jabberwalky
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Hallo liebe Community,
ich möchte euch hier meinen Usertest der Samsung SSD 960 Pro vorstellen, die ich freundlicherweise von Computerbase und Samsung zur Verfügung gestellt bekommen habe.
Dieser Test unterteilt sich in 3 Teile:
I, Vorstellung und Aufbau des Testsystems
II, Testkriterien und das eigentliche Testprogramm
III, Fazit und Dank
I - Vorstellung und Aufbau des Testsystems
Angaben zum Testprodukt:
Hersteller: Samsung
Fabrikat: 960 Pro
Typ: SSD mit NVMe bei PCie 3.0x4
Format: M.2 im NVMe
Kapazität: 512Gb
Angaben zum Testsystem:
Hersteller: MSI
Fabrikat: GE73VR 7RF
CPU: Intel i7 7700HQ
GPU: Nvidia 1070 8GB
Chipsatz: Intel 100/C230
Speicher: Kingston 16 GB @ 1200 MHz DDR4-2400,
OS: Win10 64-bit
Speichermedien: SSD M.2 Toshiba 256GB (Sata 6GB)
SSD 2,5“ Samsung 840Evo 500GB (Sata 6GB)
HDD 2,5“ Travelstar 7K1000 1TB (Sata 6GB)
SSD M.2 Samsung 860 Pro 512GB (PCIe 3.0x2)
SDHC 32GB (SD Card - Cat10)
USB 3.0 16GB (USB Stick)
1.1 Laufwerkeinbau und Klonen
1.1.1 Als erstes wurde die Samsung 960 Pro M.2 in mein Notebook als drittes Laufwerk eingebaut und integriert. Dies stellte sich als sehr einfach heraus und war in ca. 5 Minuten erledigt
(Allerdings musste ich feststellen, dass es nicht egal ist in welchen Slot ich die 960Pro einbaue, da ein Slot PCIex4 und der andere nur PCIex2 unterstützt!).
Einfach die Unterseite des Notebooks öffnen, eine Schraube des leeren SSD Schachts lösen, die M.2 SSD einstecken und mittels der vorher gelösten Schraube die SSD wieder im Notebook fest verschrauben. Als nächstes die Unterseite des Notebooks wieder zusammenbauen, zuschrauben und das System neu starten.
Damit das System von der richtigen SSD startet, musste ich noch im Bois(UEFI) das Bootlaufwerk angeben. Nach anschließendem Neustart und hochfahren des Systems wurde das neue Laufwerk schon von Samsung Magician erkannt. Von Windows her müsste man es noch mittels „Datenträgerverwaltung“ einbinden. Das habe ich mir, wie ihr im nächsten Punkt erfahrt, gespart, da ich das Laufwerk direkt mittels Samsung Data Migration geklont habe.
1.1.2 Als nächstes wurde das ursprüngliche Betriebssystemlaufwerk mittels Samsung Data Migration auf die 960Pro geklont und durch diese ersetzt. Dies dauerte ungefähr 50min. und hat gleich beim ersten Mal tadellos funktioniert. Das Originallaufwerk (Toshiba SSD) wurde anschließend als Sekundärlaufwerk verwendet (wie vor dem Test die 2.5“ 840 Evo 500Gb) und die 840 Evo wurde als Drittlaufwerk benutzt (und für manche Tests gegen die orifinal HDD ersetzt).
II - Testkriterien und das eigentliche Testprogramm
2.1 Diverse Laufwerkstest mittels Samsung Magician und AS SSD Data
2.1.1 Um einen ersten Eindruck der Leistung der einzelnen Laufwerke zu erlangen, wurde die Performance mittels Samsung Magician ermittelt. Mit diesem Programm konnte ich schon bei meinem älteren Samsung Notebook (Z7C 700) incl. Der 840evo sehr gute Erfahrungen sammeln was das Thema Laufwerkbewertung und Performanceverbesserung betrifft.
2.1.2 Anschließend wurde die Performance der einzelnen Laufwerke mittels Samsung Magician verbessert. Hierfür gibt es in diesem Programm einen eigenen Menüpunkt.
2.1.3 Danach wurden die Laufwerke noch mit AS SSD geprüft um ein differenzierteres, neutraleres Bild der einzelnen Laufwerke zu erhalten und die Ergebnisse von Samsung Magician zu verifizieren.
2.2 Diverse Kopiervorgänge von einem Laufwerk zum anderen:
Um einen einigermaßen realistischen Mittelwert zu bekommen, habe ich mir als erstes vier Szenarien für die Übertragung von Datenträger zu Datenträger (SSD, HDD und teilweise SDCard+USB 3.0) untereinander ausgedacht.
Dabei habe ich Video- und Bildmaterial aus meinen privaten Fundus, bestehend aus diversen Feiern und Urlauben zusammengetragen, die ich teils mit Videokamera, Systemkamera und Handy erstellt habe.
Folgende Pakete haben sich daraus ergeben:
1, 1 Videodatei im MTS Format; Größe: ~4,15GB (entspricht ungefähre der Größe einer DVD)
2, 741 Testbilder im JPEG Format; Größe: ~2,72GB (ein Ordner, der sich ebenso ergeben hat)
3, 17 Videodateien im MP4 Format; Größe: ~24GB (entspricht ungefähre der Größe einer Blu-ray)
4, 3457 Audiodateien im MP3 Format; Größe: ~10,6GB ( X Ordner zufällig markiert und ausgewählt)
Diese vier Pakete wurden jeweils nacheinander, also zuerst Paket eins, dann zwei, dann drei und dann vier kopiert. Anschließend wurden diese vom Zielmedium gelöscht und zwei weitere male erneut übertragen. Somit wurden alle vier Testpakete jeweils 3x vom Quelllaufwerk zum Ziellaufwerk übertragen.
Aber warum habe ich nicht einfach 3x hintereinander die gleiche Datei zwischen den Laufwerken übertragen? Weil ich festgestellt habe, dass bei mehrmaligen hintereinander kopieren der identischen Daten, wesentlich andere Übertragungsraten zustande kommen, die ich nicht für realistisch halte (vermutlich irgendwo aus dem Cache oder ähnliches).
Die dreifache Übertragung habe ich gewählt, um eventuelle Ausreiser, nach oben und nach unten, zu identifizieren, auzugleichen und einen einfachen Mittelwert zu generieren.
Zeitmessung:
Die Zeitnahme erfolgte händisch mit einer Stoppuhr, wobei ich immer beim loslassen des zu kopierenden Ordners in den Zielordner die Starttaste drückte und die Uhr stoppte, wenn das Kopierfenster am Ende verschwand.
2.2.1 Kopieren von 1. einzelnen Videodatei im MTS Format (Größe von ca. 4,15GB)
2.2.2 Kopieren von 741 Testbilder in JPEG Format (Größe ca. 2,72GB)
2.2.3 Kopieren von 17 einzelner Videodateien im MP4 Format (Größe von ca. 24GB)
2.2.4 3457 Audiodateien innerhalb 133 Ordner im MP3 Format (ca. 10,6GB)
2.3 Diverse Systemtest:
2.3.1 Systemstarts:
Es hat mich natürlich auch sehr interessiert, wie viel Geschwindigkeitszuwachs ich bei einem Systemstart verbuchen kann. Dazu habe ich die Geschwindigkeit mit der ursprünglichen Toshiba SSD und der neuen 960Pro gemessen. Dabei konnte ich einen minimalen Geschwindigkeitsschub feststellen, der mir aber subjektiv viel ausgeprägter darstellte. Irgendwie empfand ich es selbst als schneller als nur die 2 Sekunden Zeitgewinn.
2.3.2 Programmstarts:
Auch diverse Programmstarts die ich testete führten zu dem Ergebnis, das die 960Pro aufgrund der höheren Datenübertragung in jedem Programm überlegen ist. Wenn auch die Zeitersparnis oft nur sehr marginal ausfiel. Der Focus fällt bei mir da speziell auf die Foto- und Videobearbeitungsprogramme.
2.3.3 Import von Fotos und Videos
Auch ein sehr wichtiger Punkt beim Foto+ Videobearbeiten ist die Zeit für das Importieren oder Löschen von massenhaften Dateien (z.B. 2000 Fotos nach einem Urlaub). Auch hier kann man einen Vorsprung der 960Pro merken. Je mehr Bilder oder Videos auf einmal importiert werden, desto größer wirkt sich der Vorsprung der 960Pro aus.
2.3.4 Synthetische Benchmarks und sonstige Tests:
Für einen der üblichen synthetischen Benchmarks habe ich den PC Mark10 in der aktuellsten Version herangezogen. Auch hier kann man, nach der Übertragung des Bootsystems auf die 960 Pro, eine Verbesserung feststellen (ca.4%).
Bei Testlauf eines Kompletten Virenscans meines Systems konnte ich keine signifikante Verbesserung feststellen. Aus diesem Grund gibt es dafür keine Diagramm.
2.3.5 Games
Auch bei Games konnte ich eine kleine Verbesserung feststellen, wobei diese aber doch im Rahmen bleibt. Damit die Vergleichbarkeit auch ausreichend ist, habe ich das Notebook über ein 1GB Netzwerkkabel angeschlossen. Die Internetleitung war durchwegs mit über 100Mb vorhanden.
2.4 Temperatur
Für die Temperaturmessung habe mir das Programm CrystalDiskInfo installiert und versucht, die 960 Pro SSD mit grossen Kopiervorgängen und auch etlichen gleichzeitigen Kopiervorgängen ins Schwitzen zu bringen. Dabei ging sie im Extremfall auf 59°.
Beim Normalen Gebrauch liegt die Temperatur so zwischen 47°-51°.
Die Toshiba SSD wurde bei weniger Belastung bereits 62° heiss.
Normalbelastung:
Maximalbelastung:
III, Fazit und Dank
Als Fazit bleibt mir nur zu sagen, dass die 960 Pro die bisher schnellste SSD ist mit der ich zu tun hatte und in sämtlichen Tests die Konkurrenz hinter sich gelassen hat. Dies liegt sicherlich zu einem Großteil an der verwendeten Schnittstelle (PCIe 3.0x4) während die restlichen Laufwerke über SATA angeschlossen sind.
Im ersten Anlauf habe ich die 960Pro über die PCIe 3.0x2 laufen lassen (da war mir noch nicht klar, das das Notebookzwei unterschiedliche Schnittstellen hat), wobei die Ergebnisse in den einzelnen Tests teils deutlich abwichen (schlechter waren). Die 960Pro fühlt sich eben mit PCIe 3.x4 am wohlsten.
Die Tests haben gezeigt, dass es überall einen Leistungszuwachs gibt, der manchmal von der Zeit her gering ausfällt, aber gefühlt einfach um einiges grösser ist. Persönlich hatte ich das Gefühl, das die Programme „zackiger“ geöffnet werden und das System um einiges schneller startet. Sollte jemand etliche Programme im Autostart haben, dürfte sich die Startperformance noch weiter steigern. Das ist bei mir aber nicht der Fall. Ich starte mein System immer mit so wenigen Programmen wie möglich.
Schön ist auch, dass man nun mehrere Datensätze gleichzeitig auf verschiedene Laufwerke verschieben kann und trotzdem keine Performanceeinbrüche oder Wartezeiten verbuchen muss.
Generell kann ich uneingeschränkt die Samsung 960 Pro SSD empfehlen. Ich bin gerade am überlegen, ob ich meine zweite M.2 SSD (die Toshiba) durch eine weitere 960 Evo/Pro ersetze und die jetzige 2,5“ 840 Evo in mein altes Samsung Notebook einbaue. Mit der Klonsoftware von Samsung ist dies ja ein Kinderspiel. Dann könnte ich das alte Notebook auch wieder mit einer akzeptablen Performance nutze.
Mein Dank richtet sich an Computerbase und Samsung, die es mir beide ermöglicht haben diesen Test hier zu vollziehen. Danke nochmals dafür.
Umfang des Testvolumens:
Tabelle mit allen ermittelten Werten:
Anhang anzeigen SSD-VErgleichstest 15.02.2018.pdf
ich möchte euch hier meinen Usertest der Samsung SSD 960 Pro vorstellen, die ich freundlicherweise von Computerbase und Samsung zur Verfügung gestellt bekommen habe.
Dieser Test unterteilt sich in 3 Teile:
I, Vorstellung und Aufbau des Testsystems
II, Testkriterien und das eigentliche Testprogramm
III, Fazit und Dank
I - Vorstellung und Aufbau des Testsystems
Angaben zum Testprodukt:
Hersteller: Samsung
Fabrikat: 960 Pro
Typ: SSD mit NVMe bei PCie 3.0x4
Format: M.2 im NVMe
Kapazität: 512Gb
Angaben zum Testsystem:
Hersteller: MSI
Fabrikat: GE73VR 7RF
CPU: Intel i7 7700HQ
GPU: Nvidia 1070 8GB
Chipsatz: Intel 100/C230
Speicher: Kingston 16 GB @ 1200 MHz DDR4-2400,
OS: Win10 64-bit
Speichermedien: SSD M.2 Toshiba 256GB (Sata 6GB)
SSD 2,5“ Samsung 840Evo 500GB (Sata 6GB)
HDD 2,5“ Travelstar 7K1000 1TB (Sata 6GB)
SSD M.2 Samsung 860 Pro 512GB (PCIe 3.0x2)
SDHC 32GB (SD Card - Cat10)
USB 3.0 16GB (USB Stick)
1.1 Laufwerkeinbau und Klonen
1.1.1 Als erstes wurde die Samsung 960 Pro M.2 in mein Notebook als drittes Laufwerk eingebaut und integriert. Dies stellte sich als sehr einfach heraus und war in ca. 5 Minuten erledigt
(Allerdings musste ich feststellen, dass es nicht egal ist in welchen Slot ich die 960Pro einbaue, da ein Slot PCIex4 und der andere nur PCIex2 unterstützt!).
Einfach die Unterseite des Notebooks öffnen, eine Schraube des leeren SSD Schachts lösen, die M.2 SSD einstecken und mittels der vorher gelösten Schraube die SSD wieder im Notebook fest verschrauben. Als nächstes die Unterseite des Notebooks wieder zusammenbauen, zuschrauben und das System neu starten.
Damit das System von der richtigen SSD startet, musste ich noch im Bois(UEFI) das Bootlaufwerk angeben. Nach anschließendem Neustart und hochfahren des Systems wurde das neue Laufwerk schon von Samsung Magician erkannt. Von Windows her müsste man es noch mittels „Datenträgerverwaltung“ einbinden. Das habe ich mir, wie ihr im nächsten Punkt erfahrt, gespart, da ich das Laufwerk direkt mittels Samsung Data Migration geklont habe.
1.1.2 Als nächstes wurde das ursprüngliche Betriebssystemlaufwerk mittels Samsung Data Migration auf die 960Pro geklont und durch diese ersetzt. Dies dauerte ungefähr 50min. und hat gleich beim ersten Mal tadellos funktioniert. Das Originallaufwerk (Toshiba SSD) wurde anschließend als Sekundärlaufwerk verwendet (wie vor dem Test die 2.5“ 840 Evo 500Gb) und die 840 Evo wurde als Drittlaufwerk benutzt (und für manche Tests gegen die orifinal HDD ersetzt).
II - Testkriterien und das eigentliche Testprogramm
2.1 Diverse Laufwerkstest mittels Samsung Magician und AS SSD Data
2.1.1 Um einen ersten Eindruck der Leistung der einzelnen Laufwerke zu erlangen, wurde die Performance mittels Samsung Magician ermittelt. Mit diesem Programm konnte ich schon bei meinem älteren Samsung Notebook (Z7C 700) incl. Der 840evo sehr gute Erfahrungen sammeln was das Thema Laufwerkbewertung und Performanceverbesserung betrifft.
2.1.2 Anschließend wurde die Performance der einzelnen Laufwerke mittels Samsung Magician verbessert. Hierfür gibt es in diesem Programm einen eigenen Menüpunkt.
2.1.3 Danach wurden die Laufwerke noch mit AS SSD geprüft um ein differenzierteres, neutraleres Bild der einzelnen Laufwerke zu erhalten und die Ergebnisse von Samsung Magician zu verifizieren.
2.2 Diverse Kopiervorgänge von einem Laufwerk zum anderen:
Um einen einigermaßen realistischen Mittelwert zu bekommen, habe ich mir als erstes vier Szenarien für die Übertragung von Datenträger zu Datenträger (SSD, HDD und teilweise SDCard+USB 3.0) untereinander ausgedacht.
Dabei habe ich Video- und Bildmaterial aus meinen privaten Fundus, bestehend aus diversen Feiern und Urlauben zusammengetragen, die ich teils mit Videokamera, Systemkamera und Handy erstellt habe.
Folgende Pakete haben sich daraus ergeben:
1, 1 Videodatei im MTS Format; Größe: ~4,15GB (entspricht ungefähre der Größe einer DVD)
2, 741 Testbilder im JPEG Format; Größe: ~2,72GB (ein Ordner, der sich ebenso ergeben hat)
3, 17 Videodateien im MP4 Format; Größe: ~24GB (entspricht ungefähre der Größe einer Blu-ray)
4, 3457 Audiodateien im MP3 Format; Größe: ~10,6GB ( X Ordner zufällig markiert und ausgewählt)
Diese vier Pakete wurden jeweils nacheinander, also zuerst Paket eins, dann zwei, dann drei und dann vier kopiert. Anschließend wurden diese vom Zielmedium gelöscht und zwei weitere male erneut übertragen. Somit wurden alle vier Testpakete jeweils 3x vom Quelllaufwerk zum Ziellaufwerk übertragen.
Aber warum habe ich nicht einfach 3x hintereinander die gleiche Datei zwischen den Laufwerken übertragen? Weil ich festgestellt habe, dass bei mehrmaligen hintereinander kopieren der identischen Daten, wesentlich andere Übertragungsraten zustande kommen, die ich nicht für realistisch halte (vermutlich irgendwo aus dem Cache oder ähnliches).
Die dreifache Übertragung habe ich gewählt, um eventuelle Ausreiser, nach oben und nach unten, zu identifizieren, auzugleichen und einen einfachen Mittelwert zu generieren.
Zeitmessung:
Die Zeitnahme erfolgte händisch mit einer Stoppuhr, wobei ich immer beim loslassen des zu kopierenden Ordners in den Zielordner die Starttaste drückte und die Uhr stoppte, wenn das Kopierfenster am Ende verschwand.
2.2.1 Kopieren von 1. einzelnen Videodatei im MTS Format (Größe von ca. 4,15GB)
2.2.2 Kopieren von 741 Testbilder in JPEG Format (Größe ca. 2,72GB)
2.2.3 Kopieren von 17 einzelner Videodateien im MP4 Format (Größe von ca. 24GB)
2.2.4 3457 Audiodateien innerhalb 133 Ordner im MP3 Format (ca. 10,6GB)
2.3 Diverse Systemtest:
2.3.1 Systemstarts:
Es hat mich natürlich auch sehr interessiert, wie viel Geschwindigkeitszuwachs ich bei einem Systemstart verbuchen kann. Dazu habe ich die Geschwindigkeit mit der ursprünglichen Toshiba SSD und der neuen 960Pro gemessen. Dabei konnte ich einen minimalen Geschwindigkeitsschub feststellen, der mir aber subjektiv viel ausgeprägter darstellte. Irgendwie empfand ich es selbst als schneller als nur die 2 Sekunden Zeitgewinn.
2.3.2 Programmstarts:
Auch diverse Programmstarts die ich testete führten zu dem Ergebnis, das die 960Pro aufgrund der höheren Datenübertragung in jedem Programm überlegen ist. Wenn auch die Zeitersparnis oft nur sehr marginal ausfiel. Der Focus fällt bei mir da speziell auf die Foto- und Videobearbeitungsprogramme.
2.3.3 Import von Fotos und Videos
Auch ein sehr wichtiger Punkt beim Foto+ Videobearbeiten ist die Zeit für das Importieren oder Löschen von massenhaften Dateien (z.B. 2000 Fotos nach einem Urlaub). Auch hier kann man einen Vorsprung der 960Pro merken. Je mehr Bilder oder Videos auf einmal importiert werden, desto größer wirkt sich der Vorsprung der 960Pro aus.
2.3.4 Synthetische Benchmarks und sonstige Tests:
Für einen der üblichen synthetischen Benchmarks habe ich den PC Mark10 in der aktuellsten Version herangezogen. Auch hier kann man, nach der Übertragung des Bootsystems auf die 960 Pro, eine Verbesserung feststellen (ca.4%).
Bei Testlauf eines Kompletten Virenscans meines Systems konnte ich keine signifikante Verbesserung feststellen. Aus diesem Grund gibt es dafür keine Diagramm.
2.3.5 Games
Auch bei Games konnte ich eine kleine Verbesserung feststellen, wobei diese aber doch im Rahmen bleibt. Damit die Vergleichbarkeit auch ausreichend ist, habe ich das Notebook über ein 1GB Netzwerkkabel angeschlossen. Die Internetleitung war durchwegs mit über 100Mb vorhanden.
2.4 Temperatur
Für die Temperaturmessung habe mir das Programm CrystalDiskInfo installiert und versucht, die 960 Pro SSD mit grossen Kopiervorgängen und auch etlichen gleichzeitigen Kopiervorgängen ins Schwitzen zu bringen. Dabei ging sie im Extremfall auf 59°.
Beim Normalen Gebrauch liegt die Temperatur so zwischen 47°-51°.
Die Toshiba SSD wurde bei weniger Belastung bereits 62° heiss.
Normalbelastung:
Maximalbelastung:
III, Fazit und Dank
Als Fazit bleibt mir nur zu sagen, dass die 960 Pro die bisher schnellste SSD ist mit der ich zu tun hatte und in sämtlichen Tests die Konkurrenz hinter sich gelassen hat. Dies liegt sicherlich zu einem Großteil an der verwendeten Schnittstelle (PCIe 3.0x4) während die restlichen Laufwerke über SATA angeschlossen sind.
Im ersten Anlauf habe ich die 960Pro über die PCIe 3.0x2 laufen lassen (da war mir noch nicht klar, das das Notebookzwei unterschiedliche Schnittstellen hat), wobei die Ergebnisse in den einzelnen Tests teils deutlich abwichen (schlechter waren). Die 960Pro fühlt sich eben mit PCIe 3.x4 am wohlsten.
Die Tests haben gezeigt, dass es überall einen Leistungszuwachs gibt, der manchmal von der Zeit her gering ausfällt, aber gefühlt einfach um einiges grösser ist. Persönlich hatte ich das Gefühl, das die Programme „zackiger“ geöffnet werden und das System um einiges schneller startet. Sollte jemand etliche Programme im Autostart haben, dürfte sich die Startperformance noch weiter steigern. Das ist bei mir aber nicht der Fall. Ich starte mein System immer mit so wenigen Programmen wie möglich.
Schön ist auch, dass man nun mehrere Datensätze gleichzeitig auf verschiedene Laufwerke verschieben kann und trotzdem keine Performanceeinbrüche oder Wartezeiten verbuchen muss.
Generell kann ich uneingeschränkt die Samsung 960 Pro SSD empfehlen. Ich bin gerade am überlegen, ob ich meine zweite M.2 SSD (die Toshiba) durch eine weitere 960 Evo/Pro ersetze und die jetzige 2,5“ 840 Evo in mein altes Samsung Notebook einbaue. Mit der Klonsoftware von Samsung ist dies ja ein Kinderspiel. Dann könnte ich das alte Notebook auch wieder mit einer akzeptablen Performance nutze.
Mein Dank richtet sich an Computerbase und Samsung, die es mir beide ermöglicht haben diesen Test hier zu vollziehen. Danke nochmals dafür.
Umfang des Testvolumens:
Tabelle mit allen ermittelten Werten:
Anhang anzeigen SSD-VErgleichstest 15.02.2018.pdf
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