Leserartikel Samsung M.2 960Pro 512GB - Usertest

jabberwalky

Captain
Registriert
März 2004
Beiträge
3.589
Hallo liebe Community,

ich möchte euch hier meinen Usertest der Samsung SSD 960 Pro vorstellen, die ich freundlicherweise von Computerbase und Samsung zur Verfügung gestellt bekommen habe.

Dieser Test unterteilt sich in 3 Teile:
I, Vorstellung und Aufbau des Testsystems
II, Testkriterien und das eigentliche Testprogramm
III, Fazit und Dank

I - Vorstellung und Aufbau des Testsystems

Angaben zum Testprodukt:
Hersteller: Samsung
Fabrikat: 960 Pro
Typ: SSD mit NVMe bei PCie 3.0x4
Format: M.2 im NVMe
Kapazität: 512Gb

Angaben zum Testsystem:
Hersteller: MSI
Fabrikat: GE73VR 7RF
CPU: Intel i7 7700HQ
GPU: Nvidia 1070 8GB
Chipsatz: Intel 100/C230
Speicher: Kingston 16 GB @ 1200 MHz DDR4-2400,
OS: Win10 64-bit
Speichermedien: SSD M.2 Toshiba 256GB (Sata 6GB)
SSD 2,5“ Samsung 840Evo 500GB (Sata 6GB)
HDD 2,5“ Travelstar 7K1000 1TB (Sata 6GB)
SSD M.2 Samsung 860 Pro 512GB (PCIe 3.0x2)
SDHC 32GB (SD Card - Cat10)
USB 3.0 16GB (USB Stick)


1.1 Laufwerkeinbau und Klonen

1.1.1 Als erstes wurde die Samsung 960 Pro M.2 in mein Notebook als drittes Laufwerk eingebaut und integriert. Dies stellte sich als sehr einfach heraus und war in ca. 5 Minuten erledigt
(Allerdings musste ich feststellen, dass es nicht egal ist in welchen Slot ich die 960Pro einbaue, da ein Slot PCIex4 und der andere nur PCIex2 unterstützt!).
Einfach die Unterseite des Notebooks öffnen, eine Schraube des leeren SSD Schachts lösen, die M.2 SSD einstecken und mittels der vorher gelösten Schraube die SSD wieder im Notebook fest verschrauben. Als nächstes die Unterseite des Notebooks wieder zusammenbauen, zuschrauben und das System neu starten.
Damit das System von der richtigen SSD startet, musste ich noch im Bois(UEFI) das Bootlaufwerk angeben. Nach anschließendem Neustart und hochfahren des Systems wurde das neue Laufwerk schon von Samsung Magician erkannt. Von Windows her müsste man es noch mittels „Datenträgerverwaltung“ einbinden. Das habe ich mir, wie ihr im nächsten Punkt erfahrt, gespart, da ich das Laufwerk direkt mittels Samsung Data Migration geklont habe.

20180214_104003.jpg
20180214_104904.jpg

1.1.2 Als nächstes wurde das ursprüngliche Betriebssystemlaufwerk mittels Samsung Data Migration auf die 960Pro geklont und durch diese ersetzt. Dies dauerte ungefähr 50min. und hat gleich beim ersten Mal tadellos funktioniert. Das Originallaufwerk (Toshiba SSD) wurde anschließend als Sekundärlaufwerk verwendet (wie vor dem Test die 2.5“ 840 Evo 500Gb) und die 840 Evo wurde als Drittlaufwerk benutzt (und für manche Tests gegen die orifinal HDD ersetzt).

20180214_112828.jpg

II - Testkriterien und das eigentliche Testprogramm
2.1 Diverse Laufwerkstest mittels Samsung Magician und AS SSD Data

2.1.1 Um einen ersten Eindruck der Leistung der einzelnen Laufwerke zu erlangen, wurde die Performance mittels Samsung Magician ermittelt. Mit diesem Programm konnte ich schon bei meinem älteren Samsung Notebook (Z7C 700) incl. Der 840evo sehr gute Erfahrungen sammeln was das Thema Laufwerkbewertung und Performanceverbesserung betrifft.

960Pro_alle_Laufwerke.JPG

2.1.2 Anschließend wurde die Performance der einzelnen Laufwerke mittels Samsung Magician verbessert. Hierfür gibt es in diesem Programm einen eigenen Menüpunkt.

2.1.3 Danach wurden die Laufwerke noch mit AS SSD geprüft um ein differenzierteres, neutraleres Bild der einzelnen Laufwerke zu erhalten und die Ergebnisse von Samsung Magician zu verifizieren.

As SSD Vergleich.jpg

2.2 Diverse Kopiervorgänge von einem Laufwerk zum anderen:
Um einen einigermaßen realistischen Mittelwert zu bekommen, habe ich mir als erstes vier Szenarien für die Übertragung von Datenträger zu Datenträger (SSD, HDD und teilweise SDCard+USB 3.0) untereinander ausgedacht.
Dabei habe ich Video- und Bildmaterial aus meinen privaten Fundus, bestehend aus diversen Feiern und Urlauben zusammengetragen, die ich teils mit Videokamera, Systemkamera und Handy erstellt habe.

Folgende Pakete haben sich daraus ergeben:

1, 1 Videodatei im MTS Format; Größe: ~4,15GB (entspricht ungefähre der Größe einer DVD)
2, 741 Testbilder im JPEG Format; Größe: ~2,72GB (ein Ordner, der sich ebenso ergeben hat)
3, 17 Videodateien im MP4 Format; Größe: ~24GB (entspricht ungefähre der Größe einer Blu-ray)
4, 3457 Audiodateien im MP3 Format; Größe: ~10,6GB ( X Ordner zufällig markiert und ausgewählt)

Diese vier Pakete wurden jeweils nacheinander, also zuerst Paket eins, dann zwei, dann drei und dann vier kopiert. Anschließend wurden diese vom Zielmedium gelöscht und zwei weitere male erneut übertragen. Somit wurden alle vier Testpakete jeweils 3x vom Quelllaufwerk zum Ziellaufwerk übertragen.
Aber warum habe ich nicht einfach 3x hintereinander die gleiche Datei zwischen den Laufwerken übertragen? Weil ich festgestellt habe, dass bei mehrmaligen hintereinander kopieren der identischen Daten, wesentlich andere Übertragungsraten zustande kommen, die ich nicht für realistisch halte (vermutlich irgendwo aus dem Cache oder ähnliches).
Die dreifache Übertragung habe ich gewählt, um eventuelle Ausreiser, nach oben und nach unten, zu identifizieren, auzugleichen und einen einfachen Mittelwert zu generieren.

Zeitmessung:
Die Zeitnahme erfolgte händisch mit einer Stoppuhr, wobei ich immer beim loslassen des zu kopierenden Ordners in den Zielordner die Starttaste drückte und die Uhr stoppte, wenn das Kopierfenster am Ende verschwand.

2.2.1 Kopieren von 1. einzelnen Videodatei im MTS Format (Größe von ca. 4,15GB)

SSD-Test Dieagramm_02.JPG
SSD-Test Dieagramm_02_a.JPG

2.2.2 Kopieren von 741 Testbilder in JPEG Format (Größe ca. 2,72GB)

SSD-Test Dieagramm_04.JPG
SSD-Test Dieagramm_04-b.JPG
SSD-Test Dieagramm_04-a.JPG
SSD-Test Dieagramm_04-a-b.JPG

2.2.3 Kopieren von 17 einzelner Videodateien im MP4 Format (Größe von ca. 24GB)

SSD-Test Dieagramm_03.JPG
SSD-Test Dieagramm_03_a.JPG

2.2.4 3457 Audiodateien innerhalb 133 Ordner im MP3 Format (ca. 10,6GB)

SSD-Test Dieagramm_05.JPG
SSD-Test Dieagramm_05-a.JPG

2.3 Diverse Systemtest:

2.3.1 Systemstarts:
Es hat mich natürlich auch sehr interessiert, wie viel Geschwindigkeitszuwachs ich bei einem Systemstart verbuchen kann. Dazu habe ich die Geschwindigkeit mit der ursprünglichen Toshiba SSD und der neuen 960Pro gemessen. Dabei konnte ich einen minimalen Geschwindigkeitsschub feststellen, der mir aber subjektiv viel ausgeprägter darstellte. Irgendwie empfand ich es selbst als schneller als nur die 2 Sekunden Zeitgewinn.

SSD-Test Dieagramm_01.JPG

2.3.2 Programmstarts:
Auch diverse Programmstarts die ich testete führten zu dem Ergebnis, das die 960Pro aufgrund der höheren Datenübertragung in jedem Programm überlegen ist. Wenn auch die Zeitersparnis oft nur sehr marginal ausfiel. Der Focus fällt bei mir da speziell auf die Foto- und Videobearbeitungsprogramme.

SSD-Test Dieagramm_07.JPG

2.3.3 Import von Fotos und Videos
Auch ein sehr wichtiger Punkt beim Foto+ Videobearbeiten ist die Zeit für das Importieren oder Löschen von massenhaften Dateien (z.B. 2000 Fotos nach einem Urlaub). Auch hier kann man einen Vorsprung der 960Pro merken. Je mehr Bilder oder Videos auf einmal importiert werden, desto größer wirkt sich der Vorsprung der 960Pro aus.

SSD-Test Dieagramm_06.JPG

2.3.4 Synthetische Benchmarks und sonstige Tests:
Für einen der üblichen synthetischen Benchmarks habe ich den PC Mark10 in der aktuellsten Version herangezogen. Auch hier kann man, nach der Übertragung des Bootsystems auf die 960 Pro, eine Verbesserung feststellen (ca.4%).

SSD-Test Dieagramm_09.JPG

Bei Testlauf eines Kompletten Virenscans meines Systems konnte ich keine signifikante Verbesserung feststellen. Aus diesem Grund gibt es dafür keine Diagramm.

2.3.5 Games
Auch bei Games konnte ich eine kleine Verbesserung feststellen, wobei diese aber doch im Rahmen bleibt. Damit die Vergleichbarkeit auch ausreichend ist, habe ich das Notebook über ein 1GB Netzwerkkabel angeschlossen. Die Internetleitung war durchwegs mit über 100Mb vorhanden.

SSD-Test Dieagramm_08.JPG


2.4 Temperatur
Für die Temperaturmessung habe mir das Programm CrystalDiskInfo installiert und versucht, die 960 Pro SSD mit grossen Kopiervorgängen und auch etlichen gleichzeitigen Kopiervorgängen ins Schwitzen zu bringen. Dabei ging sie im Extremfall auf 59°.
Beim Normalen Gebrauch liegt die Temperatur so zwischen 47°-51°.
Die Toshiba SSD wurde bei weniger Belastung bereits 62° heiss.


Normalbelastung:

SSD-Temp_11.JPG

Maximalbelastung:

SSD-Temp_10.JPG


III, Fazit und Dank
Als Fazit bleibt mir nur zu sagen, dass die 960 Pro die bisher schnellste SSD ist mit der ich zu tun hatte und in sämtlichen Tests die Konkurrenz hinter sich gelassen hat. Dies liegt sicherlich zu einem Großteil an der verwendeten Schnittstelle (PCIe 3.0x4) während die restlichen Laufwerke über SATA angeschlossen sind.

Im ersten Anlauf habe ich die 960Pro über die PCIe 3.0x2 laufen lassen (da war mir noch nicht klar, das das Notebookzwei unterschiedliche Schnittstellen hat), wobei die Ergebnisse in den einzelnen Tests teils deutlich abwichen (schlechter waren). Die 960Pro fühlt sich eben mit PCIe 3.x4 am wohlsten.

Die Tests haben gezeigt, dass es überall einen Leistungszuwachs gibt, der manchmal von der Zeit her gering ausfällt, aber gefühlt einfach um einiges grösser ist. Persönlich hatte ich das Gefühl, das die Programme „zackiger“ geöffnet werden und das System um einiges schneller startet. Sollte jemand etliche Programme im Autostart haben, dürfte sich die Startperformance noch weiter steigern. Das ist bei mir aber nicht der Fall. Ich starte mein System immer mit so wenigen Programmen wie möglich.

Schön ist auch, dass man nun mehrere Datensätze gleichzeitig auf verschiedene Laufwerke verschieben kann und trotzdem keine Performanceeinbrüche oder Wartezeiten verbuchen muss.

Generell kann ich uneingeschränkt die Samsung 960 Pro SSD empfehlen. Ich bin gerade am überlegen, ob ich meine zweite M.2 SSD (die Toshiba) durch eine weitere 960 Evo/Pro ersetze und die jetzige 2,5“ 840 Evo in mein altes Samsung Notebook einbaue. Mit der Klonsoftware von Samsung ist dies ja ein Kinderspiel. Dann könnte ich das alte Notebook auch wieder mit einer akzeptablen Performance nutze.

Mein Dank richtet sich an Computerbase und Samsung, die es mir beide ermöglicht haben diesen Test hier zu vollziehen. Danke nochmals dafür.

Umfang des Testvolumens:

960 Test gesamt.JPG

Tabelle mit allen ermittelten Werten:
Anhang anzeigen SSD-VErgleichstest 15.02.2018.pdf
 
Zuletzt bearbeitet: (Temperaturtabelle hinzu)
Ich bin noch nicht komplett durch, aber bis jetzt sieht das sehr gut gemacht aus.

Was mir an Bild 4 aufgefallen ist, da stehen für die HDD beim zufälligen lesen und schreiben absurd hohe Werte. Das soll vermutlich 0,51 und nicht 510 stehen....Einheiten wären ebenfalls einzufügen;)

Edit: Da du vorbildlicherweise über drei Messungen gemittelt hast, könnte man sich noch eine Angabe der Empirischen Standardabweichung wünschen um die Zuverlässigkeit der Messungen besser abschätzen zu können.
Das ist aber Meckern auf hohem Niveau(schafft CB ja selbst nicht).

Ebenfalls Meckern auf hohem Niveau wäre z.B. das Diagramm in Bild 19.
Die Skalierung der X-Achse nicht bei Null anfangen zu lassen sondern so, dass man die Unterschiede besser erkennen kann ist durchaus legitim. Aber bei nur zwei Balken, bestimmt rein die Skalierung den optischen Eindruck und überhaupt nicht die eigentlichen Messwerte.
Der Balken der Toshiba ist weniger als halb so lang aber es sind nur 4,7% Unterschied. Das weckt einen falschen Eindruck.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für die Rückmeldungen. Werde versuchen so viel wie möglich davon umzusetzen.
Da ich alle ermittelten Werte in einer Exceltabelle verewigt habe kann ich die relativ schnell hochladen.
Dann kann man sich einen besseren Eindruck verleihen

Zu dem Thema Tabellen gebe ich dir recht. Ist mir selbst gar nicht so aufgefallen. Ich habe die Tabellen optisch beinahe wie von Excel ausgegeben übernommen. Deswegen sind die Balken so dargestellt.
Das müsste ich mir nochmal ansehen wie ich das verbesseren könnte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Im Test wird 1000 mal erwähnt, welchen Inhalt die Testdateien haben, obwohl das vollkommen egal ist.

Zeitmessung für den Ablauf von Programmen auf einem PC mit der Stoppur. Hallo?

Das Kopieren von Dateien zwischen 2 Platten ist keine gute Wahl zu allgemeinen Performancemessung einer Platte, weil dabei mit Lesen, Schreiben und Caching immer mindestens 3 Dinge das Ergebnis beinflussen können und man nie weiss, warum genau es denn nun so lahm war. Beispiel: Wenn du 24 GB auf einem Rechner mit 16 GB RAM kopierst, meldet das Kopierprogramm vielleicht schon nach dem Schreiben von 8 GB "Bin fertig" und 16GB sind noch im Schreibcache des OS, haben die Zielplatte also gar nicht erreicht. Du benchmarkst an der Stelle mehr das OS oder das Kopierprogramm, nicht aber die SSD, um die es angeblich im Test geht. Es es sei denn, du kannst im Detail nachvollziehen und erklären, wie Kopierprogramm und OS arbeiten. Kannst du aber nicht. Willst du auch gar nicht. Du willst/solltest einfache, leicht nachvollziehbare Operationen zum Testen der SSD verwenden.

"Lesen SSD-->RAM und Schreiben RAM--> SSD mit verschiedenen Parametern(Größe, Parellelität, ...) sind die interessanten Grundoperationen, aus denen sich die Performance bei praxisrelevanten Aufgaben einer SSD ergibt. Das Programm AS SSD hat das gemacht. Alle anderen vollzogenen Tests haben nahezu keine Aussagekraft zur zu testenden SSD.
 
@mensch183:
Zum Thema Übertragung incl. Cache gebe ich dir recht. Genau deswegen habe ich nicht 3x hintereinander die gleichen Daten, sondern immer unterschiedliche Pakete kopiert (steht auch im Testbericht drin), damit der Cache immer überschrieben wird. Der Cacheeffekt ist mir auch aufgefallen. Du kannst ja gerne deine eigenen Schlüsse daraus ziehen. Das steht jedem frei.
Mich würde interessieren wie du die Zeit fürs Datenübertragen gestoppt hättest? Ich weiß schon das da eine Unschärfe drin ist, aber es geht hier um einen Usertest, keinen hochprofessionellen Testpacour mit Spezialausrüstung.
 
Ich denke das Stoppen mit der Stoppuhr ist genau genug. Die Abweichungen, die durch hereinpfuschen von Windows entstehen sind größer.

Mir war auch die Idee gekommen die Kopiertests mit einer Ramdisk zu machen anstelle "von Laufwerk zu Laufwerk". Andererseits ist deine Methode das, was in der Praxis passiert. Da wird die 960 pro halt von den anderen Medien ausgebremst. Wie schnell sie alleine ist, zeigen dann ja die Programmstarts usw.
Die Werte mit einer Ramdisk sind dann nichts weiter als die Ergebnisse aus den Benchmarkprogrammen.
Ergänzung ()

Die Sache mit dem Cache ist immer problematisch. Du hast dir da ja schon Mühe gegeben. Und irgendwie ist es ja auch Teil des Praxistests;).

Was mich an den Ergebnissen überrascht hat, ist das du Spiele gefunden hast, die etwas schneller laden. Ich hatte bei mir mal ein paar getestet und vom HDD zu SSD gab es durchaus große Unterschiede aber Sata SSD zu NVMe SSD hatte ich nichts messen können.
 
@ Baal Netbeck:
Ich habe unter meinen Bericht noch die Exceltabelle mit sämtlichen Werten als Bericht angehangen.

Das die Games schneller laden, liegt meiner Meinung nach nicht an der "Stärke" der 860Pro, sondern eher an einer "Schwäche" der 840Evo. Die bricht nämlich bei grossen Kopier/Ladevorgängen öfters mal für Sekunden auf HDD Niveau ein. Sieht man auch in diversen Test bei mir. Ich gehe mal davon aus, das es davon kommt.
Bisher musste ich die Games immer auf der 840 Evo installieren, weil ich auf der Toshiba keinen Platz mehr hatte. Das ist jetzt ja anders.

Bei den Kopiervorgängen denke ich auch, das ich einen praxisnahen Test gefunden habe. Den einem oder anderen wird das eben nicht gefallen, aber damit muss ich leben, oder besser die anderen :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein guter Zug die Tabelle zu veröffentlichen:).

Die Tests wo die 840 dabei ist, sind wirklich sehr komisch. Keine Ahnung was da schief läuft. Aber hatten die damals nicht auch die Probleme mit älteren Daten, die irgendwann nur noch im Schneckentempo gelesen werden konnten? Eventuell entscheidet sich die SSD ja zwischendurch irgendwelche Daten aufzufrischen und deinen Kopiervorgang hinten an zu stellen^^
 
Freut mich das ich mit der Tabelle helfen konnte.

840Evo: Ja genau, das war die Serie. Bislang war ich auch zufrieden damit. Die Übertragungsraten sind mir bisher nicht so aufgefallen. Erst jetzt im direkten Vergleich. Mal schauen was ich da jetzt noch daran verbessern könnte.
Ich werde die Platte jetzt aber auch platt machen und in mein altes Samsung Notebook Klonen. Das funktioniert mit der Platte ausreichend gut und der Performancegewinn gegenüber HDD (die ich jetzt drin habe) ist der Wahnsinn.
 
Der Test gefällt mir. Ich denke, dass eine SSD im Notebook grundsätzlich im M.2. Formfaktor willkommen ist, so dass das Testfazit der 960Pro schon vorgezeichnet war. ;)
 
h00bi schrieb:
korrigiere doch mal bitte die ganzen Gb in GB. Sind ja immer Gigabyte und keine Gigabit.

Interessant wäre evtl. noch was die SSD im Notebook an Temperatur erreicht, aber bitte bei echter Nutzung, nicht bei Benchmarks.

@h00bi: Ich habe unter 2.4 noch Temperaturmessungen angehangen. Ermittelt habe ich sie wieder während grosser Kopiervorgänge. Keine synthetischen Benchmarks. Die SSD kommt auch relativ schnell wieder auf Normalzustand zurück.
 
Die meisten werden zudem nur eine NVMe M.2. SSD im Mainboard haben, so dass diese SSD beim Datenaustausch mit anderen Laufwerken nicht an ihre Grenzen gebracht werden kann. Da schwitzen dann nur sie SATA-SSDs.
 
Panikmache ist relativ. Die Hardware wird sowieso nur so heiß wie sie es sich selbst erlaubt heiß zu werden, danach wird gedrosselt. Genausogut könnte ich einen Coffeelake passiv betreiben, und sagen, die Hitzeprobleme sind Panikmache.

Aber wie man weiß, kann der 0815 Anwender ohnehin nie solche Datenströme generieren. Selbst wenn man das gesamte Laufwerk vollschreibt, ist es früher voll, als zu heiß.
 
Hallo,
dein Testbericht hat mich etwas verunsichert!
Ich habe den GE63VR 7RE und diesen mit einer Samsung SSD 960 EVO 250GB,
in den auf dem Foto zu sehenden freien Slot, mit der Beschriftung PCIe X2 eingebaut.
Habe ich den richtigen Slot erwischt?
Oder anders gefragt, hattest du die SSD zuerst in den von der Toshiba SSD belegten Slot eingebaut?
Viele Grüß
 
Hey, also der Slot, der mit der Werks SSD bestückt ist, ist der 4x PCIe. Der andere (standartmässig leere) ist der 2x PCIe. Wenn du eine NVMe 3.0x4 mit voller Leistung nutzen möchtest, musst du den belegten Slot nehmen. Der leere bringt nur die halbe Leistung.

Ich habe zuerst den leeren Slot verwendet und dann in Samsung Magical gesehen, das ich nur 3.0x2 hatte.
 
Danke für deine Antwort.
Ich wusste gar nicht das unterschiedliche M2 Ports eingebaut sind, denn laut MSI gibt es nur diese Information 2 x M.2 SSD COMBO (NVME PCIE GEN3 / SATA).
Wobei ich es äußerst dämlich von MSI finde den schnelleren Port mit der SATA SSD zu blockieren ohne entsprechenden Hinweis.
Das erklärt nun auch warum ich die Benchmarks der 960 Evo nicht erreicht habe.
Aber das wird wohl nun so bleiben, denn ohne Not werde ich diesen Müll von Bodenplatte den uns MSI hier anbietet nicht wieder entfernen.
Meiner Meinung nach entweder Bodenplatte die sich mit Schrauben sauber öffnen und schließen lässt ohne Wiederhaken oder bitte wie früher einfach Klappen einbauen aber so etwas kaufe ich sicher kein zweites mal!
Viele Grüße
 
Genau so ist es. Wenn es dich nicht wirklich stört, macht es wahrscheinlich wenig Unterschied wo dein 960 Evo sitzt.
 
Zurück
Oben