News SanDisk-Übernahme: Gespräche mit Western Digital „fortgeschritten“

MichaG

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Sollte wirklich WD SanDisk kaufen, dann wirds in Zukunft aber verdammt eng für Seagate werden. Sowohl Toshiba, als auch WD hätten dann eigene NAND Fertigungen. Allein Seagate wäre dann als dritter verbleibender Hersteller von klassischen HDDs noch ohne eigene NAND Fertigung. Oder haben die mittlerweile auch irgendjemanden in dieser Richtung übernommen?
 
...verlesen... :rolleyes:
 
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@mfJade

Was willst du uns mit diesem Post sagen?
 
Steht doch da das er sich verlesen hatte, der Kommetar bezieht sich auf einen vorher gegebenen Kommentar.

Na mal sehen was dabei rauskommt, Sandisk fand ich immer schon gut bei SD Karten und aktuell günstigen USB Sticks und von WD habe ich gute Festplatten,
 
SanDisk scheint nur eine Cooperation mit Toshiba zu haben. Bis zum Flash Hersteller fehlt wohl noch etwas.
 
Das hab ich nachher editiert, da kann Morrich nichts für :)
 
Ob Western Digital dann eine eigene NAND-Fertigung hat steht noch gar nicht fest. Vielleicht hat Toshiba gar kein Interesse das JointVenture auch mit neuem Teilhaber fortzuführen. Andererseits wird Toshiba ne gefüllte Kriegskasse brauchen um auch weiterhin kräftig in die Entwicklung von Föashspeicher investieren zu können.

Von den HDD Herstellern waren eh Hitachi die einzigen die mit hohem Aufwand auch nennenswertes im SSD Sektor erreicht haben. WD hat ja selber nichts zustande gebracht und Seagate ist auch eher semi-erfolgreich unterwegs. Glück für WD HGST übernommen zu haben. Mit SanDisk dazu würde das schon nen recht ernst zu nehmender Konkurrent werden.

@Hallo32
Was fehlt denn da noch?
 
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drago-museweni schrieb:
Steht doch da das er sich verlesen hatte,...,

Meine Frage hatte ich aber gepostet, bevor er/sie das editiert hat.
 
Zuletzt bearbeitet:
Im Grunde könnte man bei SSDs SanDisk OCZ gegenüber stellen. Obwohl auch sehr viele OEMS SanDisk einsetzen (OCZs habe ich bisher noch nicht gesehen). Spricht eigentlich für Geschäfte seitens WD (Micron / Crucial sollten eigentlich versorgt sein). Segate hatte Ende Februar diesen Jahres angekündigt mit Micron eine Partnerschaft einzugehen. Die sollten für die Zukunft (Vertragslänge ist nicht bekannt) versorgt sein. Western Digital und HGST hatten / haben einen Deal mit Intel.

Natürlich wird es aus strategischer Sichtweise (Forschung & Entwicklung) und vor allem finanziellen Gründen wichtig sein, grosse Datenmengen bei dem NAND Speicher weiter aus zureizen. Welche Firmen sind da besser geeignet als die Auftragsfertiger selbst.

02/15 (Geschätzter Wert Gartner) globaler Überblick NAND Fertigung:
(http://www.forbes.com/sites/greatsp...to-improve-presence-in-enterprise-ssd-market/)

Micron 12%
Samsung 28.5%
Intel 13.7%


Leider standen keine Details zu Toshiba oder SanDisk bezüglich der Fertigungsauflage der Firmen. Wie immer sind die nur eine Einschätzung seitens Gartner. Mehr Details kann man mit Recherche bestimmt bestimmt herausfinden.

Sollten die Ressourcen gedeckt werden können, sehe ich bei dem klassischen HDDs keinen großen Markt mehr.
 
Vielleicht kommen dann bald die super externen Festplatten auf dem Markt.
ODER: Es wird sich ein Monopol bilden, welches die Preise wieder steigen lässt.
 
Es wäre von der Redaktion ganz geschickt gewesen, auf diesen eigenen Artikel zu verweisen.

Nach diesen Zahlen sah die Marktverteilung Q2/15 (knapp 24Mio. Stück) so aus:

Samsung 43,8%
Kingston 10,7%
SanDisk 9,3%
Intel 8,1%
Plextor 5,9%
Micron 5,3%
Toshiba 4,4%
SK Hynix 2,9%
HGST 1%

WD könnte sich mit SanDisk also um 6 Plätze verbessern, käme knapp an Kingston heran und könnte sich etwas von Intel absetzten.
Bei der verkauften Speichermenge wäre man mit 11,4% Marktanteil hinter Samsung (46,3%) und noch vor Intel (10,0%) und Micron (7,8%) die Nummer 2 am Markt.

Käme statt WD Micron zum Zuge, so würde sich sowohl nach Stückzahlen (14,6%) als auch nach Speichermenge (16,3%) ein sehr deutlicher neuer Zweiter am Markt etablieren.

Insgesamt erstaunt es mich immer wieder, wie klein eigentlich der SSD-Markt noch ist.
 
@smalM

Der Markt wirkt nur so klein, weil hier eben nur SSDs betrachtet werden. Also wirklich separate einbaubare Laufwerke. Der Löwenanteil des NANDs landet aber in Mobilgeräten und natürlich auf den Massen an Speicherkarten.

Man muss diese Zahlen aber ein bisschen anders lesen. die ganzen Hersteller kann man nicht wirklich getrennt voneinander betrachten.
Die Marktanteile von Intel und Micron muss man aufaddieren weil die beiden eine gemeinsame Fertigung betreiben. Das gleiche gilt für Toshiba und Sandisk. Kingston muss man dagegen ignorieren weil die nur ein Reseller sind, sprich die fertigen ihren NAND nicht selbst sondern kaufen ihn je nach Serie von IMFT oder Toshiba.
Genau das macht eigentlich den Verkauf an Micron auch absolut unwahrscheinlich. Toshiba wird sich wohl kaum die Produktion mit einem der zwei großen Konkurrenten teilen wollen. Und Micron hat seine eigene Fertigung und die Kohle von Intel mit im Boot. Die würden einfach nur SanDisk kaufen um einen Markennamen zu haben unter dem sie ihren eigenen NAND verkaufen können. Dafür ist SanDisk aber viel zu teuer.

Von daher bleibt nur WD die natürlich auch sehen, dass ihnen auf lange Sicht der Großteil der Kundschaft verloren geht wenn sie nur HDDs verkaufen. Nur: Toshiba stellt ja ebenfalls HDDs her. Warum sollten die einer Fortsetzung des Joint Ventures zustimmen, wenn SanDisk zu WD gehört? Damit stärken sie ja einen direkten Konkurrenten. Warum sollten sie jetzt unterstützen dass Western Digital zur Nummer drei im SSD Markt wird (hinter Samsung und Intel+Micron) und gleichzeitig die Marktführerschaft bei den Speicherkarten bekommt?
 
dgschrei schrieb:
Warum sollten die einer Fortsetzung des Joint Ventures zustimmen, wenn SanDisk zu WD gehört? Damit stärken sie ja einen direkten Konkurrenten. Warum sollten sie jetzt unterstützen dass Western Digital zur Nummer drei im SSD Markt wird (hinter Samsung und Intel+Micron) und gleichzeitig die Marktführerschaft bei den Speicherkarten bekommt?

Warum sollte Samsung Chips für Apple herstellen, wenn sie doch selbst Smartphones und Tablets herstellen? ;)
Vielleicht sind Umsätze manchmal wichtiger als das Schwächen von Konkurrenten?
 
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