Samsung SSD 830 Verschleißregulierung

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telex

Gast
bei meiner Samsung SSD 830 (nicht pro) 128 Gbyte wird eine Verschleißregulierung von 93 (B1) in Chrystal Info angezeigt. Heißt das ich sollte sie bald vorsichtshalber ersetzen? (spiegeln)
(Windows 7) (keine Daten SSD)

Was bedeuten die 93?
 
Was bedeuten die 93?
93% verbleibende Lebensdauer.

Die SSD ist - wenn die anderen SMART-Werte ok sind - ziemlich weit von ihrem Ende entfernt.
Backup haben ist aber trotzdem immer sinnvoll, weil auch bei SSD wird spontan gestorben.
 
dankeschön
 

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Mach doch mal von CrystalDiskInfo ein Screenshot und häng es im nächsten Beitrag an. Fenster so weit aufziehen, so dass man alle Werte/ Attribute erkennen kann.

Hier hat eine Samsung 830 256GB von 94 bei B1 und ist für mich keinesfalls ein Anlass für den Ersatz des LW. Zumindest sprechen alle anderen Werte dafür.
 
Vergiss Chrystal Info, denn das funktioniert z.B. mit vielen NVMe- SSDS nicht). Dole Dir von Samsung Magician. Da siehst Du z.B. TBR und TBW, Einschaltzahl und Betriebsstunden usw.

Seit einem Erlebnis mit der Intel-SSD-Software, traue ich diesen ganzen Programmen nicht mehr: Da behauptete die Intel-Toolbox doch glatt, meine Intel SSd habe über 950000 Betriebsstunden. Ich hätte sie dann ungefähr im Jahre 1910 in Betrieb nehmen müssen ..... grandios!!
 
dr_lupus_ schrieb:
Vergiss Chrystal Info, denn das funktioniert z.B. mit vielen NVMe- SSDS nicht

Eine 830´er Samsung hat damit ja auch nichts zu tun....
 
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Magician hat dir jetzt nichts anderes ausgelesen/ angezeigt als CDI.

Alles i.O. deine SSD ist noch weit davon entfernt wg. Verschleiß auszufallen.
 
dr_lupus_ schrieb:
Vergiss Chrystal Info, denn das funktioniert z.B. mit vielen NVMe- SSDS nicht).
Und deswegen soll er es für eine SATA SSD nicht benutzen? Die Logik erschließt sich mir nicht.
dr_lupus_ schrieb:
Dole Dir von Samsung Magician. Da siehst Du z.B. TBR und TBW, Einschaltzahl und Betriebsstunden usw.
All das zeigt CDI auch an. Magician hat bzw. hatte aber in einigen Versionen auch Funktionen die man besser nicht nutzen sollte, wie die OS Optimierung die Wahrheit nut Verschlimmbesserungen sind, zu deren Nutzung es aber auch noch mit dem Hinweis animiert Windows wäre nicht optimal eingestellt.
dr_lupus_ schrieb:
Seit einem Erlebnis mit der Intel-SSD-Software, traue ich diesen ganzen Programmen nicht mehr: Da behauptete die Intel-Toolbox doch glatt, meine Intel SSd habe über 950000 Betriebsstunden.
Weil die Intel Toolbox also die des Herstellers der SSD da Mist angezeigt hat, traust Du auch dem Open Source Programm CDI nicht mehr, rätst aber dazu mit Samsung doch wieder ein Hersteller Tool zu benutzen. Welche Logik steckt denn dahinter?

telex, Backups muss man immer haben, gerade auch von SSDs, da diese wenn sie mal ausfallen, die Ausfälle selten vorher in den S.M.A.R.T. Werten ankündigen. Die NANDs Deiner SSD haben im Schnitt 249 P/E Zyklen hinter sich, die sind mit 3000 spezifiziert und daher sind noch 93% der spezifizierten P/E Zyklen übrig. Autos werden vom Hersteller auf so 200 bis 250tkm ausgelegt, wäre es also ein Auto, so hätte es vielleicht 15 bis 20tkm auf dem Tacho, würdest Du Dein Auto deswegen ersetzen? Wohl kaum, aber eine Panne kann trotzdem jederzeit passieren, selbst wenn es neu ist.
 
Meine 830 habe ich seit Release und die läuft wie Schmitz Katze...
Bei mir zeigt CDI 92 an, wenn das so weitergeht werde ich die erst tauschen müssen wenn es keine Boards mehr mit Sata-Anschluss gibt...;)

Andererseits ist mir schon eine SSD einfach so gestorben, eine Kingston HyperX 3K, war in meinem zweit Rechner, im gleichen Zeitraum wie die 830 gekauft. Da ging von jetzt auf gleich nichts mehr, einfach tot, so kann es gehen....
 
Jede SSD kann einfach so mal sterben, dies ist nie auszuschließen und damit man dann keine wichtigen Daten verliert, hat man ein Backup zu haben. Dies hilft dann auch gleich für den Fall, dass man sich z.B. einen Verschlüsselungsvirus einfängt oder versehentlich wichtige Daten löscht, denn mit TRIM kann man Undelete vergessen, selbst wenn man es sofort merkt, wird kein Undelete Tool schnell genug sein die Daten der Datei noch zu retten.

Die HyperX wäre auch eine der SSDs die ich aus zwei Gründen nicht empfehlen würde: Erstens wegen der Sandforce Controller, die waren nie empfehlenswert und zweitens, weil es eine SSD von einem Hersteller ist, der nicht selbst NAND fertigt, man weiß also nie genau welche Qualität die verwendeten NANDs nun wirklich haben.
 
Holt schrieb:
Die HyperX wäre auch eine der SSDs die ich aus zwei Gründen nicht empfehlen würde: Erstens wegen der Sandforce Controller, die waren nie empfehlenswert und zweitens, weil es eine SSD von einem Hersteller ist, der nicht selbst NAND fertigt, man weiß also nie genau welche Qualität die verwendeten NANDs nun wirklich haben.

Sehe ich mittlerweile auch so aber damals war es alles noch neu und es kursierten Halbwahrheiten und viele andere Märchen im Netz. Klar, heute ist man auf einem viel höheren Info-Level als damals....;)
 
Damals waren vor allem viele Fanboys unterwegs die diesen Mist von Sandforce immer gepusht haben, aber die Hinweise ignorierten die jedem mit klarem Verstand als Warnung dienen konnten, wie z.B. das Sync-Faking um bessere Benchmarkergebnisse zu erzielen. Dies "dürfen" nur SSD mit einer Full-Power-Loss Protection machen, genau wie man es bei den RAID Controllern nur aktiviert, wenn eine BBU vorhanden ist. Dazu diese Datenkompression, die im Alltag kaum was bringt, dann die ewigen FW Probleme, die bei der ersten Generation vor allem bzgl. der Energiespareinstellungen nie wirklich behoben wurden und die Inkompatibilität mit dem elektronischen Protokoll, die bei der ersten Generation einen Betrieb an den SATA 6Gb/s Ports von Haswell Chipsätzen verhindert und vermutlich auch die Probleme an früheren Notebookchipsätzen verursacht hat.

Das Teil stank nach Schummelei an allen Ecken und Enden, Produkten zu vertrauen die sowas nötig haben ist einfach nur naiv. Obendrein wurde der Controller noch extra damit beworben auch mit NANDs schlechter Qualität auszukommen und hatte mit Durawrite ein Feature um die Schreibraten ggf. massiv zu drosseln, damit die P/E Zyklen blos nicht innerhalb der Garantiedauer verbraucht würden, also eine Einladung für die SSD Hersteller dann auch billiger zu bekommende, aber qualitativ eigentlich für SSDs untaugliche NANDs zu verbauen.

Sandforce hat bis heute nachwirkend Schaden für das Image von SSDs bewirkt, denn auch heute noch ist bei den meisten der erste Rat bei Problemen immer erst die neuste FW aufzuspielen. Das war damals bei den SF, vor allen denen der 2. Generation in der Tat wichtig, dort kamen so viele FW Updates hintereinander, dass praktisch keine SSD mit der aktuellen FW ausgeliefert werden konnte, nur die Intel eigene FW war dort von Anfang an stabil. Dagegen erfolgen FW Updates heute oft nur noch zur Anpassung an neue NAND Typen, wie etwa bei den Samsung 850er und sind daher gar nicht nötig. Die einzigen die mit Sandforce gut gefahren sind, waren die Gründer der Firma die den Laden teuer verkauft bekommen haben, danach kam auch nichts mehr und Sandforce wurde wie eine heiße Kartoffel weitergereicht und dürfte wohl von Seagate genauso eingestampft worden sein wie Indilinx von Toshiba. Beide Controller kranken auch daran, dass sie offenbar im Idle massiv P/E Zyklen verbrauchen, wie man an den S.M.A.R.T. Werten beider Modelle mit der Zeit sehen kann. Ich habe eine Agility3 die ich damals auf Garantie als Ersatz für meine ausgefallene Vertex2 bekommen habe, da sind Daten drauf die ich praktisch gar nicht nutzen, geschrieben wurde da ewig nichts, aber der Rohwert vom Attribut E9 der die NAND Writes anzeigt, steigt und steigt. Inzwischen ist die WA schon bei fast 3,3 angekommen, statt der versprochenen 0,5 oder 0,6 oder sowas, die ich bei keiner SSD hier im Forum jemals gesehen habe.

Obendrein "verdanken" wir gerüchteweise auch noch diese Totgeburt von SATA Express der Initiative von Sandforce:
Die 3. Generation von Sandforce die genau auf SATA Express zugeschnitten war, ist dann aber eben nie erschienen, die neuen Besitzer der Firma dürften wohl höhere Qualitätsanforderungen gestellt haben und wollten wohl keine unreifen Produkte in den Markt entlassen.
 
Hallo Holt,
ich habe noch eine wenig genutzte Vertex3MIO, die tatsächlich laut CDI eine WA von etwa 0,8 hat.
Die hat ja wohl Toggle-NAND von Toshiba und sollte doch noch einiges aushalten, wegen der doch breiten 32nm-Speicher?
Dass der Controller Mist ist, ist mir noch nicht aufgefallen, weil sie läuft und läuft und läuft........ naja, mit wenig Belastung in einem Notebook der Nehalem-Generation. Habe sie schon zu Zeiten der neu erschienen 2.SF-Generation sehr günstig bekommen. 240GB für 126 € vor nun etwa fünf Jahren. Wenn ich aber die CDI-Benschmark-Werte anschaue, muss ich mich im Vergleich zu einer Vertex2 wundern.
Im gleichen System mit S-ATA 3Gb habe ich mit der Vertex2 bessere 4k-Werte. Aber beim täglichen tun merkt man da ja nix von.
Ich möchte jetzt nicht unbedingt einen Stab über die SF-SSDs brechen, aber ich hatte noch keine großen Probleme damit und bei meiner geringen Belastung in den "alten" Systemen laufen die Dinger auch noch ganz gut.
Schönen Abend
peljotha
 
Wie viele Betriebsstunden hat sie denn runter? Meine Agility läuft dauernd mit im Rechner der praktisch 24/7 läuft. Wenn Deine Vertex3MIO dies auch macht, dann machen in der Tat die NANDs den Unterschied, oder eben weil bei einem Systemlaufwerk auch genug geschrieben wird und die Daten auf Systemlaufwerken auch wirklich relativ gut komprimierbar sind, sofern es per SW nicht verschlüsselt ist oder die NTFS Datenkompression aktiviert wurde.

CDI ist kein Benchmark, meist Du CDM? Schlechte 4k Werte sind gerade bei Notebooks normal, ganz besonders bei denen mit den Chipsätzen der 50er Serie, also der Generation vor Sandy Bridge. Wie sehr das System gerade auf diese Werte Einfluss hat, sieht man im Review der Intel Optane bei TweakTown, die mit 488MB/s bei CDM 4k QD1 am i7-6700K@4,7Ghz unter Windows Server 2008R2 gemessen wurde, schon am System mit dem i7-7700K@5GHz und Windows Server 2012R2 sind es nur 415,8MB/s und auch sequentiell dann minimal weniger. Bei den 4k QD1 lesend fallen die Latenzen des System immer besonders auf und bei der Optane mit ihrem 3D XPoint welches eine sehr viel geringere Latenz als NANDs hat, zeigen sich die Latenzen des Systems noch mal viel dramatischer. So waren es auf dem von Intel für den Review gelieferten System nur 304,2MB/s und auf dem normalen "TweakTown's high-performance Z270 test system" 365,8MB/s, wobei diese beiden Testsysteme mit Win 10 liefen und der Z270@5GHz offenbar auch der gleiche Rechner ist, der mit Win Server 2012R2 dann 415,8MB/s geschafft hat, also immerhin fast 14% mehr nur aufgrund der Version von Window.

Schön das Du keine Probleme hast, die 2. Generation hatten auch nicht mehr die Probleme mit den Energiespareinstellungen wie die erste und auch keine Inkompatibilität mit den SATA Ports der Haswell Chipsätze, dort waren es die vielen FW Bugs die nur einzeln über viele FW Updates behoben wurden. Die Vertex3MIO ist aber meine ich auch erst recht spät erschienen, als die gröbsten Bug beseitigt waren. Sync- Faking macht sie aber auch, probiere es mal indem Du mit dem AS-SSD bencht und dann den Schreibcache deaktiviert, also den Haken oben entfernst:

schreibcache-png.536222


Beim Systemlaufwerk muss man dann rebooten damit die Einstellung übernommen wird. Benche danach erneut und wenn die Schreibraten, vor allem die 4k Schreibend, nicht dramatisch auf wenige MB/s einbrechen, dann fakt die SSD bei einem Sync und behauptet einfach sofort die Daten auf das Medium geschrieben zu haben, obwohl dies gar nicht der Fall ist, statt den Befehl erst zu beantworten, wenn sie dies tatsächlich getan hat. Dies ist nicht ungefährlich und kann zusammen mit einem unerwarteten Spannungsabfall zu Datenverlust führen, aber in Notebooks die man auch am Netz immer mit Akku betreibt, hat man ja eine USV eingebaut, da ist das Risiko dann geringer.
 
Hallo Holt. Die SSDs habe ich mit ASSD getestet. Das war noch im alten Desktop, als die mal im selben System liefen (Core2Duo E8500). Die V2 hatte 20k im 4k qd1 lesen und die V3 nur 18k (waren beide die OS-SSD).
Das sync faking hört sich gefährlich an. Werde mal sehen, ob sie das wirklich macht. Die toggle-NANDs sollten ja schneller als die asyn chronen in der Agility sein. Wirkt sich das trotzdem aus?
Ansonsten habe ich ja hauptsächlich crucials. Der Marvel sollte das ja nicht haben. Nur habe ich dummerweise ein ubuntu 16.04 auf einer M500. Woran kann ich erkennen, ob das System queued trim anwendet?
VG peljotha
 
Die von OCZ als Everest Controller angebotenen Marvell haben das auch, es ist eine Frage der FW und die schreibt für die Marvell Controller wohl gewöhnlich der Kunde selbst, im Gegensatz zum Sandforce wo nur Intel dies getan hat.
 
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