News SchülerVZ-Profile nicht ausreichend geschützt?

es geht ja darum, dass daten in großen mengen in kürzester zeit gesammelt werden können.
Und das vollkommen automatisch...


Natürlich sollten sich user darüber im klaren sein, was man damit alles anstellen kann - jedoch rechnet kaaum jemand mit dem systematischem "aberenten" der daten.

Und wie man schon sagte, durch captch system kann man das eindämmen.

------

Leider gibt es einen weiteren haken, denn auch wenn viele daten auf provat gestellt werden, sind sie zugänglich.
Es werden oft fakeaccount erstellt, und diese laden einfach unglaublich viele leute zur freundesliste ein. Und weil jeder natürlich besonders sozial sein will, akzeptiert man natürlich. Bei diesen accs wird dann auch alles abgegrast.

Ich erlebe es auch, dass viele leute mir sogar diese schwachsinnigen rundmails schreiben, dass irgendetwas kostenpflichtig wird bla bla...
wer das nochnicht mal durchschaut - dem ist nicht mehr zu helfen
 
Im jüngsten Fall handelte es sich wie vor drei Jahren nicht um eine echte Sicherheitslücke in den drei VZ-Netzwerken, sondern vielmehr um ein Problem, mit dem viele Communitybetreiber zu kämpfen haben: Wie schützt man Benutzerprofile vor sogenannten Crawlern und Harvestern?

Das ist das Hauptproblem.
 
Man kann doch keinen Fuß mehr vor die Tür setzen, ohne angepingt oder fotographiert oder gefilmt zu werden. Und sei es meinetwegen per Satellit.

Soweit ich weiß könnte die NASA oder sonst wer der geeignete Satelliten da oben hat die Uhrzeit von meiner Armbanduhr ablesen wenn ich sie bei mir aufs Fensterbrett lege.
OnTopic: Ich finde das man selten dumm ist wenn man da wirklich alles über sich selbst rein schreibt, die riesen Panik versteh ich aber auch nicht da diese Profile eh öffentlich waren.
 
Ich verstehe den Hype auch nicht. Als ob es jetzt das ultimative Böse wäre. Jeder kann selber entscheiden, was er anderen anzeigen will und was nicht.
Das einzige Schlechte an den VZ´s ist halt, dass die Standardeinstellungen vielleicht auf "Alles Privat" gelegt werden sollten, damit auch die dummen User merken, dass es da was einzustellen gibt.

Naja, dann weiß halt jetzt jemand wie ich heiße. Toll. Hätte man lieber mal das Telefonbuch scannen sollen *lach*, dann wüsste er jetzt Namen UND Telefonnummer.
 
Die Nutzer könnten das Vertrauen in die Anbieter von sozialen Netzwerken verlieren, wenn ihre Daten nicht mehr sicher sind.
 
Was soll man mit diesen Daten anstellen? Lest doch einfach mal:
http://www.netzpolitik.org/2009/datenleck-bei-schuelervz/

Und diese Möglichkeit ist nicht einfach da, es handelt sich um eine *Sicherheitslücke*. Und sowas darf nicht passieren. Aber was soll man schon erwarten, von einer Firma, die nur auf Profit aus ist?

Und die Daten sind natürlich folglich nicht ausreichend geschützt; ein Ausrufezeichen in der Überschrift statt eines Fragezeichens wäre zutreffender.
 
Wozu sollte man die öffentlichen Daten automatisiert abgreifen, wenn man doch auf studivz sowieso jederzeit nachsehen kann. Bei eMailadressen würde es ja noch Sinn machen diese zu sammeln, um automatisiert Spam zu versenden, aber die Dinge, die üblicherweise im Profil stehen, lassen sich automatisiert ja gar nicht nutzen.
Ich denke es muss sich jeder im Klaren sein, dass wenn er seine Daten auf eine Plattform wie studivz oder facebook stellt und den Zugriff nicht einschränkt, dass dann eben auch jeder nachsehen kann z.B. potentielle Arbeitgeber, die sich nach dem Bewerbungsgespräch noch einmal einen nicht gestellten Eindruck von der Person machen wollen.
 
@zwirbelkatz: Die technik is so gut die können einem von da oben sogar röntgen. o-o

gut das ich aus dem alter raus bin mich in irgendwelchen VZ registieren zu wollen.
 
Finde ich nun aber auch nicht ganz so schlimm..
Was ich viel schlimmer finde ist z.B. hier etwas zu kaufen und meine Adresse Preis zu geben.. klar habe ich auch schon gemacht.. ABER.. woher weiss ich denn wie der andere drauf ist?!

Manche Leute hier geben dir ihre Adresse und sagen dann so sachen wie *schick es aber bitte morgen ab, bin nächste woche 2 wochen in urlaub*

Ui super, im Urlaub, danke für deine Adresse, ich schau mir mal deine Wohnung an.. cO
 
lol viel geiler finde ich wie einige auf die kacke mit ihren "saufbildern" hauen wollen, nur dumm das personalabteilungen bei bewerbern auch mal im internet stöbern da kommt sowas dann nicht mehr vol coooll
 
mann kann alben sichtbar machen die nur freunde sehen können wiederum andere die jeder sehen kann
 
Am besten ist es ja dann auch noch, wenn andere Leute Bilder über einen hochladen, und dieser jemand gar nicht in diesem Netz registriert ist... der hat dann überhaupt keine Kontrolle über das, was andere über ihn/sie ins Internet stellen.
Sowas gehört entweder besser kontrolliert oder abgeschafft. Rückblickend kann ich nur sagen, dass das SVZ ein weiterer Schritt gegen Datenschutz ist und war, den jeder zweite Teenager ohne Bedenken und völlig naiv mitmacht. Schade!
 
Wenn man nicht registiert ist, dann kann das Bild aber nur jemand sehen, der einen am Foto erkennt und auch die Person, die das Foto reingestellt hat. Da sehe ich in den meisten Fällen nicht wirklich ein Problem. Dass ich eventuell auch fotografiert werde, wenn ich mich in der Öffentlichkeit aufhalte und das dann irgendjemand sehen könnte, damit muss man halt rechnen. Soll man bei jedem Foto, das man ins Netz stellt, wo zufällig ein paar Leute im Hintergrund stehen die dann per Privatdetektiv ausfindig machen und fragen, ob das für sie in Ordnung ist?
 
Habe meinen StudiVZ Account gelöscht und rate das auch jedem anderen an.

Ich fand StudiVZ zu Beginn eine gute Alternative zu Facebook (bei Facebook hatte ich mich nie registriert) da es einen seriösen Eindruck machte und eben nur für Studenten gedacht war, hielt ich die Wahrscheinlichkeit für einen Missbrauch der Daten (durch StudiVZ, StudiVZ-Mitglieder oder Personen von aussen) für relativ gering.

Der seriöse Eindruck bröckelte stetig:
- Es zeigte sich, dass sich im Prinzip jeder unter falschen Angaben registrieren konnte.
- Mit SchülerVZ und MeinVZ begann der Mein -äh- Mainstream
- Irgendwann wurde man sogar von Bots oder zumindest Leuten mit unlauteren Absichten angeschrieben
- Die Sache mit der AGB-Änderung, die dann wieder zurückgeändert wurde.
- Dieser Skandal nun bringt das Fass zum überlaufen

Es macht sehr wohl einen Unterschied, ob ich meine Daten/Bilder einer klar begrenzten Gruppe Menschen preisgebe, oder ob sie von einem Dieb mittels Computerprogramm systematisch gesammelt werden. Wenn sie systematisch gesammelt werden, werden sie wahrscheinlich auch systematisch verkauft, weitergereicht, missbraucht etc.

Persönliches Fazit: Am besten überhaupt keinen solchen Netzwerken mehr beitreten.
 
andr_gin schrieb:
Wenn man nicht registiert ist, dann kann das Bild aber nur jemand sehen, der einen am Foto erkennt und auch die Person, die das Foto reingestellt hat. Da sehe ich in den meisten Fällen nicht wirklich ein Problem. Dass ich eventuell auch fotografiert werde, wenn ich mich in der Öffentlichkeit aufhalte und das dann irgendjemand sehen könnte, damit muss man halt rechnen. Soll man bei jedem Foto, das man ins Netz stellt, wo zufällig ein paar Leute im Hintergrund stehen die dann per Privatdetektiv ausfindig machen und fragen, ob das für sie in Ordnung ist?

Das wäre rein rechtlich gesehen das einzig richtige. Leider ist das wohl kaum umsetzbar.
Die Haftung schiebt aber sVZ von sich ab, da ja jeder User für sich selbst versichert, dass die auf dem Foto gezeigten Personen damit einverstanden sind, dass das Bild dort hochgeladen wird.
Unter dem Bild steht dann noch ein Text à la "Hier zu sehen: Max Mustermann" und schwupp hängt man mit drin.
Und das kann doch nicht richtig sein.
 
andr_gin schrieb:
Soll man bei jedem Foto, das man ins Netz stellt, wo zufällig ein paar Leute im Hintergrund stehen die dann per Privatdetektiv ausfindig machen und fragen, ob das für sie in Ordnung ist?

Es kommt immer drauf an, wer wie was.

Man kann nicht verhindern, dass man an einem öffentlichen Platz zufällig von einem Touristen fotografiert wird. Es ist aber davon auszugehen, dass dieser Tourist das Bild nur für sein privates Fotoalbum geschossen hat und es nicht publiziert.

Ein Journalist hingegen, der das Bild veröffentlichen will, muss jeden, der auf dem Bild zu erkennen ist, entweder um Erlaubnis fragen oder unkenntlich machen (zB Schärfe reduzieren).

Es gibt Ausnahmen:

-Personen, die ein öffenliches Amt bekleiden müssen nicht um Erlaubnis gefragt werden

-Personen der Zeitgeschichte unter Umständen ebenfalls nicht, kommt auch auf das Bild an, ob bzw. wie stark es die Privatsphäre oder gar Intimsphäre verletzt.

-Jeder, der sich bewusst an einen Ort begibt, an dem Pressefotografen und Kameraleute anwesend sind und aufnahmen machen (z.B. im Publikum einer TV-Show oder einem Fussballstadion etc.) stimmt stillschweigend zu, dass sein Bild veröffentlicht werden darf.

-Aufnahmen grösserer Menschengruppen an öffentlichen Orten (Anhaltspunkt: ab etwa 10 Personen auf einem Bild), wenn es in dem Bild zB darum geht zu illustrieren, dass viele Leute da waren und/oder wie Stimmung war, aber es nicht darum geht, wer auf dem Bild ist (zB Weihnachtseinkauf in einem Laden am 24. Dezember).


Ergo: Wenn du ein Bild von dir und deinen Freunden auf eine öffentliche Seite hochlädst, musst du jede erkennbare Person auf dem Bild um Erlaubnis fragen. Jeder Mensch hat (von den oben genannten Ausnahmen abgesehen) das Recht am eigenen Bild und an der eigenen Stimme.

(Anm. Angaben ohne Gewähr und bezogen auf das schweizerische Recht, ich gehe aber davon aus, dass es in D nicht grundlegend anders ist.)
 
Naja, da sieht man wie alt die Leute mit 200 und weniger Beiträgen sind. Es geht dabei nicht darum, dass die Daten frei einsehbar sind. Es geht mehr darum, dass Leute die kein Mitglied sind diese Daten sehen können und speichern. Es ist ein Netzwerk und die Daten sollten eigentlich für Leute sein, die auch im Netzwerk sind. Das ist doch eigentlich der Punkt. Manche geben Ihr Leben so Preis, dass ich herausfinden kann wie ich diese Person im realen Leben finden kann. Beim reiten, schwimmen oder Kino usw und das ohne mich dort angemeldet zu haben. Da passt das Beispiel mit dem Nummernschild mal gar nicht. Denn an Hand dieses Schildes kann ich als normaler Mensch keinen Wohnort ausmachen. Die Stadt, OK aber Straße, Hausnummer nicht. Das ist der Punkt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben