Die Hardwarestatistik von Steam hilft mir vor allem bei meinen persönlichen Anforderungen nicht weiter. Offenbar versagt ein nicht geringer Teil der Fachpresse gerade gewaltig dabei den geneigten Lesern darzulegen worum es sich beim Ryzen 7 überhaupt handelt. Eine Workstation-CPU die für 559,-€ meinen Xeon E5-2697 v2 (2.800 bis 5.000,-€) einfach mal in die Wüste schickt. Mitnichten greift der Ryzen 7 nur die Intel-Billiglinie in Form der E-Serie an.
Seltsam das noch niemand auf die Idee gekommen ist Intel öffentlich anzugreifen wie ungeeignet das Ding (12-22-Kern Xeons)in 720p-Gaming ist. Man könnte meinen die 1337-Gaming-Ryzens für 99,99 EUR die die Kundschaft maximal zu berappen bereit ist kommen erst noch.
Es ist natürlich einfach der Fachpresse allein die Schuld zu geben, vor dem Hintergrund dass die Leserschaft zu einem Großteil nicht in der Lage ist die Texte zu verstehen, die Benchmarks zur interpretieren, geschweige denn die eigenen Bedürfnisse auch nur zu kennen. Dafür müsste man allerdings auch begreifen das man vielfach selbst keine Titan hat, kein Labor-Betriebssystem frei von Hintergrundprozessen und die eigene Spielgewohnheiten eventuell über die "willkürlichen", popeligen 20 Sekunden "Benchmarks" in Holzauflösung aber "Mega-Settings" hinausgehen.
Wer kein Neanderthaler ist könnte also bereits 2016 gemerkt haben, dass ein nativer Vierkerner (egal wie hoch getaktet) mittlerweile komplett mit dem Arsch an der Wand ist in Triple-A-Games (völlig egal wie geil die GPU!) mit Virenscanner, Anti-Cheat, AfterBurner, Browser, Discord, Mumble, TS, "Gaming-Mumpitz-LED-Steuergrütze"....im Hintergrund. Wobei, täglich neue Threads verwundeter Anwender erscheinen wie das denn sein könne...
Ja, da habe ich auch keine Idee woher das kommen könnte wenn ich "Ghost Recon Wildlands" so über 14 von 16 Threads skalieren sehe im GPU-Limit, das wäre ja als hätte man sieben echte Kerne unter Volllast. Da müssen vier Kerne doch auch reichen, oder nicht?