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NewsSanDisk Z400s: Neue SSD-Serie soll Festplatten in Kassen ersetzen
In vielen Computer-Systemen verrichten nach wie vor herkömmliche Festplatten (HDDs) ihren Dienst. Dies gilt auch für den Embedded-Sektor, den SanDisk nun mit einer neuen Serie von Solid State Drives (SSDs) bedient. Die Z400s sollen mit typischen Vorzügen der Technik den „idealen Festplattenersatz“ darstellen.
In einem Kassensystem oder bei digital signage systemen schreibt man aber nicht umbedingt 72TB. Da kommt es eher auf die Haltbarkeit und den Energiebedarf an...
Wenn das 32GB Modell vom Preis pro GB mit den aktuellen SSDs (die man ja gar nicht mehr in der Größe bekommt) mithalten kann wäre sie für so ThinClients, POS-Systeme usw. sehr interessant. Im privaten Bereich ist die auch für günstige HTPCs interessant (Filme dann vom NAS streamen)
in meiner Überwachungsanlage sind sogar noch IDE Platten drin, hab mir damals noch Ersatz zugelegt falls die aktuelle Platte kaputt geht. Auf Geschwindigkeit kommt es da nicht an, auf Verbrauch auch nicht, die paar wenigen Watt bringen es nicht. Allein der Preis zählt und da sind SSD noch viel zuu teuer und zu unzuverlässig. 300GB reichen 3 Tage, darunter sollte keine SSD sein.
"Die SSDs sollen ähnlich viel wie HDDs kosten, dies gilt aber nicht bei gleicher Kapazität" bedeutet ja wohl, dass es vor allem kleine Kapazitäten geben wird, was für die Anwendungen "in kommerziellen Anwendungen wie Kassensysteme (Point of Sale), Digital Signage oder Überwachungsanlagen" wohl auch reichen dürfte, wenn man bei den Überwachungsanlagen nicht Videoüberwachung mit zahlreichen Kameras bei hoher Auflösung, hoher Framerate und Speicherung über einen längeren Zeit meint. So kleine HDDs kosten i.d.R. oft nicht weniger als SSDs, denn für beides gibt es jeweils einen Mindestpreis für die Produkte der nicht zu unterscheiten ist, egal bei welcher Kapazität.
Die SSD-Hersteller sollten mal was mit erfinderischer Technik/Service für die Datenrettung von kaputten SSDs tun, im Gegensatz zu HDDs sollen sich die Daten auch aufgrund proprietärer Controller schlecht wiederherstellen lassen... das ist zumindest das Totschlagargument gegenüber HDDs.
Unzuverlässig sind SSDs nicht wirklich, es kommt immer sehr auf das konkrete Modell an. Etwa 300GB Kapazität wird aber auch die neue Z400 wohl nicht zum Preise einer aktuellen 320GB HDD bieten und schon gar nicht mit so einer TBW Angabe von 0.3DWPD, dass Du also die ganze Kapazität alle 3 Tage überschreiben kannst. Bei einer 100GB SSD müsste es dann ja schon 1DWPD sein, da dort nur ein Tag drauf passen würde und die SSD somit täglich überschrieben wird.
unzuverlässig = Kinderkrankheiten, haben leider viele Serien. Eine SSD würde mir keinerlei Vorteil bieten. Selbst die mechanische Robustheit ist ein Bullshitargument bei nem Überwachungsrecorder, der steht so fest wie ein stationärer PC, dieser Vorteil wäre unwichtig. Im Falle von Datenverlust wäre die SSD im Nachteil.
Wenn das 32GB Modell vom Preis pro GB mit den aktuellen SSDs (die man ja gar nicht mehr in der Größe bekommt) mithalten kann wäre sie für so ThinClients, POS-Systeme usw. sehr interessant. Im privaten Bereich ist die auch für günstige HTPCs interessant (Filme dann vom NAS streamen)
Das ist der Punkt. Man muss ja nur mal im Preisvergleich nachschauen, die billigste HDD bietet 160GB und kostet 20€. Das erste TB gibt es bereits ab 45€ - mit der Reduktion der Speichergröße kann man irgendwann den Preis nicht mehr ähnlich reduzieren.
Wenn ich jetzt eine klein skalierte SSD anbiete - z.B. 8 oder 16GB - kann ich die Kosten für die wenigen Flashelemente weitergeben. Das geht bei einer HDD nicht, unter einem platter wird es schwer und platter mit geringer Speicherdichte sprich ältere Technologie lohnen sich auch nicht da man dann recht zügig den Rahmen der Massenfertigung verlässt.
Insofern macht es durchaus Sinn für embedded Systeme einen robusten und preiswerten Speicher anzubieten welcher zudem in einem kleineren Formfaktor vorliegen kann. Was benötigt denn ein übliches OS für derlei Geräte? Häufig doch nur ein zwei GB.
P.S.: Mit "Überwachung" meinen sie bestimmt nicht die Videoüberwachung. Würde auch keinen Sinn ergeben. Man hat aber eine Vielzahl an embedded Systemen in der technischen Überwachung, z.B. in Industrieanlagen. Da werden evtl Messwerte aufgezeichnet aber gewiss kein Videomaterial.
Das ist mal wieder eine News, die hier bei den meistern in den falschen Hals rutscht.
Da wird immer gleich gemeckert, weil es nicht im heimischen HTPC oder NAS passt.
Bei einem Kassensystem werden gleich in Serie Tausende gefertigt und der Hersteller, der da eine SSD 850Pro einbaut, geht mit dem System Pleite, weil es keiner bezahlen will. Da machen schon 10€ den Unterschied zwischen Erfolg und Untergang. Wenn da eine Discounterkette ein paar Tausend Kassen ersetzt, wird pro Stück um jedem Euro Ersparnis gekämpft.
Versteh ich nicht, Kassensysteme baut man ja normalerweise nicht selbst zusammen sondern man kauft was von der Stange. Hersteller sind z.B. Digipos, IBM, Fujitsu, Toshiba oder Wincor Nixdorf und deren Kassensysteme bauen die zusammen wie sie eben wollen.
Was ne SSD für nen Vorteil bringen soll ist mir unklar, die Kasse schreibt kaum Daten und ist dauerhaft an. Sicherung bei Einzelkassen auf USB oder bei größeren Läden auf das zentrale Warenwirtschaftssystem.
Das ist auch kein soooo großer Markt denn ne Kasse kaufe ich und die läuft dann 10-15 Jahre.
Backup auf ner HDD ist aufgrund der besseren Datenwiederherstellung wohl nicht schlecht, auf ner SSD würde (wenn es so wäre) das aber noch besser gehen.
You get what you pay for.
Ein Kassensystem zum Absturz zu bringen ist das einfachst der Welt wenn man weiß wie das geht.
System=Lücke, sonst wäre es ja keines - und genau wenn dabei gespart wird hat man zumindest in Zukunft dank SocialMedia und Twitter etc. Hasstiraden auf einzelne Läden/Filialen laufen wenn das Supertolle neue System mal wieder rumzickt und der Reboot einer Kasse Samstags 18 Uhr +5 Minuten dauert.
Eine SSD hilft bei dem ganzen auch nur bedingt, der Reboot geht halt unwesentlich schneller als mit einer HDD.
Interessant ist aber auch, dass auf diesen System vorwiegendst uralte Unixsysteme verwendet werden - wobei Uralt in unserer Zeit mit teils +10Jahren alten Kernelversionen (2.0.X bis max 2.2.X) noch mehr als untertrieben ist. Ist aber schon interessant was der Monitor so alles ausspuckt wenn man so einen Apparat neustartet. Und auch, dass es diese Funktion gar nicht gibt (Wincor Nixdorf zb.). Das einzige was dort "drückbar" ist, ist ein roter Knopf und der schiesst das Gerät einfach ab, startet aber nix neu.
Ich frage mich dennoch sowieso warum eine Kasse überhaupt eine Festplatte brauchen soll. Das OS passt wunderprima auf eine Speicherkarte oder könnte in den RAM geladen werden, sonstiges und den Rest holt es sich eh über das WWS wenn GTIN Codes genutzt werdenm was in 99% auch der Fall sein dürfte. Alles andere kann auch jede Registrierkasse von 19HundertvormKrieg und funktioniert auch in 100Jahren noch.
Ich wüsste nicht, warum ich meine Kassensysteme mit einer SSD aufrüsten sollte.
Die Geschwindigkeit der HDD reicht zumindest für meine Anwendungen im Einzelhandel vollkommen, das Ausfallrisiko ist gering und das bisschen mehr Strom kann ich mir noch leisten ^^.