News Samsung absolviert erste Tests mit 5G-Mobilfunkstandard

Also mit der Drosslung das wird bei 5G schon irgendwo bei 128Mbit sein dann. Wäre ja so als würde man jetzt bei 25Mbit dann auf 32bit gedrosselt.

Dann glaube ich auch kaum das es 1,056Gbit sind, da ja bei 4G schon mehr als 3Gbit drin sind. Also wird es 1Tbit sein locker bei 5G. Man bedenke ja auch das man mal 8K Filme über Internet 5G Funk sehen will.
 
In Zukunft soll die 5G-Technik Geschwindigkeiten von bis zu „mehreren zehn Gigabit“ ermöglichen.

Bei der Drosselkom kann man das also ein paar Sekunden im Monat nutzen, respekt! :lol:
 
1,056 Gigabit/s = 1081,344 Megabit/s = 135,168 Megabyte/s

1 GigaByte = 1000
1 Gibibyte = 1024

Ich lobe ja technischen Fortschritt, aber mit den momentanen Tarifen ist es hier ein Deutschland wird das, aus meiner Sicht, nichts.
 
Die SI-Präfixe verwendet niemand in der Praxis. In der Datenübertragung wird schon immer in 1000ern gerechnet - auch schon vor der Standardisierung.
Daher 1,056 Gigabit/s = 132 MByte/s
 
Weyoun schrieb:
Man braucht bei der Frequenz direkte Sichtverbindung. Indirekter Empfang durch Reflexion wird die Datenrate drastisch sinken lassen...
Ja, das ist erst mal ein Problem. Das Problem wird aber umgangen und das schon heute. Selbst bei WLAN hat man teilweise wenige Zentimeter weiter eine andere Empfangsqualität. Dazu können drei Antennen am Router benutzt werden. Die sind nicht zwingend für drei Kanäle gedacht. Laut Artikel nutzt Samsung eine Anordnung von 64 Antennen. Irgendeine wird schon empfangen. Oder entsprechend intelligent verknüpft und ausgewertet, kann diese Anordnung in einem "Durcheinander", wie es bei derart hohen Frequenzen ohne Sichtverbindung gibt, ein brauchbares Signal erkennen.

http://de.wikipedia.org/wiki/MIMO_(Nachrichtentechnik)#Smart_Antennas_.2F_SIMO
http://de.wikipedia.org/wiki/Antennendiversität
 
"Wenn die Technik dann internationaler Standard wird, hat Deutschland die gedrosselte Telekommunikation per Morsezeichen eingeführt."
 
Nun ja, 28 GHz verhalten sich schon ein bischen anders als 2,4 oder 5 GHz beim aktuellen WLAN was Reflexion und Streuung angeht. ;-)
Außerdem: Wie verbaut man 64 Antennen im Smartphone? In der Basisstation hat man Platz ohne Ende, doch im Mobiltelefon fehlt einfach der Platz. Die Antennen selber wären zwar nur wenige mm lang (Lambda Viertel), doch müssen diese ja noch einen gewissen Abstand zueinander haben, damit man bei Reflexionen überhaupt die Chance hat, mit einer Antenne irgend etwas zu empfangen.

Gruß,
Martin
 
Die Entwicklung finde ich gut, wenn man bedenkt wie schnell sich die mobile Technologie in den letzten Jahren entwickelt hat, dann denke ich dass es bis 2020 noch einiges passieren wird und Bandbreite kann man nicht genug haben, obwohl wir leider in der Hinsicht immernoch ein Entwicklungsland sind.
 
Man steckt nicht haufenweise Antennen irgendwo hin und hofft, dass irgendeine etwas empfängt. Das Signal nimmt vom Sender zum Empfänger zwangsweise mehrere Wege, weil es abgelenkt und reflektiert wird. Es kommt dann zu unterschiedlichen Zeiten unterschiedlich stark beim Empfänger an. Bei herkömmlicher Funktechnik verursachen diese sekundären Übertragungswege Rauschen. Bei MIMO werden sie mit komplizierten Gleichungssystemen wieder zu einem einzelnen Signal zusammengesetzt.
 
Erschreckend, wie viele hier nicht nachdenken können. Der Tellerrand lässt wieder grüßen.
Vielleicht gibt es ja Menschen, die ihr Handy als Modem für ein Notebook/Tablet nutzen oder allgemein als Hotspot für einige Anwender bereitstellen wollen. Es würde Einigen sogar ausreichen, wenn man eine App in 5-10 Jahren im Market einfach nur anklickt und anschließend direkt installiert, ohne diese erst 10-100 Sekunden herunterladen zu müssen.

Bis diese Technologie kommt, vor allem im technisch extrem zurückgebliebenen Deutschland, wird es sicherlich auch die entsprechenden Tarife zu entsprechenden Preisen auf den entsprechenden Smartphones geben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie wärs, wenn wir die Mobilfunkanbieter bei der Nutzung des 800 MHz-Bandes für LTE vertraglich dazu verpflichten, zunächst unterversorgte Regionen zu berücksichtigen. Toll, oder?

Ohne Zwang wird sich auf dem Land aber nix tun. Das ist eben der ach so tollen Privatisierung zu verdanken.

Man kann sich jetzt auch Tag ein Tag aus ärgern und drauf warten bis sich da mal was tut. Bin eher für Druck machen da sich von allein nix tut und jemand auf dem Land fürn Mobilfunkvertrag auch nicht weniger zahlen muss weil bei ihm das Netz schlechter ist.
 
SKu schrieb:
Ich stehe dem eher skeptisch gegenüber. Bevor diese Technik auf den Markt geworfen wird, sollten sie aus medizinischer Sicht die Wirkung der Strahlen auf den Menschen untersuchen.

Vermutlich ist Dir bisher nicht klar das Deine CPU ebenfalls im Gigaherz Bereich - und damit Mikrowellen - abstrahlt. Allerdings belegen neueste Forschungen das man diese gefährliche Prozessorstrahlung durch das bekleben des Gehäuses mit Barcodes wirksam abschirmen kann. Die parallelen Striche der Barcodes wirken nämlich wie Antennen und sorgen so dafür das die gefährliche Strahlung (die angeblich in geheimen Versuchen der NSA sogar Aluhüte durchdrungen hat) in ungefährliche Langwellenstrahlung umgewandelt wird.
 
Und wieder mal zieht gefühlt, jedes dritte Kommentar über die Drosselung der Telekom her! Was hat das bitte mit Samsung's Forschungsergebnissen zu tun?

Genau garnichts, Hauptsache Offtopicscheiss Posten.
 
riDDi schrieb:
Man steckt nicht haufenweise Antennen irgendwo hin und hofft, dass irgendeine etwas empfängt. Das Signal nimmt vom Sender zum Empfänger zwangsweise mehrere Wege, weil es abgelenkt und reflektiert wird. Es kommt dann zu unterschiedlichen Zeiten unterschiedlich stark beim Empfänger an. Bei herkömmlicher Funktechnik verursachen diese sekundären Übertragungswege Rauschen. Bei MIMO werden sie mit komplizierten Gleichungssystemen wieder zu einem einzelnen Signal zusammengesetzt.
MIMO heißt mehrere Sende- UND mehrere Empfangsantennen.;)
Es geht nicht darum, dass das Signal zu unterschiedlichen Zeiten unterschiedlich stark ankommt (beim ruhenden Gerät auch gar nicht möglich), sondern an unterschiedlichen Orten unterschiedlich stark ankommt. Dazu braucht man mehrere Empfangsantennen...
 
Derweil in Deutschland: Veganische Ernährung wird von Soziologiestudenten "erforscht"...

...Es ist erstmal gelungen, nachhaltig fleischlos zu essen und leben...

-> kam mir alls Suggestion bei dem Bild forschender Koreaner...
 
Das ist zwar schon ein bisschen her, aber ich meine es über die Laufzeit zu modellieren war doch deutlich einfacher als die Position. Die Antennen brauchen natürlich eine gewisse Entfernung zueinander, damit sie nicht exakt dasselbe Signal empfangen. In Gegenrichtung ist der Ablauf genau der gleiche.
 
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Die Provider freuen sich über die Technik, weil dann mit einer Basisstation mehr Kunden versorgt werden können. Die Drosselungen verhindern dabei effektiv, dass das Datenaufkommen (pro Kunde) steigt. :freak:

Wilhelm14 schrieb:
Ja richtig, die Laufzeiten sind es. In Post#40 von Weyoun musste noch eine direkte Sichtverbindung herrschen. Wenn man sich kundig macht um riDDi etwas zu erklären wollen, dann bitte vollständig. Hier nochmal eine Verlinkung. http://de.wikipedia.org/wiki/Antennendiversität
Relevanter ist wohl sogar das: http://de.wikipedia.org/wiki/MIMO_%28Nachrichtentechnik%29. Ich vermute zumindest, dass es darauf hinausläuft. Ist quasi die intelligente Variante der Antennenauswahlschaltung, weil die gesamte Information aller Antennen und nicht nur die Information der "besten" Antenne genutzt wird. LTE nutzt ebenfalls MIMO, um die Kanalkapazität zu erhöhen.

Ich bin ja gespannt, was sich beim Thema Ultra-wideband (UWB) tut. Das Band zwischen 6 GHz und 8,5 GHz ist in Deutschland seit 2008 für Sendeleistungen bis -41,3 dBm/MHz freigegeben, damit müsste man auch mit Gigabit-Datenraten funken können (2000 MHz Bandbreite mit einer 16-QAM ergibt z.B. bis zu 8 Gbit/s). Ist aber kein Thema für Mobilfunk, sondern aufgrund der kurzen Reichweite nur eine WLAN-Alternative im Privatbereich.
 
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Super Sache, bloß dann sollte man im Mobilfunk auch die Drosselung nicht immer weiter herabsetzen, denn seit einiger Zeit wurden bei Vodafone-Neuverträgen sogar schon die 64kbit auf 32kbit halbiert. Also nur ne Frage der zeit bis auch die anderen mitziehen
 
@solidfunk
im handy wird natürlich sowieso auf chips gespeichert
 
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