News Samsung 870 QVO: Neue SSD-Serie verdoppelt die Kapazität auf 8 TB

joshy337 schrieb:
Mir egal, ob der Kommentar verschoben wird. Mir ist klar, dass der Kommentar kontrovers ist, aber mir fielen diese Parallelen eben als erstes ein.
Ist doch deine Meinung. Wir haben hier Meinungsfreiheit. Ich fühle mich nicht angegriffen.

Es stellt sich meines Erachtens nur die Frage, ob bei einer Investition von mehreren 100 Euro in eine SSD der Vergleich zu billigen Fleischwaren nicht ein wenig hinkt (unabhängig von der verwendeten Speicherzellenart). ;)
 
deo schrieb:
Rabo Netzworks kann man nicht als Maßstab nehmen. Wer da bestellt, darf die Sachen nicht sofort benötigen. Das kann Wochen dauern, bis man beliefert wird und bis dahin verlieren viele die Geduld.
Die unterbieten jeden, weil sie angeblich nicht die Lagerhaltung haben, auf die sich der seriöse Handel stützt.
https://de.trustpilot.com/review/www.rabo-networks.de
Dann halt für 110 von Mindfactory oder 118 von Amazon. Ich wüsste keinen Grund, warum man sich für einen wahrscheinlich ähnlichen Preis QLC antun sollte.
 
Nach 4 Jahren Ankündigung von Samsung kommen endlich die 8TB, okay damals war auch die rede von 16TB 2017 schon ^^
 
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Fliz schrieb:
Endlich! Endlich kommt mal einer der Hersteller auf die Idee, das auch größere SSDs benötigt werden.
Gibt's schon länger - darf ich dir die Micron 5210 ION 7.68TB vorstellen?

age pi schrieb:
ber dann brauche einen 10GBit Switch oder NBaseT für die Verkabelung im Eigenheim, und dann wird's teuer.
Nicht so teuer wie man meinen würde mit MikroTik CRS305 10G Switch, 1x RJ-45, 4x SFP+
  • gebrauchte SFP+ Netzwerkkarten mit aktuellen Treibern bekommst du auf ebay für 50€ das Stück und weniger
  • für die meisten Kabelstrecken (bis 7m) tun's DAC-Kabel, welche preislich im Rahmen sind wenn man nur 2-3 braucht
Ist ja nicht so als ob du das ganze Haus auf 10G umstellen musst, für Modem, Drucker, Fernseher usw. macht das eh kein Sinn, die können damit nichts anfangen

joshy337 schrieb:
Die Gier der Konsumenten vs. der Qualität und dem Preis.
Ob SLC/MLC trotz QLC/TLC/OLC/HLC..
Sehe ich jetzt nicht so... um mal einen anderen Vergleich zu machen: Ich brache kein Tesla Model S (oder sonst einen Supercar) um die 10km zur Arbeit und zurück zu pendeln... ein Ford Fiesta ist im Stadtverkehr genau gleich schnell.

Für fast alle Usecases ist richtig konfiguriertes QLC schnell genug.
Wer ständig große Video-Ordner hin und her kopieren muss, sollte dann entsprechend eine andere SSD kaufen.

Ich habe bei meinem Vater eine 4TB HDD mit der oben genannten 5210 ION 7.68TB ersetzt. Er macht hauptsächlich Fotobearbeitung und da sind die schnellen Reads eine echte Hilfe wenn ein Ordner an RAW-Format Fotos eingelesen werden soll. Lightroom läuft jetzt so geschmeidig wie nie zuvor.
Ansonsten fallen häufiger mal mehrere parallele Reads an wenn er die Sicherheitskopien auf externe Festplatten erneuert. Von 'ner SSD lässt sich sowas natürlich viel schneller machen, weil dann die IOPS der Quelle nicht mehr das harte Limit sind.

An Writes fällt da nicht viel an (beim kopieren von der Kamera limitiert so oder so die schon was ältere CompactFlash Speicherkarte) aber von durchgehend 360MB/s der ION konnte die HDD auch nur träumen.

ichmich2000 schrieb:
Ich wüsste keinen Grund, warum man sich für einen wahrscheinlich ähnlichen Preis QLC antun sollte.
Abgesehen davon, dass es keine bezahlbare 8TB SSD mit TLC gibt?

Bei 1200€ geht's los aktuell. Das ist schon ein deutlicher Preisunterschied zu den 800-900€ die 8TB QLC kosten.
 
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Fleischmann schrieb:
MLC, TLC und QLC sind alles objektiv betrachtet "Rückschritte" bei der technologischen Entwicklung von Speichertechnologie, zumindest wenn man Langlebigkeit, Datenintegrität und Performance als Maßstab ansetzt. Das gleiche gilt übrigens auch für SMR bei Festplatten.
Hier gilt das Motto: Quantität statt Qualität.
Es kommt meines Erachtens darauf an, wofür welche Speichertechnologie eingesetzt wird. (im Bezug auf Performance, Datenintegrität und Langelbigkeit des Speichers)

Ich für meinen Teil finde, dass Daten (zumindest manche Daten) extrem wertvoll sein können und mich juckt es nicht im geringsten ein paar Euro mehr für einen besseren Speicher auszugeben, zumindest für Daten, deren Datenintegrität mir wichtig ist.

Abgesehen davon: Ich fände es genial, wenn es bei modernen SSDs einen einfachen Schalter geben würde, mit dem man zwischen pSLC, MLC, TLC und QLC wechseln kann.


Wo sollen es denn bitte objektiv Rückschritte sein? Versteh ich nicht.

Vergleichen wir mal SLC mit TLC: für so nen Bullshit wie bessere Haltbarkeit in der Theorie geb ich keinen Cent extra aus.

Ob das Teil jetzt 500 Jahre oder nur 300 oder gar lächerliche 237 - es spielt keine Rolle! Von wichtigen Daten hat man eine Kopie.

Ähnliches gilt bei dem Speed. Ob der PC nun in 34 oder 33,5 sekunden fertig ist juckt mich nicht, ob die SSD 1 oder 2 TB hat sehr wohl.
 
itm schrieb:
Warum will man QVO?

Das ist Quad Level Cell? Das äquivalent zu SMR für SSDs...
Da machst du es dir sehr einfach.
Es gibt eigentlich nur wenig was bei den meisten normalen Anwendern gegen QLC spricht, zumindest ab bestimmten Größen.
Bei großen QLC Disks sind slc Caches von mehreren 100gb möglich. Wie oft schreibst du solche Datenmengen am Stück?

Es ist das gleiche Gejammer wie bei der MLC und der TLC Umstellung mit exakt den gleichen Argumenten und 2 Jahre später kauft es dann doch jeder.

Ja die ersten Qlc SSDs waren Mist, aber das war bei MLC und TLC genauso.
Ergänzung ()

Harsiesis schrieb:
Viel Spass beim beschreiben, wenn man diesen Abfall als Datengrab nutzen will. Für ein paar Sekunden Top, dann nur noch flopp. Wer will schon eine 8TB Platte mit grossen Daten mit weniger Speed beschreiben als eine normal HDD schafft. Wenn ich da meinen 800GB Steam Ordner schreiben müsste..... dank aber nein Danke.
Man könnte sich ja auch informieren bevor man Blödsinn schreibt... Aber wozu wissen, wenn man ne Meinung haben kann...
 
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QLC ist für die Steam Bib schon fein. Wenn es halt beim ersten kopieren mal ein paar Stunden länger dauert, dann würden das auch die Nörgler hier normal verkraften. Aber wenn der Preis auf TLC Niveau bleibt, frag ich mich wirklich wer das kauft?

Hab die 2TB Variante auf der Watchlist und die kostet IMMER fast das gleiche wie die MX500 auf der gleichen Liste. Aber scheinbar müssen das ja Leute kaufen sonst würde Samsung den Preis senken oder die Serie einstellen. Wenn die 70-80% der TLC kosten würde wär es eine klare Sache. Aber nicht bei 95-105%:jumpin:
 
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Sehr schön.
Ich kann aber mit QLC nichts anfangen. Eine 870 Evo 8TB wäre doch was feines.
 
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god-necromant schrieb:
Aber wenn der Preis auf TLC Niveau bleibt, frag ich mich wirklich wer das kauft?
Zumindest bei 8TB ist der Preis von QLC deutlich unter TLC... bei der Wahl zwischen einer QVO und einer ähnlich teuren MX500 würde ich aber auch ohne weiter drüber nachzudenken die MX500 kaufen.

god-necromant schrieb:
die 70-80% der TLC kosten würde wär es eine klare Sache.
80% ist da absolutes best-case, hatte ich neulich schonmal erklärt
Rickmer schrieb:
QLC kann 4 Bits statt 3 speichern, also ist bestenfalls der Herstellungspreis des NAND (auf Kapazität gesehen) bei ~75% von TLC. Alle anderen Kosten (Controller, sonstige Komponenten, Transport, R&D, Marketing usw.) dürften zwischen TLC und QLC SSDs vergleichbar sein. Worst-Case ist der Controller sogar teurer weil die Toleranzen für Spannungen erheblich geringer sind.
Wenn wir also sagen das eine QLC SSDs bei gleicher Kapazität mit 80% des Herstellungspreises einer TLC SSD machbar ist, ist das noch großzügig gerechnet, eher ist es mehr (ohne echte Produktionskosten zu kennen).


rhewa schrieb:
Eine 870 Evo 8TB wäre doch was feines.
Die würde aber auch locker 2000€ kosten wenn man sich die restlichen Preisschema anschaut

edit: mit 980 Evo verwechselt, die würde mMn 2000€ kosten
 
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also mal kucken was die im Black Friday Sale kosten wird .... unter 400 € -> meine :D auch wenns ne QLC ist. Für meine Games SSD reicht die geschwindigkeit dicke aus, zudem die dann an einen SATA2 Anschluss nur kommt!
 
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yoshi0597 schrieb:
Die 8TB wird wohl doppelt so viele Speicherblöcke haben, aus dem Grund würde ich davon ausgehen, dass man mit 320MB/s rechnen kann.
Kann sein, muss aber nicht, warten wir die Reviews ab.
bigfudge13 schrieb:
Nur weil alles eine SSD ist, muss es nicht für den gleichen Einsatzzweck geeignet sein.
Eben, nur scheint es gerade Heimanwendern immer extrem schwer zu fallen die passende für ihren Einsatzzweck auszuwählen und die anderen nicht zu verteufeln.
TIMOTOX schrieb:
Würde mich Interessieren ob es vielleicht noch eine 860 Evo mit 8 Terabyte geben wird.
Das ist eine interessante Frage, aber da die nochmal teurer wäre, könnte ich mir Vorstellen das Samsung eher darauf verzichten wird.
Wattwanderer schrieb:
870 statt 860 wird wohl irgend etwas bedeuten.
Es dürfte bedeuten, dass die nächste NAND Generation zum Einsatz kommt und ggf. auch noch eine neue Controllergeneration, wobei die Entwicklung bei den SATA SSD Controllern schon eher zum Erliegen gekommen sein dürfte. Aber für einen Marktführer wie Samsung könnte es sich natürlich noch lohnen diese weiterzuentwickeln, auch um ggf. zu verhindern das er bei QLC beim Schrieben mit vollem Schreibcache der Flaschenhals ist.
Harsiesis schrieb:
Viel Spass beim beschreiben, wenn man diesen Abfall als Datengrab nutzen will. Für ein paar Sekunden Top, dann nur noch flopp.
Wenn dies ein Problem ist, dann muss man es bei der Auswahl der SSD berücksichtigen und vermutlich Geld für ein anderes Modell ausgeben. Die Prioritäten kann und muss eben jeder selbst setzen.
Rickmer schrieb:
Aber nur wenn der Controller mitmacht, siehe die Micron 5210 ION - die 4TB und 8TB Varianten haben fast identische Schreibraten
Eben, die Controller könnten der Flaschenhals sein, die ECC dürfte bei QLC aufwendiger sein. Es kann aber auch an der Art der verbauten NANDs liegen, es gibt ja meist Ausführungen mit verschiedenen Diesize und wenn in der 4TB z.B. NAND mit 512 Gbit pro Die sitzen und in der 8TB solche mit 1Tbit pro Die, dann hat man in der 8TB gar nicht mehr NAND Dies und bekommt damit eben auch keine bessere Parallelität und damit keine doppelten Schreibraten.
tackleberry schrieb:
Bin viel mehr von SATA geschockt ;D
Wieso? So schnell wird SATA nicht ausserben.
age pi schrieb:
Bis dahin ist dann hoffentlich auch das Upgrade weg von GBit LAN im consumer/budget Bereich angekommen.
Es geht ja nun langsam los und 2,5GbE wird immer verbreiteter, auch wenn ich persönlich lieber gleich den Sprung auf 10GbE gesehen hätte und zuhause auch schon 10GbE habe, zumindest zwischen dem PC und dem Heimserver.
itm schrieb:
Und die 4 TB 860 Evo war Preislich schon mal da wo die 860 QVO heute liegt...
Die Preise schwanken eben, weil es den Schweinezyklus bei NAND immer gab und immer noch gibt.
Manfred W. schrieb:
Was mich etwas wundert: Von der Samsung 980 Pro hört man irgendwie nichts mehr...
Es sollte in Q2 mehr Informationen dazu geben, Q2 endet erst Ende Juni und mehr Informationen bedeutet nicht, dass sie dann schon vorgestellt wird oder gar zu kaufen sein wird.
Fleischmann schrieb:
MLC, TLC und QLC sind alles objektiv betrachtet "Rückschritte" bei der technologischen Entwicklung von Speichertechnologie, zumindest wenn man Langlebigkeit, Datenintegrität und Performance als Maßstab ansetzt.
Das mag ja sein, aber der entscheidende Vorteil sind die Kosten die damit gefallen sind.
Fleischmann schrieb:
Ich für meinen Teil finde, dass Daten (zumindest manche Daten) extrem wertvoll sein können und mich juckt es nicht im geringsten ein paar Euro mehr für einen besseren Speicher auszugeben, zumindest für Daten, deren Datenintegrität mir wichtig ist.
Du schränkt ja selbst schon ein, dass Du nicht in jedem Fall bereit bist mehr zu zahlen und wieso sollte es bei TLC oder QLC Probleme mit der Datenintegrität geben? Die Enterprise SSDs wie die Micron 5210 ION haben eine Full-power-loss protection und damit gibt es da keine Low-page-corruption. Dazu sind die internen Datenpfade vor Bitfehlern geschützt, es wird also z.B. ECC RAM als Cache genutzt. Hast Du durchgehend ECC RAM (und passende CPUs und Boards) in allen Rechnern über die die Daten gehen? Wenn nichts, so lauert dort ein viel größere Gefahr für die Datenintegrität als im NAND der SSDs. Und außerdem die Backups nicht vergessen, denn Daten können auch verloren gehen, ohne dass die Hardware ausfällt!
Zitterrochen schrieb:
Hauptsache es gibt mehr Vielfalt im 2,5" über 3,84TB Bereich, dann sollten die Preise auch abnehemen.
Da bei so großen SSD die NANDs nun wirklich den Löwenanteil der Kosten ausmachen, werden 8TB auch immer mindestens das Doppelte wie 4TB kosten und 4TB doppelt so viel wie 2TB. Aber der Aufpreis darüber hinaus wird schrumpfen, je größer das Angebot wird, nur fürchte ist, dass dies schon deshalb schwer sein dürfte, viele verbreiteten SSD Controller nur maximal 2TB ansprechen können und die Weiterentwicklung der SATA SSD Controller wohl weitgehend eingestellt zu sein scheint.
Dario schrieb:
Aber kam nicht erst die Meldung, daß man versucht eine neue Schnittstelle mit NVMe zu etabliieren, welche Sata ersetzen soll!?
Die Schnittstelle für SSDs die das NVMe Protokoll nutzen, muss immer PCIe sein, was du meinst dürfte der Formfaktor sein und da gibt es für Enterprise SSDs Alternativen wie NF1 oder Intels Ruler FF.
Tekpoint schrieb:
Nach 4 Jahren Ankündigung von Samsung kommen endlich die 8TB, okay damals war auch die rede von 16TB 2017 schon ^^
Welche Ankündigung? Bei Enterprise SSDs gibt es mit der PM1643 schon seit Anfang 2018 sogar über 30TB von Samsung und die PM1633a mit 15,36TB erschien rund 2 Jahre vorher. Die Enterprise SSDs sind aber eben für OEMs
und erscheinen oft nicht oder erst viel später im normalen Handel für private Endkunden und damit auch in den Preisvergleichsportalen.
Rickmer schrieb:
Bei 1200€ geht's los aktuell. Das ist schon ein deutlicher Preisunterschied zu den 800-900€ die 8TB QLC kosten.
Wobei mit MLC nicht viele übrig bleiben und eigentlich nur Western Digital Ultrastar DC SN200 - 1DWPD 7.68TB, U.2 (0TS1357/HUSMR7676BDP3Y1) ab € 3488,63 überhaupt bei einem Händler angeblich lagernd ist, der mit € 4549,00 auch den höchsten Preis aufruft. Aber was mit mehr auffällt, die hat laut GH noch planare Toshiba MLC NANDs und 14PB TBW, während die Micron 5210 ION 7.68TB ab € 838,76 mit 11,21TB TBW nur 20% und damit also nicht so viel weniger TBW hat, zu einem Viertel des Preises. So viel zum Thema der Haltbarkeit von QLC gegenüber älterem MLC und neuere 3D MLC NAND ist außer bei Samsungs Pro (und älteren SM) gar nicht mehr zu finden.
god-necromant schrieb:
Wenn die 70-80% der TLC kosten würde wär es eine klare Sache
70% kannst Du vergessen, denn bei den NAND spart man mit 4 statt 3 Bot pro Zelle ja nur maximal 75% der Zellen ein, aber da man auch mehr für die ECC brauchen dürfte, sind es am Ende wohl eher weniger.
Rickmer schrieb:
80% ist da absolutes best-case, hatte ich neulich schonmal erklärt
Eben, aber wenn man die 860 QVO nicht mit der MX500 sondern den entsprechenden 860 Evo Modellen vergleicht, dann sind die Preise der QVO sogar mehr als diese 80% unter denen der Evo. Die mag aber an der Ablösung der 860 QVO liegen, vielleicht dauert es ja noch etwas, bis auch die 860 Evo einen Nachfolger bekommt.
 
god-necromant schrieb:
Na ja, aber bei 8TB müsste sich doch die Ratio deutlich zugunsten QLC bewegen.
Wieso? Außer wenn diese auf weit höhere Stückzahlen als die noch teureren 8TB mit TLC (sofern es die geben wird) kommen, gäbe es keinen Grund warum dies bei 8TB so sein sollte.
 
Wie sicher ist denn QLC für Datensicherung, sprich das Risiko das die Daten irgendwann weg sind wenn die SSD nicht an ist?
 
Wie andere SSDs auch würde ich sie schon regelmäßig an den Strom hängen ebenso wie HDDs auch und sei es nur zum checken / validieren der Backups.

Klar muss der Speicherkontroller mehr verschiedene Spannungslevel unterscheiden wenn er den inhalt einer Zelle liest, wenn mehr bits darin gespeichert werden können. demnach ist es durchaus wahrscheinlicher einen Zustand falsch auszulesen wenn nur etwas Zeit vergeht, da die Level näher zusammen liegen.
Durch Zufällige bzw temperaturinduzierte Ereignisse wie fouler-nordheim Tunneln ist dort genügend Raum für Fehler und die Anzahl der Spannungslevel entspricht 2^n für n = bits pro Zelle.
 
Find ich gut das die 870er QVO Reihe nun bis zu 8TB bekommt, damit steigt die Wahrscheinlichkeit das 1-4TB im Preis etwas fallen. Bin tatsächlich auf die
  • 870 Evo (Sata, TLC)
  • 870 QVO (Sata QLC)
  • 980 Evo (NVMe, TLC, PCIe4.0)
  • 980 Pro (NVMe MLC/TLC, PCIe4.0)
sehr gespannt wie die sich in Tests schlagen, vorallem mit PCIe 4.0 bei den 980ern. Bezeichnungen, Flashtyp & Schnittstelle teilweise vermutet, anhand der Info´s die bislang bekannt sind.
Da ich mit meiner 850 Evo (250GB) & meiner 860 Evo (500GB) sehr zufrieden bin, werde ich für meine Hauptsysteme & Laptop´s weiter auf Samsung SSD´s setzen, abseits davon setze ich auch auf Crucial, wo ich nicht das letzte bisschen Performance brauche.

Freue mich auf harte Fakten und Tests

MfG
Christian
 
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tackleberry schrieb:
Wie sicher ist denn QLC für Datensicherung, sprich das Risiko das die Daten irgendwann weg sind wenn die SSD nicht an ist?
Laut der JESD218 müssen Client SSDs die Daten bis Erreichen der TBW Offline für 12 Monate bei 30°C Lagertemperatur halten können, bei höheren Temperaturen fällt diese Zeit. Aber auch bei HDDs ist eine Lagerung maximal für 12 Monate und nur bei optimalen Bedingungen und für bestimmte Modelle spezifiziert, bei anderen stehen maximal 3 Monate in den Spezifikationen. Beide Technologien taugen also wenig wen man Daten draufkopieren und sie dann jahrelang liegen lassen will. Für diese Art der Langzeitarchiv gibt es sowas Optical Disc Archive Gen 3: Sony archiviert 5,5 Terabyte für 100 Jahre auf Cartridge und vielleicht irgendwann ein Produkt auf Basis dieser Entwicklung: Project Silica (Datenträger aus Quarzglas).
ChrFr schrieb:
Find ich gut das die 870er QVO Reihe nun bis zu 8TB bekommt, damit steigt die Wahrscheinlichkeit das 1-4TB im Preis etwas fallen.
Wieso sollten die Preise fallen, nur weil es eine 8TB gibt? Bei HDDs war es lange so, weil Steigerung der maximal möglichen Kapazität bis vor so 6 oder 8 Jahren über die Steigerung der Datendichte erfolgte, womit die Modelle mit kleineren Kapazitäten mit weniger Platter realisiert werden konnten und damit Kosten gespart wurden. Aber seit Jahren stockt die Steigerung der Datendichte gewaltig und die höchsten Kapazitäten werden eben vor allem über immer mehr Platter realisiert, während früher 4 und maximal 5 Platter üblich waren, sind es in der Spitze heute 8 oder gar schon 9, die aufwendige Technologien wie die Heliumfüllung und extra dünne Platter aus Glas erfordern. Daher fallen die Preise der kleinen Kapazitäten auch kaum, weil es eben nur selten gelingt dort Platter einzusparen und sie kostenmäßig nicht davon profitieren das man noch den 8., 9. oder bald 10. Platter ins Gehäuse gequetscht bekommt.

Bei SSDs ist es nicht viel anderes, die Tatsache das ein Hersteller 8 TB NAND in einer einzigen SSD verlötet statt sie auf zwei mit je 4TB oder 4 mit je 2TB zu verteilen, senkt die Kosten für diese 8TB NAND nämlich überhaupt nicht. Billiger werden sie aber wohl, weil da die NANDs der nächsten Generation drin sein dürften die wieder mehr Layer haben und billiger zu fertigen sind. Die Kosten sind der Punkt an dem am von Generation zu Generation immer noch meisten optimiert wurde und immer noch wird.
 
Die Preise bei SSDs über 1TB sind weiterhin völlig indiskutabel, kann ja nicht sein dass 2TB SSDs teils deutlich teurer sind als zwei 1 TB Platten. Und drüber sowieso ein Preis den doch keiner zahlen will.
 
Die 1TB dürfte die Schnelldreher sein, also die am häufigsten verkauften und wo der meiste Wettbewerb herrscht. Aber so gewaltig sind die Unterschiede z.B. bei der 860 Evo und QVO nun auch nicht.
 
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