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NewsSchlechtes Spiel: PayDay 3 wird „überwältigend negativ“ gesehen
Ein schlechter Start mit technischen Problemen und fehlende, teils essentielle Features, die schon der Vorgänger hatte, waren ungünstige Vorzeichen für den Koop-Shooter PayDay 3. Seit Release im Herbst sind Wertungen wie Spielerzahlen weiter abgestürzt und nun „überwältigend negativ“.
Das Spiel haben die aber auch gegen die Wand gefahren.
Der miese Start wäre ja verzeihbar gewesen, wenn es dann wenigstens die gleichen Features wie die vorherigen Teile gehabt hätte.
Die Grafik ist hübscher, dafür sind die 8 Level deutlich langweiliger und werden schnell eintönig.
Hinzu kommt, dass man Payday 2 noch alleine spielen konnte, glaube sogar Offline.
Payday 3 hingegen hat einen Onlinezwang und die Server sind nicht mal von Starbreeze Studios selbst.
Insgesamt einfach deutlich schlechter als Payday 2.
@Krausetablette
Das Lustige dabei ist, dass Anfänger und Ungelernte mit ihren Indie Games immer öfter bessere Qualität abliefern und näher am Spieler sind, als die Top-Studios.
Der wesentliche Unterschied dabei ist, dass bei Indies die Entwickler die Entscheidungen treffen und bei den Top-Studios Kaufleute.
Ich für meinen Teil habe auch den Vorgänger oft gespielt. PayDay3 wäre irgendwann auch in meine Bibliothek gewandert, allerdings nicht unter dem aktuellen Stand.
Abwarten und gucken, was das Studio unter der neuen Leitung verbessert.
Starbreeze könnte ja mal bei Arrowhead nachfragen, wie gute und spassige Coop-Shooter so funktionieren sollten....
Ich konnte Payday 2 schon wenig abgewinnen. Mich hat es jedesmal aus dem Spiel gerissen, wenn die Gegnermassen auf einen einstürmten. Was ich bei einem Zombie/Alien-Setting im Rahmen einer "Story" an Gegnermassen noch durchgehen lassen konnte, hat hier einfach jede Immersion gekillt. Dabei finde ich die Idee von Payday grundsätzlich gut. Aber wenn das Spiel zu häufig in einen wilden Serious Sam-Verschnitt kippt, dann wirkt es einfach etwas lächerlich.
Und ich denke, Starbreeze hat sich da etwas überschätzt. Sei es die Fähigkeit einen besseren Nachfolger auf die Beine zu stellen oder die eigene "Fanbase". Und mit Coop-Shootern verhält es sich ja ähnlich wie Battle-Royal-Spielen: Die Auswahl ist groß und wenn Du hier nicht lieferst, gehen die Spieler halt zum Konkurrenzprodukt.
Ich habe das ganze Desaster begleitet als Payday Fan der ersten Stunde und meine Theorie ist ein klassischer Textbook Scam. Die waren ja die letzten Jahre schon immer wieder kurz vor der Pleite und brauchten das schnelle Geld um Schulden abzubauen die Lizenzen für das nächste D&D Spiel (Projekt Baxtor) zu bezahlen.
Dafür haben sie den Mehrspieler Part von Payday 2 an Epic Online verkauft (absolute Katastrophe), Deep Silver als Publisher für Payday 3 geholt und im Crunch Verfahren Payday 3 aus Unreal Assets zusammengebastelt. Dann wurde massig die Werbetrommel gerührt, Influencer bezahlt und Awards kassiert, bevor das Spiel überhaupt erschienen ist.
Das konnte natürlich nicht gutgehen und als das Kartenhaus kurz nach Release zusammengefallen ist, hat man händeringend Versucht die Spieler hinzuhalten. Dann kam die grosse Stille. Vor kurzem dann die Ansage, dass man das Spiel mit der „Operation Medic Bag“ in mehreren Stufen verbessern will…
Problem nur: Keiner spielt es mehr.
Der CEO wurde übrigens diese Woche freigestellt. Die Jahresbilanz ist positiv. Textbook Scam.
Führungkräfte verdienen nicht soviel, weil es sie wie Sand am Meer gibt. Gerade gute sind in der Regel schon an einem Unternehmen gebunden. Und man wird nur durch Erfahrung gut. 60-70std woche, Überstunden die durchs Gehalt abgegolten sind, und ein Stuhl an dem jeder sägt, nur um dann bei den nächsten Quartalszahlen als Sündbock herhalten zu müssen und ausgetauscht zu werden... Wo Licht ist, ist auch immer Schatten. Nicht das ich mit den BWLern Mitleid hätte, bin ja selber auch einer. ^^ Aber Projektmangement in der IT, wo nur etwa jedes dritte Projekt nicht an Geld, Zeit oder Qualität scheitert, darauf haben auch nicht so viele Bock.
Eher das Gegenteil ist Momentan der Fall.
Viele Studios darunter auch sehr namenhafte, entlassen gerade massiv Mitarbeiter.
Die fetten Jahre von der Pandemie sind vorbei.
Scheint so als hätten die Leute immer weniger Lust auf Bananensoftware "reift beim Kunden". Da hat man sich wohl gedacht "hauptsache schnell releasen, das andere machen wir irgendwann mal" - und das rächt sich jetzt, zurecht!
Ich habe die Befürchtung, dass sich die Entlassungen auf die Entwicklung vieler Spiele auswirken werden, was wiederum zu schlechten Spielen führen wird.
Das Lustige dabei ist, dass Anfänger und Ungelernte mit ihren Indie Games immer öfter bessere Qualität abliefern und näher am Spieler sind, als die Top-Studios.
Kein Wunder, ist der "Idealismus"-Anteil auch noch wesentlich größer und die eigene Vision meist nicht an Marke, Markt und Shareholder-Value gebunden.
Die "Großen" haben aber auch verlernt, gute Geschichten mit interessanten und bei Erfolg ikonischen Charakteren zu erzählen und das wiederum mit spannenden, darauf ausgerichteten Gameplay zu verknüpfen.
Naja… das mittlerweile übliche Spiel (vor allem bei größeren Publishern)…schön umschrieben mit „Game as a Service“: das Produkt wird oft in unzulänglichem Zustand (durch die spielepresse gehyped) dem Kunden zum Kauf angeboten („reift beim Kunden“) im Anschluss wird (zumeist kostenpflichtige addons…und/oder durch skins etc) versucht die Kundschaft zu melken. Habe ja grundsätzlich nix gegen Kostenpflichtige DLCs etc aber seit spätestens bf2042 bin ich maximal frustriert von dem was da von den publishern kommt!
hat das mal jemand mit dem UEVR Injector Tool ausprobiert?
Edit: vielleicht geb ich dem Ganzen mal ne Chance
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