Komprimiere die SSD mit Windows 7. Komprimierte Daten sind nur "0" oder "1" genau so wie normale Daten.
Der Prozessor und der Hauptspeicher dekomprimieren die Daten dann, die von der SSD gelesen wurden.
Die Datengröße ist dabei völlig ok....... denn da sind weniger "Leerdaten" dabei. Die Meßdaten von AS SSD Benchmark spiegeln nur wieder, was an echter Datenmenge nach einer bestimmten Meßdauer tatsächlich gelesen wurde......... Und das sind dann tatsächlich mehr MB/sek. denn nur das Endergebnis zählt und nicht die Theorie. Wie gesagt! Alles ist relativ. Ich will nicht die SSD-Werte sondern das Ergebnis. Und "AS SSD Benchmark" zeigt an, was nach einer bestimmten Meßssdauer tatsächlich gelesen wurde..... egal ob nun der Prozessor da noch ein wenig dekomprimiert hat......
das geht schneller in der Dekomprimierung als es jede SSD das an Lesegeschwindigkeit bei unkomprimierten Daten es je könnte. Das Ergebnis sind nun mal mehr MB/sek. und das zählt für AS SSD Benchmark wohl...... alles relativ.
Das ist so wie bei einem Wasserkraftwerk. Da verjüngt sich das Rohr bis zur Turbinenschaufel auch, um den Wasserdruck zu erhöhen. Die Wasserfließgeschwindigkeit pro Sekunde erhöht sich also im Querschnitt.
Der höhere Wasserdruck am Ende des Rohres erzeugt also eine höhere Fließgeschwindigkeit.
Dadurch kann die Turbinenschaufel schneller drehen und erzeugt mehr Mega-Watt.
Allerdings wird auch weniger Wasser von oben abgefordert wegen des Staudrucks.
Das ist dann eben die verringerte Schreibgeschwindigkeit bei einer komprimierten SSD über Windows.
Von Datenträgern gelesene Daten landen beim Prozessor und im RAM!!!
Dadurch, das die Daten komprimiert sind, kann das Benchmark-Programm innerhalb einer festgelegten Messzeit mehr Daten von der SSD lesen..... das dekomprimieren erfolgt noch vor der messtechnisch erfassten Netto-Datenmenge. Aber entscheidend ist eben die Messzeitdauer......
Erst dann wird das Ergebnis gewertet. Und somit ist das Ergebnis auch völlig ok.
Zu schreibende Daten landen auf dem Datenträger....... Erst nach beenden des Schreibvorganges wird das Messergebnis eingetragen. Auch das ist ok.
Das ist es wohl, was AS SSD Benchmark an Messwerten liefert.
Nicht mehr und nicht weniger.
Natürlich ist auch das relativ.... Denn wenn sich Daten nicht oder kaum komprimieren lassen, dann kann auch RAM und/oder Prozessor-GHz nicht helfen.
Egal wie es nun mal betrachtet werden kann bei aller Relativität. Schnell ist ein System mit SSD allemal.... und bei mir hat noch einiges Platz...... Unkomprimiert hätte ich noch 22GB freien Speicherplatz, komprimiert stehen da noch 39GB zur Verfügung. Schädlich ist das für die SSD nicht.
Denn den Zellen ist es egal ob da komprimierte Daten ohne Leerfelder oder normale Daten mit viel Leerraum abgespeichert sind. "1" bleibt "1" und "0" bleibt "0"......
Gemessen auf einem Notebook HP625. SATAIII 6GB/sek. CPU AMD Athlon P360 2,3GHz.
RAM 8GB. Die Single-SSD ADATA S511 120GB ist gut gefüllt. Die komplette System-SSD ist mit Windows 7 x64 mit NTFS formatiert und das Laufwerk ist komplett mit Windows 7-Boardmitteln komprimiert.
Das bringt Platz und kostet weniger. Ist jedenfalls kein Voodoo-Zauber oder was auch immer da noch kommen mag an Antworten...... Mir gefällt es so.
Die Messwerte sind also bei weitem Realitätsnäher als so manche Trockenübung auf neuem Silizium wie bei CB oder sonstigen Orakel-Vereinigungen.
Wenn man bei AS SSD-Benchmark bei 514,5 MB/sek. +Anderer eine durchschnittliche Zugriffszeit von 0,219ms hat, dann ist das ein ganz anderer Messwert als bei 1325,7 MB/sek. +Anderer 0,265ms zu erreichen!
Das sind zwar 0,045ms mehr.......... und erscheint als reiner Zahlenwert beim schnellen drüberlesen als hoch.... aber ist es so?
Was teilt uns ATTO Benchmark und CristalDiskMark so mit und nochmals der AS SSD-Benchmark und dann noch CristalDiskInfo und für diejenigen, die es genau wissen wollen der WLI von MS:
Das sind doch die Benchmarks, auf die Ihr alle abgeht wie ein Zäpfchen...... naja. Die Schreibwerte!