s!r.einSTein schrieb:
Ich find solche News sind nix wert. Entweder es wird direkt drauf eingegangen welche NANDS verbaut sind wo sie sich einreihen usw. oder ich muss das ganze als Werbung ansehen.
Das werden die Hersteller kaum gleich mitteilen, denn gerade der Sandforce erlaubt es den SSD Herstellern ja verschiedene NAND Flashes einzubauen ohne die beworbenen Transferraten ändern zu müssen, denn die werden ja nur mit ATTO und damit mit Nullen als Testdaten (die hochkomprimierbar sind) ermittelt.
s!r.einSTein schrieb:
Was bringt mir als potentieller Käufer (der noch keine SSD sein eigen nennt) soche NEWS ?
Das man eine Option mehr hat, wenn man eine SSD mit dem Controller haben will. Ich persönlich will keine mit SF (mehr) haben, meine Vertex2 läuft zwar noch, die SMART Werte zeigen aber eine Menge ECC Fehler an.
s!r.einSTein schrieb:
Wird echt mal wieder Zeit, dass hier ein umfangreicher SSD-Test angeboten wird.
Die meißten Reviews kann man leider in die Tonne treten, da die Schreiber nicht mal wissen, was für Testdaten die Benchmarks verwenden.
s!r.einSTein schrieb:
Ich hab Fragen ala:
Vorteile Nachteile 30 nm 32 nm 25 nm
NAND mit größeren Strukturbreiten sind im Prinzip haltbarer, aber ob man es überhaupt schafft die SSD todzuschreiben? Bisher sind da in erster Linie SSD mit dem Indilinx Barefoot Controller betroffen, der aber auch reichlich Bugs aufweist, die angeblich mit jeder neuen FW behoben werden (erinnert irgendwie an die SF Controllern).
s!r.einSTein schrieb:
cache größe (bringt cache bei ssds überhaupt was)
Jein, der Cache bringt schon was, aber alleine die Cachegröße ich kein Hinweis auf die Performance einer SSD. Die alten JMicron Controller hatten keinen Cache und waren alles andere als performant, die SF haben auch keinen (nur OnChip) und sind bei der richtigen NAND Bestückung durchaus nicht langsam.
s!r.einSTein schrieb:
85000k hau mich tot
was ist diese queue tiefe?
Das sind die IOPS, also die Ein- Ausgabeoperationen pro Sekunde bei Random Zugriffen mit 4k großen Daten. HDD schaffen nur kleine dreistellige Werte, SSD i.d.R. 4 oder 5 stellige. Queue Tiefe ist die Anzahl der gleichzeitigen Anforderungen an die Platte, real bei den meißten Anwendern selten mehr als 4 oder 5, weshalb die meißten es auch nicht schaffen die vielen Tausend I/Os in der Sekunde überhaupt abzufordern, die einige SSDs liefern können. Deshalb sind hohe IOPS zwar gut, aber alleine auch nicht aussagekräftig bzgl. der Gesamtleistung.
Man braucht in der Praxis sowohl hohe seq. Transferraten als auch einigermassen hohe IOPS, wobei das auch von der jeweiligen Nutzung abhängt. Je mehr Anwendungen parallel auf die Platte zugreifen, umso wichtiger sind die IOPS.
s!r.einSTein schrieb:
und last but not least DAS Firmware/Controller DEBAKEL SF2200
2.09 Bios bei vertex nun gut oder nicht gut
usw.
;-)
Definiere gut!
Bei einigen Benchmark schneidet sie sehr gut ab, aber was Zuverlässigkeit angeht, so
lese hier. Die zuverlässigsten SSDs kommen halt von Intel, Crucial bieten mit der m4 das besten P/L Verhältnis, bereitet wesentlich weniger Ärger als OCZ und ist im Alltag auch nicht spürbar langsamer.