Ryzen R7 1700 Overclocking Results samt Vcores, Temps, Powerdraw, etc

Die TDP von AMD könnt ihr alle in der Pfeife rauchen! Von wegen 95Watt..... bei der Leistungsangabe des größten Kühlers sind sie dann endlich mal bei der Wahrheit angekommen! Ja, der macht euch die 95Watt, indem er so lange runtertaktet, bis diese erreicht sind. Wenn ihr also die volle Leistung vom 1800X @ Stock haben wollt, braucht ihr dafür schon den größten Kühler.
 
Hast du dafür mal eine Quelle? Das wäre ja ein Skandal, wenn der mitgelieferte Kühler unter Last Throttling bewirken würde!
 
crackett schrieb:
Die TDP von AMD könnt ihr alle in der Pfeife rauchen! Von wegen 95Watt..... bei der Leistungsangabe des größten Kühlers sind sie dann endlich mal bei der Wahrheit angekommen! Ja, der macht euch die 95Watt, indem er so lange runtertaktet, bis diese erreicht sind. Wenn ihr also die volle Leistung vom 1800X @ Stock haben wollt, braucht ihr dafür schon den größten Kühler.

THG hat beim 1800X 112W direkt auf dem Board gemessen (CPU only, Luxrender, Prime95). Hardware Fr kommt mit 129W (x264) über ATX 12V (damit vor Wandlerverlusten) praktisch auf den gleichen Wert.

Die TDP beschreibt im übrigen weder bei AMD noch Intel den Worst Case.

Bei OC auf 3,8 Ghz all Core sind es ~140W (THG).
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja schon. aber das ist doch genau das, was ich in meinem Post eine Seite vorher geschrieben habe. Leistungsaufnahme =! TDP. Das heisst nicht, dass der 95 Watt TDP Kühler die ~130Watt aufnehmende CPU nicht unter Tmax halten kann!
 
In einem Test hab ich gelesen, daß der 1800X bei Dauervolllast auf 3,6GHz runter geht, um sein Power Limit zu halten, weiß aber nicht mehr, wo. Der ist auch nicht umsonst mit 3,6 angegeben. Alles was drüber ist sprengt die TPD auf Dauer. Was an Leistung rein geht, muß auch gekühlt werden und wenn das 125 sind, dann ist Essig mit 95W TPD. Die gelten nur @ Stock bei 3,6GHz.
Ergänzung ()

Staubor schrieb:
Hast du dafür mal eine Quelle? Das wäre ja ein Skandal, wenn der mitgelieferte Kühler unter Last Throttling bewirken würde!

Der ist mit 3,6 angegeben und dafür ist die Kühlung ausgelegt. Turbo ist Bonus, der kann, aber nicht muß. 3,6 sind also noch kein Throtteling. Das 65W Modell hat logischerweise dann einen tieferen Basistakt, siehe 1700. @ Stock geht der auf Basistakt bei Dauerlast runter, um die 65W zu halten.
 
Danke! Das ist genau, warum ich gerade hier ins Board reingeguckt hab. Ich hoffe der Alpenföhn Ben Nevis wird nicht zu laut, an so 3,8 GHz hatte ich schon gedacht. Dass die so extrem Strom brauchen, hätte ich jetzt nicht gedacht :/
 
Ich glaub der große ist mit 128Watt angegeben, die @stock nicht überschritten werden, was ein guter Wert und alles andere als extrem ist. Der Ryzen ist @stock ein gute CPU, aber @stock halt auch schon am Limit. Wenn es darüber hinaus gehen soll, dann wird es halt ganz schnell extrem. Für einen 8-Kerner sind auch 200Watt gar kein Problem. Das sind keine popel Lappi CPUs, die reißen auch richtig was für ihren Verbrauch.....
 
Ich frage mich wie hoch die Standart Spannung @Stock ausfällt und ob man mit dieser auch 4Ghz erreicht? Wenn ja sollte er ja nicht sehr viel mehr verbrauchen als @Stock?
 
1.35 Volt und Nein und für 4 GHz dürften es gerne 1.4V und mehr sein.

Vor allem ist interessant zu sehen dass das OC nahezu nichts bringt, zumindest (mal wieder!) beim Gaming in realistischen Szenarien, also im GPU-Limit. Bei mir in 3440x1440 mit ner 1080 finde in ich einem Dutzend Spielen zusammen keine 10fps, egal ob @Stock mit ausgeglichenem Energieprofil oder @4GHz mit Höchstleistung (wobei dann das komplette Energiemanagement beim Teufel ist).

Aber Hauptsache nen Kopp gemacht bei 1080p-Gaming. OC kannste machen, wenn man aber nicht den ganzen Tag Cinebench spielt kann man es auch lassen.
 
Ist nicht verwunderlich. Schaut man sich die Hardwarestatistik von Steam an, so ist FullHD mit weitem Abstand, weltweit die meisten verbreitetste Auflösung. 3,5 und 4K bewegen sich im 1% Bereich. Will heißen: bis hier etwas passiert, wird es noch Jahre dauern.

In den Prozessoren Ranglisten sieht es ähnlich mau aus. Es dominieren noch immer 2 und 4 Kerner. Alles dahinter weit weit abgeschlagen im einstelligen Prozentbereich. Es dürfte an der Stelle auch noch lange dauern, bis hier die Spielentwickler entsprechend reagieren. Fraglich ist ja auch, wie weit "Optimierungen" gehen können. Ob da überhaupt was bei rum kommt?
 
Ryzen kommt bei vielen einfach zu schlecht weg. Aktuell gibt es sicher noch Probleme aber mein 1800X läuft im Moment auf 4 GHz wie Butter und das bei 1,35 VCore im BIOS eingestellt. Ich könnte ihn auch höher stellen, er lief testweise auf 4,1 aber dafür brauche ich aktuell etwas zu viel Volt. Mit weiteren OC-Übungen warte ich noch, bis es mehr Erfahrungen gibt.

Die Spieleleistung ist nicht das Beste auf dem Markt aber ganz sicher auch nicht schlecht. Ich habe auch ganz subjektiv das Gefühl, dass alles irgendwie smoother ist. Also ich würde nicht wieder zu meinem i5-2500k @4.5 zurück gehen. Mit weiteren Optimierungen kann es zudem auch nur besser werden. Von der unglaublichen Leistung in Anwendungen (für mich haupstächlich 3D-modelling und -rendering) mal ganz zu schweigen.
 
Ich denke, eher hoffe ich, dass sich alles noch ein wenig bessert in den nächsten Wochen bzw Monaten. Momentan läuft alles mehr schlecht als recht, geben wir den Herstellern und Entwicklern noch ein wenig Zeit, mal sehen was bei rum kommt. :)
 
Gleiches Ergebnis hier, hatte ihn heute auf 4Ghz mit 1,33v laut CPU-Z, habe nicht lange getestet, aber Cinebench lief durch. Komme ebenfalls von 2500K@4.5Ghz. Ist kein Vergleich. Spiele sind geschmeidiger und die Performance auf dem Desktop ist unglaublich gut.

Eine Audio-Anwendung von mir ist bei einem bestimmten Task von > 13min auf unter < 4 min gefallen, das nehm ich doch gern mit.
 
takten eure Ryzens im Idle noch herunter wenn ihr übertaktet?
Sobald ich den Multiplikator ändere, bleibt meiner fix auf dem Wert -.-
 
Ja, sobald man entweder das Energieprofil sinnlos auf "maximale Leistung" stellt oder den Multi via BIOS anhebt wird das interne Powermanagement der CPU abgestellt.

Die Spannungen die CPU-Z anzeigt und jene die Ryzen Master anzeigt (Idle 1.319-1.341 vs. 0.84735-1.5 Volt) scheinen auch noch niemanden zum Nachdenken gebracht zu haben, obwohl ich die Spannung im BIOS statt "Auto" auf 1.35 Volt gefixt habe.

Nur wenn man per Software (Ryzen Master) rangeht bleibt das Powermanagement der CPU intakt (bei ausgeglichenem Profil), allerdings ist die Stabilität der Resultate auch sehr viel übersichtlicher, selbst wenn man Multi und Spannung identisch wie zuvor im BIOS einträgt.

killertomate285 schrieb:
Ich denke, eher hoffe ich, dass sich alles noch ein wenig bessert in den nächsten Wochen bzw Monaten. Momentan läuft alles mehr schlecht als recht, geben wir den Herstellern und Entwicklern noch ein wenig Zeit, mal sehen was bei rum kommt. :)

Nö, "schlecht" läuft gar nichts bei mir. Defacto lief alles absolut 1a ab Auslieferungszustand, ich hatte exakt 0 Probleme mit gar nichts, von meinen OC-Eskapaden abgesehen und absolut NICHTS läuft schlechter als vorher. Wenn es von da aus jetzt noch besser wird: Sehr gern! Nur es ist mitnichten alles (oder irgendwas) "schlecht".
 
Zuletzt bearbeitet:
Cat Toaster schrieb:
Nö, "schlecht" läuft gar nichts bei mir. Defacto lief alles absolut 1a ab Auslieferungszustand, ich hatte exakt 0 Probleme mit gar nichts, von meinen OC-Eskapaden abgesehen und absolut NICHTS läuft schlechter als vorher. Wenn es von da aus jetzt noch besser wird: Sehr gern! Nur es ist mitnichten alles (oder irgendwas) "schlecht".

Mach dir nichts draus, das ist dieses Benchmark-Denken vieler User ala "Wie, 7700K mehr FPS ? Ryzen muss Schrott sein" oder "Wie, keine 4.4 GHZ auf Standard Vcore ? Ryzen muss Schrott sein". Viele sehen erst gar nicht das hier locker die Hälfte der Power brach liegt da die meisten Games halt keine 16 Threads nutzen und das man einen 8C/16T Prozessor nicht einfach mal auf 5 GHZ anheben kann.

Sicher, Intel Prozzis sind bezüglich Clockspeed und Powermanagement optimierter aber man darf einfach nicht vergessen das Intel erstens deutlich teurer ist und zweitens 7 CPU Generationen Zeit für Optimierungen hatte während AMD Ryzen quasi aus dem Nichts aus dem Boden gestampft hat. AMD ist auf dem richtigen Weg, gar keine Frage.
 
Nafi schrieb:
takten eure Ryzens im Idle noch herunter wenn ihr übertaktet?
Sobald ich den Multiplikator ändere, bleibt meiner fix auf dem Wert -.-

..und sämtliche Stromsparmodi sind deaktiviert. Nicht zu vergessen. Sehr unglücklich gelöst.
 
Ich sehe das eher positiv. So wird eben mit dem Ryzen 1800X auch wirklich das maximale rausgeholt für den Kunden, der nicht übertakten will oder dessen OEM-Plattform es nicht zulässt. Das sind außerhalb von Hardware-Foren vermutlich recht viele. Die Overclocker kaufen sich ein kleineren 1700 und das dickere Board und sind trotzdem auf ähnlichen Niveau, haben aber Geld gespart.

bttn schrieb:
[...]Schaut man sich die Hardwarestatistik von Steam an[...]
Nur beinhaltet diese auch Laptops. Deswegen hat die 768p Auflösung auch so eine starke Position, welche eher bei günstigeren Laptops zu finden ist und auf dem Desktop nie Relevanz hatte. Man müsste also noch die weg rechnen, die einen Laptop nutzen. Natürlich wird FHD auch ohne Laptops weit verbreiteter sein als WQHD/UHD, aber das Gesamtbild von Steam, kann man eben nicht auf den Desktop übertragen.
 
Die Hardwarestatistik von Steam hilft mir vor allem bei meinen persönlichen Anforderungen nicht weiter. Offenbar versagt ein nicht geringer Teil der Fachpresse gerade gewaltig dabei den geneigten Lesern darzulegen worum es sich beim Ryzen 7 überhaupt handelt. Eine Workstation-CPU die für 559,-€ meinen Xeon E5-2697 v2 (2.800 bis 5.000,-€) einfach mal in die Wüste schickt. Mitnichten greift der Ryzen 7 nur die Intel-Billiglinie in Form der E-Serie an.

Seltsam das noch niemand auf die Idee gekommen ist Intel öffentlich anzugreifen wie ungeeignet das Ding (12-22-Kern Xeons)in 720p-Gaming ist. Man könnte meinen die 1337-Gaming-Ryzens für 99,99 EUR die die Kundschaft maximal zu berappen bereit ist kommen erst noch.

Es ist natürlich einfach der Fachpresse allein die Schuld zu geben, vor dem Hintergrund dass die Leserschaft zu einem Großteil nicht in der Lage ist die Texte zu verstehen, die Benchmarks zur interpretieren, geschweige denn die eigenen Bedürfnisse auch nur zu kennen. Dafür müsste man allerdings auch begreifen das man vielfach selbst keine Titan hat, kein Labor-Betriebssystem frei von Hintergrundprozessen und die eigene Spielgewohnheiten eventuell über die "willkürlichen", popeligen 20 Sekunden "Benchmarks" in Holzauflösung aber "Mega-Settings" hinausgehen.

Wer kein Neanderthaler ist könnte also bereits 2016 gemerkt haben, dass ein nativer Vierkerner (egal wie hoch getaktet) mittlerweile komplett mit dem Arsch an der Wand ist in Triple-A-Games (völlig egal wie geil die GPU!) mit Virenscanner, Anti-Cheat, AfterBurner, Browser, Discord, Mumble, TS, "Gaming-Mumpitz-LED-Steuergrütze"....im Hintergrund. Wobei, täglich neue Threads verwundeter Anwender erscheinen wie das denn sein könne... :)

Ja, da habe ich auch keine Idee woher das kommen könnte wenn ich "Ghost Recon Wildlands" so über 14 von 16 Threads skalieren sehe im GPU-Limit, das wäre ja als hätte man sieben echte Kerne unter Volllast. Da müssen vier Kerne doch auch reichen, oder nicht?
 
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