ReignInBlo0d
Commander
- Registriert
- Juni 2008
- Beiträge
- 2.302
Hi zusammen,
wollte heute meiner Mutter die alte Sandy Bridge Plattform als Office-Mühle hinstellen in Kombination mit ner schönen neuen SSD.
Der Rechner lief exakt so auch lange Zeit bei mir problemlos, lediglich statt iGPU mit dezidierter GPU und mit nem Scythe Mugen 4 statt Boxed Kühler (mit letzterem lief der Rechner aber auch bei mir jahrelang vor dem Wechsel).
Komponenten:
ASRock Z68 Pro3
i5 2500k
8GB Teamgroup 1300er RAM
530W Be Quite Pure Power L7
(alles in 2011 gekauft und seitdem im Betrieb gewesen, bis vor wenigen Wochen)
Habe also den Rechner heute aufgebaut, Boxed Kühler hatte ich schon vor einigen Wochen mit frischer WLP wieder montiert.
Erster Boot ging auch klar, die iGPU gab ein Bild und ich bin direkt ins BIOS. Alles wurde korrekt erkannt und mit den richtigen (Stock-Taktraten) angegeben. Dort zeigte der HW-Monitor aber auch für das Board gesunde 23 Grad Celsius, für die CPU aber stramme 92 bis 93 Grad. Habe erst gezögert, ob es nicht vielleicht ein Auslesefehler ist (weil Kühler mit neuer WLP montiert), bevor ich selber den Rechner runterfahren konnte ging er aber bereits einfach aus. Zugegeben lief (gemessen mit Afterburner) auch bei mir früher schon, bevor ich auf den Mugen gewechselt bin, die CPU ohne Murren teilweise bis an die 90° Grad. Verbuchen wir das mal unter glücklichem Leichtsinn
Nun gut, dachte ich mir, bei den Temperaturen kein Wunder dass er eine Notabschaltung macht. Habe daraufhin den Kühler auf korrekten Sitz überprüft, und siehe da: die Push-Pins sind wohl irgendwie ausgeleiert, müssen auf jeden Fall gleichzeitig angepresst werden um sich nicht gegenseitig beim Anziehen wieder herauszudrücken. Ich hoffe es ist verständlich was ich meine: ziehe ich den einen Pin an, flutscht ein anderer wieder raus. Das ist gut auf der Rückseite des MBs zu erkennen, ließ sich aber durch gleichzeitiges Andrücken aller Pins einigermaßen einrichten. Ergo hat der geringe Anpressdruck wohl für die viel zu hohen Temperaturen gesorgt.
Problem ist jetzt, dass der Rechner nicht mehr angeht. Selbst nach ner halben Stunde Wartezeit (zum Abkühlen) passiert rein gar nichts beim Drücken das Power-Knopfes. Null-Methode sagt: CPU, Netzteil oder MB im Eimer. Da alles ja zuvor einmal angelaufen ist, denke ich eher nicht dass es das NT oder das MB waren. Es riecht auch nichts verschmort o.Ä. - natürlich kann es auch trotzdem einfach das letzte Aufbäumen der Komponenten vor dem Ableben gewesen sein. So weit ich weiß, gibt es aber keine Möglichkeit mehr das irgendwie zu überprüfen - oder?
Bisher erfolglos versucht:
CMOS-Reset via Jumper
Entfernen der BIOS-Batterie
Der Kühlkörper war auch total kühl, konnte problemlos angefasst werden - der hat wohl so rein gar keine Wärme aufgenommen.
Für Office sollte ja auch ein gebrauchter 2400 oder so noch reichen, die kriegt man gebraucht ja einigermaßen preiswert. Würde mich aber natürlich freuen, wenn sich die Kiste doch noch irgendwie zum Leben erwecken lässt, oder wenn ich zumindest nicht vergebens irgendwas neues anschaffe weil ein anderes Teil defekt ist (MBs für die Plattform sind ja sehr teuer, in dem Fall würde man wohl direkt nen neuen Rechner zimmern müssen).
Danke für eure Mithilfe am Sonntagabend.
Gruß
wollte heute meiner Mutter die alte Sandy Bridge Plattform als Office-Mühle hinstellen in Kombination mit ner schönen neuen SSD.
Der Rechner lief exakt so auch lange Zeit bei mir problemlos, lediglich statt iGPU mit dezidierter GPU und mit nem Scythe Mugen 4 statt Boxed Kühler (mit letzterem lief der Rechner aber auch bei mir jahrelang vor dem Wechsel).
Komponenten:
ASRock Z68 Pro3
i5 2500k
8GB Teamgroup 1300er RAM
530W Be Quite Pure Power L7
(alles in 2011 gekauft und seitdem im Betrieb gewesen, bis vor wenigen Wochen)
Habe also den Rechner heute aufgebaut, Boxed Kühler hatte ich schon vor einigen Wochen mit frischer WLP wieder montiert.
Erster Boot ging auch klar, die iGPU gab ein Bild und ich bin direkt ins BIOS. Alles wurde korrekt erkannt und mit den richtigen (Stock-Taktraten) angegeben. Dort zeigte der HW-Monitor aber auch für das Board gesunde 23 Grad Celsius, für die CPU aber stramme 92 bis 93 Grad. Habe erst gezögert, ob es nicht vielleicht ein Auslesefehler ist (weil Kühler mit neuer WLP montiert), bevor ich selber den Rechner runterfahren konnte ging er aber bereits einfach aus. Zugegeben lief (gemessen mit Afterburner) auch bei mir früher schon, bevor ich auf den Mugen gewechselt bin, die CPU ohne Murren teilweise bis an die 90° Grad. Verbuchen wir das mal unter glücklichem Leichtsinn
Nun gut, dachte ich mir, bei den Temperaturen kein Wunder dass er eine Notabschaltung macht. Habe daraufhin den Kühler auf korrekten Sitz überprüft, und siehe da: die Push-Pins sind wohl irgendwie ausgeleiert, müssen auf jeden Fall gleichzeitig angepresst werden um sich nicht gegenseitig beim Anziehen wieder herauszudrücken. Ich hoffe es ist verständlich was ich meine: ziehe ich den einen Pin an, flutscht ein anderer wieder raus. Das ist gut auf der Rückseite des MBs zu erkennen, ließ sich aber durch gleichzeitiges Andrücken aller Pins einigermaßen einrichten. Ergo hat der geringe Anpressdruck wohl für die viel zu hohen Temperaturen gesorgt.
Problem ist jetzt, dass der Rechner nicht mehr angeht. Selbst nach ner halben Stunde Wartezeit (zum Abkühlen) passiert rein gar nichts beim Drücken das Power-Knopfes. Null-Methode sagt: CPU, Netzteil oder MB im Eimer. Da alles ja zuvor einmal angelaufen ist, denke ich eher nicht dass es das NT oder das MB waren. Es riecht auch nichts verschmort o.Ä. - natürlich kann es auch trotzdem einfach das letzte Aufbäumen der Komponenten vor dem Ableben gewesen sein. So weit ich weiß, gibt es aber keine Möglichkeit mehr das irgendwie zu überprüfen - oder?
Bisher erfolglos versucht:
CMOS-Reset via Jumper
Entfernen der BIOS-Batterie
Der Kühlkörper war auch total kühl, konnte problemlos angefasst werden - der hat wohl so rein gar keine Wärme aufgenommen.
Für Office sollte ja auch ein gebrauchter 2400 oder so noch reichen, die kriegt man gebraucht ja einigermaßen preiswert. Würde mich aber natürlich freuen, wenn sich die Kiste doch noch irgendwie zum Leben erwecken lässt, oder wenn ich zumindest nicht vergebens irgendwas neues anschaffe weil ein anderes Teil defekt ist (MBs für die Plattform sind ja sehr teuer, in dem Fall würde man wohl direkt nen neuen Rechner zimmern müssen).
Danke für eure Mithilfe am Sonntagabend.
Gruß
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