News Ryzen-Umsatz halbiert: AMD dank Epyc und Xilinx mit respektablem Ergebnis

Schinken42 schrieb:
Ach hat es das ;)? Guck nochmal nach wie sich die Übernahme finanziert hat, die Eigenkapitalquote von AMD lag jedenfalls nicht bei 100% 😁.

Schinken42 schrieb:
Ach so. Wenn du mir die Hälfte von meinem Haus zahlst, fühlt es sich aber schon so an.

DonL_ schrieb:
Quelle für die Behauptung, dass das AMD 56 Milliarden gekostet hat?
Nach meinen Informationen war die Übernahme ein reiner Aktientausch und hat AMD keinen einzigen Cent "Kaufkosten" beschert. Also Quelle bitte!

Dann hab ich mal eine Frage an euch zwei: Wo kommen denn die Aktien her, welche die Xilinx Anteilseigner bekommen haben? Die fallen ja nicht vom Himmel bzw. werden aus dem nichts generiert.

Also hat AMD Aktien aus Eigenbestand im Wert von 50 Mrd. gehandelt. Wäre ja schon lustig, wenn man laufend andere Unternehmen für 0€ übenehmen könnte. :freak:

Bin da ganz bei @incurable
 
gaym0r schrieb:
Also hat AMD Aktien aus Eigenbestand im Wert von 50 Mrd. gehandelt. Wäre ja schon lustig, wenn man laufend andere Unternehmen für 0€ übenehmen könnte. :freak:
Der neue Fusionskonzern aus AMD und Xilinx hat 50 Milliarden Aktien Anteile im Austausch für 50 Milliarden Anteile an Xilinx getauscht. AMD und Xilinx Anteilseigner bekamen einen geringeren prozentualen Anteil an einem dafür größeren Gesamtkonzern, womit sie am Ende auf ungefähr den selben Wert wie vor der Fusion kommen. Man kann sich natürlich darüber streiten wie fair die Aufteilung dabei war, allerdings wäre dies dann nur ein Problem für die Aktionäre.

Das war weniger eine Übernahme als eine Fusion unter AMDs Führung. Der Aufsichtsrat und die Chefetage von Xilinx ist auch weiterhin größtenteils in ihren alten Positionen.
 
gaym0r schrieb:
Dann hab ich mal eine Frage an euch zwei: Wo kommen denn die Aktien her, welche die Xilinx Anteilseigner bekommen haben? Die fallen ja nicht vom Himmel bzw. werden aus dem nichts generiert.
Doch, die werden aus dem Nichts generiert, basierend auf dem Glauben der Anleger.
gaym0r schrieb:
Also hat AMD Aktien aus Eigenbestand im Wert von 50 Mrd. gehandelt. Wäre ja schon lustig, wenn man laufend andere Unternehmen für 0€ übenehmen könnte. :freak:
(...)
Eigenbestand an was? Der Wert und die Anzahl sowie Stimmrechte können vom Unternehmen selbst festgelegt werden.

Aktien sind nur eine Möglichkeit, auf den "guten Glauben" an ein Unternehmen zu wetten. Man gibt dem Unternehmen Geld für die Möglichkeit, nicht das Versprechen (wie bei anderen Investitionsformen, nicht allen, aber vielen) auf späteren Gewinn. Der dann einfach auf dem Aktienmarkt generiert wird, indem die Anderen bereit sind mehr zu zahlen. Die Firma zahlt ausschließlich Dividenden aus ihrem Gewinn und auch hier nach eigenem Gusto.

Das ganze ist nicht lustig, obwohl schon lächerlich, sondern bittere Realität.
Ergänzung ()

LäuftBesser2000 schrieb:
Da gebe ich dir vollkommen recht und @All wenn @4K gaming die CPU wieder eine rolle spielt und nicht nur die GPU weckt mich bitte und sagt bescheid :) solange chille ich mit meiner 5950x & 4090.

Danke
Hey, aufwachen! Cities Skylines, Total War, Anno, Factorio, Civ, Valheim, X4, Stellaris und sogar der Beast Battle Simulator wollen dich sprechen!
 
Schinken42 schrieb:
Eigenbestand an was? Der Wert und die Anzahl sowie Stimmrechte können vom Unternehmen selbst festgelegt werden.
Das ist so nicht korrekt. Dies obliegt dem Aufsichtrat, welcher wiederum von den Aktionären gewählt wird.

"Die Firma zahlt ausschließlich Dividenden aus ihrem Gewinn und auch hier nach eigenem Gusto."
Oder eben Stock buy backs. Aber ja prinzipiell kann sich die Firma verweigern, allerdings wird der Aufsichtsrat dann ungemütlich.
 
@Blops234 Denk kurz weiter. Welche Aktionäre sollen den Aufsichtsrat wählen, vor der Erstausgabe an Aktien?

Davon ab, dass die angebliche Unabhängigkeit von Gremien wie dem Aufsichtsrat ein ganz eigenes Thema ist.
 
Schinken42 schrieb:
@Blops234 Denk kurz weiter. Welche Aktionäre sollen den Aufsichtsrat wählen, vor der Erstausgabe an Aktien?
Das ist so prinzipiell für die IPO korrekt, allerdings gibt sich das in aller Regel mit der Zeit.
Im Falle von AMD-Xilinx sind die beiden alten Aufsichtsräte ja einfach fusioniert.
 
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Wer solch Preise für Grafikkarten und CPU´s fordert, muss sich nicht wundern das die Leute gern mal 1-3 Generationen überspringen. Grafikkarten von 1000-2000€ und CPU´s von 1000€ sind nur für Leute gedacht welche nicht nur sehr sehr gut verdienen, sondern den Bezug zur Realität verloren haben. Die gemeine Mittelschicht sitzt das ganze dann wohl lieber aus oder agiert nur, wenn es wirklich sein muss.
 
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ETI1120 schrieb:
Das betrifft die Aktionäre, die schon vor dem Kauf von AMD AMD-Aktien hatten.
Wen auch sonst?

ETI1120 schrieb:
Aber eben nicht das Unternehmen. Das war vorher AMD und ist nachher AMD, nur größer ohne dass der Cashflow belastet wird.

ETI1120 schrieb:
Aber so haben die Aktionäre den Kauf mit der Verwässerung der Aktien "bezahlt".
Egal wie AMD den Eignern in die Tasche greift, das Geld muss die Sparte erst wieder einspielen, bevor das ganze eine gute Investition gewesen sein kann. (und selbst dann steht die Frage, ob man mit dem selben Volumen nicht anderswo bessere Rendite hätte erzielen können)
 
Papalatte schrieb:
Wann war AMD denn fast bankrott?
Schau dir die 1,60€ böresenwert an und du weißt wie nahe dran sie waren.
 

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incurable schrieb:
(und selbst dann steht die Frage, ob man mit dem selben Volumen nicht anderswo bessere Rendite hätte erzielen können)
Dann hätte das andere Unternehmen allerdings auch zur Fusion bereit sein müssen.
So verloren sowohl AMD, als auch Xilinx Eigner ihre Anteile an den jeweiligen Unternehmen und bekammen dafür im Gegenzu die selbe Geldsumme in AMD-Xilinx Aktien. So direkt wurde da jetzt niemanden in die Tasche gegriffen. Man kann sich natürlich als Anteilseigner darüber streiten, ob es schlau war die Zukunft beider Unternehmen zu koppeln.
 
Blops234 schrieb:
So direkt wurde da jetzt niemanden in die Tasche gegriffen.
Verwässerung greift immer den Eignern in die Tasche. Nur weil es keine Abbuchung vom Girokonto ist fällt es halt weniger auf.
 
Blops234 schrieb:
Der neue Fusionskonzern aus AMD und Xilinx hat 50 Milliarden Aktien Anteile im Austausch für 50 Milliarden Anteile an Xilinx getauscht.
Ich lese nur: Xilinx Aktionäre bekommen pro Aktie, die sie haben, 1,7 AMD Aktien. Und diese AMD-Aktien waren halt Aktien, die AMD selbst hielt.

Schinken42 schrieb:
Eigenbestand an was?
Eigenbestand an Aktien, wie ich schrieb.

https://erfolgsquelle.net/aktientausch/
Außerdem muss die übernehmende Aktiengesellschaft eigene Aktien im Bestand halten oder welche zurückkaufen, um diese den Aktionären des zu kaufenden Unternehmens anbieten zu können.
 
galactix schrieb:
Einige haben hier geschrieben, dass es ein Problem bzw. Fehler von AMD wäre, dass die neuen CPU zu teuer im Vergleich zu den 5000ern sind und dass das ein Grund für die schlechten Umsatzzahlen wäre. Das stimmt aber nicht, denn der Umsatzrückgang ist einfach auf die stark gesunkene Nachfrage zurückzuführen. Und dass die neuen CPUs noch verhältnismäßig teuer sind, ist von AMD auch so beabsichtigt.
Lisa Su hat im Conference Call folgendes gesagt:

Das bedeutet, sie wollen dass die alten CPUs bzw. Notebooks, die noch bei den Händlern liegen, verkauft werden, bevor sie mehr von den neuen Produkten in Umlauf bringen. Das erklärt natürlich auch die verhältnismäßig hohen Preise der neuen Produkte.

Viele vergessen auch gerne, dass die 7nm Fertigung bei TSMC viel günstiger ist als die neue 5nm Fertigung und dem entsprechend schon deswegen die neuen CPUs teurer wurden. Und AMD verdient ja nicht nur mit Ryzen 7000 sondern eben auch weiterhin mit Ryzen 5000. Auch ich werde mir, wenns mir doch nochmal in den Finger juckt, einen letzten 5000er kaufen. Auch damit macht AMD dann kasse
 
incurable schrieb:
Verwässerung greift immer den Eignern in die Tasche.
Die Aktionäre haben der Übernahme mit überwältigender Mehrheit zugestimmt.

Dass die Märkte seit Anfang 2022 im Rückwärtsgang sind ist bekannt. Also hat der Rückgang bei AMD nichts mit der Übernahme zu tun.

Im Gegenteil. Das organische Wachstum von Ex-Xilinix stabilisiert AMD. Und ohne AMD wäre Xilinix nicht so gewachsen.

Da AMD keine Dividende bezahlt wirkt sich das Verwässern nur indirekt aus.

Hinzu kommt dass AMD Aktien zurück kauft.
 
gaym0r schrieb:
Ich lese nur: Xilinx Aktionäre bekommen pro Aktie, die sie haben, 1,7 AMD Aktien. Und diese AMD-Aktien waren halt Aktien, die AMD selbst hielt.
Das waren Aktien die der neue durch die Fusion entstandene Konzern wie im übernahme Vertrag geregelt neu ausgegeben hat. Als Ausgleich dazu wurden die Xilinx Aktion entsprechend aus dem Verkehr gezogen. Bei den AMD Aktionären hat man das selbe gemacht. Es wurde eine alte AMD Aktie gegen eine der neu ausgegebenen AMD-Xilinx Aktien getauscht. Es sind jetzt dadurch mehr AMD Aktien im Umlauf, dafür ist der Kuchen allerdings auch größer.

Wie gesagt. Es war eher eine Fusion als eine Übernahme.
 
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iGameKudan schrieb:
Hoffentlich sehen die Zahlen fürs nächste Quartal besser aus, ich habe mit dem Kauf eines AMD-Notebooks mein Bestes getan. 😇
Ein herer Wunsch. Aber das ist erst der Anfang.
Gartners zahlen haben das ganze Ausmaß gezeigt und das ist Eben nicht nur durch den Preis zu Rechtfertigen.

Intel und AMD werden in den nächsten Quartalen ebenso leiden und es ist schon echt verwunderlich, dass AMD hier noch besser davon kam. Davon ab, ist AM5 nicht wirklich in der Rechnung berücksichtigt, wir sehen also einen übersättigten Markt und da hat Intel dank des OEM Geschäfts die besseren Karten. Ich bin gespannt, ob AMD das Geschäft mit High class GPU als Konsequenz einstellen wird.

Ich spiele mal Glaskugel.
AMD und Intel werden bis 2024 nicht auf vor Corona Niveau im Umsatz kommen und die Konsequenzen werden am Ende vermutlich langfristig teurere CPU und GPU werden.
Schaut man sich das vor Corona Niveau an, ist der Absturz immer noch erschreckend.
 
Rockstar85 schrieb:
Intel und AMD werden in den nächsten Quartalen ebenso leiden und es ist schon echt verwunderlich, dass AMD hier noch besser davon kam.
Solange Sapphire Rapids nicht läuft, hat AMD halt einen riesigen Vorteil um Servermarkt. Der Einbruch da ist ja quasi komplett an Intel hängen geblieben. Und solange das so bleibt, wäre ich nicht überrascht, wenn AMD weiter stabilere Umsätze fährt als Intel.
 
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