[Sammelthread] PCVR Wifi Streaming Quick-Check + Hilfestellungen

nr-Thunder

Commodore
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,,8k Netflix HDR Streaming, 5ms Gaming Latenz, superschnelles NAS über Wifi, und Glasfaser Internet habe ich auch noch, bisher war mein Netzwerk immer perfekt! Nur Wireless VR spinnt rum, so ein Rotz!"

Wireless VR stellt an das Netzwerk die Herausforderung, maximale Datenrate mit minimaler Latenz zwischen jedem einzelnen Frame zu liefern, während Videos und Datentransfers keinerlei Wert auf die Latenz zwischen Datenpaketen legen, und Internetgaming und Streaming weitaus geringere Datenraten ansetzen.

Mit Hilfe zur Selbsthilfe soll dieses FAQ mit Handlungsempfehlungen Step-by-Step verschiedene Aspekte abklappern, denn ruckelfreies und schönes Wireless VR ist möglich.

  • Modem: Wandelt den Netzanschluss (Telefondose/Kabelinternet/Glasfaseranschluss) in einen Heimnetzanschluss (Lan) um. In DE meistens vom Internetanbieter gestellt, oft auch als Modem-Router-Kombi-Gerät.
  • Router: Verwaltet die Kommunikation eurer Internetgeräte über Lan/WLAN.
  • Access-Point: Funktionseinstellung, mit der ein sekündärer Router über eine Kabelverbindung mit dem Hauptrouter das Netzwerk über seine eigenen Lan-Anschlüsse und WLAN erweitert. Gibt es auch als eigenständige Geräte ohne Routerfunktion.
  • Repeater: Funktionseinstellung, mit der ein sekündärer Router das WLAN Signal eines anderen Gerätes abfängt, und dieses über sein eigenes WLAN erneut versendet. Gibt es auch als eigenständige Geräte ohne Routerfunktion.
  • Netzwerk-Switch: Gerät um Lan-Anschlüsse zu vervielfachen. Da ein Switch eine zusätzliche Ebene darstellt, die Datenübertragungen über Abfragen verwaltet und damit verzögert, eine mögliche Fehlerquelle bei latenzkritischen Anwendungen
  • PCVR: VR über euren PC, welches über Displayport/USB/WLAN mit eurer VR-Brille verbunden ist.
  • SteamVR: Hauptplattform um VR Spiele am PC zu spielen, auch für VR-Headsets anderer Hersteller. Daneben gibt es noch den Meta Oculus Rift Store, Viveport etc. Einige VR-Spiele können auch ohne SteamVR genutzt werden, meistens fungiert es aber als Schnittstelle, auch wenn man beispielsweise ein VR Spiel auf dem Epic Store kauft.
  • Standalone VR: VR-Brillen die ohne einen PC eigenständig funktionieren, meistens aber über WLAN oder USB und Zusatzsoftware auch PCVR ermöglichen.
  • Virtual Desktop (VD) (3rd Party Software):
    • Virtual Desktop auf STEAM: Programmoberfläche mit Zusatzfunktionen, um mit einer VR-Brille seinen zu PC nutzen, als Alternative zu der herstellereigenen VR-Bedienoberflächen. Für Wireless VR NICHT notwendig, ermöglicht kein PCVR auf Standalone-VR-Brillen!
    • Virtual Desktop STANDALONE: Ermöglicht PCVR auf Standalone-VR-Brillen. Muss über den Store eures Standalone-Gerätes gekauft werden, die Lizenz gilt also nur für Geräte des jeweiligen Herstellers. Im Gegensatz zu den herstellereigenen Lösungen, ist der Funktionsumfang größer und bietet wesentlich mehr Einstellungen um die das Wireless VR Streaming zu analysieren und optimieren. Prinzipiell nicht notwendig, dennoch eigentlich ein Pflichtkauf ohne Alternative.
  • Bitrate (Mbps oder auch MBit/s): Angabe für die theoretisch mögliche Übertragungsrate einer Datenverbindung. Insbesondere bei der WLAN Geschwindigkeit tückisch da die effektive Datenrate abhängig ist von der Hardwarekonfiguration/Protokollen/Einstellungen/Anwendungsfällen/äußeren Gegebenheiten.

Fragen rund um die richtige (Netzwerk-)Hardware (ja/nein, gegebenenfalls erläutern):
Offizielle Antwort aus dem Virtual Desktop Discord (Software für Wireless VR)

"Wire your computer to your router with an Ethernet cable.
We do not provide support for computers using only wifi or the Windows mobile hotspot feature"

Egal ob Wifi Mainboard für 500€ oder Notebook für 3000€ mit Killer-Gamer-Wifi, kein Support ohne Lan-Kabel und Verbindung zwischen VR-Brille und Router. Windows Hotspots sind aktuell für diesen Anwendungsfall unbrauchbar.
Das einfachste Setup hat natürlich nur einen Router, da dieser leider als Modem-Router oftmals im Keller/Flur/sonst wo steht, unten den Aufbau mit einem dezidierten VR Router illustriert. Je nach Router, muss der dezidierte Router im Access-Point-Mode entweder per WAN oder Lan 1 am Hauptrouter angeschlossen werden.

routersetup.png
Hindernisse wie eine einzige Wand/Stockwerk, können die Wifi Qualität deutlich verschlechtern. Es reicht auch ein Router versteckt im Schrank oder hinterm Sofa, stellt also sicher dass möglichst eine direkte Sichtlinie besteht. Wenn euer Setup stabil ist könnt ihr den Router im Nachhinein unauffällig verstecken.
  • Mindestanforderung für XR2 VR-Brillen = Wi-Fi 5 (5Ghz), 866 Mbps (80 MHz channel),256-QAM, 2×2 MIMO.
  • Maximum für XR2 VR-Brillen (Quest 2) = Wi-Fi 6 (5GHz), 1200 Mbps (nur 80 MHz channel), 1024-QAM, 2×2 MIMO
  • Maximum für XR2 Gen 2 VR-Brillen (Quest 3) =Wi-Fi 6 & Wifi 6e (6GHz), 2400 Mbps (160 MHz channel), 1024-QAM, 2×2 MIMO

    ACHTUNG: In den Spezifikationen werden hier oft irreführende Angaben angegeben.
    • z.B. Kombinierte Geschwindigkeitsangaben wie 733 Mbps mit Wifi 5GHz 433 Mbps WLAN AC 40 MHz + Wifi 4 2.4GHz 300 Mbps WLAN N 40 MHz. Real kann sich die VR-Brille nur mit einem Netz verbinden, aber auch wenn man "nur" 100 Mbps Daten übertragen will, sind 433 Mbps Wifi 5 NICHT ausreichend.
    • VR-Brillen mit XR2 unterstützen über Wifi 6 bis zu 1200Mbps, können aber von Wifi 5 mit mehr als 866 Mbps NICHT profitieren, da diese Geschwindigkeiten nur mit einem Client erreicht werden können der diese unterstützt.
      phyhandshake.jpg
Abgesehen von den technischen Spezifikationen, gibt es Hersteller und einzelne Modelle die erfahrungsgemäß besser performen, während andere unerklärlich stottern und Probleme bereiten. Leider haben insbesondere in Deutschland beliebte Fritz!Router/Accesspoints etc Probleme.
Während ASUS Router hier durch die Bank gut performen, gibt es gerade bei günstigeren Modellen von TP-Link (C6 / AX10) und Huawei (AX3 Dual Core / Quad Core) gemischte Erfolge. Und auch bei gleichen Spezifikationen zeigt sich, dass teurere Router eine bessere Signalqualiät aufweisen, mit selteneren Hängern und etwas mehr realistischer Datenrate. Gerne nehme ich auch Geräte auf, mit denen ihr persönlich gute Erfahrungen gemacht habt.
Jedes dieser Geräte stellt eine potentielle Verschlechterung eurer Verbindung dar. Versucht wenn möglich euer VR Streaming ohne diese Geräte zu testen, und wenn unbedingt notwendig erst im Nachgang diese wieder einzubinden. Hierzu zählen auch Geräte, die zwischen Modem-Router und PC hängen, auch wenn sie je nach Netzwerk nicht zwischen der Verbindung PC und VR Headset geschalten sind.
P-/L-Empfehlung für Wifi 6 80MHz (30.09.23): Asus RT-AX53U (~53€) (und Geräte aufwärts der Reihe, vielleicht nicht best in Class, aber solide Performance mit guter UI)

P-/L-Empfehlung für Wifi 6e 160 MHz (18.10.23): TP-Link AXE75 (~175€) (selbst im Einsatz, bisher keine Probleme mit der Quest 3, 400 Mbps möglich ohne Hänger, ab und zu schwankender Ping, Langzeittest nötig)
-> scheint behoben zu sein mit Quest Version V62, selber validieren kann ich es nicht mehr.

P-/L-Empfehlung2 für Wifi 6e 160 MHz (08.11.23): Tenda RX27 Pro (~110€) (kurz zum testen da gehabt, im VD Discord ist die Marke eher verpöhnt, aber für mich hat er eigentlich wie der TP-Link AXE75 performt. Wenn man 200 Mbps HEVC 10-Bit anstrebt, meiner Meinung das richtige Gerät.

Spezialempfehlung Opal GL-SFT1200 (Wifi 5, allerdings mit ausgiebigen Tutorial um ihn in VR als Repeater zu konfigurieren wenn keine saubere Kabelverbindung zum Hauptrouter möglich ist.)

Hauptsache billig: Zyxel AX1800 (mit 25€ absolut günstig, aber aufgrund gemischter Berichte, sollte man trotz AX1800 Spezifikation kein gutes Ergebnis erwarten, es hatte wer von 100 Mbps berichtet)

Weitere Empfehlungen aus dem VD Discord:

Tabelle von getesteten Routern aus Reddit

Abgeraten wird von folgenden Geräten:
- bestimmten Fritz! Routern und Accesspoints (inbesondere den AX Wifi 6 Geräten), aufgrund ungelöster Bugs seit Jahren, siehe Sammelthread, abgesehen davon überteuert. Wenn man bei Fritz! bleiben möchte, am besten dort nachfragen, ansonsten lassen sie sich auch problemlos mit Routern als AP anderer Hersteller erweitern.

- Obwohl von der Funktion her ein "Accesspoint" reicht, gibt es keine sinnvolle Kaufempfehlung für reine Accesspoints. Sprich, es wird immer ein Router empfohlen der als Accesspoint eingerichtet werden kann (trifft auf so ziemlich jeden Router zu)

- Windows Hotspots
image.png

Fragen rund um die Netzwerkkonfiguration (ja/nein, gegebenenfalls erläutern):
Die Konfiguration erfolgt hierzu meist ohne weiteren Einstellungen am Hauptrouter. Haltet euch an die Anleitung eures Gerätes zum einrichten als Access-Point. Für eine reine Internetverbindung verhält sich hier die VR-Brille nicht anders als ein Smartphone. Ein kaskadiertes Netzwerk kann in bestimmten Fällen Probleme beheben, sollte aber einen Sonderfall darstellen.

Für generelle Fragen zum Setup kann man auch im Netzwerkforum fündig werden.
Hier gilt es zu vermeiden, dass Geräte zwischen 2.4 und 5GHz WLAN automatisch wechseln, oder sich dem gleichlautenden WLAN aus "Keller/Flur/Küche" verbinden. Solltet ihr ein Mesh WLAN haben, ist ein Mischbetrieb möglich, und die Einrichtung eures "VR-Routers" als Access-Point empfehlenswert, damit sich die VR-Brille zielgerichtet mit diesem verbinden und andere Geräte eher auf euer Mesh ausweichen.
Für Geräte wie Smartphones und Laptops reicht oftmals das 2.4 GHz WLAN, da in den meisten Fällen die Internetleitung den Flaschenhals darstellt. Bei Problemen sollte die VR-Brille das einzige Gerät sein dass sich per 5GHz verbindet.
VPNs/Firewalls/Antiviren-Software etc können dazu führen, dass euer PC nicht mit anderen Geräten in eurem Netzwerk reibungslos kommunizieren können.

Der einfachste Test: IP-Adresse des VR-Headsets aufschreiben (hierzu in den WLAN Einstellungen der VR-Brille unter dem verbundenen WLAN nachsehen).

Dann am PC wie folgt prüfen:
Windows-Taste + R -> CMD -> ping 192. _ . _ . _ (<- IP-Adresse der VR-Brille eingeben)
Die Internetgeschwindigkeit ist völlig egal, weil die Kommunikation eigentlich nur im Heimnetz stattfindet, es ist aber ein Anhaltspunkt dafür ob eure Geräte richtig angebunden sind. Die Pico 4 benötigt aber tatsächlich ab und an eine Internetverbindung für PCVR, sie kann nicht komplett Offline betrieben werden.
PSC was als neue Funktion bei Wifi 6E einiger Router hinzu kommt, aber auch die automatische Kanalwahl, können zu extremen Lagspikes führen. Dies äußert sich dadurch, dass euer Netzwerk sporadisch von 5 auf 100ms bis zu kompletten Freezes springen kann. Nutzt zum finden eines optimalen Kanals lieber WLAN-Analyse Apps, und nehmt einen freien Kanal. Meistens ist die Reichweite von 5 GHz und gerade 6 GHz so kurz, dass das Wifi eures Nachbarn einen geringen Einfluss hat, selbst wenn ihr auf dem gleichen Kanal seid.

Tatsächlich selbst gerade erlebt mit einer Quest 3 und einem AXE75, sowohl im 5GHz als auch 6GHz Netzwerk.

Hinweise zum Virtual-Desktop Setup Wireless PCVR
  • Virtual Desktop (VD) (3rd Party Software):
    • Virtual Desktop auf STEAM: Programmoberfläche mit Zusatzfunktionen, um mit einer VR-Brille seinen zu PC nutzen, als Alternative zu der herstellereigenen VR-Bedienoberflächen. Für Wireless VR NICHT notwendig, ermöglicht kein PCVR auf Standalone-VR-Brillen!
    • Virtual Desktop STANDALONE: Ermöglicht PCVR auf Standalone-VR-Brillen. Muss über den Store eures Standalone-Gerätes gekauft werden, die Lizenz gilt also nur für Geräte des jeweiligen Herstellers. Im Gegensatz zu den herstellereigenen Lösungen, ist der Funktionsumfang größer und bietet wesentlich mehr Einstellungen um die das Wireless VR Streaming zu analysieren und optimieren. Prinzipiell nicht notwendig, dennoch eigentlich ein Pflichtkauf ohne Alternative.
    • Virtual Desktop Streamer App: Kostenloses Programm für den PC um in Kombination mit der Standalone Version PCVR zu ermöglichen.
Was erstmal wie eine Krücke wirkt, ist eigentlich sehr zielgerichtet. Virtual Desktop ist euer Programm, alle eure VR Spiele sind automatisch in VD verknüpft, sowohl SteamVR als auch Oculus Spiele. Startet ihr ein Spiel über VD, kümmert sich VD automatisch darum Oculus/SteamVR für euch entsprechend zu öffen/schließen und eure VR-Brille richtig einzubinden.

Innerhalb von SteamVR, könnt ihr dann Spiele schließen und öffnen ohne in VD abzuspringen, wichtig ist die Initialisierung zu Beginn. VR Spiele und Programme ohne Store nutzen meist dennoch SteamVR als Schnittstelle. Ihr könnt diese starten indem ihr SteamVR über VD startet, und dann das Spiel aus dem Desktop startet, oder diese als externe Programme in Steam verknüpfen, und dadurch wieder direkt aus VD heraus starten.

Es kann passieren, dass sich ein Spiel mal nicht aus Virtual Desktop direkt starten lässt, zum Beispiel Automobilista 2, hier muss man zuerst SteamVR aus VD starten, und dann in SteamVR selbst das Spiel starten.
Vorwort, das eine richtige Setup gibt es nicht, daher versuche ich Einstellungen so zu erklären, dass man selbst entscheiden kann welche man wählt, lasse aber meine persönlichen Erfahrungswerte als Richtweiser zur Empfehlung da.

  • Quest 2/Pico Neo 3/Pico 4/(*Pimax Crystal)/(XR2 Gen 1) werde ich als XR2 bezeichnen
  • Quest 3/*Pico5 als XR2Gen2
  • Quest Pro/HTC Focus 3/HTC Elite XR mit XR2+ Gen 1 werden mangels Relevanz und Erfahrungswerte nicht näher erläutert, wären aber dazwischen einzuordnen, da sie Wifi 6E und 160 MHz unterstützen, aber die Decoder langsam wie beim XR2 Gen 1 sind
  • Automatic Bitrate:Passt eigenständig die Bitrate anhand der WLAN-Signalstärke, um Ruckler durch zu hohe Bitrate bei schlechtem Empfang zu vermeiden. EDIT: Nicht falsch aber auch nicht 100% korrekt. Die Bitrate wird nicht in Echtzeit angepasst, sondern VD ermittelt anhand des WLANs die Bitrate die dann angewendet wird.
    • Persönlich bin ich kein Fan, wenn das Netzwerk schwächelt wird die Bitrate so tief gesetzt dass man nur Matsch hat, es ist mehr auf Stabilität ausgerichtet als das letzte bisschen Optik rauszuholen.
  • Preferred Codec: Änderungen erfordern neue Verbindung (schließen und öffnen von VD über VR-Brille). Allgemein gilt es bei Codecs zu verstehen dass hardwarebeschleunigte Encoder sowie Decoder physisch abgrenzbare Bestandteile von GPUs und SoCs darstellen. Wie ein Stempel, können sie so ein komplexes spezifisches Bild schnell abbilden, während eine CPU den freihändigen Bleistift darstellt (Softwarecodierung), der alles kann, aber ohne Abkürzungen langsamer zeichnet.

    Wir senden beim Streaming nicht Pixel für Pixel, was mindestens mehrere Gbps an Daten wären nach je Auflösung, sondern codieren das native Bild in ein komprimiertes Bild auf ein Hundertstel seiner Größe, welches ähnliche Bildbestandteile zusammenfasst (encodieren), welches dann durch die Brille übersetzt wird in ein volles Bild (decodieren). Wie schnell (Latenz) oder gut (Artefakte) etwas codiert wird, hängt davon ab wie gut Hardware und Treiber für welchen Codec ausgelegt sind, und wieviel Bitrate (Daten) dieser zur Verfügung hat. Verallgemeinert haben GPUs die leistungsstark genug sind, um ein VR-Spiel mit ausreichend FPS zu rendern, auch ausreichend starke Hardware-Codecs. Aber eine zu hohe Bitrate kann sich auf die FPS auswirken, genauso wie wenn man ein normales Spiel aufnimmt, und weniger FPS dadurch hat.
    • H.264+: Der "einfachste Codec", wird von allen GPUs und VR-Brillen unterstützt. Bei gleicher Bitrate bietet er optisch weniger Qualität als HEVC oder AV1, kann theoretisch aber schneller codiert werden.
      • Am Anfang H.264+ verwenden. Da er mit jedem Setup gut funktioniert, kann man Bugs durch den Codec ausschließen. VD lässt bis zu 400 Mbps zu, daher können wir auch testen welche Bitrate unser Netzwerk ab kann, da bei H.264+ praktisch nie der GPU Encoder/VR-Brillen-Decoder limitiert. H.264 (ohne Plus) bietet keinen Vorteil
      • XR2 Gen2: Da nur H.264+ Bitrate von bis zu 400 Mbps zulässt (alle anderen nur 200 Mbps), kann er mit einem starken WLAN und hoher Bitrate die beste Qualität liefern gegenüber den eigentlich effizienteren HEVC und AV1.
    • HEVC (10-bit): Aufwendiger und bei gleicher Bitrate optisch besser als H.264, wird er von allen GPUs und VR-Brillen unterstützt.
      • HEVC (normal) bietet keine nennenswerten Vorteil, die 10-bit helfen gegen Color-Banding
      • XR2: der optisch beste Codec, da bei XR2 Brillen auch das Netzwerk oft limitiert um 200 Mbps auszureizen.
      • XR2Gen2: Nur RTX4000 und RX7000 GPUs haben AV1 Encoder (Intel Arc auch, hat für VR aber keine Relevanz), dementsprechend für alle anderen GPUs der optisch beste Codec bei gleicher Bitrate. Bei schwachem Netzwerk (Wifi 5 80/160MHz) HEVC gegenüber H.264+ präferieren da eher 100 als 200 Mbps seitens des Netzwerkes sicher stabil sind.
    • AV1 (10-Bit): Theoretisch aufwendigster und optisch bester Codec, erfordert aber GPUs ab RTX4000 oder RX7000 da erst diese einen AV1 ENCODER mitbringen. Da er moderne Hardware voraussetzt, performt er in der Regel gut. Setzt XR2Gen2 voraus. Ohne passende Hardware scheint VD den "nächstbesten" Codec auszuwählen.
      • AV1 (normal) bietet keine nennenswerten Vorteil, die 10-bit helfen gegen Color-Banding
      • XR2Gen2: Besser als HEVC, bei 200 Mbps wie HEVC circa 18ms im Decoding stabil, eine 4090 hat mit AV1 kaum FPS Verlust und circa 2-3ms Encoding Latenz. Wenn es das Netzwerk hergibt, sieht H.264+ und 400 Mbps bei Wifi 6e besser aus, das mehr an Daten schlägt hier die theoretische Effizienz von AV1. Für Setups dazwischen wird es aber fallabhängig sein.
      • RX7000: Aktuell liest man hier noch von Bugs mit AV1, generell gibt sich AMD vs Nvidia beim Thema Codierung nichts mehr, auch wenn sich Nvidia hier allg. besser schlägt.
Platzhalter Hinweise zum Air-Link Setup
Platzhalter Vor-/Nachteile Wireless PCVR zu USB-PCVR[/SPOILER]


  • Hier ein Vergleich verschiedener Wifi 6E Geräte. Laut diesem Review wäre der MSI AXE6600 die Empfehlung, wobei für uns Far (congested) am interessantesten wäre, wo er schlechter performt hat. Es wird viel diskutiert im Virtual Desktop Discord, da ist man aktuell aber auf den TP-Link AXE75 "festgefahren".
  • Asus RT-AXE7800, hätte ich nicht schon den TP-Link AXE75, wäre dass meine Wahl wenn ich einen Wifi 6e Router kaufen wollen würde für maximale Performance. Besseres UI als TP-Link, und weil bisher alle Asus-Geräte gut performt haben ist es in meinen Augen auch ein paar Euro mehr wert wäre.
  • Asus RT-AX56U und Asus RT-AX58U, hatte beide im Einsatz mit der Quest 2 und haben absolut einwandfrei performt bei circa 130-150 Mbps.
  • Huawei AX3 (gelegentlich für 30-35€ erhältlich bei Huawei direkt, Wifi 6 80 MHz (1200 Mbps) und 160 MHz (2400 Mbps), gemischte Erfahrungen)
  • D-Link Air Bridge (nicht mehr käuflich erwerblich, Metas Versuch über einen Wifi Stick am PC Wireless VR zu vereinfachen)
-> entfernt für bessere Übersicht / wenig Relevanz.
Nach mehr Reviews schnüffeln, gibt es einige Erkenntnisse, die ich teilen möchte.
1. Ein Router hat eine unterschiedliche Performance für 5GHz und 6GHz, man kann nicht darauf schließen dass wenn er das eine gut kann, er im anderen genauso gut performt.
2. Wifi 6e (6GHz) ist aus diesem Grund nicht zwingend besser als Wifi 6 (5GHz)!
3. Genauso ist zu unterscheiden, zwischen kurzer Reichweite und hoher Reichweite.
4. Obwohl auf dem Papier ein 170€ TP-Link AXE75 den gleichen Datendruchsatz bieten könnte wie ein 400€ Asus AXE11000, bietet der Asus einfach real 50% mehr, obwohl auch nur 2x2 Streams genutzt werden.

Als Beispiel mal ein Review zum TP-Link AXE75, und die entsprechende Vergleichstabelle (das Ranking ist gleich, links auf 10ft/3,30m, rechts 40ft/11m).

Der TP-Link AXE75 hat auf 3m/11m/5GHz/6GHz quasi immer die gleiche Performance

Zum Vergleich der doppelt so teure Netgear RAXE300, der mit 6GHz schlechter performt als mit 5GHz (dennoch Wifi6!), einen hohen Unterschied bei der Distanzperformance von 6GHz hat, während 5GHz stabiler bei 5GHz und jeder Reichweiter performt.

-> Es kann also Sinn machen, einen guten Wifi 6/6E Router wegen der Wifi 6 5GHz Performance zu kaufen, statt zwingend Wifi 6E einzuschalten. Wifi 6e verbessert die Störsicherheit, ist aber nachteilig für die Reichweite und wie man sieht je nach Router auch mit nachteiligem realen Datendurchsatz.


Datenduchsatz alleine ohne Stabilität und geringe Latenz bringt uns aber nichts (Beispiel ASUS ET12), der beste Router ist einer der ausgiebig getestet wurde für VR-Streaming.
-> Entfernt weil Relevanz der Ergebnisse fragwürdig für VR, weil nur die Übertragunsrate ohne eine Latenzhistorie bewertet wurde.
 

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Da es sich um einen Sammelthread handelt, vermute ich mal, dass es auch okay ist, seine eigenen Erfahrungen (ohne Hilfestellung/Fragen) zu posten?

Dann würde ich das mal kurz und bündig tun.

Oculus Quest 2 seit Juni 2021 im Einsatz. Wireless funktioniert hier explizit NICHT, dafür ist die olle Fritzbox 7360 mit WiFi 4 (300 Mbit/s theoretisch und mit Rückenwind im freien Fall) zu schwach auf der Brust. Erfahrungsgemäß sollte für Oculus AirLink stabile 300-400 Mbit/s anliegen, damit keine Artefakte bei der Übertragung wahrnehmbar sind.

Ansonsten arbeite ich mit einem 5 Meter USB-C Kabel, das funktioniert einwandfrei, ich verwende KEIN teures, gebrandetes Kabel, sondern ein "beliebiges" von Amazon:
https://www.amazon.de/gp/product/B09XZYZZBB

Alternativ habe ich noch eine semi-passive und 10 Meter lange USB 3-Verlängerung
https://www.amazon.de/gp/product/B0179MXKU8
mit einem kurzen, gewinkeltem, kurzen USB-C-kabel im Einsatz:
https://www.amazon.de/gp/product/B07YNJTD7T

Über beide Varianten erhalte ich laut Oculus-Benchmark stabile 2,5 Gbit/s Übertragungsrate und zugleich sind beide Kabelvarianten lang genug, um sie einerseits am Rahmen der Oculus Quest 2 (Klettbänder) sowie am Körper (Gürtel, Clips etc.) zu befestigen und sie dann auf dem Boden entlang weit vom Körper wegzuführen.

Sollte also das "Wireless-Erlebniss" bei anderen ebenfalls nicht möglich sein, kann ich diese beiden Varianten sehr empfehlen.

PS:
Der Vollständigkeit halber versuche ich hier mal deine Tabelle zu kopieren und zu beantworten, aber du siehst, dass da evtl. noch etwas an der Struktur gearbeitet werden muss.

Fragen rund um die richtige Hardware:
FrageJa (=ideal)Nein (=schlecht, zwingend erforderlich?)Lösungen/Hintergründe
1. Ist euer PC per Lankabel mit eurem Router verbunden?XSpoiler: Offizielle Antwort VD Discord
2. Ist euer Modem-Router der Router mit dem sich eure VR-Brille verbindet? (Bitte Modem-Router nennen!)XSpoiler: Das ideale Setup
3. Befindet sich der Router mit der sich die VR-Brille verbindet im gleichen Raum?XSpoiler: Hindernisse
4. Ist euer VR Router ein explizit für VR empfohlenes Gerät oder erfüllt die Mindestvoraussetzungen? (siehe Lösungen, bitte VR-Router nennen!)XSpoiler: Empfohlene Geräte:
5. Ihr habt keine weiteren Geräte zwischen den Lan-Verbindungen wie Switches/D-LAN/Repeater? (Falls doch, bitte nennen!)XSpoiler: Schlechte Klemmstellen

Die letzte Spalte muss man zwar nicht mitkopieren, führt dann aber generell deine "Vorlage-Tabelle" ad absurdum. Gleichzeitig ist man gezwungen,wenn man Antworten zu den fünf Punkten geben möchte, doch wieder außerhalb der Tabelle zu arbeiten (ich müsste nun z.B. für Punkt 2 und Punkt 5 die Geräte separat hier auflisten, was nicht sehr übersichtlich ist).

Evtl. löst du dich von der Idee mit der Tabelle und orientierst dich an der Vorlage aus der Desktop-Kaufberatung. Das kann man als Fragestellender herrlich kopieren und dann direkt unter die einzelnen Punkte antworten, ohne etwas umformatieren zu müssen :)

Das sei natürlich als konstruktive Kritik zu verstehen, denn generell finde ich VR Gaming und deine Idee zum Sammelthread sehr gut.

Man könnte das evtl. auch noch ausweiten in verschiedene Versionen des VR Gamings (nativ auf dem Headset mit Quest & Pico, PS4/5VR, diverse PC-Modelle und deren Vor- und Nachteile, evtl. sogar die Möglichkeit, für einzelne Spiele und Grafikkarten(treiber) diverse Tweaks und Features zu besprechen.

Solche Dinge wie Virtual Desktop z.B. sind kaum jemandem bekannt, ermöglichen es aber, praktisch alles (selbst Tetris) in Flat VR zu spielen und mittels Depth3D und ReShade lassen sich potenziell alle 3D-Spiele, die sauber erkannt werden, mit eigenen Einstellungen nach Belieben in "gefaktem" (Tiefenerkennung) und sogar in echtem 3D spielen, selbst wenn die Spiele dies ab Werk gar nicht bieten.
 
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ein Hinweis wäre noch gut,
ob und wie sich die Empfehlungen ändern oder noch erweitern in Hinblick auf Quest3

bleiben die Routerempfehlungen so stehen oder wegen Wifi 6E sollten noch andere Router miteinbezogen werden..

das wird sich erst in Zukunft zeigen, ob sich Wifi 6e bei der Quest3 überhaupt auszahlt
 
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Warum man noch kabelgebunden sein muss im Zeitalter von AX/BE :confused_alt::rolleyes:
 
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Wer oder was ist VD?
 
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Virtual Desktop - eine Software um auf z.b. Meta- und Pico-Standalone-Brillen PC(VR)-Inhalte/Spiele streamen zu können

https://www.vrdesktop.net/
Ergänzung ()

Mircosfot schrieb:
Warum man noch kabelgebunden sein muss im Zeitalter von AX/BE :confused_alt::rolleyes:
Latenz, Bandbreite und Stablität der Verbindung - bei allem ist Kabel deutlich überlegen
 
@DJMadMax Guter Einwand, ich dachte mir dass man vielleicht in der Tabelle die Erklärung schreiben kann, aber das ist von der Formatierung her Quatsch und spinnt auch rum. Hab jetzt die Erläuterungen in die Fragen eingebettet.
Ergänzung ()

DJMadMax schrieb:
Da es sich um einen Sammelthread handelt, vermute ich mal, dass es auch okay ist, seine eigenen Erfahrungen (ohne Hilfestellung/Fragen) zu posten?
Man kann natürlich im Freitext normal kommentieren, und auch um Hilfe bitten, allerdings möchte ich es schon so aufbauen, dass es einfach Sinn macht die Fragen zu kopieren und zu beantworten wenn man Hilfe sucht.
 
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DaysShadow schrieb:
Wer oder was ist VD?
Kraeuterbutter schrieb:
Virtual Desktop - eine Software um auf z.b. Meta- und Pico-Standalone-Brillen PC(VR)-Inhalte/Spiele streamen zu können
Nicht nur reines Streaming, Virtual Desktop ermöglicht auch echtes 3D mit (kostenlosen) Zusatzprogrammen wie Depth3D und ReShade. Dabei darf letzteres keinesfalls nur als das olle "Ich färbe meine Spiele anders ein" gesehen werden, wie es oftmals für Spiele wie Skyrim und co. verwendet wird. ReShade kann so viel mehr - eben auch mit dem richtig aktivierten (und mitgelieferten) Plugin echtes 3D erzeugen, indem es ein Side by Side-Bild erzeugt und in einem der beiden die 3D-Tiefe erkennt und minimal verschiebt. Das ist dann das "3D des armen Mannes", wenn man so möchte, ermöglicht aber Virtual Reality in nahezu jedem Spiel - selbst Cyberpunk.

Alternativ, wie ich bereits geschrieben hatte, kann VirtualDesktop eben noch mehr: Flat VR. Dabei wird einfach das gleiche Bild, das man sonst auf seinem Monitor hat, in der Brille direkt "vor die Augen" geklatscht, wobei Abstand, Krümmung und Größe des Bildes in kleinsten Schritten an den eigenen Geschmack angepasst werden können.

Ich kann jedem, der eine PC-VR-Brille besitzt, die paar Euro zu VirtualDesktop wärmstens empfehlen, gibt es direkt via Steam. Selbst ohne Depth3D und ReShade ist das schon ein riesiger Gewinn - mit beiden on top kann man dann aus den Nicht VR-Spielen das Optimum rausholen, was derzeit möglich ist, auch wenn es etwas technsich und fummelig ist. Man muss sich da eben reinfuchsen, wie bei so vielen Dingen. Jemand, der sich aber für 500 Euro aufwärts bis rein in teils weit vierstellige Bereiche VR-Equipment holt, sollte diese Zeit, sich mit solchen Details auseinanderzusetzen, aber auch bereit sein zu investieren.

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EDIT:
Nochwas zu Virtual Desktop via Steam
Die App ist NICHT dafür gedacht/gemacht, eine eigene Verbindung (egal ob wired/wireless) zur Brille aufzubauen. Sie nutzt hierfür die kostenlose SteamVR-Schnittstelle, welche wiederum auf eine dedizierte Verbindung über (meist) Herstellersoftware setzt, bei Quest-Headsets z.B. über die eigene Oculus-Software. Ob dies dann Wired oder Wireless erfolgt, ist der App egal bzw. durch diese nicht zu beeinflussen.

Hierzu noch etwas aus reddit:
Hey OP. Just to clarify, because the question may not be as clear-cut to some readers and the responses you're getting may not properly answer your question, especially since you mentioned "Virtual Desktop" in your title.

If you're looking to wirelessly stream PC games to your Quest, you'll want to get the Oculus Quest version of Virtual Desktop from the Quest store. There are essentially 3 versions of Virtual Desktop:

  • Oculus Rift (PC)
  • Steam (PC)
  • Oculus Quest (Quest)
As for which store to buy the PC games from, the Oculus PC store is generally safer as it's designed for Oculus headsets and will guarantee to run better. However, the Steam store will let you use non-Oculus headsets natively if that's a concern for you. The Steam versions will sometimes provide the option to run games using the Oculus version as well, but that's not always the case.
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Kraeuterbutter schrieb:
bleiben die Routerempfehlungen so stehen oder wegen Wifi 6E sollten noch andere Router miteinbezogen werden.
Das ist vielleicht auch noch ein valides Thema! @nr-Thunder solltest du vielleicht noch Access Points mit einbeziehen? Es kann ja durchaus sein, dass man als Enthusiast ein dediziertes VR-Setup fährt - dann willst du aber bestimmt nicht deinen Internetrouter an die Wand oder die Zimmerdecke hängen, sondern idealerweise mit einem dünnen weißen Kabelkanal (oder gar Unterputz / unter abgehängter Decke) nur einen simplen, weißen Accesspoint.
 
Zuletzt bearbeitet:
DJMadMax schrieb:
Ich kann jedem, der eine PC-VR-Brille besitzt, die paar Euro zu VirtualDesktop wärmstens empfehlen, gibt es direkt via Steam.
Vorsicht...
hier in diesem Kontext des Threads: "PCVR-Streaming auf Standalone-Geräte" wird in der Regel von der "anderen" Variante von Virtual Desktop gesprochen,
nicht von der STeam-App

wir haben hier ja schon öfters im Forum verwunderte User gehabt, die sich das "falsche" Virtual DEsktop gekauft haben (eben das im Steamstore) und dann nicht kabellos VR-Spielen konnten mit ihrer Quest/Pico
 
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AMD hat dafür auch eigenes im Treiber, glaube ich. VD benötigt man nicht zwingend.
Bin auch am Überlegen, ob ich mir die Quest 3 holen soll oder ich warte auf die Index 2 von Valve. Mal die Tests abwarten. Die Quest 3 kann man auch ohne Scalpernate bei Alternate.de vorbestellen, samt kostenlosen Versand.
 
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DJMadMax schrieb:
solltest du vielleicht noch Access Points mit einbeziehen?
  • Erfahrung mit Fritz!Repeater 2400 (80€ AC1200 Access-Point) war sehr schlecht (unerklärliche komplett Freezes, die mit Tausch der Hardware behoben wurden)
  • Hardware die man selbst einsetzt und läuft, nehme ich gerne auf, auch wenn es ein 20€ Wifi AC Router ist.
  • Wifi 6 Access-Points ohne Routerfunktion fangen bei 40€ an. Man bezahlt +300€ für eine VR-Brille, betreibt das ganze noch mit einem +1000€ PC, ist dann aber preissensitiv ob der Router 30€ oder 50€ kostet.

Ich werde aber vielleicht mal meinen noch verpackten AX3 auspacken und sehen ob wie gut er im AP Modus läuft und vllt sogar im Repeater-Modus. Wenn das halbwegs funktioniert, sehe ich keinen Grund noch günstigeren Schrott zu empfehlen.
DJMadMax schrieb:
sondern idealerweise mit einem dünnen weißen Kabelkanal (oder gar Unterputz / unter abgehängter Decke) nur einen simplen, weißen Accesspoint.
Was die Optik anbelangt, der AX3 und Opal GL sind weiß wie der Schnee und klein.

Das Setup ist gleich zum Router im Accesspoint-Modus. Wenn man schon Hardware zu Hause hat kann man es ja testen. Sobald Hardware aber offensichtlich unterdimensioniert ist und nicht erprobt, ist die beste Lösung gescheite und erprobte Hardware zu nutzen. Einstellungen helfen meist nur bei den letzten 10%.

https://www.duckware.com/tech/wifi-in-the-us.html
Man wird leider oft abgestraft, mit Kommentaren wie "800 Mbps ist 8x so viel wie die benötigten 100Mbps, Multiplikation kann ich", um den Kauf von 20€ Hardware zu rechtfertigen. Aber was wir tun, ist 2x 3k mit 90 FPS zu senden, nicht 90 FPS alle 1000ms, sondern 1 Frame alle 11,1ms.

Geforce Now Ultimate mit 4k 60 FPS 75 Mbps, ist nicht mal halb so anspruchsvoll, wie das was wir tun.
 
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Kraeuterbutter schrieb:
Vorsicht...
hier in diesem Kontext des Threads: "PCVR-Streaming auf Standalone-Geräte" wird in der Regel von der "anderen" Variante von Virtual Desktop gesprochen,
nicht von der STeam-App

wir haben hier ja schon öfters im Forum verwunderte User gehabt, die sich das "falsche" Virtual DEsktop gekauft haben (eben das im Steamstore) und dann nicht kabellos VR-Spielen konnten mit ihrer Quest/Pico
Stimmt, das werde ich gleich nochmal passend im Beitrag editieren: Die Steam-Version von Virtual Desktop ist explizit NICHT für das wireless streaming optimiert bzw. bietet diesbezüglich keine eigene Funktion. Ihre einzige Aufgabe ist es, den Desktop (und alles, was darauf läuft, egal ob Programme, Spiele, Videos) flat an die VR-Brille weiterzugeben. Die Verbindung selbst muss mit dem Headset bereits vorher über andere Software erfolgen, bei der Quest z.B. mit der gängigen Oculus-Software.
 
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Mircosfot schrieb:
Bin auch am Überlegen, ob ich mir die Quest 3 holen soll oder ich warte auf die Index 2 von Valve.
von allen angekündigten Brillen würde ich mich am wenigsten auf die INdex 2 verlassen, dass die zeitnah (sagen wir in den nächsten 1-1,5 Jahren) kommt...
irgendwie gibts da nur von saldyitsbradly seit mittlerweile bald Jahren irgendwelche leaks die eigentlih nicht mal welche sind weil aus Codeschnippsel sich was zusammengereimt wird..
also ich fürchte fast, dass wir vorher ein Steamdeck 2 sehen werden oder gar diese VAvle-Console von der auch gemunkelt wird
ich vermute, dass bereits eine Quest4 oder Quest PRo2 am Horizont sein wird, wenn Valve wirklich eine Brille rausbringt

@nr-Thunder
man sagt ja die beste Lösung wäre, einen eigenen AP nur für die Brille zu verwenden..
in meinem FAll ein günstiger (billiger?) Honor 3 (gemischte REzessionen)

ich würde gern mein WLAN-Netz zuhause auf neue Beine stellen..
a) Router vom PRovider kann nur 2,4Ghz
was
b) zur folge hat, dass mittlerweile viele Geräte wieder am Honor 3 hängen
c) meine FReundin im Schlafzimmer (soll auch ARbeitszimmer für sie werden) kein WLAN-Empfang hat
(der PRoviderrouter steht im Wohnzimmer am Boden, unter einem Schrank - wohl nicht die beste Idee gewesen den dort zu verbauen)

kann man mit einem starken Router, bessere Antennen alle Fliegen mit einer Klappe schlagen.
also mit so nem 250Euro Teil...
3 Laptops, 3 Handies, WAschmaschine, DRucker, Thermomix, .... alle an dem Gerät UND dann auch noch die Quest3 ?
geht das?

oder gilt auch bei den teuren, hochwertigen Routern: besser einen eigenen AP für die VR-Brille ?

und wenn es ein eigener ist: bei mir hängt der am Router vom PRovider
wäre es auch möglich in den PC eine zweite Netzwerkkarte zu stecken, und den AP dann direkt vom PC zu versorgen.. der PC stellt über den Provider-Router aber weiterhin Internet auch für die Brille zur Verfügung

Nachteil: PC muss dann immer rennen oder man muss wenn man mal ohne laufenden PC die Brille nutzen will, das Wifi-Netz wechseln
 
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Kraeuterbutter schrieb:
kann man mit einem starken Router, bessere Antennen alle Fliegen mit einer Klappe schlagen.
also mit so nem 250Euro Teil...
3 Laptops, 3 Handies, WAschmaschine, DRucker, Thermomix, .... alle an dem Gerät UND dann auch noch die Quest3 ?
geht das?
  • Flaschenhals ist fast immer das Wifi Netz, CPU und RAM auch eines günstigen Routers wie dem Honor 3 sollte die Geräte handhaben können, da sie ja auch nicht immer gleichzeitig funken (ich hoffe mal nicht, dass alle Geräte gleichzeitig irgend ein lokales Backup zur Spielzeit auf ein Netzwerklaufwerk laden)
  • Die meisten Smart-Home Geräte funken eh nur im 2.4 GHz Netz
  • Solange man nur eine 100 Mbps Internet-Leitung hat, hat man abgesehen von der Latenz keinen nennenswerten Nachteil wenn die Geräte am 2.4 GHz Netz hängen (hat sogar eine bessere Reichweite als 5GHz)
  • Tri-Band mit doppeltem Wifi 5 (2.4GHz + 5 GHz + 5 GHz) ist Geldverbrennung. https://www.duckware.com/tech/wifi-in-the-us.html#tribandhype
  • Ein teurer 5GHz Router wird weiterhin die am 5 GHz hängenden Geräte managen müssen, und managen heißt Ressourcen aufteilen. Wir haben keine Ressourcen über, die beste Lösung ist der VR-Brille ein WLAN mit eigener SSID zu geben. Ein teurer Router (+100-200€) der 4x4 MIMO unterstützt, wird sich allerdings auch leichter tun als ein Huawei AX3 der nur 2x2 MIMO kann, wenn er tatsächlich auf einem Funk mit mehreren Geräten gleichzeitig sprechen muss.
    r6nmn.png

Aber Wifi 6E Router sind Tri-Band mit eigenem Netz, also sie können gleichzeitig 2.4/5/6 Ghz senden, und da kaum ein Gerät und Nachbar Wifi 6E kann, hat man damit erstmal Ruhe. Wenn die Quest 3 da ist kann man ja sehen was das dezidierte Netz bringt, obwohl die Bitrate gleich bleibt. Neben dem AXE75 gibt's auch so ein No-Name China-Gerät Tenda RX 27 Pro für 130€. Weil Wifi-6e immer Tri-Band ist, glaub ich nicht dass man das für unter 100€ bekommen wird.
Ergänzung ()

Kraeuterbutter schrieb:
wäre es auch möglich in den PC eine zweite Netzwerkkarte zu stecken, und den AP dann direkt vom PC zu versorgen..
Dann wäre dein PC ein zusätzlicher Switch zum AP in Grafik H2. Solche Ideen gehen immer in Richtung "ich schaffe es nicht, ein Lan-Kabel vom Internet-Router, ins Zimmer zu bekommen", aber davon sollte man sich verabschieden. Ich werde nochmal den Versuch vom AX3 im Repeater Modus machen, erhoffe mir aber nicht viel.

Generell ist es ganz schlecht, dem PC Aufgaben eines Routers/Switches/Accesspoints zu geben, dafür ist er und Windows nicht gemacht.
 
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Vielleicht könnt ihr mir hierzu weiterhelfen:
SIR_Thomas_TMC schrieb:
Wie wird der eigentlich an den PC angebunden? Mein PC hätte ja nur ne 1GB-Lan-Buchse, da kommt also schon gar nicht genug Leistung raus...
Sprich, wenn der Rechner nur 1GB/s liefert, wieso reicht dann nicht auch eine Datenübertragung per WLAN von 1GB/s um eine Pico4 oder Quest 3 zu befeuern?
 
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N Gigabit reicht dicke, ich glaube nicht das die Quest3 die Datenmenge überhaupt entgegen nehmen kann und vor allem wie hoch die Latenz dann werden würde. Das muss ja alles erstmal durch den Decoder.

Die Angaben der Router sind aber eh jeweils Zusammengerechnet. Für diese Übertragung sind mehrere streams und Antennen nötig. Das heißt aber nicht das ein einzelnes Gerät diese Daten dann auch entgegen nehmen kann.
 
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SIR_Thomas_TMC schrieb:
Vielleicht könnt ihr mir hierzu weiterhelfen:

Sprich, wenn der Rechner nur 1GB/s liefert, wieso reicht dann nicht auch eine Datenübertragung per WLAN von 1GB/s um eine Pico4 oder Quest 3 zu befeuern?
1Gbps Lan reicht vollkommen aus, da wir weniger encodieren/decodieren. WLAN hingegen wird immer als Sendeleistung angegeben, diese muss aufgrund der Streuung höher sein. Was Virtual Desktop übrigens angibt, ist nicht die tatsächliche Empfangsleistung.
wiki-inverse-square-law.jpg
 
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Hab mich noch nicht ganz durchgelesen, will mich aber schonmal für die ausführlichen Informationen zu diesem Thema bedanken, das hilft ungemein!!!
 
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Von mir auch, ein Monsterdankeschön für den Thread hier. Genau mein Thema gerade.
Gerade Quest 3 angeschafft und versuche jetzt eine "perfekte" WLAN Verbindung für ein reibungslosen Betrieb über Virtual Desktop zu erstellen.
Im Moment hat mein Haupt-Netz zuhause als Hauptrouter die FRITZBOX 5590 Fiber (Keller) und oben im Wohnzimmer eine Fritzbox 4060 (hier ist auch mein GAMING-PC mit 1GBit LAN angeschlossen) wo am meisten Geräte im WLAN hängen, immer so zwischen 10 und 15 Stück ;)
Das ganze ist im Mesh konfiguriert.

In dieser Konfiguration bekomme ich beim VD 1200MBit angezeigt. Und die NETWORK-Verzögerung (in der VD-Infotafel, die man mit dem Drücken der zwei Sticks aufruft) ist bei mir immer 5-7ms was ich als ok empfinde.

Nun möchte ich gerne ONLY-VR WLAN-System zwischen dem PC im Wohnzimmer und Quest3 aufzubauen.

Ist es überhaupt möglich in meinem Fritz-Mesh? Also Access Point mit dem Mesh zu "mischen"?

Welche Möglichkeit habe ich überhaupt?

Ach bin ich froh diesen Thread gefunden zu haben ;)

1697520151769.png
 
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Hier auch nochmal von mir

Also da es hier im Forum schon genug Leute gibt die beim PCVR Streaming mit AVM unzufrieden sind, würde ich es dir nicht empfehlen so zu machen.

Wenn du die Quest an einen Fritz Reapter hängst ist diese nie alleine und muss sich mit anderen Geräten die Bandbreite teilen. Daher ein Fremden Router mit eigener Netzwerk ID.

Ich habe auch ein Mesh Netzwerk bestehend aus 7590 + 1200x + 2400.
Von den Fritz Repeater 2400 per Kabel zum Wifi6 Router und dann per Kabel zum PC.
Klappt so wunderbar und VD zeigt 1200Mbps an.

1697522792951.png
 
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