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Im Rahmen der Quartalszahlen für das zweite Quartal dieses Jahres hat Netflix die jüngsten Gerüchte um die Ergänzung des Angebots um Spiele bestätigt und konkretisiert. Demnach stehen am Anfang der Bemühungen mobile Spiele im Vordergrund, mit denen Netflix das stockende Wachstum wieder ankurbeln möchte.
Klar wachsen die langsamer. 1x kann nur jeder Mensch eine bestimmte Menge an Medien konsumieren (Sättigung), es gibt mehr Konkurrenz und die Preise steigen in Regionen, wo man nicht "Mal eben nebenbei" ein Abo laufen lässt, wenn man es regulär zu deutschen Preisen abgeschlossen hat.
Ob jetzt Händispiele oder selbst gamestreaming daran groß etwas ändern, wage ich zu bezweifeln. Aber nu, sollen sie es doch versuchen. 🤷♂️
mit "erwartungen" arbeiten finde ich immer geil.
man erwartet summe x und ist dann enttäuscht wenns weniger ist.
andersrum wärs doch viel schöner. weniger erwarten und sich freuen wenns mehr ist.
aber hauptsache wachstum muss sein weil mit dem gleichen geld wie letztes jahr kann man ja kaum leben.
Es geht bei diesen Erwartungen aber um fundierte Schätzungen und halbwegs sinnvolle Vorhersagen für die Aktionäre. Nicht darum, dass am Ende alle ein gutes Gefühl haben, weil man die bewusst niedrig angesetzten Ziele übertroffen hat.
DarkInterceptor schrieb:
aber hauptsache wachstum muss sein weil mit dem gleichen geld wie letztes jahr kann man ja kaum leben.
Alleine aufgrund der Inflation kann man das in der Tat nicht als Firma. Zumindest nicht langfristig.
"Ewiges Wachstum" ist natürlich immer so eine Sache, aber die ganzen BWLer sind nicht zum reinen Selbstzweck angestellt und prügeln den ganzen Tag grundlos Graphen nach oben.
Klar wachsen die langsamer. Mittlerweile ist viel Content von Netflix verschwunden, auch weil jeder was vom Kuchen will und sich so langsam aber sicher eine Fragmentierung des Marktes einstellt. Die Leute sind schlicht nicht bereit für "alle" Dienste zu zahlen. Wenn man alleine mal schaut wie viel Geld im Monat weg gehen würde, nur um Musik, Sport, Serien und paar Filme abzudecken... (DAZN+Sky+Netflix+Prime+Disney+Spotify)
Irgendwann hat jeder, der Netflix schauen möchte halt auch einfach einen Account und ist Kunde, dann ist irgendwann Ende mit Wachstum. Zu viel Wachstumshunger schadet mit der Zeit.
Andererseits gibt es immernoch einen (ziemlich sicher, wenn ich mir die Stimmen rundherum so anschaue) gigantischen Markt, den Netflix nicht als Kunde hat: Die ganzen Nicht-Familien-Familienmitglieder in den Accounts, aka die (gegen die AGB verstoßenden) Mitnutzer von Accounts im nicht-eigenen Haushalt.
Wie wohl die Nutzerzahlen aussähen, wären diese Leute noch dabei?
Klar, würd nicht jeder nutzen wollen blabla.... Die Diskussion hatten wir schon 1000x. Trotzdem: Würde jeder wirklich für den Dienst zahlen, der den Dienst nutzen möchte, sähen die Zahlen mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit deutlich anders aus.
Zusätzlich stelle ich die steile These in den Raum: Dann würde Netflix auch nicht des Öfteren an Preiserhöhungen denken - oder das Production Value der einzelnen Produktionen könnte (KÖNNTE!) steigen. Oder die Bild-/Ton-/Übertragungsqualität könnte durch mehr Entwicklungsbudget verbessert werden. Oder, Oder Oder.
Netflix hatte in der Vergangenheit häufiger darauf hingewiesen, dass man Spiele als Konkurrenz zum eigenen Dienst ansehe, wenn es darum gehe, Zeit und Aufmerksamkeit der Nutzer zu erhalten.
Sollen die sagen wie es ist: man kann nicht ewig lange wachsen wenn man nur ein Produkt hat wo es immer mehr Mitstreiter gibt
Mein Abo geht mittlerweile Reihe um, neue Marvel-Serie kommen raus dann wird Netflix & Co pausiert.
Kann doch nicht jeder der Anbieter erwarten das alle Nutzer 24/7 das Abo bei jedem Dienst aktiv haben und weiter wachsen wenn man sowieso nur X Stunden im Monat Filme/Serien guckt.
Mir wäre es lieber, Netflix würde bei ihren Eigenproduktionen ein höheres Niveau fahren. In den letzten Monaten hatte ich eher den Eindruck, es geht um Masse statt Klasse... das meiste davon war ziemlich enttäuschende Fließbandware.
Spiele bei Netflix brauche ich nicht und ich möchte auch nicht dafür bezahlen.
Andererseits gibt es immernoch einen (ziemlich sicher, wenn ich mir die Stimmen rundherum so anschaue) gigantischen Markt, den Netflix nicht als Kunde hat: Die ganzen Nicht-Familien-Familienmitglieder in den Accounts, aka die (gegen die AGB verstoßenden) Mitnutzer von Accounts im nicht-eigenen Haushalt.
Wie wohl die Nutzerzahlen aussähen, wären diese Leute noch dabei?
Manche Accounts existieren aber auch nur, weil sich mehr Leute die Kosten teilen.
Schwer zusagen, wie es also dann aussehen würde.
Ich vermute es würde mehre Nutzer geben, die immer nur alle paar Monate den Account aktivieren und dann auslaufen lassen.
Ich find zumindest es gibt oft genug Monate in denen ich Netflix nicht nutze, da einfach keiner Filme/Serien vorhanden sind die mich interessieren.
Zum Thema Spielen bin ich gespannt.
Wenn Sie "gute" Spiele zu eigen Produktionen rausbringen könnte das sicher etwas werden, auch wenn ich das nicht irgendwie an den Netflix Account knüpfen würde.
Wenn das Serien und Filmangebot bei Netflix nicht deutlich besser wird, sehen die mich erstmal eine ganze Weile nicht mehr. Spiele interessieren mich bei so einen Streamingdienst überhaupt nicht.
Wir haben im Zuge der viel zu vielen Streamdienste uns von Netflix getrennt. Amazon Prime genügt. Und bei Bedarf, wie zb wenn Witcher Staffel 2 vollständig ist, gibst ein Monatsabo.
Ich hatte Netflix für ein paar Monate abonniert, bis ich dann mitbekommen habe das gewisse Sachen einfach aus dem Programm genommen wurden. Da habe ich dann mal "recherchiert" und erst mitbekommen, wie das so abläuft. Also eben das bei zu geringem Interesse die Sachen offline genommen werden.
Wirtschaftlich natürlich verständlich, aber so eine Ungewissheit mag ich nicht haben. Daher wieder deabonniert. Obwohl es sicherlich noch einiges gäbe, was ich gerne schauen würde. Aber nein, da hab ich dann einfach grundsätzlich kein Bock drauf.
Bin ich der einzige der 19% Umsatzwachstum extrem viel findet?
Vor allem da ja immer mehr Mitbewerber auf den Markt kommen.
Auch wenn es jetzt nur teilweise etwas mit Netflix zu tun hat machen mMn Exclusivlizenzen und Lizenzen auf Zeit den Markt enorm unübersichtlich/kaputt.
Man kann sich einfach nicht auf das Angebot verlassen da Serien/Filme sehr schnell wieder verschwinden können
Ich habe mein Netflix Anfang des Jahres gekündigt und ich könnte nicht glücklicher sein damit. Es fehlt einfach nicht. Sie haben kaum noch third Party Sachen, gerade keine alten die ich mir eventuell noch mal angucken mag. Ihre Eigenproduktionen mögen toll sein, haben aber keinerlei reiz auf mich mehr weil die Zeit zum Konsum begrenzt ist und man die Amazon Prime genau so gut gefüllt bekommt.
Und zu guter letzt besteht ja immer noch die Möglichkeit Netflix einmal im Jahr zu buchen und dann direkt wieder zu kündigen um in diesem Monat gezielt alles an exklusiven Dingen zu gucken was einen interessiert.
Netflix war toll, als sie noch alles hatten. Jetzt sind sie selber obsolet geworden und ihre Preispolitik tut ihr Übriges.