News Schnittstelle: HDMI 2.0a ermöglicht Übertragung von HDR-Formaten

Parwez

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Das HDMI Forum hat Version 2.0a der HDMI-Spezifikation veröffentlicht, die die Übertragung von High-Dynamic-Range-Videoformaten (HDR) ermöglicht. Diese gelten als vielversprechendes Kaufargument für neue UHDTV-Fernseher mit HDR-Unterstützung, da HDR viel stärkere optische Verbesserungen als die erhöhte Auflösung ermöglicht.

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CB schrieb:
Schwarz nicht wirklich schwarz

Noch nie ein Panasonic Plasma gesehen? Da ist schwarz so schwarz dunkler geht es kaum noch ;)
 
Cool Master schrieb:
Noch nie ein Panasonic Plasma gesehen? Da ist schwarz so schwarz dunkler geht es kaum noch ;)

Kann ich bestaetigen hab einen TX-P65VT50E und da ist Schwarz = Schwarz
 
Klingt ja toll, aber muss hierbei auch das Quellmaterial HDR "sein"? Weil dann ist das leider genauso eine Totgeburt wie UHD. Wie viele native Filme gibt es schon? Das gleiche gilt für Dolby Atmos, oder gar 7.2, hat kaum ein Film. Somit hilft die ganze tolle Technik leider garnix.. :(
 
Cool Master schrieb:
Noch nie ein Panasonic Plasma gesehen? Da ist schwarz so schwarz dunkler geht es kaum noch ;)

Ich habe einen schönen 65"er. Ein Leckerli!!!!!
Alles nur dummes Marketing-Geschwätz damit die Leute wieder neues kaufen...
 
@Fusi: Da heißt es einfach warten. Ich könnte mir vorstellen, dass die Technik auch in Spielekonsolen und am PC Einzug hält. Denn viele Spiele bieten ja schon HDR Effekte. Mit etwas Anpassung könnte man den erweiterten Dynamikbereich ausgeben, wenn die Grafikkartenhersteller HDMI 2.0a unterstützen. Aber das wird natürlich noch dauern.
Persönlich würde ich mir aber eher wünschen, dass die 10bit Farbtiefe pro Farbe eher für die Verbesserung von Farbverläufen genutzt werden. Man braucht ja nur mal in Powerpoint einen Verlauf von schwarz nach weiß machen, dann sieht man, dass die 8bit bzw. 256 Abstufungen nicht reichen. Kann man nur hoffen, dass die Dynamik nicht zu weit aufgebläht wird und auch in diesem Bereich Fortschritte gemacht werden, wie im Artikel versprochen.
 
Fusi schrieb:
Weil dann ist das leider genauso eine Totgeburt wie UHD. Wie viele native Filme gibt es schon? Das gleiche gilt für Dolby Atmos, oder gar 7.2, hat kaum ein Film.
Damit Technik/Technologie praktisch genutzt werden kann, muss sie erstmal entwickelt worden sein. Dazu bedarf es Standards.
Die Frage ist nicht "Wie viele native Filme gibt es schon?", sondern "Wie viele native Filme wird es einmal geben?". Ob es sich um eine Totgeburt handeln wird, kann man schlecht beurteilen. Ob es sich um eine Totgeburt handelte, schon eher.
 
Zuletzt bearbeitet: (Präsens in Futur I geändert)
Cool Master schrieb:
Noch nie ein Panasonic Plasma gesehen? Da ist schwarz so schwarz dunkler geht es kaum noch ;)

Habe einen Panasonic Plasma und bin vom Schwarzwert eher enttäuscht. Ist gut, aber nicht perfekt.
Dafür Probleme mit Nachleuchten, Probleme mit schnellen Bewegungen und ein hoher Energieverbrauch.
 
Fusi schrieb:
dann ist das leider genauso eine Totgeburt wie UHD
Warum sollte UHD / 4k eine Todgeburt sein? Es dauert nun mal lange bis sich ein neuer Standard durchsetzt. UHD wird mit ziemlicher Sicherheit Full HD ablösen aber dafür ist es eben noch etwas zu früh. Ich würde UHD eher als "Frühgeburt" bezeichnen, da sowohl die Datenübertragung als auch im PC Bereich Grafikkarten noch nicht wirklich dafür bereit sind.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist eine erfreuliche Nachricht, das wird sich auf Dauer durchsetzen, ganz klar. Keine Nachteile, es gibt nur Vorteile.

Werden die HDR Informationen einfach ausgeblendet, wenn Standards unterhalb 2.0a verwendet werden? Also heute schon.
Bei meinen iOS Gerät ist das beispielsweise so optional beim exportieren.
 
Cool Master schrieb:
Noch nie ein Panasonic Plasma gesehen? Da ist schwarz so schwarz dunkler geht es kaum noch ;)

ich denke es geht nich um die Darstellung von Schwarz sondern um die Abstufung am unteren Ende. Heute stellt der TV schon "schwarz" dar, klar, aber er verschluckt Details indem er pauschal sagt "schwarz" obwohl eigentlich noch Konturen zu sehen sein müssten.

Mein LG hat auch Local Dimming und schält Bereiche pechschwarz, allerdings findet sich ein gewisser Gap zwischen pechschwarz und ersten sichtbaren Details die schöner abgestuft sein könnten.
 
Hellsfoul schrieb:
dann sieht man, dass die 8bit bzw. 256 Abstufungen nicht reichen.

Rein physiologisch reichen die sehr wohl. Unser Auge kann nicht mehr als ~50 Grauwerte unterscheiden, davon sind nur ~35 im linearen Bereich. Also eigentlich würden 5-6 Bit ausreichen.
Damit das stimmt ist natürlich eine Helligkeitsadaption Vorraussetzung.

PS: Ich habs mal schnell in Powerpoint versucht und konnte eigentlich nichts erkennen. Kannst ja mal einen Screenshot davon machen, würde mich interessieren.
 
Hellsfoul schrieb:
Man braucht ja nur mal in Powerpoint einen Verlauf von schwarz nach weiß machen, dann sieht man, dass die 8bit bzw. 256 Abstufungen nicht reichen.

Wenn du bei einem Schwarz-Weiß Verlauf mit 256 Stufen noch Abstufungen erkennst, dann liegt das an deinem Monitor bzw. dessen Einstellungen - nennt sich Banding und kommt davon, wenn man Softwarekalibrierung verwendet und/oder der Monitor nur ein 6-bit-Panel hat. Bei 256 echten Stufen wirst du keine Bänder mehr wahrnehmen können.

Was dieses HDR angeht: Ich bin da ja mal skeptisch. Letzten Endes ist das ja nichts anderes als ein hohes Gamma, was halt leider zu Problemen führen kann. Der Kontrast ist da mMn gar nicht sooo sehr das Problem - letzten Endes bezeichnet der nur den Unterschied zwischen dunkelstem und hellstem möglichen Ausgabewert, und da reicht 1000:1 völlig aus. Den durch Spielereien wie lokales Dimming etc. zu erhöhen wird nur dazu führen, dass man Wow-Effekte erzielen will, sprich mit gezieltem Blenden des Zusehers. Irgendwann dann mal wird man also auch im Kino die Sonnenbrille aufsetzen müssen...
Und das größte Problem bei HDR ist nicht der Bildschirm, sondern die Kameratechnik. Der Dynamikumfang (Hell vs. Dunkel nebeneinander) ist noch viel geringer als das, was unser Auge wahrnehmen kann - und so lange das niemand in den Griff bekommt brauchen wir über HDR im Kino oder TV gar nicht zu sprechen.

mfg
 
Zuletzt bearbeitet:
fatty_doodoo schrieb:
Habe einen Panasonic Plasma und bin vom Schwarzwert eher enttäuscht. Ist gut, aber nicht perfekt.
Dafür Probleme mit Nachleuchten, Probleme mit schnellen Bewegungen und ein hoher Energieverbrauch.

Schwarzwert: In dem Fall hast du wohl das billig Modell gekauft. Ich habe ein STW60 und da ist der Schwarzwert einfach nur genial. Schon ältere Modelle wie z.B. der VT50 aus 2012 erreichen Werte von 0.009 cd/m2.

Nachleuchten: Völlig normal bei Plasmas. Das ist halt die Phosphor schicht.

Schnelle Bewegungen: Auch das spricht für ein Billig Modell

Hoher Energieverbrauch: Relativ, ich gebe gerne 20 € mehr in Jahr aus für ein deutlich besseres Bild gegenüber LCD.

Krautmaster schrieb:
ich denke es geht nich um die Darstellung von Schwarz sondern um die Abstufung am unteren Ende. Heute stellt der TV schon "schwarz" dar, klar, aber er verschluckt Details indem er pauschal sagt "schwarz" obwohl eigentlich noch Konturen zu sehen sein müssten.

Wie gesagt, nicht beim Plasma Fernsehern ;)
 
hallo7 schrieb:
Rein physiologisch reichen die sehr wohl. Unser Auge kann nicht mehr als ~50 Grauwerte unterscheiden, davon sind nur ~35 im linearen Bereich. Also eigentlich würden 5-6 Bit ausreichen.
Damit das stimmt ist natürlich eine Helligkeitsadaption Vorraussetzung.

PS: Ich habs mal schnell in Powerpoint versucht und konnte eigentlich nichts erkennen. Kannst ja mal einen Screenshot davon machen, würde mich interessieren.

Unsere Augen funktionieren nicht ganz so simpel.

Je nach Helligkeit der Umgebung kann man die Abstufungen besser erkennen.
Es hängt auch von der Farbe ab, bei Rot erkennt man weniger als bei Blau.
Die Abstufungen die man erkennen kann verlaufen nicht linear, wie beim alten 8bit Standard.



Das ist ähnlich wie die Aussage 24 Bilder pro Sekunde reichen. Mit genügend Bewegungsunschärfe und einigen anderen Tricks mag das vielleicht halbwegs stimmen. Aber der Mensch kann trotzdem einen Blitz erkennen der nur eine 1/300 Sekunde zu sehen war.
 
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