Bin sehr überrascht was hier so geschrieben wird, ist leider auch viel Unfug dabei, gerade was die Theorie angeht. Möchte hier niemanden angreifen! Weiter oben hab ich folgendes gelesen und möchte daran ein paar Dinge erklären:
@e-Laurin
@HeLlWrIteR
Die Lamellen bewegen sich selbst, weil sie an einem Ende kalt und am anderen Ende warm sind. Dadurch entsteht ein "Wind", der sie antreibt.
Ich frag mich aber auch, wie die Wärme effizient von Bodenplatte auf Lamellen übertragen werden. "Sehr dünne Luftschicht" reicht da leider nicht. Egal wie dünn, Luft ist eigentlich ein Isolator.
Nein, der dreht sich leider nicht von selbst, aber das dürfte bereits schon geklärt sein. Mit steigender Temperatur steigt in einem geschlossenen System der Druck, du bräuchtest also eine Druckdifferenz zwischen warm/kalt, dann würde auch ein Wind entstehen.Der Wind entsteht in diesem System nicht, einfacher Gedankengang: die Lamellen sind nach oben offen und damit herrscht überall der gleiche Druck (wenn die Lamellen rotieren ist das wieder ein bisschen anders, aber es dreht sich nicht von selbst). Auch wenn die Lamellen oben geschlossen wären ändert sich dadurch nichts, der Druck an Lamellenausgang und Eingang wäre ja immer noch gleich.
Zu Luft als Wärmeleiter:
Auch Luft überträgt Wärme, zum einen durch Konduktion (Wärmeleitung durch molekulare Stöße),
zum anderen durch Konvektion (Bsp. Heizung, freie Konvektion: Luft erwärmt sich, warme Luft hat eine geringere Dichte als kalte und dadurch steigt sie auf. Es gibt aber auch erzwungene Konvektion, das wäre dann mit einem Lüfter, bspw. auf eurem CPU-Kühler). Du hast aber recht, Luft ist da alles andere als ideal.
ABER:
Schauen wir doch zunächst erst mal auf wiki unter Wärmeleitung...(
Formel betrachten)
Der entscheidende Faktor ist - neben der ungünstigen Wärmeleitfähigkeit - die
Dicke "d" des Körpers, in unserem Fall die
Dicke der Luft. Wenn "d" sehr klein wird, wird der Wärmeström Q (mit Punkt darüber) wiederum größer, auch wenn die Wärmeleitfähigkeit schlecht ist. Deswegen auch der sehr kleine Luftspalt.
Außerdem entsteht durch die Rotation der Scheibe eine Art Konvektion im Luftspalt, die Luft wird "verwirbelt". Das Verbessert die Wärmeübertragung nochmal um ein gutes Stück.
Das eigentliche Problem sehe ich bei der Dicke des Luftspalts von 0,001''. Das ist teuer zu fertigen, außerdem braucht man eine sehr gute Lagerung. Damit kenne ich mich aber wieder nicht so gut aus. Weiterer Kritikpunkt: den Elektromotor braucht man ja trotzdem, also erst mal abwarten.
Grüße, Rasenmaeher
Da fällt mir noch ein, es gibt auch noch Wärmeübertragung durch Strahlung, die sei aber mal vernachlässigt. Sie ist übrigens die einzige Form von Wärmeübertragung, die auch in Vakuum stattfinden kann.
@Nightspider
Du solltest dich etwas in konstruktiver Kritik üben, Jeder sagt mal was falsches, das geht mir z.B. vor allem auf den Keks wenn Politiker über Dinge reden, von denen sie keine Ahnung haben, aber das Maul nicht zu bekommen und nicht einfach dazu stehen können, dass sie darüber nicht bescheid wissen. Und Politiker kann man dafür auch mal verfluchen
, aber im Forum hilft man sich doch gegenseitig