Schnauze voll von Windows HTPC as Plex-Server - Alternativen?

Sharangir

Lt. Commander
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Ich nutze seit vielen vielen Jahren einen Medien-PC (Windows 10), den ich regelmässig aufgerüstet und umgebaut habe.
Aktuell mit Windows 10 64 bit, AMD Ryzen 5 mit 16GB RAM... Hatte davor eine Sapphire R9 Nano drin für Beatsaber und co. Die könnte ich wieder einbauen, falls nötig?

Dieser HTPC dient mir als PLEX-Server (gefüttert von einem alten Lian-Li Raid 5 (mit 5 x 4 TB WD Red) via USB 3.0)
PC ist via LAN am Router angeschlossen.
Der TV (LG OLED65E7, glaube ich.. oder E8, halt der auf der Glasplatte) zieht davon via Wireless (2m entfernt) die Daten.

Auf dem TV läuft die Plex-App.

4 von 5 mal läuft alles einwandfrei. 2160p, x265/x264, HDR/Dolby Vision, DTS HD/True HD... alles kein Problem.

Aber ich habe gefühlt STÄNDIG!!! Probleme, die sich nicht erklären lassen. (
Serien schauen? 3 Episoden laufen, dann gibts Probleme.. 5te Episode läuft wieder... oder erster Film geht gar nicht, beim zweiten alles bestens.. dann funktioniert der erste auch wieder..)
  • Der PC macht sich immer mal wieder selbstständig und installiert updates während dem Streaming, sodass die Wiedergabe stockt. (user error, ich weiss!)
  • Der PC stürzt scheinbar (kein Monitor angeschlossen) mitten während der Wiedergabe ab und nach ein bis zwei Minuten geht es weiter.. oder auch nicht.
(Wenn ich, wenn es nicht weiter geht, via remote Desktop auf den Rechner zugreife, läuft der aber scheinbar völlig normal weiter, keine Fehlermeldungen, kein Bluescreen, nix. Wiedergabe ist einfach nicht mehr möglich.. bis zu einem Neustart des Rechners.)

Da die Probleme nicht reproduzierbar sind (liegt nicht an der Grösse/Datenrate der Dateien, Stocker und Abstürze treten unregelmässig auf, etc.), weiss ich nicht, was ich machen soll und ich bin ehrlich gesagt inzwischen so genervt von der Kack-Kiste, dass ich lieber eine komplett andere Lösung hätte.



Gibt es eine Alternative, um einen leistungsfähigen und lautlosen, aber vor allem einfach nur funktionierenden Plex-Server zu betreiben?
Daten via Synology NAS direkt ins Netzwerk einbinden? (verdammt teure Lösung, wie mir scheint, aber das Lian Li EX-503 ist sicher über 10 jahre schon im Einsatz)
Idealerweise möchte ich den Server rund um die Uhr laufen lassen können. Aktuell wird der Rechner täglich abgestellt, weil die integrierte Wasserpumpe so einen Lärm macht.. Rückbau auf Noctua NH9 wäre eine Option, aber habe darauf im Moment keinen Bock, wenns dann doch weiterhin nur Probleme macht danach.


P.S.: Mir ist bewusst, dass ich mich mal mit den Settings der Windoof-Updates auseinandersetzen sollte. Die gefühlt wöchentlichen prompts, auf Win11 zu wechseln gehen mir so dermassen auf die Eier!!!

Das scheint aber nicht der einzige Grund zu sein, wieso es ständig abkackt...
Gerade Gestern wollte meine Frau einen Film schauen und musste das Vorhaben abbrechen, weil es alle paar Minuten für mehrere Minuten stockte. (Auto Update war natürlich der erste Verdacht, aber der PC lief ganz normal weiter im Hintergrund, während die Wiedergabe nicht wollte.. keine Leistungsspitzen, nix..)



Kenne mich mit der Materie leider nicht besonders gut aus, (Ich baue PCs, Software ist mein Todfeind!) weshalb mir eine möglichst banale Lösung am liebsten wäre.
 
I feel you - gibt hier aber einige mögliche Fehlerquellen:

1. USB 3 - das ist tödlich und sollte direkt via Sata angeschlossen, das wundert mich ehrlich gesagt nicht besonders, dass das zu Problemen führt.

2. Plex - ist auch nicht mehr das, was es mal war, allerdings gibt es nicht die EINE Lösung, man könnte mal parallel Jellyfin versuchen - das sieht nicht ganz so schick aus, hat aber bei mir bisweilen besser funktioniert. Und kost nix. Oder Emby.

3. TV per LAN anschließen, wenn der TV bspw. per Wifi 5 Ghz connected ist, und Du eine Radarmeldung (TCP/DFS) bekommst, wechselt er den Kanal - und Du schaust in die Röhre.

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4. Wenn das alles nichts hilft, mal darüber nachdenken auf Linux als Unterbau zu wechseln, ggf. auch in einer VM und Plex dort installieren. Da kann man auch testen etc.

5. TV direkt per HDMI verbinden?
 
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Das mit den Rucklern könnte viele Gründe haben. Musst du halt tracken, warum das passiert.

Mein erster Gedanke: Steht der Energiesparplan nicht auf Höchstleistung?
 
Sharangir schrieb:
zieht davon via Wireless (2m entfernt)
Warum wireless? Nutze ein Kabel und teste ob es dadurch besser wird.

DFFVB schrieb:
man könnte mal parallel Jellyfin versuchen - das sieht nicht ganz so schick aus, hat aber bei mir bisweilen besser funktioniert. Und kost nix. Oder Emby.
Da wird es an den Apps für den TV scheitern.
 
Wenns ohne Gebastel funktionieren soll: NAS + AppleTV + App Infuse
 
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Ich sehe hier auch eher einen AppleTV, wenn dir das Abstellen von Windows Updates schon zu viel Arbeit ist.

Ansonsten:
  • LAN Kabel verwenden
  • In der Windows Ereignisanzeige schauen ob es dort Fehler gibt.
  • TV per HDMI anschließen und Kodi testen
  • Eine beliebige Linux Distribution mit Plex testen
 
TV Netzwerkkarten haben aber nur 100 Mbit NICs ;)
 
wenn du große 4K Dateien abspielst, dann wird öfters gepuffert
 
Würde es vermutlich auch mal nem Apple TV probieren, da muss man nicht viel rumbastelt und günstig ist das Gerät auch.
 
Danke für die vielen Rückmeldungen.

das externe Festplattengehäuse hatte zwar eSATA, aber wie sollte ich das anschliessen, wenn der Rechner mehrere meter entfernt ist?

Werde mal ein LAN-Kabel kaufen, um zu testen, ob TV via Kabel besser geht. Da die Probleme aber nicht reproduzierbar sind, wird das extrem lange dauern, bis ich da Sicherheit habe.

Energiesparplan ist auf Höchstleistung.
Werde aber mal die Ereignisanzeige abfragen... hatte da vor Jahren schon Probleme mit und damals war's die Energiesparkacke von Windows/AMD. Dieses Problem zu beheben kostete mich damals so viele Nerven und Zeit... und gefühlt bei jedem zweiten beschissenen Update kam das verflixte Problem zurück und ich musste wieder recherchieren, wie man das aushebeln kann. (Da waren damals so komische Fehler in der Ereignisanzeige zum AMD Prozessor.. irgendwas mit 200 möglichen Ursachen ohne Lösungsvorschläge.. Kernel-Fehler, vlt?! Und ich musste mich mit einer verdammten Konsole rumschlagen, um diese Leistungseinstellungen der CPU zu frisieren... Und nach zwei oder drei Windows-Updates war diese Einstellung wieder zurückgesetzt und das ganze begann von vorne.. Sowas von kein Bock auf die Kacke!)
Das sollte aber nicht das Problem sein aktuell, da es eben meistens funktioniert. Damals war generell immer nur kacke, weil die CPU irgendwie abkackte.. (kann es nicht mit anderen Worten beschreiben, denn der PC stürzte mit einem Bluescreen ab.. bei jedem Film, den ich schauen wollte.. war aber nicht ein Energiesparmodus in Windows, sondern irgendwas in der CPU... )

LINUX mal installieren und Probieren ist mir eben eher viel Aufwand. (Wie gesagt, Software ist für mich ein rotes Tuch! Ich habe damit in den letzten 20 Jahren so unbeschreiblich viele Ärgernisse erlebt, dass ich echt kurz davor stehe, Windows aus dem Fenster zu kicken und auf Apfelkuchen umzusteigen.)
Hatte an der Uni mit Linux gearbeitet (Ubuntu) und habe dieses nicht gerade als intuitiv und n00b-Freundlich in Erinnerung.



Der TV ist von 2017 (oder 18, k.A. mehr) Ob das via Kabel wirklich schneller wäre als kabellos, weiss ich halt nicht. Störsignale sollte es ja keine geben, da wir weit und breit die einzigen sind, die ein Netzwerk haben. (es gibt in der Netzwerkliste keine anderen Netzwerke, weil wir keine Nachbarn haben.)


Apple TV + NAS wäre aber eine Option, denke ich...
 
Lustige Geschichte bei LG. Die Ethernetbuchse ist auch in der aktuellen Generation noch 100Mbit/s.
Daher ist WLAN häufig schneller (bei aktuellen Generationen) und/oder ein Ethernet über USB Adapter auch.
 
Es gibt kein "stabiles" WLAN. Jedes Militärflugzeug oder Wetterradar bringt einen Kanalwechsel mit sich.
 
SaxnPaule schrieb:
Warum wireless? Nutze ein Kabel und teste ob es dadurch besser wird.


Da wird es an den Apps für den TV scheitern.
Wieso?

Ich nutze jellyfin so ziemlich überall, egal ob android oder WebOS, von Samsung TVs weiß ich auch dass es geht.

Habe bisher kein Gerät gehabt, wo es Jellyfin nicht gab.

Die OG shield ist immer noch der beste Streamer, auf keinen Fall die Tube Version nehmen, die ist absoluter Schrott.

Ich würde heute kein Streaminggerät mehr nutzen wollen, wo ich nicht eine bessere Youtube App nutzen kann, daher fällt AppleTV schon mal raus.


Sharangir schrieb:
Werde mal ein LAN-Kabel kaufen, um zu testen, ob TV via Kabel besser geht. Da die Probleme aber nicht reproduzierbar sind, wird das extrem lange dauern, bis ich da Sicherheit habe.

Das kommt ja auch stark auf euer WLAN an...

Wenn da irgendeine uralte Fritte in einem Schrank im letzten Zimmer steckt und zusätzlich noch alle möglichen Clients das WLAN nutzen (smartphones, gdagets, laptops usw), dann braucht man sich über Probleme nicht wundern.
 
Zuletzt bearbeitet:
Tornhoof schrieb:
Lustige Geschichte bei LG. Die Ethernetbuchse ist auch in der aktuellen Generation noch 100Mbit/s.
Ja, das ist echt Mist. Wenn dann wenigstens die Cachegröße konfigurierbar wäre, so wie beim VLC, dann hätte man das Kreiselsymbol wenigstens nur einmal pro Film :(
 
aluis schrieb:
Es gibt kein "stabiles" WLAN. Jedes Militärflugzeug oder Wetterradar bringt einen Kanalwechsel mit sich.
Nur wenn du von 5GHz redest. Im 2,4GHz WLAN wird nix gewechselt. Generell ist das in vielen Fällen noch die bessere Wahl, wenn es eher auf Reichweite und Stabilität als auf Bandbreite ankommt.

Bei mir im Haus habe ich das 5GHz WiFi komplett deaktiviert. Alle Geräte die Bandbreite brauchen haben ein Kabel.

piere-ordinär schrieb:
Habe bisher kein Gerät gehabt, wo es Jellyfin nicht gab.
Panasonic TVs ;)
 
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