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News Schrottspiele 2.0: Steam-Spiel berechnet heimlich Kryptowährung

7hyrael schrieb:
Ja toll, du bist ein ganz schlauer. Was passiert wohl wenn das alle plötzlich so machen?

Eine Sache der Unmöglichkeit, was die Frage erübrigt.
In einer solch theoretischen Welt, würde sich die Wirtschaft darauf einstellen und es würde ganz genau absolut nichts ändern.
Das ist vergleichbar mit einer 1 Jahr längeren Beta Phase.


7hyrael schrieb:
Ich kaufe mir auch nicht viele Spiele direkt zu Release, aus einigen der genannten Gründen, sehe aber dass nur jene die es tun wohl dafür verantwortlich sind, dass wir noch Ongoing Content bekommen und Gute Vollpreistitel wie Dark Souls, Nioh und div. andere.

Das kann nicht wahr sein. Die Zahl die das Spiel später kaufen, ist nicht erwähnenswert gering.

7hyrael schrieb:
Bricht die Nachfrage schlagartig weg, ist die Folge schnell mal dass das Angebot wegbricht für lange Zeit. Aber das wär ja OK, solange nur die Spiele die DICH interessieren bloß nach wie vor kommen.

Wie gesagt, das ist ein theoretisches Beispiel, welches niemals vorkommen wird.
In unserem Markt (Käufermark genannt), ist die Nachfrage entscheidend.
Wenn die Käufer einen Zombie Klon haben wollen, machen "alle" nur noch Zombie Klone.
Wenn die Käufer einen Battle Royal Klon haben wollen, machen "alle" nur noch Battle Royal Klone, etc.


7hyrael schrieb:
Du betrachtest auch nicht das Problem, dass Spiele die nicht schon bei Release finanziell sehr erfolgreich waren, meist auch auf lange Sicht nichts mehr reißen werden. Spiele wie Borderlands, Skyrim, Fallout, The Witcher, welche auch nach Jahren noch immer Absätze generieren tun dies oft eben weil auch lange nach Release noch die Contentpflege aufrecht erhalten wurde, ob durch Mods oder DLC's. Ohne den initialen Erfolg, wäre es aber unter Umständen gar nie dazu gekommen.

An meinem Beispiel wäre der Erfolg trotzdem gekommen.
Es wäre lediglich zeitlich verschoben.

In dem (unrealistischen) theoretischen Beispiel würden die Leute Tests und Videos abwarten und wenn berichtet wird, dass Spiel sei wirklich fertig und hätte keine gravierenden Fehler, welche Anfangs immer häufiger zum Standard gehören schienen, würden alle bestellen.

Das hätte lediglich zur Folge, dass die Entwickler sich einem Qualitätstests unterziehen müssten.
Aber wie schon mehrmals erwähnt, ist das ein reines theoretisches Gedankenspiel.

So etwas wird es wohl nur geben, wenn man es gesetzlich verankert.
So wie es bei Medikamenten der Fall ist... diese werden auch Jahre lang Test unterzogen und die meisten Medikamente kommen gar nicht erst auf den Markt, weil diese fehlschlagen.

Am Beispiel von Spielen, würden wahrscheinlich >90% der Steam Spiele gar nicht erst erscheinen und nur die erfolgreiche Spiele erhältlich sein.
 
Geschäftsidee für Valve:
Valve darf auf 1% der CPU Leistung während des Spielens zugreifen um zu minen.
Würde funktionieren, praktisch kommt niemand von Valve los.
 
Das wird ja immer dreister ich frag mich auch warum valve da nicht mehr Kontrolle hat. Das sowas überhaupt in dem Shop landet unglaublich
 
Rhino One schrieb:
Das wird ja immer dreister ich frag mich auch warum valve da nicht mehr Kontrolle hat. Das sowas überhaupt in dem Shop landet unglaublich
Würdest du etwas ändern wenn du unmengen an Geld machst und wegen solchen Sachen nicht mal Kunden verlierst?
 
Frostbit schrieb:
Würdest du etwas ändern wenn du unmengen an Geld machst und wegen solchen Sachen nicht mal Kunden verlierst?
Das ist leider dass Problem die verdienen bestimmt nicht schlecht und Steam hat auch jeder der zoggt. :grr:
 
Rhino One schrieb:
Das ist leider dass Problem die verdienen bestimmt nicht schlecht und Steam hat auch jeder der zoggt. :grr:
Ist aber mit allem leider so wenn man ein Monopolstellung hat kann einem alles wurscht sein.:(
 
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Ganz traurige Entwicklung wenn ihr mich fragt. Es ist schon teils perfide wie weit Menschen aus reiner Geldgier gehen.

Mir ist auch völlig egal welchen Aufwand, welche Mühen und Kosten Valve dort auf sich nehmen muss („die Ärmsten“) um eine ordentliche Qualitätskontrolle zu gewährleisten.

Wenn Spieler deren Plattform nutzen und dort teils für hunderte und tausende von Euros Spiele erwerben, dann haben die ganz einfach dafür zu sorgen dass die Software dort zu 100% in Ordnung ist.

Wenn ich euch alle zu mir nach Hause einlade, den großen Gastgeber spiele und für die Party auch noch Eintritt verlange, dann ist es mein Job dafür zu sorgen dass mit den Lebensmitteln die ich euch anbiete alles in Ordnung ist, egal was das für ein Aufwand ist.

Das sowas passieren kann, ist ein riesiges Armutszeugnis für Valve.

Liebe Grüße
Sven
 
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anexX schrieb:
Solche Entwickler gehören angezeigt und verurteilt - wenn jemand meine Grafikkarte ohne mein Einverständnis für Mininghöchstleistungen verschleisst und diese kaputt geht dann erwarte ich von diesen "Entwicklern" ne neue Grafikkarte - so einfach ist das.
Oh klar das Märchen von verschleißenden Grafikkarten :rolleyes: Wenn du ein x-beliebiges Spiel ohne VSync laufen lässt ist deine Grafikkarte gleichermaßen maximal ausgelastet.

Cyberkong schrieb:
Sowas gehört wirklich angezeigt, das ist Diebstahl. Jemand benutzt das Eigentum eines anderen ohne dessen klarer Zustimmung.
Ahaha was? Du lädst dir seine Software runter und machst dann die bewusste Entscheidung, diese Software auf deiner Hardware auszuführen. Und dann läuft sie eben und macht Dinge. Hier liegst höchstens eine Täuschung vor, denn der Store hat dir ausgewiesen du bekämst ein Spiel, aber in Wirklichkeit hast du bekommen ein Spiel und eine Software die deine Hardware auslastet und ein paar Rechenergebnisse an einen Server sendet.

RYZ3N schrieb:
Ganz traurige Entwicklung wenn ihr mich fragt. Es ist schon teils perfide wie weit Menschen aus reiner Geldgier gehen.
Ja so krank ey, benutzt der Lümmel einfach die Taktzyklen deiner CPU um mit Zahlen zu rechnen! Wie weit soll das noch gehen, jetzt werden schon Prozessoren für Berechnungen genutzt. Kranke Welt.

Spiel ist doch jetzt zurecht aus dem Store geflogen und gut ist, da braucht man sich nicht weiter darüber aufregen. Schaden liegt hier bei ungefähr 0.

RYZ3N schrieb:
Das sowas passieren kann, ist ein riesiges Armutszeugnis für Valve.
Joa, der Store ist einfach nur noch Garbage. Auf dem gleichen Niveau wie Play Store & Co. Voll mit Abfall, schneller Geldmache, Asset Flips, etc., aber Valve hat es so gewollt. Finde ich persönlich auch schade, hatte immer gehofft die würden dank ihrer Größe im Gaming-Sektor Mindestanforderungen an die Qualität der Spiele stellen, z.B. sowas wie Jedes neue Game MUSS Cloud Sync supporten oder Anti-Effekte wie Motion Blur abschaltbar e.t.c., leider geht das derzeit nur in die andere Richtung.
 
AbstaubBaer schrieb:
Will kein Klugscheißer sein, aber Eure Texte sind immer auf einem (sehr angenehmen!) hohem Niveau, daher:

"Der Titel ist allerdings zwar kein sogenannter..."

Eins der beiden Wörter ist zuviel! ;)
 
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Kann mir jemand mal das mit den Sammelkarten erklären? Ich verstehe den Sinn dahinter nicht so ganz.
 
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Ich frag mich viel eher, wie jemand Geld für so eine beschissene Sammelkarte ausgeben kann ^^ zumal auch noch über 100 Euro, wie dumm muss man denn bitte sein? :D
 
TopAce888 schrieb:
Kann mir jemand mal das mit den Sammelkarten erklären?

Wenn du lange genug im Spiel bist, bekommst du Sammelkarten. Wenn du alle Karten eines Spiels hast, wird dein Steam-Level erhoeht und du kannst mehr Freunde haben, dein Profil weiter anpassen und sonstigen (imho) sinnlosen Kram.
Das perfide ist, dass du maximal drei Karten selber bekommst, aber fuenf fuer ein Set brauchst. Du kannst also versuchen, Karten die du nicht willst, in sogenannte Booster umzuwandeln um mehr Karten fuer die Spiele zu erhalten die du willst. Oder du verkaufst den ganzen Kram auf dem Marktplatz fuer 2-15 Cent pro Karte.

Mitlerweile musst du gar nicht mehr die Spiele selber installieren bzw spielen um die Karten zu farmen. Dafuer gibt es Bots. Auch zum handeln gibt es Bots. Also werfen die 'Entwickler' Asset Flips auf den Markt, verschenken diese (oder verkaufen sie in '20 Games 1$'-Bundles), und verdienen mit ihrem Anteil an den verkauften Karten Geld. In einem Bericht waren von mehreren 100.000$ die Rede, die ein Studio damit umgesetzt hat.

Dazu kommt eine hohe Anzahl schnell erstellter Gegenstände, die teils direkt zum Kauf angeboten werden und tatsächlich einen Marktplatz-Wert entwickelt haben – auch weil das Angebot ständig ausgebaut und künstlich knapp gehalten wird.

Das ist imho das Problem. Hauptsache irgendetwas ist limitiert, du wirst einen Kaufer finden. Du musst nur oft genug fragen. Wenn ich zwei Millionen Menschen frage, ob sie fuer 5E eines der (streng limitierten) Bilder meines rechten kleinen Zehs kaufen wollen, bin ich mir sicher einen Dummen zu finden. Mit diesen nutzlosen Karten zirkuliert eine Unmenge an Geld, einfach weil Millionen User nur 'die paar Cent' fuer diesen Mist ausgeben.
 
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Artikel-Update: Mittlerweile hat Valve das Spiel aus dem Verkauf genommen. Schon in der Vergangenheit hatte das Unternehmen zügig auf Titel reagiert, deren Machenschaften in breiterem Rahmen publik wurden.
 
Zitat: „deren Machenschaften in breiterem Rahmen publik wurden“

Und von wie vielen solcher Spiele weiß Steam, deren Machenschaften noch nicht in breiterem Rahmen publik wurden??????
 
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Cyberkong schrieb:
Sowas gehört wirklich angezeigt, das ist Diebstahl. Jemand benutzt das Eigentum eines anderen ohne dessen klarer Zustimmung.

Deshalb gehört hier eine Gesetzesänderung her, dass Software in diesem Fall genauso zu betrachten ist die physische Ware. Wer solch eine Software entwickelt und in Verkehr bringt gilt eigentlich als Krimineller und gehört entsprechend bestraft.
BTW: Prüft Valve die Adressen der Entwickler oder können hier auch "Briefkastenfirmen" (und damit kaum greifbar) Software zum Verkauf anbieten?
 
Marco01_809 schrieb:
Oh klar das Märchen von verschleißenden Grafikkarten :rolleyes: Wenn du ein x-beliebiges Spiel ohne VSync laufen lässt ist deine Grafikkarte gleichermaßen maximal ausgelastet.

Ja, aber für mich und nicht für andere - Punkt verfehlt.
 
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7hyrael schrieb:
Was passiert wohl wenn das alle plötzlich so machen?

Ich persönlich würde mir wünschen dass das alle so machen. Dann würde es in der Gamingindustrie hoffentlich mal ein umdenken geben dass man sich den Kunden gegenüber einfach nicht mehr alles erlauben kann.
Was in den letzten (min) 10 Jahren im Gamingbereich abgegangen ist geht ja auf keine Kuhhaut mehr. Ich kann gar nicht soviel essen wie ich über die Entwicklung der letzten Jahre kotzen möchte. Ist halt meine Meinung.

Die Kundschaft wird ja auch schön von den Publishern dorthin erzogen in dem viele Spiele zu komplett überzogenen Preisen mit kaum Inhalt und total verbuggt auf den Markt geschmissen werden. Dafür gibts darin dann einen MT Shop und DLCs und Lootboxen und schießmichtod Features.
Warum sollte ich mir zB ein Sea of Thieves um 70€ zu Release kaufen wenn es 2 Jahre später mehr Inhalt (oder überhaupt Inhalt) hat und dann nur noch die hälfte oder noch weniger kostet? Das selbe bei No Mans Sky (obwohl das, sofern es nicht im Sale ist, noch immer 60€ kostet...)

Zu gefühlt 90% kommt auch nur noch Schund auf den Markt (sieht man ja bei Steam. 2017 gesamt inkl. 2018 bis heute sind wohl insgesamt mehr Spiele released worden als von 2004-2016 zusammen, das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen).

Die Indieentwickler bzw. überhaupt die Entwickler, die sich gegen diese beschissenen Trends wie Gaas, Lootboxen, MTs, DLCs (ich mein die Abzock bzw. Kleinkram DLCs und keine Addons ala Witcher 3 und Konsorten) aussprechen und noch gute Spiele entwickeln (und trotzdem damit genug Geld verdienen) sind halt dann auch die gelackmeierten aber dafür dürfen sie nicht die Schuld den Spielern geben sondern können sich bei den großen Industriekollegen wie Activision, Ubisoft, EA, usw. bedanken.
 
Schon in der Vergangenheit hatte das Unternehmen zügig auf Titel reagiert, deren Machenschaften in breiterem Rahmen publik wurden.
Hier ist das Probem:
...deren Machenschaften in breiterem Rahmen publik wurden.

Sprich, wenn es nicht im breiten Rahmen publik wird, ist es Steam eben scheiß egal, wenn seine Melkkühe äh "Kunden" verarscht werden. :freak:

Greetz
hroessler
 
"Schon in der Vergangenheit hatte das Unternehmen zügig auf Titel reagiert, deren Machenschaften in breiterem Rahmen publik wurden"

Zügig? Ernsthaft jetzt?! Das "Spiel" gab es seit März bei Steam.
 
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