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News Schlechtes Spiel: PayDay 3 wird „überwältigend negativ“ gesehen

Unterhaltung ist eine Kunstform und keine überlebenswichtige Notwendigkeit!

Bei Notwendigkeiten kann man den Kunden als Anbieter wegen dem damit verbundenen Konsumzwang erpressen, bei einer Kunstform muß man ihn durch die Art, Qualität und Weise der Präsentation gewinnen.

Das ist viel schwieriger und durch Statistiken praktisch nicht zu erfassen - deswegen werden ja in so vielen Spielen die Konsumsuchtformen als alternativer Weg propagiert, die eben auf statistisch erfassbarem Suchtverhalten aufbauen.

Deswegen, weil BWLer weder Künstler noch Düsentriebs sind, müssen die heutigen von Erbsenzählern und Finanzhaien bestimmen Spiele in der Regel auch gesichtsloser uninteressanter RMT-Mist sein.

Aber es gibt eben nunmal nur eine bestimmte Nachfrage danach und wenn viele Fischer in einem großen Teich fischen sind die Wale ganz schnell erlegt und die Wasser leer.

Deswegen stimmt ja auch der Spruch von dem Menschen, dem man das Fischfangen beibringt nicht - in der Realität verhungern dann nämlich einfach alle, weil der See leergefischt wird!

Und in den großen anonymen Teams kann sich auch gar kein Entwicklerspirit bilden, dazu sind in großen Teams die Menschen zu sehr von einander entkoppelt, abgesehn davon, das es jahrelang aktiv aufgebaut werden müßte.

In der großen Masse geht auch das talentierteste Individuum unter...

Deswegne sind kleinere agilere Studios die Zukunft, die noch von Leuten mit Unternehmergeist geleitet werden und ein über statistisches hinausgehendes Verständnis ihres Genres haben!
 
Mr.Zweig schrieb:
Die haben meiner Meinung nach die IP geopfert um das Studio zu retten.
Ja gut, können entweder das bestehende Spiel verbessern (eher unwahrscheinlich natürlich) oder jemand (ich sage nicht unbedingt die da) können irgendwann Payday rebooten. Schade, wie gesagt
 
pd1 und pd2 habe ich jeweils rund 200 stunden gespielt...aber irgendwann mit der ganzen dlc-sierung haben sie mich bei pd2 verloren...da kann man locker 200€+ nochmal in dlc's ausgeben und sowas können sie dann behalten.
freut mich sogar dass sie pd3 in den sand gesetzt haben - nicht dass deren community kommunikation oder "pflege" je zu etwas getaugt hätte, so dass man kleinere probleme verzeihen könnte...
Ergänzung ()

Mr.Zweig schrieb:
Riesen Hype, Game as a Service, Always on, Season Pass Fomo, Grind System, In Game Währung, Cosmetics, [...]
game as a service muss nicht zwingend problematisch sein, ist aber schonmal etwas wo man die augenbraue heben kann.
der rest ist in meinen augen inzwischen jeweils eine red flag bei der man ganz genau hinschauen sollte...
 
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v3locite schrieb:
Abgesehen von diesem Fall hier wundert mich das. Es passiert wirklich oft. Man sollte meinen, dass ein einmal gefundenes Erfolgsrezept verstanden und verfolgt wird. Dass die Stärken im Vordergrund stehen. Aber vielleicht fehlt es einfach Fachkräften. Die Konditionen in der Branche sind oft scheiße, die Methoden von gestern, das tun sich die Leute nicht lange an. Kommen dann noch Management-Fehler dazu, wird kein Hit draus.
Es sind für gewöhnlich wirtschaftliche Entscheidungen, die zum Abstieg einer Spielserie führen. Die Shareholer wollen Geld sehen, je mehr Erfolg eine Serie hat, desto gieriger werden sie. Entsprechend werden dem Entwicklerstudio dann Vorgaben gemacht, die zu mehr Einnahmen führen sollen. Die Entwickler haben dabei kein Mitspracherecht. Die müssen sich fügen oder können direkt anfangen, sich nach einem neuen Brötchengeber umzuschauen. Isso.

Mr.Zweig schrieb:
Ich denke den meisten Publishern geht es ganz alleine darum so viel Geld wie möglich aus den IPs zu pressen.
Publisher ist eigentlich nur ein anderes Wort für "Bank". Die sind die Geldgeber und geben den Entwickler einen Kredit, von dem sie ein Spiel entwickeln sollen.
Also ist es klar, dass es für den Publisher nur ums Geld geht. Das Spiel an sich interessiert ihn nicht. Der sucht nur Möglichkeiten maximalen ROI rauszuholen. Das ist ja erst mal nicht verkehrt, aber das führt dazu, dass Spiele mehr und mehr nur nach Strichliste entwickelt werden, um den Gewinn nach Möglichkeit zu garantieren. Was dabei herauskommt, sieht man bei Payday 3, Skulls & Bones, Diablo 4, usw.
 
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Krausetablette schrieb:
Der Fachkräftemangel ist wohl nun endgültig in der Spielebranche angekommen. Offensichtlich reicht das schon bis in die Führungsetagen ...

Ein Glück, das ich mir das nicht gekauft habe. PayDay 2 habe ich nämlich sehr gut gefunden und wollte eigentlich auch hier zugreifen.
Das war nie anders. Du hast auch vor 30 Jahren schon sowohl komplett neue IPs, als auch Fortsetzungen gehabt, die an Grottigkeit nicht zu toppen waren - bis dann der nächste hinterher kam.

Das hier ist einfach nur ein Zeichen dafür dass es heute - wie auch früher schon - einfach viel zu viele Videospiele gibt und da ist es nur klar, dass sich die Spreu deutlicher vom Weizen trennt als in anderen Branchen.
 
War ich nie dran interessiert und seit dem Zeitpunkt als Granaten in Payday2 nur als DLC im Spiel verwendet werden konnten, war dieses "SpieleStudio" sowieso gestorben...einfach mal nach nem Jahr PD2 neu installiert und jedlicher Ingamefortschritt der vorher ohne DLC möglich war war einfach resettet und zu 90% aufeinmal hinter einer Paywall....einfach nur ein dreistes "Abzockstudio"....aber he, solange die genug Budget für Werbung zur Verfügung haben solange werden auch "Spielemagazine" deren Produkte bewerben....bis dann alle Getäuschten das finale Produkt in den Händen halten und dann ist aufeinmal wieder "verwunderung" bei schlechter BENUTZERBEWERTUNG angesagt...dreister und dreckiger geht eigentlich nicht mehr.
 
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es fühlt sich rein subjektiv so an wie wenn nur noch spiele mit wertungen zwischen 50 und 70 punkten rauskommen... was ist denn nur los?

wo sind die großen titel, die monate und jahrelang spaß machen?
Ergänzung ()

Brrr schrieb:
IMHO ist der Gaming-Markt übersättigt.
ich finde genau das gegenteil ist der fall. es fehlen momentan granaten an spielen.
 
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icetom schrieb:
Ich glaube es gibt da noch einen Unterschied von ea, Ubisoft usw zu anderen Spielefirmen.
Stimmt, nennt sich Risikominimierung.
Von EA, Ubisoft und co kommt das nächste AC, Fifa, Farcry und Battlefield.

Indie Studios haben einen viel größeren Kreativen Spielraum, wie ist es sonst zu erklären dass viele ideen von indie Studios es in Triple A geschafft haben.

COD hat/hatte einen ähnlichen multiplayer modus wie Escape from tarkov, idee kam von tarkov.

Battle Royale wurde durch pubg berühmt, Krafton ist aber kein Triple A Entwickler.

An Vampire Survivors Oder Phasmophobia oder dieses komplexe zwergen strategie spiel dessen Namen mir grad nicht einfällt, haben sehr wenige Leute gearbeitet, ohne marketing Team, Qualitätsmanagement usw.
Die spiele allesamt erfolgreich.
Wie auch Minecraft, eines der erfolgreichsten Spiele aller Zeiten.

Große Studios mögen für nette Unterhaltung sorgen beim 12 AC oder 4 GOW Teil.
Die Kreativität, kommt aus meiner Sicht eher von den indies und wird dann übernommen.
 
Immer wieder erstaunlich, dass es Studio und Publisher schaffen, bewährte Spiele-Reihen gegen die Wand zu fahren, weil sie vom Erfolg benebelt sind.
 
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Hab das erste PayDay gern gespielt, gerade da ich die Anleihen aus HEAT als damaliger Fan des Films sehr gut fand. Auch wie das umgesetzt wurde.

Aber was haben die aus der Reihe gemacht?

O M G !

1.jpg
 
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Blöde Frage: Kann man bei Steam seine Bewertung revidieren? Wenn nicht, müssten ja immer noch genug Leute trotz der Bewertungen das Machwerk kaufen.
 
Ich habe Teil eins und zwei nie gespielt, deshalb kann ich mich "kaum" beschweren.

Habe es im 3-4 Player Coop gespielt und hatte Spaß - Probleme hatten wir kaum, mal Abstürze, aber sonst eigentlich alles "gut" soweit.
Uns hat eigentlich nur gestört das es so extrem wenig Maps und Loadout gibt.

Für Neulinge ganz spaßig - finde ich - dennoch war sehr schnell die Luft raus, schade drum.
 
Frankyac schrieb:
trotz der Bewertungen das Machwerk kaufen.
Kaufen, 2 Stunden testen, Bewertung abgeben, zurückgeben, inkl. Geld zurück.
 
Bei den Bewertungen von Cities: Skylines II sieht es ja aktuell auch nicht besser aus. ^^
 
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Schneeball schrieb:
Das Lustige dabei ist, dass Anfänger und Ungelernte mit ihren Indie Games immer öfter bessere Qualität abliefern und näher am Spieler sind
Survivorship Bias.

Für jedes Stardew Valley oder Factorio hast du 100.000 Indie-Spiele die absoluter Abfall sind und die 4 Downloads auf Steam haben.
 
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Krausetablette schrieb:
Der Fachkräftemangel ist wohl nun endgültig in der Spielebranche angekommen.
wo hast du das denn her? Aktuell werden gerade massiv Mitarbeiter an die freie Luft gesetzt. Ich meine was von weltweit rund 50.000 gelesen zu haben
 
Krausetablette schrieb:
Der Fachkräftemangel ist wohl nun endgültig in der Spielebranche angekommen. Offensichtlich reicht das schon bis in die Führungsetagen ...

Ein Glück, das ich mir das nicht gekauft habe. PayDay 2 habe ich nämlich sehr gut gefunden und wollte eigentlich auch hier zugreifen.
Wenn ich sowas Les!

Wir wollen also die wenigen Fachkräfte aus dem Ausland damit es denen noch schlechter geht und noch mehr hier in unseren sicheren Hafen kommen möchten. Genau mein Humor!
Manche merken gar nicht wie sie für irgendwas eingespannt werden und dann es auch noch selbst in Foren kund tun.

Das beste Beispiel ist Last Epoch kann man gut sehen das deine/diese Sichtweise absolut überholt ist. Die Fachkräfte sind überall UND ÜBERALL ERREICHBAR! :)

Internetz ftw! ;)
 
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