Enslaved : Odyssey to the West
Hallo liebe Konsolenspielgemeinde,
Ich möchte hier meine recht positive Erfahrung über das im Titel genannte Konsolenspiel zur Geltung bringen.
Viele sind ja der Auffassung, das Konsolenspiele, wegen mangelder Hardwareleistung, nicht wirklich Spaß machen können.
Aber ein Spiel zeichnet sich nicht nur durch seine Grafik aus. Vielmehr ist der Inhalt und deren Umsetzung, die einzig wahre Bedeutung.
Kurz zur Story:
Sie spielt in der Zukunft ab. Genauer gesagt in einem Endzeit-Szenario.
Der Planet Erde ist nur noch mit wenigen Menschen bevölkert, die um das nackte Überleben kämpfen müssen.
Die Zivilisation wie wir sie kennen ist völlig untergegangen. Nur alte Ruinen mit überwucherten Efeu lassen noch einen Hauch der damaligen Welt erahnen.
Es könnte fast schon idyllisch wirken, wie schön friedlich, grün und mit kräftigen Sonnenschein, sich das Bild der Welt erstreckt.
Aber die untergegangene menschliche Epoche, hat ein fürchterliches Erbe hinterlassen.
Aus einem längst vergangen Krieg mit Hochtechnologie, lauert hinter fast jeder Ecke erbarmungsloser Gegen, in Form von Killerroboter, die nur eines kennen. Töten !
In dieser Welt ist unser Held genannt Monkey ein Einzelgänger, der es mit seiner puren Kraft und Akrobatik, es geschafft hat, allen Gefahren zu trotzen.
Leider wird auch er von einem mysteriösen Kult gefangen genommen die als Sklavenhändler bekannt sind.
Auf deren Flugschiff, gelingt ihm mit unfreiwilliger Hilfe von Trip, unserer Heldin, die Flucht vor der Assimilation durch den Sklavenkult.
Leider passen Trip und Monkey nicht recht zusammen. Sie als Technik-Freak und als eine sehr attraktive junge Frau, in einer Welt wo nur der stärkste überlebt, hat natürlich wahnsinnige Angst vor Monkey, der nicht gerade mit seiner Aggressivität und beängstigenden Erscheinung, ein Bild des Vertrauens und Sicherheit erweckt.
Zum Schutz legt sie ihm ein Stirnband an, welches in der Lage ist Monkey zu kontrollieren, indem es im Schmerzen bereitet, wenn er nicht das macht was sie von ihm verlangt.
Auch wenn sie sterben sollte, wird Monkey mit ihr sterben.
Ihr Ziel ist es, das er sie sicher zu ihrem Heimatdorf bringt und sie ihm dann zur Belohnung das Band abnimmt.
Monkey ist darüber nicht gerade sehr begeistert, aber er hat keine andere Wahl.
So beginnt dann die lange Odyssey.
Grafik:
Das Spiel holt alles aus der PS3 raus was sie hergibt.
Vor allem die Charaktermimik ist ein Meilenstein der Spielgeschichte und verleiht, durch die hervorragenden Szenenanimationen und Synchronstimmen, eine perfekte Glaubwürdigkeit der Protagonisten. So etwas habe ich selbst bei Final Fantasy XIII nicht erleben können und selbst bei PC-Games sucht man seines Gleichen !!
Einziger Wermutstropfen ist das fehlende V-Sync und das Antialaising.
Aber man gewöhnt sich daran und mit etwas Entfernung zum 40 Zoll LCD Fernsehr, ist es nicht sehr störend.
Man ist sofort in der Story involviert und es packt einen, diese Spiel am Stück zu spielen um die Geschichte unseres ungleichen Paar, erzählt zu bekommen.
Mann will einfach wissen wie es weitergeht.
Um zu überleben müssen Trip und Monkey zusammenarbeiten, was sie immer mehr und mehr zusammenschweißt und Monkey entpuppt sich dabei zu einem gutmütigen liebenswerten Muskelprotz.
Man kann wirklich sagen, Enslaved ist ein Must-Haven und absolut zu empfehlen.
Bei Konsolengames bin ich eigentlich immer recht skeptisch, aber dieses Spiel ist es einfach Wert gelobt zu werden.
Wenn sich jeder Spielentwickler nur soviel Mühe machen würde, dann wäre das Spielregal in den Läden, nicht randvoll mit 0815-Shootern.
Ich kennen kein einziges Spiel, was eine so starke Glaubwürdigkeit besitzt und der Humor bleibt bei Leibe nicht zu kurz.
Meine Wertung:
Grafik 9 von 10
Sound 9 von 10
Spielspaß 11 von 10
Wiederspielwert: Immer und ständig zur jeder Zeit.
Pressestimmen:
PS3M: 9.0 von 10 + Spiel des Monats, Geheimtipp, Kauftipp
„Das beste Action-Abenteuer 2010“
360 Live: 9.0 von 10 + Geheimtipp, Kauftipp
„Alles, was der Spieler will“
GamePro: 85 % + GOLD Award
„…ein Endzeitszenario, das man unbedingt besucht haben muss.“
M! Games: 85 % + M! HIT Award
„Prächtiges HD-Comicabenteuer mit atemberaubenden Bildern, glaubwürdigen Charakteren und kerniger Robo-Action.“
Onlinewelten: 88 % + GOLD Award
"…hat Namco Bandai mit Enslaved einen wirklich großartigen Titel im Repertoire, den ich jedem Freund von cineastischen Actionspielen ans Herz lege"
Krawall: 87 % + GOLD Award
„Gold-Award für die schönste Postapokalypse aller Zeiten“ „Ein mitreißendes und emotionsgeladenes Abenteuer“
Gamona: 86 % + GOLD Award
„Wertvoller als so vieles andere“
Eurogamer: 8 von 10 Punkten
„Enslaved versprüht einfach das gewisse Etwas, das ich bei einem Spiel brauche, um es wirklich in mein Herz zu schließen.“
BILD.DE:
Fazit: „Enslaved: Odyssey to the West” lebt von der temporeichen Inszenierung und der toll erzählten Story (tragisch, dramatisch, witzig!). In diesem Punkt erreicht das Spiel mühelos die Qualitäten von „Uncharted 2“. Ein echter Geheimtipp!