Ryzen 7950X3D übertaktet, PC AN-AUS-AN danach läuft er einwandfrei

SaschaHa schrieb:
Dann werde ich diese Werte wohl erstmal nicht anrühren oder nur leicht absetzen, damit sie zumindest niedriger bleiben als tRFC.

Scheinbar geht es bei allen 3 Werten um eine Auffrischung der Daten innerhalb der Zellen, wobei tRFC2 einer "halben Auffrischung" entspricht. Da der Teilungsfaktor gegenüber tRFC aber nicht 2 entspricht, spielen da also noch andere Latenzen eine Rolle, die ggf. fix sind, sodass das Verhältnis sich mit niedrigeren Werten ändern und die Werte sich annähern müssten :D Von daher ändere ich diese Werte erstmal sehr konservativ, zumal sie aktuell ja scheinbar eh (noch) keine Rolle spielen.


Danke dir, die Liste habe ich schon genau unter die Lupe genommen und auch die Speicherbausteine meiner Module in Erfahrung gebracht. Bei mir handelt es sich um die SK Hynix M-Dies, folglich werde ich mit dessen Werten experimentieren.

Falls ein Boot fehlschlägt, kommt man dann trotzdem noch ins BIOS, oder ist ein CMOS-Reset zwingend erforderlich? Bei mir sitzt nämlich alles verschraubt hinter einer 280 mm AiO im DAN C4, und auf unnötiges Schrauben habe ich ehrlich gesagt wenig Lust :D
hm, schwierig. ich bin nicht sicher wie dein Board das handelt ^^

meins hat hinten an der Slotblende einen CMOS-CLeaar Taster 😇

tRFC iVm deinem RAM Takt sollte aber "safe" sein... genauso wie
  • tREFI = 65528
aber meine Hand dafür ins Feuer legen würde ich nicht 😈😉
 
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@LuxSkywalker
Hab jetzt auch mal ein wenig mit den RAM-Timings gespielt, einige Werte sind aber noch sehr konservativ:
  • MEM VDDQ: 1,15 V statt 1,25 V
  • CPU VDDIO: 1,15 V statt 1,25 V
  • tRAS: 84 statt 89
  • tRC: 120 statt 125
  • tRFC: 448 (160 ns) statt 824 (~295 ns)
  • tRFC2: 336 (120 ns) statt 447 (~160 ns)
  • tRFCsb: 280 (100 ns) statt 364 (~130 ns)
  • tREFI: 65535 (~23405 ns) statt 10892 (3890 ns)

Besonders tRAS und tRC konnte ich testweise noch weiter absenken, was jedoch keine Auswirkungen auf die Performance oder Latenz hatte. Zudem bin ich auf folgende Empfehlungen und Informationen gestoßen:
  • tRW sollte im Optimalfall denselben Wert wie tRAS haben
  • tRW sollte ein Vielfaches von tRTP sein
  • tRTP muss laut JEDEC >= 12 und >= 7,5 ns sein
  • tRAS sollte aufgrund seiner Wirkungsweise nicht niedriger als tCL + tRCD sein

tRTP ist bei mir standardmäßig auf 21 gesetzt, was bei 5600 MT/s genau 7,5 ns entspricht, von daher habe ich diesen Wert nicht angerührt. tRW ist bei mir standardmäßig bei 84, also dem 4-fachen tRTP-Wert. tRAS fiel bei mir mit standardmäßigen 89 aus der Reihe, weshalb ich diesen Wert geringfügig auf 84 reduziert und tRC entsprechend angepasst habe. tRAS läuft somit mit demselben Wert wie tRW, was in gewissen Fällen angeblich zugunsten der Signal-Integrität sein soll. Verifizieren kann ich all diese Zusammenhänge nicht, ich habe zuvor dutzende verschiedene und sich gegenseitig widersprechende Aussagen gefunden. Da mir niedrigere Werte aber keinen Vorteil bei den Latenzen und Durchsätzen gebracht und sogar einmal zu einem Bluescreen geführt haben, bin ich mit den aktuellen Werten absolut zufrieden. Sie erfüllen alle der obigen "Bedingungen" und scheinen bis jetzt absolut stabil zu sein, ohne Erhöhung der MEM VDD-Spannung.

Resultat:
  • 85 statt 75 GB/s Lesen (OCCT)
  • 65 statt 60 GB/s Schreiben (OCCT)
  • 66 statt 74 ns Latenz (AIDA64)
 
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nice, gerade auch die Absenkung der Spannung :daumen:

und die gestiegenen RAM Durchsätze nimmt mann doch auch gerne mit :schluck:
 
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Auf jeden Fall, insbesondere für einen auf Eco und Stabilität ausgelegten PC ist das sehr zufriedenstellend :D
 
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