News Samsung 870 QVO: Neue SSD-Serie verdoppelt die Kapazität auf 8 TB

Gibt es denn bereits Langzeittest bei den QVO SSD´s.was die Zuverlässigkeit angeht. Hatte früher immer gelesen, das die nicht so zuverlässig sind wie die normalen 860 EVO Platten.
Nicht das es sich um echte Datengräber handelt....
 
Wahrscheinlich wird die TBW schon niedriger sein als bei TLC.

Die Frage ist für mich aber mehr wie groß die Speicherchips sind und wie viele Kanäle der Controller hat. Da man die SSDs evtl. auch mal beschreibt und nicht nur liest wäre die Dauerschreibrate schon interessant. Will mir keine 4TB-SSD holen die eine niedrigere Durchschnittsgeschwindigkeit beim Schreiben hat als meine HDDs
 
nachwuchs! schrieb:
Ich weiß echt nicht worauf du hinaus willst, aber du kannst nicht die gleichen Werte erwarten mit dem was du da an Vergleich heran ziehst.
Die Sabrent Rocket Q 8TB schreibt bei vollem Pseudo-SLC Cache noch mit so 240MB/s, also schon mal mehr als die 160MB/s der 860 QVO 4TB. Wie wissen nicht, was die 870 QVO 8TB dann noch erreicht, nicht und nicht wenig sage ich und die Micron 5210 ION zeigt, dass es auch noch mehr sein könnte.
Smartin schrieb:
Auffällig ist jedenfalls, dass Samsung die Preise ganz schön nach oben treibt.
Es ist Der Händler (also im Moment nur Amazon) der den Preis verlangt und für die Sabrent Rocket Q 8TB verlangt Amazon 1500€ und da liest man im Thread zur News:
benneq schrieb:
Sooo hoch ist der Preis doch gar nicht, wenn die Performance stimmt
Smartin schrieb:
ausnahmslos Samsung, 830 Evo
Es gab nie eine 830 Evo, die 830er hieß nur 830 und hatte MLC, die Trennung in Evo und Pro kam erst später und die Evo haben TLC, zu Zeiten der 830er gab es noch keine SSDs mit TLC zu kaufen.
Smartin schrieb:
Wenn es vor ca. einem Jahr, 1,5 Jahren nicht den Preisverfall gegeben hätte, wäre in der Zeit preislich kaum etwas passiert. Zumal es die 860Evo schon für unter 100 Eur gab, sie aktuell aber wieder bei 135 Eur liegt.
Das ist der Schweinezyklus, auch wenn manche dies nicht wahrhaben wollen.
Smartin schrieb:
Irgendwie könnte mal wieder eine neue Weiterentwicklungsstufe kommen
Was denn? Von 2D auf 3D kann man nur einmal wechseln, mit QLC ist man von 3 Bits pro Zelle auf 4 gegangen, vielleicht werden es irgendwann noch 5 sein, aber dann wären maximal 20% Ersparnis bei der Anzahl der Zellen machbar, beim Endpreis der SSDs wird natürlich wieder nur ein Teil dieser 20% übrig bleiben, wobei die Schreibgeschwindigkeit ohne Pseudo-SLC und die Zyklenfestigkeit noch geringer ausfallen werden. Es wird nur noch in sehr kleinen Schritten weitergehen, denn die low-hanging-fruits sind längst abgeerntet.
Smartin schrieb:
Aber wahrscheinlich passiert da erstmal weiterhin gar nichts. Wahrscheinlich erst wieder, wenn Sata 4 irgendwann mal in Gang kommt.
Vergiss es, es wird kein schnelleres SATA gaben, PCIe löst SATA mehr und mehr ab, vor allem bei SSDs, aber selbst bei HDDs könnte es eines Tages der Fall sein.
nachwuchs! schrieb:
ich glaube die starken PCiE 4.0 schaffen (aktuell) gerade so 4.000 MB/s.
Nein, schau doch mal in die Datenblätter oder Reviews, die schaffen mehr, nur bringt es kaum was, da man eben viele lange und parallele Zugriffe braucht um auf so hohe Transferraten zu kommen, aber die gibt es im Alltag von Heimanwendern kaum. Eine große Latenz würde mehr bringen.
Dario schrieb:
Da würde ich aber nicht sagen, "daß man versucht eine neue Schnittstelle mit NVMe zu etabliieren, welche Sata ersetzen soll", sondern dass es um die Ausweitung der Anwendung des NVMe Protokolls und damit der PCIe Anbindung geht.
Martinfrost2003 schrieb:
Gibt es denn bereits Langzeittest bei den QVO SSD´s.was die Zuverlässigkeit angeht.
Mir wäre keiner bekannt.
Martinfrost2003 schrieb:
Hatte früher immer gelesen, das die nicht so zuverlässig sind wie die normalen 860 EVO Platten.
Auch dazu wäre mir nichts bekannt, außerdem den Vermutungen die manchen User in Threads wie diesem immer gleich äußern, rein aus Bauchgefühl oder Zukunftsängsten, aber eben ohne jeglichen Beleg dafür zu haben. Das Schlimme ist, dass die Leute dies öfter lesen und dann mit Fakten verwechseln.
Martinfrost2003 schrieb:
Nicht das es sich um echte Datengräber handelt....
Gegen Datenverlust helfen Backups immer noch am Besten!
Staubwedel schrieb:
Da man die SSDs evtl. auch mal beschreibt und nicht nur liest wäre die Dauerschreibrate schon interessant.
Wenn es nur mal passiert, ist es dann so dramatisch wenn es länger dauert und lohnt es sich dann mehr Geld auszugeben um alle paar Monate oder Jahre mal ein paar Minuten zu sparen? Die Antwort muss jeder für sich finden.
 
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Rickmer schrieb:
Der SLC-Cache soll ca. 500GB groß sein, aber das ist wohl wenn die SSD leer ist.
Mit Sicherheit nur bei leerer SSD, bei QLC kostet jedes Byte des Pseudo-SLC Caches 4 Byte der Kapazität wenn alle 4 Bits beschrieben werden, es wären also 2TB weniger Nutzkapazität (alternativ müssten 10TB QLC NAND verbaut sein), wenn man auch nur bei voller SSD 500GB Pseudo-SLC-Cache haben wollte.
 
Ich frage mich, wie 8TB QLC + 250GB MLC als Write-Cache sich bezüglich Herstellungspreis und Performance gegen 8TB TLC schlagen würden. Der Controller wäre ja auch was komplexer dadurch und müsste custom entwickelt werden.

Intel hat zwar mit den H10 schon was ähnliches gemacht, aber zu uninteressanten Kapazitäten mit uninteressanter Performance durch zwei Controller und Optane bedingt zu schlechtem Preis. Wenn die 970 Evo schon innerhalb weniger Euro ist, kann man's gleich sein lassen.

Das müsste schon besser integriert sein und auf höhere Kapazitäten zielen um es wert zu sein.
 
cyberpirate schrieb:
finde ich jetzt nicht.Die Preise sind doch laufend weniger geworden. Ich weiß viele wollen alles geschenkt bekommen. Aber 1TB für unter 90€ sind doch super. Und das die besten M2 mit 2TB eben teurer sind ist doch klar. Weniger Platz für mehr Speicher.

Ich spreche nicht von NVME M.2 sondern von den herkömmlichen SSDs über 2TB, also SSD Speicher im allgemeinen mit großen Volumen.
 
Rickmer schrieb:
Intel hat zwar mit den H10 schon was ähnliches gemacht
Nein, die H10 ist etwas anderes, es sind zwei SSDs (eine Optane Memory und eine 660p) auf einer Platine, aber mit zwei komplett unabhängigen Controller die je mit zwei PCIe Lanes angebunden sind, daher muss der M.2 Slot für die ja auch PCIe Lane Bifurkation (in zweimal x2) unterstützen um beide erkennen zu können. Für das Cachen muss die Software auf dem Host zuständig, dies passiert im Gegensatz zu den Pseudo-SLC Caches anderer SSDs nicht automatisch im Controller. Deshalb würde ich nicht sagen, dass Intel bei der H10 etwas ähnliches gemacht hat.
AncientAlien schrieb:
Ich spreche nicht von NVME M.2 sondern von den herkömmlichen SSDs
NVMe ist nur ein Softwareprotokoll für SSDs und er setzt voraus, dass der Controller über PCIe angebunden ist. M.2 NVMe sind auch SSDs, daher gibt es hier kein Widerspruch zu was auch immer du unter "herkömmlichen SSDs" verstehst und die Aussage macht daher keinerlei Sinn.
 
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Holt schrieb:
NVMe ist nur ein Softwareprotokoll für SSDs und er setzt voraus, dass der Controller über PCIe angebunden ist. M.2 NVMe sind auch SSDs, daher gibt es hier kein Widerspruch zu was auch immer du unter "herkömmlichen SSDs" verstehst und die Aussage macht daher keinerlei Sinn.

Komm spar dir deine Klugscheißerei, das ist ja unerträglich. Ich spreche von SSDs die über Sata angeschlossen werden und weiter verbreitet sind als M.2 SSDs. Die günstiger sind, aber immer noch teuer bei Kapazitäten über 1 TB so, dass man immer noch zu wesentlich langsameren und vor allem lauteren HDDs greifen muss wenn man nicht viel ausgeben will, aber mehr Speicherplatz, z.b 4 TB und aufwärts haben möchte. Dein Erklärungen interessieren mich nicht, denn es gibt durchaus Unterschiede zwischen einer z.b 970 Pro und einer Evo 860, in Preis und Leistung. Nochmal für dich zum Mitschreiben, ich habe mich nicht über die Preise von M.2 Nvme SSDs beschwert, sondern der Sata SSDs bei höheren Kapazitäten.
 
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AncientAlien schrieb:
Ich spreche von SSDs die über Sata angeschlossen werden und weiter verbreitet sind als M.2 SSDs.
Schon wieder der nächste Fehler, denn viele M.2 SSDs sind auch mit SATA angebunden. Wenn du 2.5" SATA SSDs meinst, warum schreibst du das nicht auch einfach so?
AncientAlien schrieb:
Dein Erklärungen interessieren mich nicht, denn es gibt durchaus Unterschiede zwischen einer z.b 970 Pro und einer Evo 860, in Preis und Leistung.
Das Gegenteil habe ich ja auch nicht behauptet, aber die 860 Evo gibt es übrigens auch im M.2 Formfaktor.
 
Mann, seiert Holt immer noch so viel unerträgliches Geschwätz? Zum Glück ignoriere ich ihn schon seit Jahren.


Rickmer schrieb:
Ich frage mich, wie 8TB QLC + 250GB MLC als Write-Cache sich bezüglich Herstellungspreis und Performance gegen 8TB TLC schlagen würden. Der Controller wäre ja auch was komplexer dadurch und müsste custom entwickelt werden.

So ganz verstehe ich deine Gedankengänge nicht.

Gemischte NANDs gibt es da wohl nicht in einer SSD, bei einer TLC mit SLC-Cache wird eben ein Teil des TLC als SLC angesprochen, also statt der 3Bit nur 1Bit genutzt, bei QLC von 4Bit nur 1Bit
 
Holt schrieb:
Nein, die H10 ist etwas anderes, es sind zwei SSDs (eine Optane Memory und eine 660p) auf einer Platine, aber mit zwei komplett unabhängigen Controller die je mit zwei PCIe Lanes angebunden sind, daher muss der M.2 Slot für die ja auch PCIe Lane Bifurkation (in zweimal x2) unterstützen um beide erkennen zu können. Für das Cachen muss die Software auf dem Host zuständig, dies passiert im Gegensatz zu den Pseudo-SLC Caches anderer SSDs nicht automatisch im Controller. Deshalb würde ich nicht sagen, dass Intel bei der H10 etwas ähnliches gemacht hat.
Sach ich ja - "was Ähnliches" und wenn es 'richtig' gemacht werden soll bräuchte es einen custom Controller der beider Speichertypen adressieren kann statt zwei Controllern. Für das Betriebssystem muss das eine SSD sein ohne dass es dafür besondere Treiber braucht.

Staubwedel schrieb:
Gemischte NANDs gibt es da wohl nicht in einer SSD, bei einer TLC mit SLC-Cache wird eben ein Teil des TLC als SLC angesprochen, also statt der 3Bit nur 1Bit genutzt, bei QLC von 4Bit nur 1Bit
Das ist ja der springende Punkt - der SLC-Cache ist nett, aber wenn die SSD gegen voll geht ist da auch nicht mehr viel Kapazität übrig. Daher frag ich mich wie sich so eine SSD schlagen würde, wenn stattdessen und/oder zusätzlich ein dedizierter Cache mit deutlich schnellerem MLC vorhanden ist.

Aber sowas bringt halt garnichts, wenn es günstiger ist eine SSD mit TLC zu bauen, die dann eventuell sogar performanter ist.
 
Holt schrieb:
Da würde ich aber nicht sagen, "daß man versucht eine neue Schnittstelle mit NVMe zu etabliieren, welche Sata ersetzen soll", sondern dass es um die Ausweitung der Anwendung des NVMe Protokolls und damit der PCIe Anbindung geht.

Ich denke auch, man brauch dazu kein völlig neues Protokoll, allerdings müssen Schnittstellen neu entworfen und verbaut werden und dann stellt sich schnell die Frage ob man Sata überhaupt noch braucht, was dann wiederum in viel Elektroschrott münden könnte....vielleicht auch von 8TB großen SSD Laufwerken...
 
Dario schrieb:
allerdings müssen Schnittstellen neu entworfen und verbaut werden
Da müsste die gesamte Hardware-Kette mitspielen... nicht nur müssen physisch andere Ports vorhanden sein, sondern benötigt es auch erheblich bessere Unterstützung für lane bifurcation (also Sache von CPU, Chipset und UEFI Design) und in Windows/Linux braucht es dann sicherlich auch einige Anpassungen.

Dario schrieb:
dann stellt sich schnell die Frage ob man Sata überhaupt noch braucht, was dann wiederum in viel Elektroschrott münden könnte
SATA hätten wir noch lange auf Boards zwecks Kompatabilitätsgründen.

Selbst neu vorgestellte Socket 1200 Boards kommen teilweise noch mit 1-2 PCI (non-Express) Slots, obwohl der Umstieg auf PCIe vor 16 Jahren angefangen hatte...
 
Staubwedel schrieb:
Mann, seiert Holt immer noch so viel unerträgliches Geschwätz? Zum Glück ignoriere ich ihn schon seit Jahren.
Offenbar nicht so konsequent wie ich die Leute auf meiner IL ignoriere, die jetzt noch einen weiteren Eintrag bekommen wird, denn ich bin so offen dies auch zu kommunizieren und hätte dich natürlich längst dort aufgenommen, wenn ich gewusst hätte, dass du mich auf deine IL gesetzt hast. Ich spiele da mit offenen Karten, was man eben nicht von jedem sagen kann, aber gut das es wenigstens auf Gegenseitigkeit betuht.
Rickmer schrieb:
Sach ich ja - "was Ähnliches" und wenn es 'richtig' gemacht werden soll bräuchte es einen custom Controller der beider Speichertypen adressieren kann statt zwei Controllern.
Dann haben wir ein unterschiedliche Auffassung was Ähnlichkeit betrifft. Aber für einen eigenen Controller dürfte die Nische der H10 zu klein sein.
Dario schrieb:
Ich denke auch, man brauch dazu kein völlig neues Protokoll, allerdings müssen Schnittstellen neu entworfen und verbaut werden und dann stellt sich schnell die Frage ob man Sata überhaupt noch braucht
Was du meinst ist nicht eine neue Schnittstelle, sondern ein neuer Formfaktor bzw. eben einen neuen Standard für Kabel und Stecker. OCuLink wäre der Kandidat dem ich dies zugetraut hätte, aber der leider nicht in die Puschen kommt. Trotzdem wird SATA noch eine Weile bleiben, da es für Consumer HDDs noch lange ausreichen wird und die Träume von NVMe für HDDs sind nicht von den HDD Herstellern, sondern einem Anwender, wenn auch einem der großen Kunden.
 
Rickmer schrieb:
Daher frag ich mich wie sich so eine SSD schlagen würde, wenn stattdessen und/oder zusätzlich ein dedizierter Cache mit deutlich schnellerem MLC vorhanden ist.

Das werden wir wohl nie erfahren

Wenn ich die heutige "Performance" beim Dauerschreiben sehe wird mir echt schlecht, schon bei den TLC, besonders aber bei QLC.

Eine Samsung 860 QVO 1TB fällt auf 74MB/s ab 5% Füllung

https://www.legitreviews.com/samsung-860-qvo-ssd-review-1tb-2tb-drives-tested_209273

Meine steinalte SSD830 128GB schafft dauerhaft über 310MB/s
 
Wundere mich eh das das solange gedauert hat, es gibt doch auch 32 TB SSDs für Firmen … da muss doch nur eine SATA Schnittstelle dran statt SAS und dann in den Markt damit, findet sich sicherlich ein Käufer dafür ...
 
Mydgard schrieb:
da muss doch nur eine SATA Schnittstelle dran statt SAS und dann in den Markt damit, findet sich sicherlich ein Käufer dafür ...
Wer so viel Geld für eine SSD ausgeben will, hat auch kein Problem damit eine SAS-Addin-Karte zu kaufen um den Vorteil der doppelten Übertragungsgeschwindigkeit gegenüber SATA auszunutzen.
 
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Mydgard schrieb:
da muss doch nur eine SATA Schnittstelle dran statt SAS und dann in den Markt damit, findet sich sicherlich ein Käufer dafür
Einer oder zwei, aber kaum genug um so ein Modell zu rechtfertigen, außerdem muss man auch erstmal einen SATA SSD Controller haben, der so viele NAND und dazu noch so viel DRAM für den Cache der Verwaltungsdaten des großen Adressraums auch ansprechen kann. Der Preis wäre trotzdem ähnlich hoch wie für die SAS Version denn bei 32TB NAND dürften die Kosten für den Rest kaum eine Rolle spielen, nicht einmal die Kosten für die 32 GB DRAM Cache.
 
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