News SAP muss Rekordzahlung an Oracle leisten

Lest Ihr auch die ganze Meldung oder wurde das spaeter noch dazu editiert?!?

All Eure "Fragen" wurden doch im Artikel beantwortet ... :rolleyes:

Der Konzern hatte zuvor 160 Millionen US-Dollar für Schadensersatzzahlungen zurückgestellt und im dritten Geschäftsquartal einen Gewinn von 605 Millionen Euro ausgewiesen. Die Strafe entspricht damit beinahe dem Erlös aus sechs Monaten.
 
übrigens der reelle schaden der aktion belief sich auf knappe 40Mio €. sowas von übertrieben mit über 1Mrd, eig sollte man Oracle verklagen, auf Rufschädigung oder sowas. schließlich wars ja eigentlich nich SAP sondern eine Tochterfirma. Aber sowas ist ja mal wieder üblich bei den Amerikanern. hoffentlich kriegen die schnellstmöglich wieder irgendne EU-Retoukutsche, am besten mal sowas von 2Mrd, des wär mal geil, obs jetz Intel, Apple, oder Oracle erwischt wär mir sogar egal :D
sollte halt nicht grade AMD erwischen, weil die lassen sich eh nix zu schulden kommen und lassen in D produzieren
 
Mist.... habsch wohl überlesen :( Mein Fehler... :(

6 Monate Erlös >.< ist auch ganz schön viel.. und das der tatsächliche Schaden nur 40 Millionen Betrug ist schon ganz schön krass und ziemlich ungerecht. Nur weil die Amis grad leiden müssen wir das nicht ausbaden. -.-
 
Ach kommt, wir alles Wissen doch gar nicht welche wirtschaftlichen Konsequenzen das für das Unternehmen SAP bedeutet. Immerhin kann sich ja einer der Eigentümer ein eigenen Bundesligaverein leisten, also zu den Ärmsten im Lande gehören sie schon mal nicht. Wer in der G20 sitzt, kann auch gerne deren Konsequenzen tragen, man hat sich zu dem System bekannt, also bitteschön.
 
Ziemlich entsetzlich die Kommentare hier. Seht ihr Industriespionage etwa als Kavaliersdelikt an? Selbstverständlich muss die Strafe höher sein als der erzeugte Schaden. Firmen mit einem solchen Geschäftgebaren sollte man nicht auch noch ermutigen.
 
nekro1 schrieb:
Dir ist eigentlich gar nicht bewusst, was auf dem Spiel steht! Es soll eine Strafe sein und eine Abschreckung und kein Bankrott, das ist denen im Gericht auch klar gewesen. Du würdest anders denken wenn du wissen würdest was SAP für Deutschland besonders die IT bedeutet ;-)
Bitte nicht schon wieder das geflenne. SAP ist selbst schuld wenn sie so was machen. Im übrigen kann ich dir sagen, das SAP in Deutschland gehyppt wird. Ich kenne es von hören und berichten. Manchen finde es gut andere einfach Grotten schlecht. Es ist zwar Toll das so was in Deutschland gibt, aber eine Bestrafung muss hart sein und nicht so eine mickrige Summe.
 
M@tze schrieb:
Der Konzern hatte zuvor 160 Millionen US-Dollar für Schadensersatzzahlungen zurückgestellt und im dritten Geschäftsquartal einen Gewinn von 605 Millionen Euro ausgewiesen. Die Strafe entspricht damit beinahe dem Erlös aus sechs Monaten.
Davon gehen aber noch etwa 100 bis 120 Mio US-$ für die Anwälte drauf!!!
Also bleiben von der Rückstellung nur noch 40 bis 60 Mio US-$ übrig, also fast nix bezogen auf die Gesamtsumme.

Ist schon erschütternd, wie viel die Winkeladvokaten jenseits des großen Teiches verdienen können.

MC BigMac schrieb:
Bitte nicht schon wieder das geflenne. SAP ist selbst schuld wenn sie so was machen. Im übrigen kann ich dir sagen, das SAP in Deutschland gehyppt wird. Ich kenne es von hören und berichten. Manchen finde es gut andere einfach Grotten schlecht. Es ist zwar Toll das so was in Deutschland gibt, aber eine Bestrafung muss hart sein und nicht so eine mickrige Summe.
Selbst Schuld sind sie schon, aber wenn die Strafe in etwa 30 mal so hoch ist wie der entstandene Schaden, dann ist etwas oberfaul.
Ein verurteileter Dieb muss ja auch nicht das 30-fache des verursachten Schadens begleichen.

LG
Martin
 
Zuletzt bearbeitet:
Ach kommt, wir alles Wissen doch gar nicht welche wirtschaftlichen Konsequenzen das für das Unternehmen SAP bedeutet. Immerhin kann sich ja einer der Eigentümer ein eigenen Bundesligaverein leisten, also zu den Ärmsten im Lande gehören sie schon mal nicht. Wer in der G20 sitzt, kann auch gerne deren Konsequenzen tragen, man hat sich zu dem System bekannt, also bitteschön.
an dem kommentar ist so ziemlich alles falsch.. TSG Hoffenheim gehört nicht dem Gründer von SAP, auch wenn die unterlegenen Mannschaften das gerne behaupten, da sie nicht fair verlieren können. egal.
was hat das jetz eigentlich mit G20 zu tun?! es geht hier eher drum, dass die meisten die Strafe ziemlich übertrieben finden, was sie auch ist. klar sollten die schuldigen bestraftw erden, aber man muss es ja nicht übertreiben; vor allem wenn man bedenkt dass SAP einer der ganz wenigen großen deutschen Softwarefirmen ist (Nero, Avira gibts noch aber des wars mit den größeren) dann frage ich mich hier gerade, was das für leute sind, die hier nach noch mehr verlangen? mir scheintd eren interesse zu sein, dass es hier garnixmehr gibt.... traurig, aber so leute scheints echt zu geben
 
Weyoun schrieb:
Selbst Schuld sind sie schon, aber wenn die Strafe in etwa 30 mal so hoch ist wie der entstandene Schaden, dann ist etwas oberfaul.
Ein verurteileter Dieb muss ja auch nicht das 30-fache des verursachten Schadens begleichen.

LG
Martin

Das ist mir auch klar, nur das es sollte eine Warnung sein. Asiaten klauen fast alles. Patente sind für den A...... Solche Praktiken hasse ich, aber es ist leider der Alttag.
Das beginnt bei diesem Thema und endet bei Bestechlichkeit. Aber das ist mir nichts neues. Sieht man ja täglich in den Medien.
 
Zuletzt bearbeitet:
Weiß einer, ob der Herr Apotheker beim Prozess jetzt aufgetaucht ist? Ich hab nur im Handelsblatt gelesen, dass er "verschwunden" sei..
 
rockys82 schrieb:
vor allem wenn man bedenkt dass SAP einer der ganz wenigen großen deutschen Softwarefirmen ist (Nero, Avira gibts noch aber des wars mit den größeren)
Nero und Avira groß? Das sind eher kleine unbedeutende Unternehmen. ;) Große deutsche Softwarehäuser sind eher sowas wie die Software AG, PSI AG, Datev, und und und. Aber gut, die machen keine Software für PC-Bastler, deswegen vielleicht dem Durchschnitts-CB-Leser nicht bekannt...
An erfolgreichen Softwarehäusern mangelt es in Deutschland sicherlich nicht.
 
Was mir dabei sauer aufstößt ist der Umstand diese Verfahren in die USA ziehen zu können. Durch die weiten Verstrickungen von Beteiligungen ist fast überall ein Amerikaner drinn (da haben vor allem die blockierten Kubaner ein Problem mit) Da gab es in Hamburg mal ein Problem mit einem nicht gebauten Kraftwerk, es lief darauf hinaus das Vattenfall die Stadt in den USA verklagen wollte. Jetzt fragt man sich warum in den USA, das hier ist ja das beste Bsp.. Ein Land in dem jeder der mir begegnet eine Waffe dabei haben kann, ich aber für einen Fussnagel in meinem Kaffee 100.000 wegen seelischer Grausamkeit rausschlagen kann.
 
MC BigMac schrieb:
Was bloß eine Milliarde, das ist eher lächerlich, wer Firmen ausspioniert und es für seine Gunsten nutzt finde ich die absolute Frechheit. Schade das SAP so wenig zahlen muss. Eine höhere Summe wer angemessener gewesen.

Bei dir kann doch irgendwas nicht stimmen...

Suxxess schrieb:
Es ist ja noch nichts entschieden, bei so einer Summe werden die bis zum höchsten Gericht gehen.

Ich steig nur noch nicht durch wie SAP für ein Tochterunternehmen haftbar gemacht werden kann? Ein Tochterunternehmen ist rechtlich unabhängig von daher schon komisch die Angelegenheit. Ich hätte die alte Firma ja in die Insolvenz gehen lassen und die Mitarbeiter dann in eine neue Firma überführt.

Klar ist nur, sollte das am Ende durchkommen dann wird das auf einen Krieg SAP vs Oracle hinauslaufen. Denn dann wird sich das Unternehmen überlegen wie es am besten und am undurchsichtigsten zurückschlagen kann.


Ich versteh es auch nicht, aber scheinbar ist das in den USA scheiß egal und in jedem Fall gibt es eine durchgriffshaftung... die gibt es in Deutschland nur wenn ein Vorsatz oder eine Mitwisserschaft gegeben wäre und keiner was dagegen unternimmt.

Also, hätte SAP seine Tochterfirma dazu angestiftet wären sie auch nach deutschem Recht haftbar.

Der Knüller ist aber, genau wie bei der Firma die mit Sun ein mündliches Abkommen hatte, das Oracle einfach immer meint mit dem Kauf der Firmen wären diese Zusagen alle nichtig.

Nur wird dann gleich auf Unsummen geklagt statt die Firmen darüber zu informieren das dies nicht mehr gewünscht ist.

Und in dem Fall ist es ja so das die Infos ja ungesichert zum Download auf Oracleservern lagen o.O

SAP sollte das auch so machen, ne Seite mit dem Download aller Firmengeheimnisse (fingiert) und wer das runterläd muss 20 MRD EURO zahlen :freak:


Das ist alles US Typisch... war bei andern Firmen noch krasser, da wurde nachweislich durch Mithilfe der NSA eine HighTech Windturbine aufgebrochen, ausspioniert, die Firmengespräche abgehört, das ganze dann in den USA zum Patentangemeldet und die deutsche Firma bekommt wegen Diebstahl geistigen Eigentums ein Importverbot für die USA aufgebrummt o.O

Peinlicherweise sind die NSA Berichte mit der Patentschrift beim Gericht als Beweis gelandet das die deutsche Firma ja das Patent geklaut hätte... obwohl die schon seit etlichen Jahren die Technik einsetzen.

Das Gericht hat die Akten der NSA nicht als Beweis zugelassen, Fall erledigt.



An SAP Stelle würd ich mehr Firmen für EndverbraucherProgramme kaufen, da mein Geld machen und gegen Oracle wegen Monopolstellung in den USA klagen, die müssen dann auch nach US recht zerschlagen werden... ist die billigste Möglichkeit sich ganz übel zu rächen.
 
Zuletzt bearbeitet: (Wirre Buchstabenkombinationen berichtigt^^)
ich kann wattebällchen nur zustimmen.
@shepsaver: da hab ich jetz eigentlich nicht genau nachgeschaut, aber im Grunde sind die von dir und mir aufgelisteten Softwarefirmen, die einzigsten, die auch in größerem Stil im Ausland bekannt sind. Natürlich gibt es in Deutschland viele Softwarefirmen, aber fast keine, die ein wirklich einzigartiges Produkt verkaufen, was nur wirklich wenige andere herstellen. Soetwas wie Microsoft gibt es in Deutschland einfach nicht. SAP kommt dem aber noch am nächsten, der Rest der Firmen verkauft ja im Grunde genommen entweder ähnliches oder Nischenprodukte (Nero war damals (vor 10-15jahren) in deutschland einzigartig auch kenne ich keinen anderen guten und bekannten deutschen Antivirensoftwarehersteller)
 
Tja, hier unterscheiden sich das europäische und das amerikanische Rechtssystem eben und vor allem im Punkt Strafschadensersatz auf englisch "punitive damages". In Amerika sind diese Strafen halt allgemein deutlich höher als in Europa. International agierende Firmen ausgerechnet in Amerika zu verklagen ist sehr beliebt. Vor allem Bayer kann hier ein Lied davon singen.

Ein Strafschadensersatz soll (laut Wikipedia):
1. den Beklagten für sein Verhalten bestrafen;
2. ihn davon abzuhalten, erneut dieses rechtswidrige Verhalten einzusetzen (Spezialprävention);
3. auch andere davon abhalten (Generalprävention).
 
MC BigMac schrieb:
Bitte nicht schon wieder das geflenne. SAP ist selbst schuld wenn sie so was machen. Im übrigen kann ich dir sagen, das SAP in Deutschland gehyppt wird. Ich kenne es von hören und berichten. Manchen finde es gut andere einfach Grotten schlecht. Es ist zwar Toll das so was in Deutschland gibt, aber eine Bestrafung muss hart sein und nicht so eine mickrige Summe.


Aha du kennst es von hören und berichten.... und sagen wir mal von casual Anwendern richtig? Hab ich mir fast gedacht das du keine Ahnung hast :)

Man stelle sich Firmen wie Henkel, Bayer AG etc ohne SAP vor, diewären weg vom Fenster :)
 
Mein Vater beschwert sich öfters über die SAP Software beim Daimler, keine Ahnung ob es ein Config Fehler oder ein Software Fehler ist. Anscheinend soll es ein Software Fehler sein, so hat es mein Vater in Erfahrung gebracht. Frag mich jetzt nicht was es nochmal war. Ob jetzt Oracle oder SAP spielt wohl die wenigste Rolle . Den meistens Firmen geht es darum, dass das System läuft und das könne beide.

nekro1 schrieb:
Man stelle sich Firmen wie Henkel, Bayer AG etc ohne SAP vor, diewären weg vom Fenster :)
Ja ne ist klar, sobald es einem in Deutschland ansässigen Software Riesen an den Kragen geht, schreien gleich wieder alle los. Wenn sie schuld sind, dann ist die Strafe von 1mrd in Ordnung, könnte höher ausfallen(grund weiter unten). Im übrigen selbst wenn SAP pleite gehen würde, werden die betroffene Firmen in kurzen Zeit eben ein Konkurrenz Produkt nutzen, nur das dazu.

Wattebaellchen schrieb:
Bei dir kann doch irgendwas nicht stimmen...
Ich sehe es eben so, wer schuldig ist muss blechen, anders lernt man nicht daraus und wenn es schmerzt, dann macht man so was einfach nicht mehr.
 
Zuletzt bearbeitet:
Und wer hat hier Schuld? Lies mal meinen Beitrag... vorher ok, Oracle kauft Partnerfirmen, sagt nix, klagt dann auf zig Milliarden Dollar... --> behindert?

Die Idee dann zu klagen und dem kläger recht zu geben zeigt ja von geistig ganz schwer minderbemittelten...
 
Karamanga schrieb:
Fett!

Wie es aussieht, scheint das unternehmerische Risiko, mit einem US-amerikanischen Unternehmen eine Geschäftsbeziehung einzugehen, unverhältnismäßig zu sein.
Vielleicht sollten sich alle nicht US-Unternehmen aus den USA zurückziehen - mal sehen was die Ammis dann sagen.
wow wie billig, da gleich ne nationale Nummer raus machen zu wollen (pöses Amerika). In Amerika kann man per Sammelklagen ganze Unternehmen zu Fall bringen. In Deutschland schafft man es nicht mal, gegen ein mittelgroßes Kreiskrankenhaus juristisch was zu erwirken. Wir Deutschen sollten mit unserer neuen Bananenrepublik einfach den Ball flach halten.
 
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