Ryzen 7950X3D übertaktet, PC AN-AUS-AN danach läuft er einwandfrei

Context Memory Restore beschleunigt nur die Bootzeit, ist also keine Pflicht Option.
 
BitteHilfe123 schrieb:
Ah ok, aber welche Vorteile bringt das Memory COntext Restore noch, AUSER das dein System schneller bootet? Ist das der einzigste benefit?
Vorteil von Memory Context Restore, es reduziert die Bootdauer/Zeit.
Nachteil, es reduziert auch die RAM-Leistung.
 
BitteHilfe123 schrieb:
Wie gesagt, ich hatte hier nur um Hilfe gebeten, da ich neu in dem Thema bin, zudem denke ich das man immer was lernen kann, du hast natürlich Recht mit der Tatsache, dass ich mit einem kleineren System hätte anfangen sollen, aber es war trotzdem für mich ein Lernerfolg, auch mit diesem System, letzten Endes ist alles gut gegangen und mehr Performance hab ich auch :D
Wenn es dir um mehr Spiele Leistung geht, ist das pinnen der Threads auf das erste CCD mit dem 3D Cache, sinnvoller als undervolting oder Übertaktung. ;)
 
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MehlstaubtheCat schrieb:
Nachteil, es reduziert auch die RAM-Leistung.
Wie kommst du darauf? So wie ich das verstehe werden einfach nur die Werte vom vorherigen RAM-Training übernommen, anstatt ein neues Training zu starten. Sofern das Training konsistent ist, müssten eigentlich immer dieselben Werte ermittelt werden, sofern sich am System nichts geändert hat. Zudem bleiben ja auch Takt und Latenzen vom RAM gleich. Auf die Leistung dürfte es also keinen Einfluss haben.
 
@LuxSkywalker
Quelle? Da Takt und CL-Werte bestehen bleiben, macht das für mich keinen Sinn. Ohne seriöse Quelle halte ich das für ein Gerücht à la "Vertrau mir, Bruder".
 
gemessen ^^ ausserdem schau dir den Link ins hwluxx an den ich unter #55 schonmal gepostet hatte

anstatt alles anzuzweifeln was hier so geschrieben wird solltest du dich eindeutig erstmal schlau machen 🤨

MCR wird immer mit PowerDown aktiviert - und dieses PowerDown verursacht die höhere Latenz
 
@LuxSkywalker
Hab's gerade selbst mal getestet:

MCR & PDEStarts*BetriebszeitLatenzDifferenz**
Enabledviele~44h93,92 ns+2,56 ns
Disabledersterwenige min91,36 nsBezugswert
Enabledersterwenige min92,37 ns+1,01 ns
Enabledzweiterwenige min93,18 ns+1,82 ns
Enableddritterwenige min93,08 ns+1,72 ns

*nach letztem RAM-Training
**der Latenz gegenüber MCR & PDE Disabled

Tatsächlich scheint es einen minimalen Impakt auf die Latenz zu geben, der mit weniger als 1,9 ns (~2%) bei mir aber sehr gering ausfällt. Eine höhere Betriebszeit wirkt sich offenbar ebenfalls auf die Latenzen aus. Leistungseinbußen konnte ich dabei nicht feststellen, alle Werte lagen innerhalb der Messtoleranz. Tatsächlich hatte ich mit MCR & PDE Enabled sogar minimal höhere Werte.

Wo die schlechteren Latenzen herkommen, erschließt sich mir immer noch nicht so ganz. Zumindest sind die Latenzunterschiede bei mir aber (noch) deutlich geringer als die genannten 3-5 ns.
 
Systeme sind halt unterschiedlich und verhalten sich auch entsprechend

auch die 3-5ns sind wären kein Weltuntergang - aber zumindest vorhanden

bei einem der seinen RAM bis aufs letzte optimiert hat fällt das aber schon isn Gewicht :D

auch kann ich mit meinen System gar kein MCR & PowerDown aktivieren - bekomme beim nächten Boot leider sofort einen blauen ^^

und btw warum hat dein RAM eine Latenz von über 92ns? viellicht wird es mal Zeit für eine Optimierung deinerseits ^^

A-Die_6800_CL28#142_54.6-prod.PNG


daher würde ich auch nicht unbedingt ausschliessen das "besser" optimierte System auch wesentlich mehr Latenz einbüßen ;)
 
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LuxSkywalker schrieb:
und btw warum hat dein RAM eine Latenz von über 92ns? viellicht wird es mal Zeit für eine Optimierung deinerseits ^^
Gemessen habe ich das mit OCCT. Möglicherweise ist das Programm zum Messen davon ungeeignet. Ich teste es nachher mal mit AIDA64.
LuxSkywalker schrieb:
daher würde ich auch nicht unbedingt ausschliessen das "besser" optimierte System auch wesentlich mehr Latenz einbüßen ;)
Mag sein. Ggf. spiele ich mal etwas mit dem RAM herum. Bisher habe ich mich eher mit CPU-Optimierung beschäftigt, zum Beispiel läuft mein 7950X mit CO -36 und VSOC (SMU) bei 0,96 Volt (mit 5600 MT/s RAM). Damit fahre ich bisher sehr gut :D
 
ich kann dir zur RAM Optimierung nur den zuvor genannten Thread empfehlen - welcher aber auch jetzt schon 112 Seiten aufweist :D
 
Danke, werde da mal reinschauen ;) Mit AIDA64 liege ich übrigens bei 73,8 ns. Auch die Durchsätze bei den Caches weichen erheblich von den mit OCCT ermittelten Werten ab. Leider werden mir bei AIDA64 aber nicht alle Werte angezeigt, da ich keine Lizenz habe :rolleyes:
 
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Bei AIDA kann man auch noch den GPU Benchmark nehmen
und rechts ist dort auch die CPU aufgeführt.
Alle Werte, die du nicht im CPU Benchmark ermitteln,
kannst du aber im GPU Benchmark auch für die CPU ermitteln.
Schon blöd so was AIDA hier veranstaltet

73,8ns ist teuflisch langsam, btw!
:D

CPU per Core CO ausloten.
 
MehlstaubtheCat schrieb:
73,8ns ist teuflisch langsam, btw!
:D
Naja, ist halt Standard für diese Module (5600 MT/s CL30 @ 1,25 V) ;) RAM-Tweaks habe ich bisher nicht vorgenommen, da dies mein Office-PC ist und kein primärer Gaming-Knecht. (Unbemerkte) RAM-Fehler möchte ich daher nach Möglichkeit vermeiden.
Ergänzung ()

@LuxSkywalker
Mir ist aufgefallen, dass bei dir die Werte
  • tRFC
  • tRFC2
  • und tRFCsb
im selben Verhältnis zueinander stehen wie bei mir. In meinem Fall sind es standardmäßige 824, 447 und 364, bei dir optimierte 372, 202 und 164.

Bei anderen im HardwareLUXX-Thread habe ich Leute gesehen, die lediglich tRFC angepasst aber die anderen beiden Werte nicht geändert haben. Ein anderer hatte tRFC2 und tRFCsb auf 1 gestellt. Wiederum ein anderer hatte alle drei Werte auf denselben Zahlenwert (672) gestellt. Welche Relevanz haben also tRFC2 und tRFCsb? Spätestens, nachdem ich dort den Zahlenwert 1 gesehen habe, erscheinen mir diese beiden Werte ziemlich willkürlich zu sein. Ich würde auch eher dazu tendieren, diese im selben Verhältnis zueinander zu reduzieren, aber da ich mit diesem PC arbeite, will ich nur ungern damit im Dunkeln experimentieren. Leider fehlt mir gerade die Zeit, alle 112 Seiten durchzulesen und zu bewerten, welche User und Einstellungen dort nützlich und welche eher kontraproduktiv sind :D Im Eingangspost inklusive der Tabelle ist leider nur vom ersten Wert (tRFC) die Rede.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • tRFC2 = tRFC / 1,84375
  • tRFCsb = tRFC / 2,26923
werden aktuell wohl vom AGESA nicht ausgewertet/unterstützt daher wäre es pauschal erstmal egal was du bei den beiden Werten eingibst

ich hab's nur gerne akkurat, daher sind die Werte bei mir auch schon eingetackert :D
  • tRFC
ist abhängig von deinem RAM Takt und Hersteller einzustellen, Hynix M-Die sollten 160ns und Hynix A-Die 120ns schaffen (tRFC ns) - anbei eine Liste

DDR5 tRFC Liste.PNG
 
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LuxSkywalker schrieb:
werden aktuell wohl vom AGESA nicht ausgewertet/unterstützt daher wäre es pauschal erstmal egal was du bei den beiden Werten eingibst
Dann werde ich diese Werte wohl erstmal nicht anrühren oder nur leicht absetzen, damit sie zumindest niedriger bleiben als tRFC.

Scheinbar geht es bei allen 3 Werten um eine Auffrischung der Daten innerhalb der Zellen, wobei tRFC2 einer "halben Auffrischung" entspricht. Da der Teilungsfaktor gegenüber tRFC aber nicht 2 entspricht, spielen da also noch andere Latenzen eine Rolle, die ggf. fix sind, sodass das Verhältnis sich mit niedrigeren Werten ändern und die Werte sich annähern müssten :D Von daher ändere ich diese Werte erstmal sehr konservativ, zumal sie aktuell ja scheinbar eh (noch) keine Rolle spielen.

LuxSkywalker schrieb:
ist abhängig von deinem RAM Takt und Hersteller einzustellen, Hynix M-Die sollten 160ns und Hynix A-Die 120ns schaffen (tRFC ns) - anbei eine Liste
Danke dir, die Liste habe ich schon genau unter die Lupe genommen und auch die Speicherbausteine meiner Module in Erfahrung gebracht. Bei mir handelt es sich um die SK Hynix M-Dies, folglich werde ich mit dessen Werten experimentieren.

Falls ein Boot fehlschlägt, kommt man dann trotzdem noch ins BIOS, oder ist ein CMOS-Reset zwingend erforderlich? Bei mir sitzt nämlich alles verschraubt hinter einer 280 mm AiO im DAN C4, und auf unnötiges Schrauben habe ich ehrlich gesagt wenig Lust :D
 
DerBär88 schrieb:
Wenn es dir um mehr Spiele Leistung geht, ist das pinnen der Threads auf das erste CCD mit dem 3D Cache, sinnvoller als undervolting oder Übertaktung. ;)

Was meinst du damit? Kannst du das genauer erklären? ich verstehe diese Abkürzunngen nicht? Was soll ich genau vornehmen, um noch mehr Leistung zu bekommen?
 
Es geht im Prinzip drum, dass beim 7950X3D nur ein Chiplet (welches aus 8 Kernen besteht) Zugriff auf den 3D-Cache hat, das zweite Chiplet nicht.

Das Problem ist, dass Spiele nicht zwingend automatisch das "gute" Chiplet nutzen, sondern auf dem laufen, dass keinen 3D-Cache hat. Das ist dann dementsprechend langsamer.

Deswegen wird für Spieler eher der 7800X3D empfohlen. Der ist nicht wirklich langsamer, hat aber nur ein Chiplet und dementsprechend keine Probleme in der Richtung.

Jedenfalls kann man die Nutzung des richtigen Chiplets aber erzwingen. Darauf will @DerBär88 hinaus. Wie das genau geht müsste ich erst raussuchen. Das kriegst du aber selbst hin.
 
Sehr viele kaufen sich das Tool "Process Lasso".
Und weißen dem CCD mit dem 3D-Cache dann das Game zu. (exe des Games)
Man kann mit dem Tool noch vieles mehr machen,
was die Leistung steigert,
aber wenn man allein schon die richtigen Kerne dem Game zuweist,
hat man schon viel richtig gemacht!
 
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Gibt doch dafür die Game Bar (Windows Taste + G), wo man dem CPU Scheduler mitteilen kann "Das ist ein Spiel, bitte auf dem 3D-Cache laufen lassen."
 
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