Säulenlautsprecher Beratung/Erfahrungen benötigt

pmkrefeld schrieb:
@Mickey
genauso wie welche die an die Wand sollen (geschlossene Kompaktboxen)QUOTE]

Kann ich als ehemaliger Besitzer von Spendor 3/5 Monitoren leider nicht bestätigen. Dabei handelt es sich um eine geschlossene Kompaktbox, die jedoch nur bei freier Aufstellung ihre Klangqualitäten zeigen kann, entsprechendes Frontend vorausgesetzt. Andere Konstruktionen dagegen klingen sehr gut an der Wand, z.B. Linn Kan oder Naim SBL. Eine allgemeine Regel, wie "geschlossene Box an die Wand" lässt sich aus meiner Erfahrung allerdings nicht herleiten.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Meridian1

Hast schon recht gilt natürlich nicht für alle Lautsprecher, in der Regel bekommt eine Kompaktbox die direkt mit dem Rücken zur Wand spielt eine Bassanhebung die in vielen Fällen ja erwünscht ist.

@kammerjaegar1

Naja die von dir vorgeschlagenen Mordaunt Shorts liegen so ziemlich genau in der gleichen Preisklasse wie die B&Ws (wenn auch der Vorschlag nicht schlecht ist).
Die Mordaunts haben eine untere Frequenz von 49Hz, die B&Ws 64Hz, soweit ich weiss ist Tiefton unter 100Hz nicht mehr Ortbart, die Trennfrequenz bei den meisten Systemen mit Standlautsprechern liegt bei 80Hz. Die Bassortung dürfte also bei keinem der beiden Systeme ein Problem sein, wobei die Mordaunts fast schon ohne Sub eigesetzt werden können.

Hier gibts noch ne kleine Übersicht mit vielen anderen Vorschlägen:
http://www.whathifi.com/reviews/home-cinema/style-speaker-packages
Die Preise sind allerdings nicht immer aktuell (meistens im Handel niedriger).
 
bu.llet schrieb:
Also vielleicht wurde das falsch verstanden.

Platz wäre genug da. Das Wohnzimmer hat 50m^2. Davon werden vll 20 für TV etc. genutzt.

Es ging aber darum für die Boxen möglichst wenig zu verbraten und dann auch einen gewissen optischen Reiz zu generieren.

Ich habe dich schon verstanden. Das Problem ist jedoch das je kleiner ein Lautsprecher wird desto stärker muss mit technischen Kniffen versucht werden der Physik entgegenzuwirken. Da Lautsprecher nun mal wie schon mehrfach erwähnt ein gewissen Volumen oder besser gesagt Membranfläche benötigen um die benötigten Frequenzen zu entfalten. Dies treibt dann auch den Preis in die höhe da der Material Aufwand unverhältnismäßig steigt.

Die für dich nun richtige Alternative bei der Optik und auch Technik bei sehr kleiner Größe stimmen wären die Dali FAZON SAT 5.1-1.

Dali_FAZON_SUB_1_Lifestyle_Top_670.jpg

FAZON_REAR_3.jpg


Nur ich denke hier kommt sich dein Wunsch selbst in die Quere:

Es ging aber darum für die Boxen möglichst wenig zu verbraten und dann auch einen gewissen optischen Reiz zu generieren.

Denn das Set oben kostet mal eben 1600€. Ist dir das die Optik wert? Wenn ja hier sind deine Wunsch Lautsprecher. :)
 
Danke nochmal für die vielen Beiträge.

Habe mich mal durch die Reviews auf whathifi gearbeitet und dabei ist das KEF-Set (105) aufgefallen.

Ein Paar der Satelliten gibts schon für 270€. Das ist schon ein ordentlicher Unterschied zu den genannten Modellen.
Die Musikwiedergabe wird mit einem Paar kritisiert. Ist zu erwarten, dass das mit dem größeren Modell (KEF 301) anders ist? Die wären mit 430 pro Paar ja auch absolut im Budget.
 
die "Flach-Teile" von Kef kenne ich nicht, bzw. habe sie noch nie gehört.
Selber habe ich aber die Satelliten aus dem KHT5005.2 Set am PC auf dem Schreibtisch stehen.
Was soll ich sagen?
Klar liegt da der Kompromiss mehr auf Aussehen und Größe. Wenn es dir auf vollendeten Musikgenuss ankommt, dann sind alle diese Designer Teile halt die falsche Wahl.
Das heißt aber definitiv nicht, dass man damit keine Musik hören kann! Im Gegenteil, mit dem "mini" Uni-Q Chassis als Hoch/Mittel-Töner ziemlich genau auf Ohrhöhe als Nahfeldmonitore zeichnen die 5005 bei mir eine sehr schöne 3-dimensionale Bühne. Natürlich sollte man dazu einen Subwoofer einplanen. Aber auch damit ist die maximale Lautstärke begrenzt. Diese Teile klingen sehr schnell recht "angestrengt".
Insofern würde ich für ein Wohnzimmer immer zu den größeren Modellen greifen!
 
bu.llet schrieb:
Ein Paar der Satelliten gibts schon für 270€. Das ist schon ein ordentlicher Unterschied zu den genannten Modellen.
Die Musikwiedergabe wird mit einem Paar kritisiert. Ist zu erwarten, dass das mit dem größeren Modell (KEF 301) anders ist? Die wären mit 430 pro Paar ja auch absolut im Budget.

Dir ist schon klar das diese Lautsprecher dich am Ende praktisch das gleiche des Dali Sets oben kosten? Denn du benötigst 2 Paare KEF T301 + Center KEF T301c + Subwoofer KEF T2. Am Ende bist du dann beim gleichen Preis. Denn diese Lautsprecher benötigen zwingend einen Subwoofer und allein dieser kostet wenn er gut sein soll ca. 500€ (Der KEF T2 600€) .
 
Mickey Mouse schrieb:
Klar liegt da der Kompromiss mehr auf Aussehen und Größe. Wenn es dir auf vollendeten Musikgenuss ankommt, dann sind alle diese Designer Teile halt die falsche Wahl.
Das heißt aber definitiv nicht, dass man damit keine Musik hören kann! Im Gegenteil, mit dem "mini" Uni-Q Chassis als Hoch/Mittel-Töner ziemlich genau auf Ohrhöhe als Nahfeldmonitore zeichnen die 5005 bei mir eine sehr schöne 3-dimensionale Bühne. Natürlich sollte man dazu einen Subwoofer einplanen. Aber auch damit ist die maximale Lautstärke begrenzt. Diese Teile klingen sehr schnell recht "angestrengt".
Insofern würde ich für ein Wohnzimmer immer zu den größeren Modellen greifen!
Wenn ich Musik pur möchte dann setze ich ohnehin einen Kopfhörer auf. Laut muss das System bei Musik auch nicht sein.
Die größeren sind aber doch interessanter, weil ich gesehen habe dass die ein Hifi-Shop ums Eck für 199€ führt.

Gamefaq schrieb:
Dir ist schon klar das diese Lautsprecher dich am Ende praktisch das gleiche des Dali Sets oben kosten? Denn du benötigst 2 Paare KEF T301 + Center KEF T301c + Subwoofer KEF T2. Am Ende bist du dann beim gleichen Preis. Denn diese Lautsprecher benötigen zwingend einen Subwoofer und allein dieser kostet wenn er gut sein soll ca. 500€ (Der KEF T2 600€) .
Subwoofer habe ich einen, habe ich einem Kollegen als der sein damaliges System abgelöst hat abgenommen. Müsste aus einer Teufel Theater Serie sein. Damit spare ich mir erst mal den 600€ Subwoofer.
 
Zuletzt bearbeitet:
Konntest du die Lautsprecher in dem HiFi Shop denn mal Probe Hören ob sie "dir" von Klang gefallen würden oder findet die Entscheidung was du kaufst wirklich nur rein nach der Optik und was diese dann kostet statt? Sprich der Klang der an Ende bei rum kommt ist dann der Kompromiss aus Optik & Preis? Denn ganz ehrlich egal welche Marke du bei Lautsprechern dieser Bauart kaufst, sie alle klingen diplomatisch ausgedrückt bei Musik "beschi...eiden".

Ob du die Teufel Columa Säulen aus deinem ersten Post gekauft hättest oder nun diese KEF es wird Klanglich keinen Unterschied machen. Denn du hast die Säulen aus dem ersten Post gegen Micro Lautsprecher getauscht was technisch das gleiche ist. Da hättest auch direkt ein Teufel Columa 250 kaufen können. Und sogar noch Geld gepart da die Fronts & Rears technisch identisch sind wodurch du die Rears um den TV an die Wand hängst und die Fronts hinten aufstellst und so ein paar Lautsprecher Ständer sparst. Denn da du sagstest das nur 20qm von 50qm benutzt werden wodurch ja eventuell eine Raum Trennung durch Couch & Lautsprecher nötig ist.
 
Gamefaq schrieb:
Da hättest auch direkt ein Teufel Columa 250 kaufen können.

Naja, das kann man nun wirklich nicht vergleichen. Die Columa 250 haben je einen TMT mit 70mm, die KEF haben je 2 TMT mit 115mm. Nicht ohne Grund sind die KEF bis 80Hz angegeben, die Teufel aber nur mit 120Hz bzw. einer empfohlenen Übergangsfrequenz zum Sub von 150Hz, was in meinen Augen in der Preisklasse unnötig hoch ist. ;)
 
Sicher werde ich sie wenn möglich probehören bevor ich die kaufe. Ich verstehe aber nicht wieso denn alles plötzlich gleich ist nachdem mir von den Säulen abgeraten wurde und auf diese Empfehlungen hingewiesen wurde.
/edit: Mit dem Beitrag von kammerjaeger1 ist das wohl vom Tisch!

Und wie ich schon mehrfach geschrieben habe ist Musik nicht das wichtigste Kriterium. Wenn das mit Subwoofer einigermaßen passt ist das für mich OK. Das ich bauartbedingt Einschränkungen hinnehmen muss wenn ich auf Optik und Kompaktheit Wert lege ist mir klar.
 
Zuletzt bearbeitet: (Beitrag von kammerjaeger1 noch nicht gesehen)
bu.llet schrieb:
Sicher werde ich sie wenn möglich probehören bevor ich die kaufe. Ich verstehe aber nicht wieso denn alles plötzlich gleich ist nachdem mir von den Säulen abgeraten wurde und auf diese Empfehlungen hingewiesen wurde.

Dir wurden richtige Lautsprecher empfohlen, keine Säulen und keine Micro. Die Dali Sat oder diese KEF sind Kompromiss Lösungen. Den Unterschied wird man aber immer heraus hören können. Den für das Geld das sie kosten nur für die Optik und den technischen Aufwand damit sie halbwegs passabel sind wäre klanglich wesentlich mehr drin gewesen.
 
Cokocool schrieb:
Säulen sind gestapelte Brüllwürfel. Da würde ich Kompaktboxen kaufen, die bieten Volumen und somit Klang...

Ein wenig pauschale Aussage und Glaubenskrieg. Das kann schon funktionieren. Natürlich haben "richtige" Standlautsprecher gewisse physikalische Vorteile. Hängt halt auch ganz einfach vom Preis ab und wie gut das System aufeinander abgestimmt ist und wie hoch die Ansprüche sind. Ich hab mich damals auch unter Anderem wegen des Designs für das Teufel LT 5 System mit zwei Subs wegen des großen Raumes und der etwas schwierigen Akustik entschieden. Die vier Säulen und der Center werden von einem Yamaha RX-V2065 angetrieben. Also im Prinzip Hausmannskost und nix Besonderes, aber die Kombi spielt sehr ordentlich bei allen Quellen, je nach dem, was man am AVR für Setups nutzt. Ich hab kein HighEnd Setup, aber machen wir uns nix vor, Otto Normalbürger hört da keinen Unterschied. Ich hatte schon mal "HighEnd" aus MBL Lautsprechern und 2.0 Vor/Endverstärkerkombi von Yamaha und natürlich einen passenden Plattendreher. Klanglich war der Abstieg nicht so dramatisch, wie vermutet, auch wenn der Preis meines alten Systems damals in den 90zigern mein aktuelles System um ein Mehrfaches überbot. Der Preis macht immer noch die Musik. Teufel hat sicher Einiges an Brüllwürfeln und Mist produziert, aber nur, um einen bestimmten Markt zu bedienen, was leider auch der Firmengeschichte der letzten Jahre und "Geiz ist geil"zu verdanken ist. Nubert zeigt zum Beispiel, dass auch Made in Germany bezahlbar sein kann. Aber letzendlich gilt, You Get, What Yor Pay For. Und man muss immer einen Kompromiss zwischen Optik und klanglichen Eigenschaften machen. Entweder hab ich ein paar Särge mit tollem Klang im Zimmer zu stehen, oder etwas Schlankeres, was dann vielleicht nicht ganz so "perfekt" klingt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben