Samsung EVO 860 muss in regelmäßigen Abständen initialisiert werden.

franky81

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Hallo zusammen,

hatte jemand von Euch schon mal den Fall, dass eine interne SSD (Samsung EVO 860) nach ca. 2-3 neustarts des PCs, neu initialisiert werden muss? Somit gehen die Daten der SSD immer wieder verloren und müssen nach der intialisierung neu aufgespielt werden.

Die Samsung SSD wurde bereits durch eine neue ausgetauscht. Doch auch mit dieser neuen Samsung EVO 860 tritt dieses Problem auf.
Firmware der SSD ist aktuell, auch das BIOS des Mainboards (F20) und alle anderen Treiber sowie die Chipstatztreiber sind aktuell.
SMART ist OK.
HotPlug ist im BIOS deaktiviert.
SSDs laufen im AHCI-Modus.
Over Provisioning ist ON.
RAPID mode ist ON.
Die letzten beiden Settings hatte ich einige Tage auch deaktiviert - ohne Besserung.


Mit der der zusätzlich verbauten M2 Samsung EVO 970 (System SSD) habe ich dieses Problem nicht.

Systemkonfig:

AMD Ryzen 7 3800XT
Northbridge AMD Ryzen SOC rev. 00
Southbridge AMD X570 rev. 51
Betriebsystem: Windows Home 10 64 bit
Mainboard: Gigabyte Technology Co. Ltd. X570 AORUS ELITE
SSD:

Name Samsung SSD 860 EVO 500GB
Revision RVT04B6Q
Capacity 465.8 GB
Type Fixed, SSD
Bus Type SATA (11)
Features SMART, TRIM
 
Das UEFi initialisiert doch alles nur einmal und speichert dies in den BIOS Baustein ab . Schon mal ein CMOS gemacht ? . Klingt so das das Board die SSD löscht .
 
KK_OC_KK schrieb:
Das UEFi initialisiert doch alles nur einmal und speichert dies in den BIOS Baustein ab . Schon mal ein CMOS gemacht ? . Klingt so das das Board die SSD löscht .
Ein CMOS wurde noch nicht durchgeführt,.
Im UEFI BIOS ist die SSD auch ersichtlich - dort noch keine Settings gelöscht oder auf Werkseinstellung gesetzt ist das die einzige option oder gibt es noch weitere ?
 
Naja , die SSD wurde schon getauscht . Daher können wir ein Fehler der SSD ausschließen . Du könntest noch versuchen den Sata Port zu wechseln , ein älteres UEFI flashen und mein Vorschlag mit cmos . Hier hat sich mal einer gemeldet das sein Gigabyte x570 Board kein 3700x erkannt hat , nur ein 3600 lief ohne Probleme. Möglich das dein Board ein Defekt hat .
 
Rapid Mode deaktivieren - bringt viel mehr Probleme denn tatsächlichen nutzen.
Ein Screenshot von Crystal Diskinfo der betroffenen SSD könnte Probleme aufzeigen also bitte reinstellen. Fenster so weit aufziehen das alle Werte ersichtlich sind
 
Denniss schrieb:
Rapid Mode deaktivieren - bringt viel mehr Probleme denn tatsächlichen nutzen.
Ein Screenshot von Crystal Diskinfo der betroffenen SSD könnte Probleme aufzeigen also bitte reinstellen. Fenster so weit aufziehen das alle Werte ersichtlich sind
 

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franky81 schrieb:
Poste doch bitte mal den Screenshot von CrystalDiskInfo für die SSD, ziehe aber bitte das Fenster soweit auf, dass alle Attribute und auch die Rohwerte vollständig sichtbar sind, also keine Scrollbalken mehr erscheinen. Bitte mache den Screenshot aus Windows und nicht mit einer Kamera vom Bildschirm und nur den Screen von CrystalDiskInfo, mit Alt+Druck erzeugt Windows einen Screenshot des aktiven Fensters in der Zwischenablage oder probiere mal die Tastenkombination: 'Windows Taste + Shift + S' oder lies hier wie man dies macht.

PS: Hat sich überschnitten, die Werte sind bestens, mit der SSD und auch deren SATA Datenkabel ist alles bestens.
Denniss schrieb:
Rapid Mode deaktivieren - bringt viel mehr Probleme denn tatsächlichen nutzen.
Eben und ggf. auch den AMD eigenen StoreMI oder andere Cachingprogramme bitte deaktivieren, solche Cachingprogramme können zu den komischsten Fehler führen, vor allem wenn auch ein Schreibcache im Spiel ist und der Rechner abstürzt oder hart ausgeschaltet wird. Ggf. wäre auch mal ein RAM Test sinnvoll, denn RAM Fehler können auch zu korrupten Filesystemen führen.
 
stimmt.
caching nur wenn die maschine stabil wie ein felsen ist.
jede geringste schwäche ist fatal (-->ram!)
wobei consumervarianten wie rapid mode, momentum cache, storeMi etc recht schnell real auf den datenträger schreiben.
interressant ist, daß es ned um ein klassisch zerschossenes dateisystem geht, sondern eine totale, weil die ssd ja alles an strktur verliert.
drum würde ich das problem beim herunterfahren vermuten.
eventuell anderes bios versuchen.
 
Holt schrieb:
Poste doch bitte mal den Screenshot von CrystalDiskInfo für die SSD, ziehe aber bitte das Fenster soweit auf, dass alle Attribute und auch die Rohwerte vollständig sichtbar sind, also keine Scrollbalken mehr erscheinen. Bitte mache den Screenshot aus Windows und nicht mit einer Kamera vom Bildschirm und nur den Screen von CrystalDiskInfo, mit Alt+Druck erzeugt Windows einen Screenshot des aktiven Fensters in der Zwischenablage oder probiere mal die Tastenkombination: 'Windows Taste + Shift + S' oder lies hier wie man dies macht.

PS: Hat sich überschnitten, die Werte sind bestens, mit der SSD und auch deren SATA Datenkabel ist alles bestens.

Eben und ggf. auch den AMD eigenen StoreMI oder andere Cachingprogramme bitte deaktivieren, solche Cachingprogramme können zu den komischsten Fehler führen, vor allem wenn auch ein Schreibcache im Spiel ist und der Rechner abstürzt oder hart ausgeschaltet wird. Ggf. wäre auch mal ein RAM Test sinnvoll, denn RAM Fehler können auch zu korrupten Filesystemen führen.

AMD StoreMI ist nicht im Einsatz... welchen andere Cachingprogramme kommen noch in Frage?
Für den RAM Test - welches Tool soll ich da verwenden?
Ergänzung ()

whats4 schrieb:
stimmt.
caching nur wenn die maschine stabil wie ein felsen ist.
jede geringste schwäche ist fatal (-->ram!)
wobei consumervarianten wie rapid mode, momentum cache, storeMi etc recht schnell real auf den datenträger schreiben.
interressant ist, daß es ned um ein klassisch zerschossenes dateisystem geht, sondern eine totale, weil die ssd ja alles an strktur verliert.
drum würde ich das problem beim herunterfahren vermuten.
eventuell anderes bios versuchen.
Rapide Mode werde ich wieder deaktivieren - obwohl dies bereits mit der ersten SSD getan wurde - ohne Erfolg.
 
Zuletzt bearbeitet:
hm, ich hab rapid mode auf vier notebooks und einem desktop laufen, keine probleme.
 
franky81 schrieb:
welchen andere Cachingprogramme kommen noch in Frage?
Das musst Du doch wissen welches Du nutzt. Egal welches es ist, lass es weg.
franky81 schrieb:
Für den RAM Test - welches Tool soll ich da verwenden?
Normalerweise Memtest86 (zuerst alle Riegel zusammen mit den aktuellen BIOS Einstellungen) da man nur so alle RAM Bereich testen kann, aber bei AM4 Systemen kommt es immer wieder vor, dass Memtest86 keine Fehler meldet, die Tools unter Windows dann aber doch Fehler finden. Keine Ahnung wieso, vielleicht nutzen die Leute ja Tools unter Windows (Ryzen Master?) um die Einstellung unter Windows zu ändern. RAM Fehler bedeuten ja nicht automatisch, dass die RAMs defekt sind, die treten auch auf wenn die RAM Einstellung zu scharf sind, also zu hohen Frequenzen (bei AM4 wichtig, weil ja auch der Takt der IF daran hängt) und oder zu scharfe Timmings gewählt wurden.

Wie äußert sich das Problem eigentlich genau? Ist das Filesystem RAW (also korrupt) oder gibt es gar keine Partitionen mehr auf der SSD? Vor allem letzteres könnte auch ein Hinweis auf Schadsoftware auf dem Rechner sein.
 
Holt schrieb:
Das musst Du doch wissen welches Du nutzt. Egal welches es ist, lass es weg.
Normalerweise Memtest86 (zuerst alle Riegel zusammen mit den aktuellen BIOS Einstellungen) da man nur so alle RAM Bereich testen kann, aber bei AM4 Systemen kommt es immer wieder vor, dass Memtest86 keine Fehler meldet, die Tools unter Windows dann aber doch Fehler finden. Keine Ahnung wieso, vielleicht nutzen die Leute ja Tools unter Windows (Ryzen Master?) um die Einstellung unter Windows zu ändern. RAM Fehler bedeuten ja nicht automatisch, dass die RAMs defekt sind, die treten auch auf wenn die RAM Einstellung zu scharf sind, also zu hohen Frequenzen (bei AM4 wichtig, weil ja auch der Takt der IF daran hängt) und oder zu scharfe Timmings gewählt wurden.

Wie äußert sich das Problem eigentlich genau? Ist das Filesystem RAW (also korrupt) oder gibt es gar keine Partitionen mehr auf der SSD? Vor allem letzteres könnte auch ein Hinweis auf Schadsoftware auf dem Rechner sein.

MEMTEST86 werde ich gleich mal laufen lassen. Ich hatte das Problem jedoch auch mit anderem Arbeitsspeicher - letzte Woche lief das System mit HyperX Fury HX432C16FB3K2/32 DDR4.
Dieser wurde diese Woche durch Corsair Vengeance RGB Pro getauscht. Aber auch das wirkte sich nicht aus auf das beschriebene Problem.

Es gibt gar keine Partition auf der SSD. Hier ein aktuelles Bild des Status der SSD:

1598961705072.png


Auf dem System wird Kaspersky Internetsecurity 2020 aktiv ausgeführt, bis auf Anti-Banner sind alle Mechanismen aktiv - oder soll ich eine andere Solution zum Schutz des Systems verwenden?
 
ich glaube nach wie vor, es hat was mit dem runterfahren zu tun.
weil es unter windows ja keine probs gibt.
ich denke, das board dreht zu früh ab, währenddessen noch was auf der ssd passiert.
und nach dem nächsten start ist die dann komplett strukturlos.

kannst versuchen, das mal nachzuvollziehen?
d.h. initialisieren, formatieren, mindestens eine datei draufkopieren, sodaß das dateisystem was getan hat.
und dann neustart, und schaun, was los ist.
falls nix auffälliges, probier´s mit herunterfahren.
schau, ob sich irgendwelche muster ergeben.
 
Der MEMTEST86 war ohne Fehler habe nach einem durchlauf den Test beendet.

whats4 schrieb:
ich glaube nach wie vor, es hat was mit dem runterfahren zu tun.
weil es unter windows ja keine probs gibt.
ich denke, das board dreht zu früh ab, währenddessen noch was auf der ssd passiert.
und nach dem nächsten start ist die dann komplett strukturlos.

kannst versuchen, das mal nachzuvollziehen?
d.h. initialisieren, formatieren, mindestens eine datei draufkopieren, sodaß das dateisystem was getan hat.
und dann neustart, und schaun, was los ist.
falls nix auffälliges, probier´s mit herunterfahren.
schau, ob sich irgendwelche muster ergeben.
Initialisieren, formatieren, mindestens eine datei draufkopieren, sodaß das dateisystem was getan hat -> das habe ich auch schon xmal getan ohne Erfolg.
Mir ist nur noch nicht klar wann das ganze passiert, es gab schon Fälle, wo der Rechner am nächsten Tag die Partition noch hatte, dann gab es Fälle wo nach jedem Neustart die SSD wieder initialisiert werden musste.

Ich denke ich werde nun noch die UEFI Settings zurücksetzen.
 
hm, bleibt eh mal nurmehr der cmos reset.
getauscht wurde die auch schon...eine sch.. situation.
 
franky81 schrieb:
oder soll ich eine andere Solution zum Schutz des Systems verwenden?
Also ich nutze schon lange nur noch den Defender der bei Windows dabei ist, mit 3rd Party Antivirusprogrammen gibt es i.d.R. nur unnötige Probleme bei bestenfalls kaum mehr Schutz. Brain.exe sollte natürlich auch laufen damit man nicht wahllos auf jeden Link und jeden Anhang klickt.

Teste sie doch mal komplett mit h2testw, wähle ein paar Hundert MB bis 1 GB weniger als vorgeschlagen wird, da die Metadateien des Filesystem bei großen Volumen schneller wachsen als heise es erwartet hat und sonst am Ende der Platz ausgeht, was zu einem Fehler am Ende des Schreibvorgangs führt. Der hat dann auch nichts mit der HW zu tun, den kann man dann daher getrost ignorieren und trotzdem die Daten prüfen lassen, was auch ohne Fehler passieren sollte. Lass dann die Testdateien stehen und prüfe sie regelmäßig erneut, so sollte man erkennen können ob irgendwas die Daten verändert. Teste sie wenn möglich auch mal in einem anderen Rechner.
 
franky81 schrieb:
UEFI hat nun wieder Standardsettings, werde es nun weiter beobachten.
Bisher keine Besserung auch nach dieser Änderung.
Ergänzung ()

Holt schrieb:
Also ich nutze schon lange nur noch den Defender der bei Windows dabei ist, mit 3rd Party Antivirusprogrammen gibt es i.d.R. nur unnötige Probleme bei bestenfalls kaum mehr Schutz. Brain.exe sollte natürlich auch laufen damit man nicht wahllos auf jeden Link und jeden Anhang klickt.

Teste sie doch mal komplett mit h2testw, wähle ein paar Hundert MB bis 1 GB weniger als vorgeschlagen wird, da die Metadateien des Filesystem bei großen Volumen schneller wachsen als heise es erwartet hat und sonst am Ende der Platz ausgeht, was zu einem Fehler am Ende des Schreibvorgangs führt. Der hat dann auch nichts mit der HW zu tun, den kann man dann daher getrost ignorieren und trotzdem die Daten prüfen lassen, was auch ohne Fehler passieren sollte. Lass dann die Testdateien stehen und prüfe sie regelmäßig erneut, so sollte man erkennen können ob irgendwas die Daten verändert. Teste sie wenn möglich auch mal in einem anderen Rechner.
h2testw lief nun ein paar Runden - keine Fehler, System neu gestartet und die Partition war wieder weg.
Also so langsam ...
Neues UEFI soeben installiert F21 (Improve memory compatibility), settings waren dardurch auch auf Standard - nach dem zweiten Booten war die SSD jedoch erneut ohne Partition.😔

Danke euch allen für den Support, bin begeistert, auch wenn wir den Fehler noch nicht gefunden haben.

DANKE ihr seid spitze!👍
 
Zuletzt bearbeitet:
franky81 schrieb:
h2testw lief nun ein paar Runden - keine Fehler
Wie ein paar Runden? Du meinst Schreiben und danach ein paarmal Prüfen?
franky81 schrieb:
nach dem zweiten Booten war die SSD wieder ohne Partition.
Es passiert also nicht nach jedem Reboot. Installiere doch mal Windows frisch auf die 860 Evo, baue die 970er zur Sicherheit vorher aus und klemme andere Platten ab und schau ob es dann auch passiert. Installiere da nur das nötigste, also Chipsatztreiber und reboote öfter mal bzw. fahre den Rechner richtig runter und starte ihn nach einiger Zeit neu. Wenn dann die Partitionen nicht mehr verschwinden, dann ist da sehr wahrscheinlich irgendein Problem mit Deiner aktuellen Windowsinstallation vorhanden. Würde die SSD einfach so die Daten verlieren, dann würde sie auch ihre FW vergessen und nicht mehr funktionieren.
 
Mit ein paar Runden meine ich Schreiben und dann mehrmals prüfen lassen.

Gute Idee mit der neuen Win10 installation auf der 860 EVO.
Werde ich so testen und dann berichten, danke.
 
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