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NewsSamsung PixCell LED: Kleinere Module für adaptive LED-Fahrzeugscheinwerfer
Samsung steigt mit „PixCell LED“ in den Markt der adaptiven LED-Fahrzeugscheinwerfer ein und will mit der Technologie viele einzeln ansteuerbare LEDs im deutlich kleineren Formfaktor für Autohersteller anbieten. Diese scheinen Interesse zu zeigen, denn Module für mehr als 300.000 Fahrzeuge seien bereits ausgeliefert worden.
Weniger Fläche klingt zwar schön, dürfte aber in Scheinwerfern so ziemlich das unrelevanteste sein. Auch "herkömmliche" LED Platinen waren ja nicht riesig. Problematisch ist viel mehr die Komplexität der Ansteuerung, die Elektrik und ganz besonders die sinnlos hohen Kosten bei Reparaturen. Die "gesparte" Fläche sollte man lieber in besseren Aufbau investieren, damit beispielsweise ein kleiner Defekt eines Bauteils nicht den Tausch des gesamten Scheinwerfers für mehrere tausend € nach sich zieht. Alles auf engstem Raum und einer Platine klingt zwar fancy, ist aber in der Praxis scheiße.
Es würde mal guttun wenn sich mal was bezüglich der Regelgeschwindigkeit der blendfreien Laser/LED-Scheinwerfer tun würde.
Aktuell sind die ganzen LED-Abblendlichter/Fernlichter viel zu langsam in ihrer Regelung. In den Werbespots wird immer gezeigt wie der langsam kommende Gegenverkehr ausgeblendet wird, das funktioniert auch super.
Allerdings falls über eine Bodenwelle gefahren wird (z.B. auf der Kreuzung über eine Schiene), blenden dich die modernen Scheinwerfer kurzzeitig so derbe sowohl als nachfolgender als auch entgegenkommender Verkehr. Der Lichtstrom hat schließlich erheblich zugenommen die letzten Jahre.
Ich kann mich glücklich schätzen ein Fahrzeug zu haben, das kompatibel mit den Osram Nightbreaker LED ist. Eingebaut und funzt.
Aber die Autoindustrie hat anscheinend was dagegen und betreibt massives Störfeuer. Anders ist der extrem schleppende Prozess der Genehmigungen nicht zu erklären. Selbst Schwestermodelle mit gleicher Elektronik warten teils schon ewig.
Weniger Fläche klingt zwar schön, dürfte aber in Scheinwerfern so ziemlich das unrelevanteste sein. Auch "herkömmliche" LED Platinen waren ja nicht riesig. Problematisch ist viel mehr die Komplexität der Ansteuerung, die Elektrik und ganz besonders die sinnlos hohen Kosten bei Reparaturen. Die "gesparte" Fläche sollte man lieber in besseren Aufbau investieren, damit beispielsweise ein kleiner Defekt eines Bauteils nicht den Tausch des gesamten Scheinwerfers für mehrere tausend € nach sich zieht. Alles auf engstem Raum und einer Platine klingt zwar fancy, ist aber in der Praxis scheiße.
Jein. Es ist nicht etwas so, dass eine Teilreparatur an sich durch Gesetze verboten wäre. Sie ist aber nicht erlaubt, wenn sie in der Typgenehmigung nicht vorgesehen ist und das wiederum hängt mit der Konstruktion zusammen. Vereinfacht gesagt: Wenn der Hersteller eine Teilreparatur nicht vorsieht, wird sie auch nicht bei der Genehmigung eingetragen und darf somit nicht durchgeführt werden, selbst wenn es in der Praxis kein Problem wäre. Liegt also nicht am Gesetzgeber sondern nach wie vor an den Herstellern.
Einziges Versäumnis des Gesetzgebers ist es hier (wie auch in vielen anderen Bereichen), dass er im Sinne von Verbraucher- und Umweltschutz keine Pflichten zu nachhaltiger Gestaltung inkl. einfacher Reparierbarkeit für Produkte vorgibt. Allerdings wäre das nichtmal nötig, da es eine viel simplere Lösung gibt: Vorschrift einer verflichtenden Herstellergarantie über den Zeitraum der Nutzung eines Produktes. Damit bleiben die Kosten beim Hersteller hängen und die handeln somit im eigenen Interesse, wenn sie Produkte langlebig und robust gestalten und im Zweifelsfall außerdem schnell, einfach und günstig reparierbar. In Kombination mit Vorschriften zu Schadstoffen, Recyclingquoten etc. pp. würde das automatisch zu einer nachhaltigeren Wirtschaft und wieder zu hochwertigen Produkten statt Wegwerfaritkeln führen.
Aktuell sind die ganzen LED-Abblendlichter/Fernlichter viel zu langsam in ihrer Regelung. In den Werbespots wird immer gezeigt wie der langsam kommende Gegenverkehr ausgeblendet wird, das funktioniert auch super.
Allerdings falls über eine Bodenwelle gefahren wird (z.B. auf der Kreuzung über eine Schiene), blenden dich die modernen Scheinwerfer kurzzeitig so derbe sowohl als nachfolgender als auch entgegenkommender Verkehr.
So schnell können (und werden) die Systeme sicherlich nie reagieren. Solch einen kurzen Pop-Up zu verarbeiten und die entsprechenden Elemente einzustellen...dafür ist die Zeitspanne einfach zu kurz.
Moep89 schrieb:
Anders ist der extrem schleppende Prozess der Genehmigungen nicht zu erklären. Selbst Schwestermodelle mit gleicher Elektronik warten teils schon ewig.
Das liegt nicht an der Autoindustrie sondern an dem extrem aufwändigem Genehmigunsverfahren. Und das macht (meines Wissens) das KBA. Infos (in wie weit tragend die sind...kA) gibt es hier.
@Topic: Interessant, noch ein weiterer Lieferant. Führt vielleicht nicht zu extrem kleineren Scheinwerfern, vielleicht bringt es die Hersteller aber doch irgendwann mal zu Überlegungen die selbigen modularer zu machen. Immerhin breitet sich LED immer weiter aus, von Opel hab* ich gehört das nichts mehr mit Halogen kommt, die stellen ganz um.
Aber nur zum Teil. Das Verfahren an sich bleibt ja immer gleich, ebenso die aktuellen Vorschriften. Wenn man es für ein Modell durchzieht, kann man es auch für ein quasi baugleiches mit anderem Logo machen. Außerdem können die Verfahren ja auch parallel laufen. Osram ist auch keine kleine Klitsche, die keine Ahnung von Bürokratie hat. Trotzdem geht es seit einiger Zeit quasi gar nicht mehr voran.
Ich meine mal gelesen zu haben, dass die LED-Scheinwerfer deshalb so derbe blenden, weil sie sehr viel Licht aus einem sehr kleinen "Punkt" abstrahlen. Mit diesen Scheinwerfern wird der Effekt ja somit noch verstärkt?
Abhilfe gegen blendendes LED-Scheinwerferlicht ist eigentlich, das Licht wieder über eine größere Fläche ausgeben zu lassen, so wie damals die Reflektoren und Streuscheiben. Das Licht auf der Straße ist 1:1 das gleiche, aber man wird weniger geblendet, da die leuchtende Fläche größer erscheint.
So schnell können (und werden) die Systeme sicherlich nie reagieren. Solch einen kurzen Pop-Up zu verarbeiten und die entsprechenden Elemente einzustellen...dafür ist die Zeitspanne einfach zu kurz.
Ist primär eine Frage wie die Reaktion umgesetzt wird. Im Augenblick wird der Verkehr ja über Kameras detektiert etc.
In naher Zukunft tauschen die Autos ihre Position über Nahbereichsfunk aus - quasi ein Nebenprodukt der zunehmenden Automatisierung. Nimmt man noch präzisere Streckendaten hinzu sowie dass Autos als Grid Fahrbahnbeschaffenheiten (Schlaglöcher, Eisglätte etc) austauschen, müssen Autos in Zukunft nicht mehr reagieren, sondern können quasi ihr Licht "vorplanen".
Da kennst Du die Autoindustrie aber schlecht. Die bauen das gerade wegen den horrend hohen Ersatzteilpreis ein! Wenn das Lichtmodul ausfällt, dann macht man gleich zweimal den großen Reibach.
Genau so ist es. Die Regelung muss schneller werden. Mich stören bereits JETZT die ganzen falsch eingestellten Scheinwerfer, die enormes Licht in den Gegenverkehr schießen!
Doch, natürlich werden das Fahrzeuge in Zukunft berücksichtigen, weil sie eben die Fahrbahndaten speichern und tauschen! Eine Reaktionzeit wird dadurch gar nicht gebraucht.
Ich bin mit normalen H7 Halogenlampen unterwegs (Philips H7 'XtremeVision') und bin damit mehr als zufrieden. Ich kenne auch Xenonlichter aus anderen Fahrzeugen. Sie sind heller, aber haben eigentlich nur bei hohen Geschwindigkeiten auf der Autobahn Vorteile, weil dann mehr Fahrbahnfläche beleuchtet wird. Sonst haben sie wegen der hohen Ersatzteilpreise eigentlich nur Nachteile! Deswegen bleibe ich auch liebend gerne bei günstigen H7, die ich selbst tauschen kann.
Ich bin mit normalen H7 Halogenlampen unterwegs (Philips H7 'XtremeVision') und bin damit mehr als zufrieden. Ich kenne auch Xenonlichter aus anderen Fahrzeugen. Sie sind heller, aber haben eigentlich nur bei hohen Geschwindigkeiten auf der Autobahn Vorteile, weil dann mehr Fahrbahnfläche beleuchtet wird. Sonst haben sie wegen der hohen Ersatzteilpreise eigentlich nur Nachteile! Deswegen bleibe ich auch liebend gerne bei günstigen H7, die ich selbst tauschen kann.
Ja ich weiß noch wie mein Vater geflucht hatte, als er mal einen Rosa gewordenen Xenon ersetzen musste. Das war schon kurz vor Totalschaden an dem Auto.
Als mein Scheinwerfer kaputt war bin ich an die Tanke und hab mir für weniger als nen 10ner ne H4 geholt.
Meine bisherigen Testfahrten mit so automatisch abblendendem Zeug fande ich auch nicht so berauschend. Habe keinen Mehrwert feststellen können. Ist ja jetzt nicht wirklich wild den Hebel da zu bedienen.
Die meiste Zeit fahre ich eh mit Abblendlicht rum, da mir das bei neuen Autos völlig ausreicht und deswegen dann doch keinen Bock habe den Hebel zu bedienen.
So schnell können (und werden) die Systeme sicherlich nie reagieren. Solch einen kurzen Pop-Up zu verarbeiten und die entsprechenden Elemente einzustellen...dafür ist die Zeitspanne einfach zu kurz.
Mit Verlaub, aber das ist Blödsinn. Natürlich ist das technisch ohne viel Aufwand möglich, zumal die Regelung nichtmal mechanisch erfolgt. Was es braucht ist lediglich ein Lagesensor (Gimbal-Prinzip). Selbst bei billigen Actioncams funktioniert das bereits super.