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News SAP muss Rekordzahlung an Oracle leisten
- Ersteller Jirko
- Erstellt am
- Zur News: SAP muss Rekordzahlung an Oracle leisten
sav1984
Lt. Commander
- Registriert
- Nov. 2007
- Beiträge
- 1.419
Weyoun schrieb:Davon gehen aber noch etwa 100 bis 120 Mio US-$ für die Anwälte drauf!!!
Also bleiben von der Rückstellung nur noch 40 bis 60 Mio US-$ übrig, also fast nix bezogen auf die Gesamtsumme.
nette rechnung.... als wären in der rückstellung für die "SCHADENSERSATZZAHLUNGEN" die anwaltskosten enthalten. das sind dezidiert rückstellungen für die schadensersatzzahlungen. nicht für verfahrenskosten, mittagsmenü für den vorstand, nen neuen 8er audi um die fahrt zum gerichtsgebäude auch in nem angemessenem auto zu verbringen oder sonstiges.
das sie die verfahrenskosten tragen dürfen war ja klar. und das die zahlungen sicherlich bei über 40-60millionen liegen war ihnen auch absolut bewusst. mit 1,3mrd haben sie kaum gerechnet. aber eine summe jenseits der 100mio waren auch sicher für sie absolut realistisch vor urteilsspruch.
aber gut... ich werd meine weihnachtsrechnung auch so machen.
ich verplane 200€ an geschenken für meine familie.
wenn ich dann meinen unversteuerten stundenlohn fürs geschenkesuchen an mich selber davon abziehe, die spritkosten und kilometergeld zu diversen einkaufszentren...
wow dann kann ich jedem nach einem spannenden einkaufsnachmittag am weihnachtsabend die hand reichen und vllt. ist sich sogar noch ne karte ausgegangen für jeden auf der steht: "frohes fest" :-p
Zuletzt bearbeitet:
War das die gleichen Leute die Enercon verurteilt haben? Nachdem man ihre Technik ausspioniert hatte und die Windkraftanlagen durch ein amerikanisches Unternehmen herstellen lies, wurde ihnen anschließend in den USA gerichtlich die Lizenz untersagt, in den USA ihre Anlagen zu bauen. Aber irgendwie muss der Außenhandel der USA ja ins Laufen gebracht werden und wie man sich Gelder aus Europa besorgt, hat der Immobilienhandel deutlich gemacht. Europa sollte schnellstmöglich ihre Schadensersatzforderungen gegenüber der USA überdenken und sich nicht immer nur mit Almosen abspeisen lassen. Und europäische Kunden sollten sich überlegen, ob sie so ein System mit dem Kauf ihrer Waren wirklich weiterhin unterstützen möchten. Dieses Urteil ist ein Exempel, aber sicher keine angemessene Strafe. Wäre es eine amerikanische Firma gewesen, dann hätte man für ein Tochterunternehmen sicher nicht einmal Anklage erhoben.
M@tze
Vice Admiral
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MC BigMac schrieb:Mein Vater beschwert sich öfters über die SAP Software beim Daimler...
... werden die betroffene Firmen in kurzen Zeit eben ein Konkurrenz Produkt nutzen, nur das dazu.
Es wird sich dauernd ueber SAP beschwert, trotzdem wird es grossflaechig eingesetzt. Also wird wohl irgendwas dran sein bzw. die Anderen kochen auch nur mit Wasser. Oder denkst Du bei Oracle ist alles toll??
Sun aufgekauft und erstmal die Preise fuer die seleben Leistungen (oder weniger) hochgeschossen. Unser Sun Support kostete bisher ca. 25.000 Euro / Jahr - Oracle will nun fuer diese Leistung ~300.000 Euro / Jahr. Das musst Du erstmal erwirtschaften ...
Du glaubst nicht wirklich dass eine Firma die SAP nutzt mal so eben schnell auf ein Konkurenzprodukt wechselt, oder? Weisst Du was dahinter steckt an KnowHow, Hardware, Software, Anwenderschulungen, Lizenzkosten, etc ...
Das ist ja nicht so, als wenn Du Dir statt WinZip mal eben 7zip installierst.
D
dml
Gast
@DAASSI: Du wirfst mir Themenmissbrauch vor? Im Großen und Ganzen muss ich Dir dabei Recht geben.
Zuletzt bearbeitet:
nekro1
Lt. Commander
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MC BigMac schrieb:Mein Vater beschwert sich öfters über die SAP Software beim Daimler, keine Ahnung ob es ein Config Fehler oder ein Software Fehler ist. Anscheinend soll es ein Software Fehler sein, so hat es mein Vater in Erfahrung gebracht. Frag mich jetzt nicht was es nochmal war. Ob jetzt Oracle oder SAP spielt wohl die wenigste Rolle . Den meistens Firmen geht es darum, dass das System läuft und das könne beide.
Ja ne ist klar, sobald es einem in Deutschland ansässigen Software Riesen an den Kragen geht, schreien gleich wieder alle los. Wenn sie schuld sind, dann ist die Strafe von 1mrd in Ordnung, könnte höher ausfallen(grund weiter unten). Im übrigen selbst wenn SAP pleite gehen würde, werden die betroffene Firmen in kurzen Zeit eben ein Konkurrenz Produkt nutzen, nur das dazu.
Ich sehe es eben so, wer schuldig ist muss blechen, anders lernt man nicht daraus und wenn es schmerzt, dann macht man so was einfach nicht mehr.
Ich sage ja du hast keine Ahnung und leider gibst du mir mit deiner Aussage recht. Oha dein Vater der in wenigen Masken ein paar Zahlen einträgt ist dein Repräsentant ob eine Software was taugt, selten so gelacht ;-) Du hast die SAP SW noch nie gesehen, geschweige denn sie jemals bedient. Hinsichtlich der Usebility geb ich deinem Vater recht, und es gibt keine fehlerfreie SW das ist auch klar.
Zu deinem Aspekt "in kurzen Zeit eben ein Konkurrenz Produkt"
Ein ERP-System bei einem Riesenkonzern zu implementieren kann Jahre dauern, das wechselt man nicht ebenso. Das ist keine Windowssoftware die man eben kurz deinstalliert. Geschäftsprozesse(Vorgänge im Unternehmen) müssen analysiert und mithilfe der Software abgebildet werden. Desweiteren kann eine Implementierung (Einführung) der Software gerne paar Millionen Euro kosten, dazu kommt Lizenzkosten ggfs HW-Kosten und ordentlich Schulungskosten. Mal die Übernahme der Konzerndaten ins Neuesystem mal aussenvorgelassen.
Edit: Achja ganze Studiengänge haben SAP Inhalte besonders Wirtschaftswissenschaften und Informatik. Schau dich mal auf dem Stellenmarkt um und gib mal SAP ein und staune was alles gesucht wird ;-)
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CHAOSMAYHEMSOAP
Banned
- Registriert
- Juli 2005
- Beiträge
- 2.093
Wen wundert's?
War doch abzusehen, daß die Amis eine saftige Strafe verhängen, nachdem die EU bei M$ und Intel die Hand aufgehalten hat.
Amerikanische Gerichte urteilen oftmals härter als bei uns.
So mußte z.B. Siemens in der Bestechungsaffäre $800 Mio. abdrücken und Goldman Sachs einigte sich mit der SEC auf eine Zahlung von $550 Mio.
In beiden Fällen bekannten sich die Firmen aber nicht schuldig; vielleicht war das der Fehler der SAP Anwälte.
Angesichts der Skandale bei den Landesbanken bzw. der HRE würde ich mir aber die Härte der US Gerichte auch hierzulande wünschen, denn da wird ein Madoff einfach zu 150 Jahren Knast verdonnert.
War doch abzusehen, daß die Amis eine saftige Strafe verhängen, nachdem die EU bei M$ und Intel die Hand aufgehalten hat.
Amerikanische Gerichte urteilen oftmals härter als bei uns.
So mußte z.B. Siemens in der Bestechungsaffäre $800 Mio. abdrücken und Goldman Sachs einigte sich mit der SEC auf eine Zahlung von $550 Mio.
In beiden Fällen bekannten sich die Firmen aber nicht schuldig; vielleicht war das der Fehler der SAP Anwälte.
Angesichts der Skandale bei den Landesbanken bzw. der HRE würde ich mir aber die Härte der US Gerichte auch hierzulande wünschen, denn da wird ein Madoff einfach zu 150 Jahren Knast verdonnert.
Krautmaster
Fleet Admiral
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- Beiträge
- 24.279
auch ne Art Geld ins Land zu holen.
hardwarekäufer
Commander
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- Okt. 2010
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- 2.116
Jain.Amerikanische Gerichte urteilen oftmals härter als bei uns.
Bei Schadensersatzforderungen werden die Zahlen vor amerikanischen Gerichten einfach von den Anwälten soweit nach oben getrieben wie nur irgend möglich.
Das hat einen simplen Grund: In so einem Fall wird der Anwalt anteilig an der Schadenssumme beteiligt. Was meint ihr warum dort Leute die sich aus Blödheit an einem heissen Kaffee verbrennen von einer großen Imbisskette 6-Stellige Beträge fordern UND bekommen.
Hier würde jeder Anwalt vernünftig arbeiten und einen aussergerichtlichen Vergleich nahelegen - für alles andere gibt es Richtwerte was die Schadenssummen angeht.
In den USA werden an die finanzielle Vorstellung des Klägerst erstmal 2 Nullen drangehängt und dann vor Gericht aufs Maximum gepokert.
Würden die Anwälte hier nach dem gleichen Prinzip bezahlt dann hätten Intel und M$ sicher nicht so "günstige" Strafen bekommen.