lässt sich das Timing Tuning doch nicht so gut umsetzten.

Alle Test sind mit Stock Werten schon gemacht. Durch die dauer und anzahl der Test, benötigt dies im OC noch etwas Zeit.

Danke für euer Verstädnis und ich hoffe das bis zum Wochenenede der Artikel fertig ist.

Liebe grüße
 
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Hi, erstmal danke, dass du die Fragen beantwortest. :)

Sir Oxford schrieb:
Da gehen die Meinungen stark auseinander, was Stock bedeutet.;)

Stock im Sinne vom Jedec, was geladen wird, wenn du den Riegel einbaus und nix einstellst...das sind dann in der Regel grausige 2133 oder 2400MHz.

Stock im Sinne des XMP Profils, weil das die Geschwindigkeit ist, die du beim Ramkauf gezahlt hast...allerdings liegt das oft höher, als das was von AMD/Intel an Frequenz freigegeben wird.

Daher sehen andere(wie auch die Tester von CB) dies als Stock an, und wählen die höchste offiziell für die CPU freigegebene Frequenz....aber weil es von Intel/AMD keine Angaben zu den Timings gibt, nimmt CB für alles Cl14 mit automatischen Subtimings.
Sir Oxford schrieb:
Getestet wird mittels Externer Kamera und Ingame FPS anzeige. Die Testdauer beträgt 10 Minuten. Dafür nehme ich mir einen 10 Minuten abschnitt vom spielen und zähle die FPS im 10 sekunden Rythmus um eine Hohe genauigkeit zu erziehlen. Die Grafikeinstellungen mache ich alle Ultra Preset in 1080p.
Eieiei....das klingt nicht nur nach viel Arbeit, sondern leider auch ziemlich schlecht reproduzierbar....du wirst ja vermutlich nicht 10 Minuten lang einen immer gleichen Ablauf benutzen oder doch?

Wenn du einfach so drauf los spielst, sind die FPS doch viel eher dadurch gegeben, dass du eine andere Stelle des Spiels besuchst, wo die Belastung für CPU oder GPU ganz anders sein kann....eventuell wechselst du sogar von einem CPU in ein GPU limit.

Und warum filmst du die FPS ab und notierst die dann händisch?
Wenn du nicht möchtest, dass die Messung der Frames das Ergebnis beeinflusst, müsstest du eher das Overlay ausschalten und im Hintergrund die Frames erfassen...nicht ein Overlay nutzen, aber dann abfilmen.

Tue dir den Gefallen und lade dir CapFrameX herunter....es kann ohne Overlay die Frametimes messen....du erhälst viel mehr Infos....den Frametimeverlauf....es ist viel weniger Arbeit und weniger fehleranfällig....
Alternativ gibt es noch OCAT, was leider Probleme durch das Overlay bringen kann, weshalb es in jedem Punkt schlechter ist als CapFrameX....nicht benutzen!
Oder Fraps, was uralt ist, und teilweise problematisch, wenn man es in neueren Spielen nutzen möchte....aber es hat den Vorteil miniklein zu sein und somit den geringsten Einfluss auf die Performance zu haben....und es geht nicht in Vulkan....sonst ist es mein Lieblingsprogramm, allerdings wertet es die Frametimes nicht für einen aus, wie es CapFrameX tut....das müsstest du selbst machen oder dich auf die min max avg Werte verlassen, die Fraps ausgeben kann.
 
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Baal Netbeck schrieb:
Tue dir den Gefallen und lade dir CapFrameX herunter....es kann ohne Overlay die Frametimes messen....du erhälst viel mehr Infos....den Frametimeverlauf....es ist viel weniger Arbeit und weniger fehleranfällig....
Alternativ gibt es noch OCAT, was leider Probleme durch das Overlay bringen kann, weshalb es in jedem Punkt schlechter ist als CapFrameX....nicht benutzen!
Oder Fraps, was uralt ist, und teilweise problematisch, wenn man es in neueren Spielen nutzen möchte....aber es hat den Vorteil miniklein zu sein und somit den geringsten Einfluss auf die Performance zu haben....und es geht nicht in Vulkan....sonst ist es mein Lieblingsprogramm, allerdings wertet es die Frametimes nicht für einen aus, wie es CapFrameX tut....das müsstest du selbst machen oder dich auf die min max avg Werte verlassen, die Fraps ausgeben kann.


vielen Dank für deinen Tipp, werde mir das gleich mal anschauen. Das ganze aufzunehmen und sich dann anzuschauen empfand ich am Neutralsten ohne die CPU im hintergrund noch unnötig zu beschäftigen. Aber Trotzdem schaue ich mir das Programm mal an und schaue ob ich überhaupt einen Unterschied festellen kann.

Den RAM hab ich auf 3200 MHZ bei CL16-18-18-38. Also die Werte die der Hersteller vorgibt, Bzw von 3000 auf 3200 hoch. An das RAM OC hab ich mich noch nie mit groß befasst bis auf den Takt. Werde mir das aber nochmal genauer anschauen. Einige Spiele hab ich jetzt nachgetragen. Meistens hab ich bei meinen Aufnahmen die FPS genommen bei CPU Lastspitzen. Also seit nicht all zu Kritisch :D
 
Sir Oxford schrieb:
Den RAM hab ich auf 3200 MHZ bei CL16-18-18-38. Also die Werte die der Hersteller vorgibt,
....Ich hätte den Ram an deiner Stelle auch so gewählt, wenn es funktioniert, aber das ist ja in keiner Hinsicht "Stock"...das musst du schon zugeben.
Es ist weder Jedec, noch XMP(was bei dir 3000MHz sind), noch Stock der CPU, was 2933 sind....im Grunde also RamOC....was nicht schlimm ist....lass es so, aber schreib dann nicht Stock sondern 3200 Cl16. ;)
Sir Oxford schrieb:
Das ganze aufzunehmen und sich dann anzuschauen empfand ich am Neutralsten ohne die CPU im hintergrund noch unnötig zu beschäftigen.
Sobald du ein Overlay hast, dass dir FPS berechnet und ausgibt, ist die CPU doch schon mit Berechnen beschäftigt...dies dann in ein csv File zu schreiben sollte keine weitere Belastung darstellen.

Komplett unabhängig kann man nicht messen....man kann das Monitorsignal mit einer Capture Card erfassen und auswerten, aber das hat diverse Nachteile...vor allem ist es schlecht für CPU Tests...und auch das braucht ein Overlay, das über Farbcodes die Frames sichtbar macht....das Overlay wird deutlich mehr Last erzeugen, als Fraps oder CapFrameX.
Sir Oxford schrieb:
Meistens hab ich bei meinen Aufnahmen die FPS genommen bei CPU Lastspitzen. Also seit nicht all zu Kritisch
Ich fürchte ich bin trotzdem kritisch.

Du machst einen intelligenten und bemühten Eindruck...aber auch den Eindruck, dass du noch wenig Erfahrung mit Benchmarks gesammelt hast.

Aus meiner Sicht hat jemand, der seine Ergebnisse veröffentlicht, auch die Pflicht sie im Rahmen seiner Möglichkeiten reproduzierbar erhalten zu haben.

Es ist löblich, wenn du versuchst CPU intensive Szenen für einen CPU Test zu beobachten....da bist du viel weiter als so manche "professionelle" Hardwaretests....aber kannst du mit deiner Methode wirklich reproduzierbare Ergebnisse erreichen?
Mach die Probe auf Example...nimm dir eine Messung raus....z.B. CPU Stock in Rainbow 6 oder Tarcok und teste die an anderen Tagen nochmal....am besten bis du 5 Messungen hast und dann guckst du dir die Ergebnisse an.....sind die alle eng zusammen? Sind einige eng zusammen, aber eine Messung weicht stark ab?
Und vor allem....Wie groß sind die Schwankungen der Stock Ergebnisse verglichen mit dem Abstand zu deinem OC Ergebnis?

Sind deine Ergebnisse 87,2 87,7 86,9 87,3 und 86,5? ....okay....klingt ganz gut....und ist das OC Ergebnis bei 92...auch okay....das ist ein signifikanter Unterschied und scheinbar auch außerhalb der Schwankungen deiner Ergebnisse.

Ist es aber eher 82,3 88,2 88,3 84,5 und 86,7 .....dann würde ich dem nicht vertrauen wollen....zwei Werte weichen zu deutlich ab....man kann nicht sagen, ob die 92 nicht auch eine dieser Abweichungen ist...Der wahre Unterschied könnte noch viel größer sein, oder gar nicht zuverlässig vorhanden sein.

Deshalb sucht man sich für Benchmarks eher kürzere Szenen aus, die man dann oft wiederholt...Auch dabei kann man viele Fehler machen und die Auswahl der Szene muss sehr sorgfältig abgewogen werden....aber man kann am Ende einen Mittelwert bilden und eine Angabe zu den statistischen Schwankungen machen.
Ich würde 3 mal 30Sekunden als minimum ansehen...5 mal 40-60 Sekunden als ganz gut....und öftere Messungen und vor allem an einem weiteren Tag verifiziert, sind noch besser.

Es ist eine Schande, dass es kaum jemand macht...auch hier auf CB...aber eigentlich sollte man eine "empirische Standardaweichung" angeben, um dem Leser eine Ahnung davon zu geben, wie stark die Einzelergebnisse geschwankt haben und ob er hier auf echte Unterschiede guckt, oder auf Schwankungen im Bereich der Messtoleranz.....das erwarte ich jetzt nicht direkt von dir...da verweigern sich ja auch die Redakteure bei CB....aber es wäre wünschenswert. ;) (Und viele verwenden die "Standardabweichung des Mittelwertes", weil die so wunderbar unrealistisch kleine Fehler ausspuckt...aber nur weil das Viele mache und es der erste Eintrag bei Wiki ist, macht es das nicht sinnvoll)

Und was man ebenfalls nicht außer acht lassen sollte ist ein persöhnlicher Bias... Wenn man Messungen macht und wie du alle 10s einen Wert abschätzt....oder wie ich es oft gemacht habe, aus einer Reihe Messungen die Ausreißer rauszuwerfen, dann bringt man einen unterbewusten Bias in das Endergebnis....man hat die CPU selbst übertaktet und wünscht sich nun auch bessere Ergebnisse....so kann es passieren, dass man Entscheidungen trifft, die das Endergebnis in diese Richtung positiv beeinflussen.

Um so mehr man das dem Computer überlässt, um so gerechter wird der Vergleich.....wobei man leider weiterhin extrem viele Möglichkeiten hätte, das Ergebnis zu beeinflussen. :(

Vor allem diese live Benchmarks die man auf Youtube findet sind mir da oft ein Dorn im Auge....viele Leute in Foren verweisen auf diese Tests, wenn sie sich beschweren, warum ihre Hardware nicht so läuft wie in diesen Videos, aber die meisten dieser Tests haben große Designfehler...ob Absicht oder nicht...die sollte man nicht einfach für wahr halten, sondern kritisch hinterfragen.
 
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Moin @Sir Oxford,

also erstmal Respekt für deine Mühe. :) Ich muss da allerdings @Baal Netbeck Recht geben... Dir bringen ja die aufwändigsten Benchmarks nichts, wenn man es schwierig reproduzieren kann. Vergleichbar ist es dann für andere Nutzer auch nicht wirklich, die sich vielleicht die Frage stellen, ob man auf die 3xxx Ryzen wechseln sollte oder nicht. Generell fehlt mir in dem Artikel irgendwie, "was hinten raus kommen soll". Soll es zeigen, dass der 2600er übertaktet noch mithalten kann? (das ist wohl klar). Und warum übertaktest du die CPU so stark mit grenzwertiger Vcore und schaffst dir nicht lieber schnelleren Ram an bzw. schaust was mit deinem möglich ist? Würde wohl mehr bringen, die Fabric mit hochzuziehen. Darunter verstehe ich dann ein stimmiges System.

Probier mal "CapFrameX", das Programm ist Freeware und echt ne Schau! Mit Alt-O kannst dir jederzeit ein Overlay einblenden lassen um zu sehen, wie hoch die einzelnen Kerne (und ob überhaupt) vernünftig ausgelastet werden. Die Analyse danach im Tool ist unfassbar gut aufbereitet.
https://www.computerbase.de/2019-12/capframex-v.1.3.0/

Dann bieten sich doch förmlich integrierte Benchmarks wie beim letzten Tomb Raider oder GTA 5 an, die immer die selbe Route nehmen.
Zusätzlich sehe ich bei dir problematisch, dass die Benchmarks über Wochen entstehen... da kann sich viel im Hintergrund ändern, Microsoft ist da echt gut drin, einem mit Updates irgend nen Quark in die Dienste zu packen, ohne groß Feedback. Wie oft hab ich schon "Skype" aus meinen Diensten gelöscht... hab nichtmal ne Kamera am PC... Hast du den Updateverlauf deaktiviert?

Nicht falsch verstehen, soll konstruktive Kritik sein für die viele Arbeit, die du dir machst.

vg Chris
 
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Das ist schon ziemlich schnell für eine 2600. 4.3GHz All Core sind bei meinem 2600x nicht drinn.

Mit CPU @Stock und RAM @3600MHz bin ich bei ~480 Single Thread in CPUz.
 

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Kryss schrieb:
Dann bieten sich doch förmlich integrierte Benchmarks wie beim letzten Tomb Raider oder GTA 5 an, die immer die selbe Route nehmen.
GTA V habe ich nicht...da sieht der integrierte benchmark allerdings ganz gut aus....bei Tomb Raider bin ich nicht so begeistert...der Benchmark hat drei unabhängige Szenen, von denen die ersten zwei GPU limitiert sind und die dritte gegen Ende etwas CPU limitiert/intensiv wird.

Testet man die CPU...will also wissen, wie stark mögliche FPS drops sind, wenn man in CPU intensive Szenen kommt, dann muss man extrem lange warten bis der integrierte Benchmark an der Stelle angekommen ist.
Misst man die ganze Zeit, oder verlässt sich auf den Durchschnittswert, der einem an Ende präsentiert wird, dann hat die CPU nur für ein paar Sekunden einer langen Messung eine Rolle gespielt....also keine Rolle;)
Guckt man auf Frametimepeaks usw, dann sind diese nicht durch den CPU intensiven Bereich am Ende dominiert, sondern durch die Peaks, wenn der Benchmark in eine ganz andere Szene wechselt.

Auch ist die Kameraführung vieler integrierten Benchmarks nicht repräsentativ für das Gameplay....da gleitet die Kamera ja nur selten so durch die Luft....nur in Filmsequenzen und da muss man nicht reagieren...braucht als nicht viele FPS....für SotTR bietet sich eher das Fischerdorf an, in das einen die Hauptstory sehr häufig führt.....da ist man oft...gerade um den Markt rum, geht die CPU Auslastung gut hoch...das halte ich für sinnvoller.

Aber die Wahl einer Benchmarkszene ist unglaublich subjektiv.....und einflussreich....würden mehr Leute verstehen, was das für Auswirkungen hat, wären die Diskussionen endlos. ;)
Ergänzung ()

Ned Flanders schrieb:
4.3GHz All Core sind bei meinem 2600x nicht drinn.
Du quälst deine CPU vermutlich auch nicht mit 1,44V. ;)
 
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Baal Netbeck schrieb:
Du quälst deine CPU vermutlich auch nicht mit 1,44V. ;)

Ne, ich habs nicht so mit CPU OC. Ich habs wie du weisst mehr mit dem RAM, aber den gibts auch nicht umsonst dazu. Ich find, wenn man sich des Risikos bewusst ist... ne 120 Euro CPU zu quälen ist ja jetzt nicht so völlig crazy. Wenn se hops geht isses halt dumm gelaufen aber ich denke nicht dass 1.44 jetzt schon ultra kritisch sind.

@Sir Oxford

Jag doch nochmal den Passmark drüber. Wäre interessant da noch einen zweiten vollsynthetischen Wert zu bekommen.

Hier ist meiner.
 
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@Baal Netbeck
Absolut richtig mit den integrierten Benchmarks. Mir sind spontan einfach nur die beiden Spiele eingefallen, hätte ein "z.B." dazu machen sollen *G
Ich bin generell einfach kein "Benchmark Mensch".

@Sir Oxford
Zusätzlich ist mir noch was aufgefallen... wenn man sich die neuen 3100 und 3300 ansieht, bzw. die paar Euro mehr für einen 3600, dann kann man eigentlich nicht wirklich sagen, dass der 2600 "...für 1080p persönlich die Beste CPU. ..." sei. Mit so Aussagen wäre ich im Kontext vorsichtig.
https://www.computerbase.de/2020-05...schnitt_benchmarks_in_spielen_full_hd_und_uhd

vg Chris
Ergänzung ()

Ned Flanders schrieb:
Das ist schon ziemlich schnell für eine 2600. 4.3GHz All Core sind bei meinem 2600x nicht drinn.

Mit CPU @Stock und RAM @3600MHz bin ich bei ~480 Single Thread in CPUz.

Ich komme mit Ur-Zen und dem wirklich überall optimierten 1700er (also Fabric, Ram; Takt usw) auf

1589293088300.png


Zur Ergänzung.
 
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Kryss schrieb:
... wenn man sich die neuen 3100 und 3300 ansieht, bzw. die paar Euro mehr für einen 3600, dann kann man eigentlich nicht wirklich sagen, dass der 2600 "...für 1080p persönlich die Beste CPU. ..." sei.
Kann man ja "persöhnlich" so sehen. ;)

Aber ja...der 2600 ist nicht schlecht, aber es kommt extrem auf die aktuelle Preisgestaltung an.
Ein 3300 mit nur einem CCX aber 16MB L3...Zen2 Kerne...Zen2 IMC...das ist wegen den 4 Kernen aus meiner Sicht keine CPU für die Zukunft, aber für viele Spiele im hier und jetzt, die schnellere und günstigere Alternative.

Und oft ist der Aufpreis zum 3600 nicht allzu groß....aber der ist deutlich besser.

....und je nachdem wie der Preis des 1600AF liegt, bekommt man da einen 2600 in günstiger.

OC ist halt auch nochmal ein großer Streitpunkt....bei Zen+ ist da mehr Potential als bei vielen Zen2 CPUs.
Argumentiert man, dass man einen Teil des Rückstandes manuell aufholen kann?
Muss man dann auch bei Zen2 OC versuchen? beim 3300 oder 3600 könnte da mit allcore noch was zu holen sein.
Bei einem 3900X hingegen nicht wirklich.
 
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Baal Netbeck schrieb:
Kann man ja "persöhnlich" so sehen. ;)

Aber ja...der 2600 ist nicht schlecht, aber es kommt extrem auf die aktuelle Preisgestaltung an.
Ein 3300 mit nur einem CCX aber 16MB L3...Zen2 Kerne...Zen2 IMC...das ist wegen den 4 Kernen aus meiner Sicht keine CPU für die Zukunft, aber für viele Spiele im hier und jetzt, die schnellere und günstigere Alternative.

Und oft ist der Aufpreis zum 3600 nicht allzu groß....aber der ist deutlich besser.

....und je nachdem wie der Preis des 1600AF liegt, bekommt man da einen 2600 in günstiger.

OC ist halt auch nochmal ein großer Streitpunkt....bei Zen+ ist da mehr Potential als bei vielen Zen2 CPUs.
Argumentiert man, dass man einen Teil des Rückstandes manuell aufholen kann?
Muss man dann auch bei Zen2 OC versuchen? beim 3300 oder 3600 könnte da mit allcore noch was zu holen sein.
Bei einem 3900X hingegen nicht wirklich.

Genau, das meinte ich auch damit (Kerne, Zukunftsfähigkeit). Allerdings sind die riesigen Vorteil der neuen IMCs einfach gigantisch gut.
Ich persönlich würde mir jetzt auch keinen 6-Kerner (Zen+) mehr zulegen. Ich schau mal, wie lange mein 1700er es noch macht :)

Meiner Meinung nach kommt im Moment und kurzfristig kaum jemand am 1600 (neue) oder 3600 vorbei, soll es Preis-Leistungstechnisch gut sein für Full HD Gaming.

Edit: @Sir Oxford
Das wäre doch mal ein interessanter Ansatz, optimierter 2600 gegen 1600AF oder auch 3300 usw. Aber vermutlich gibts das schon alles im Quadrat irgendwo ;)

vg Chris
 
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Kryss schrieb:
Zusätzlich ist mir noch was aufgefallen... wenn man sich die neuen 3100 und 3300 ansieht, bzw. die paar Euro mehr für einen 3600, dann kann man eigentlich nicht wirklich sagen, dass der 2600 "...für 1080p persönlich die Beste CPU. ..." sei. Mit so Aussagen wäre ich im Kontext vorsichtig.

Für mich ist es die bisher Beste Cpu fürs zocken die ich bisher hatte für 120€ und für 1080p immernoch mehr als ausreichend. Für einen Neukauf gebe ich recht, macht es sinn sich eher einen Ryzen 3600/3100/3300 zu kaufen, aber für jemanden der die CPU schon hat oder vllt selbst nach etwas mehr power suchst, kann mit den Ergebnissen selbst entscheiden ob es ihm das Risiko des OC wert ist. Ich Berichte über das Verhalten der CPU und Übertaktbarkeit in meinem System, der Artikel soll kein Leitfaden sein das sich jede CPU anders verhält. Aber um mal zu zeigen was man aus der CPU rausholen kann & welchen zuwachs das auf mein System hat finde ich es gut mal einen anhaltspunkt zu haben in welcher Effektivität die CPU bei solchen Frequenzen und Spannungen hat.



Kryss schrieb:
Das wäre doch mal ein interessanter Ansatz, optimierter 2600 gegen 1600AF oder auch 3300 usw. Aber vermutlich gibts das schon alles im Quadrat irgendwo

Das würde mich auch gern mal interessieren.


Baal Netbeck schrieb:
Du quälst deine CPU vermutlich auch nicht mit 1,44V.

Quälen würde ich hierbei nicht Sprechen, 1.44V sind im Absoluten vertretbaren. Die CPU wird gut kühl gehalten daher habe ich wenig bedenken.
 
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