SD Karte testen

HITCHER_I schrieb:
A2 Anwendungsklasse sollte auch kleine Dateien schneller schreiben können, wegen command queuing und cache.
Ich habe die Karte hier in einer 128GB Version liegen und die Karte ist halt eine billige Massen SD Card, die mit dem Namen Extrem den Kunden locken soll.
Für normale Anwendungen sicherlich Ok, fürs Smartphone wäre sie mir schon zu langsam.
Spätestens bei 4K Aufnahmen bekommt man die ersten Probleme.

Nicht viel teurer aber mit 120MB/s beim einfachen Schreiben ist die Samsung PRO Ultimate dann schon besser. Etwas teurer aber auch ähnlich Flott ist die SanDisk Extreme Pro.
 
cartridge_case schrieb:
Danke für den Hinweis, aber woher nimmst du das?
Auf Amazon, wo der MyDealz-Link hinführt, wird die Kartenlese-Geschwindigkeit mit 60 MB/s angegeben. Dem Herstellerland bzw. den dortig zu Hauf befindlichen NoName-Brands zufolge ist das sicherlich auf die brutto 480 Mbit/s der USB 2.0-Schnittstelle zu führen.

Die "billigsten" SD-Kartenleser-Bridgechips, die mit USB 3.0 kommunizieren können, schaffen ca. 90-100 MB/s (UHS-I), darüber kommt dann UHS-II mit über 200 MB/s.

Ich habe hier zuhause ca. 20 USB-C Docks und Kartenleser rumliegen und viele davon auf Mark und Nieren geprüft :)
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Lee Monade schrieb:
Nicht viel teurer aber mit 120MB/s beim einfachen Schreiben ist die Samsung PRO Ultimate dann schon besser. Etwas teurer aber auch ähnlich Flott ist die SanDisk Extreme Pro.
Meine Sandisk Ultra macht ~131 MB/s schreibend und ~171 MB/s lesend - und zwar über die gesamte Speichergröße von 256 GB hinweg. Für unter 30 Euro kann man das schon machen.
Ergänzung ()

Lee Monade schrieb:
Spätestens bei 4K Aufnahmen bekommt man die ersten Probleme.
Hierzu noch kurz: Video im RAW-Format - definitiv, ja! Da kauft man aber grundsätzlich keine SD-Karten mehr, sondern CFExpress, die dann im Gigabyte-Bereich pro Sekunde schreiben können, ähnlich einer SSD mit PCIe NVMe-Protokoll. Wenn man jedoch "normales" komprimiertes Video aufnimmt - auch in 8K - dann liegt ja bereits ein Codec an, der die Größe weit nach unten drückt, ohne dass wirklich Bildqualität verloren geht. Da reicht dann wieder eine "bessere" SD-Karte problemlos aus.
 
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@cartridge_case
Das ist bei vielen - nicht allen, aber vielen - dieser USB C Docks leider so, dass sie zwar durchaus mit USB C 3.0 bzw. 3.1 oder gar 3.2 angebunden sind, was auch nötig ist, um die teilweise Triple Display-Funktionen zu ermöglichen, aber die SD-Kartenleser werden dann dennoch über die USB 2.0-Bridge angebunden. Für mich auch unverständlich, aber ja... scheinbar versucht man dann dort wieder die drei Euro Lizenz- und Chipkosten zu sparen.
 
Puh ganz schön großes Thema wenn man sich damit auskennt. Also ganz so einfach ist das dann doch alles nicht.

Kann ich die anfangs verlinkten einfachen USB 3 Kartenleser für meine Zwecke denn trotzdem verwenden, das man zuverlässige Daten bekommt, oder auf was muss ich da achten
 
flashmastär schrieb:
Und sowas reicht? Oder sind Marktengeräte da besser?
Markengeraete haben normalerweise den Vorteil einer strengeren Qualitaetskontrolle und besseren Service im Falle eines Defekts waehrend der Garantie (selbst wenn sie aus der gleichen Fabrik wie NoName Fabrikate kommen). Ausserdem legen manche Hersteller mittlerweile auch Wert darauf ressourcenschonend zu produzieren, z.B. nachhaltigere Verpackungen oder hoeherer Recyclinganteil bei Kunststoffen.
Auch wenn Kartenleser nicht wie ein Jodeldiplom fuer das ganze Leben halten koennen bessere Modelle mit vernuenftigen Specs doch recht viele Jahre ohne Einschraenkungen im Einsatz sein. Deshalb wuerde ich die paar Euro mehr spendieren und nur ein Modell mit UHS-II Support kaufen (btw, hier noch der Link zu meinem Anker Modell (koennte glatt der Zwilling vom Ugreen sein)) .
 
Ich habe am PC keinen USB c Port.
Gibt es auch brauchbare unter 20 Euro mit USB 3 oder als Stick
 
flashmastär schrieb:
Ich habe am PC keinen USB c Port.
Gibt fuer wenig Geld passende Adapter. Da immer mehr Zubehoer mit USB-C ausgestattet ist (z.B. Webcams) bist Du fuer langlebiges Zubehoer mit solchen Adaptern flexibler solange Dein PC keine passende Schnittstelle hat (neue PCs sollten USB-C Schnittstellen mittlerweile standardmaessig eingebaut haben).
 
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Die angestrebte Sparvariante, einen günstigen Cardreader zu erwerben, und diesen mit einer prinzipiell schnell beschreibbaren SD-Karte zu kombinieren, ist nicht zielführend. Du musst da schon in einen entsprechend guten Adapter investieren. Wenn es unter 20 € sein soll, musst du mit deutlichen Abstrichen rechnen.

Versuche diesen:
https://www.amazon.de/dp/B085P4Y1F1
https://www.bueromarkt-ag.de/karten...elite_plus_sd,p-301793,l-Geizhals,pd-b2c.html
Kann aber keine Micro SD. Nur für die normale Größe.
 
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Das ganze ist ja nur zum Karten testen oder mal die Daten von der Karte auf den Pc übertragen.

Mein Board ist das B250M Pro VDH von MSI
Das hat meine USB 3 Gen1 und hätte auch einen USB C Anschluss aber hinten.
Was ist da besser. Ein Verlängerungskabel nach vorne zu legen oder eben einfach diesen Adapter.

Bringen solche Adapter einbußen in der Performance anstatt das direkt am Board anzuschließen?

Bei den Micro SD Karten sind ja immer diese SD Adapter dabei (kleine in große Karte). Ist da auch ein Verlust , oder dort noch nicht? sonst wäre der Kingston ja ausreichend für mich.
 
flashmastär schrieb:
Das hat meine USB 3 Gen1 und hätte auch einen USB C Anschluss aber hinten.
Was ist da besser. Ein Verlängerungskabel nach vorne zu legen oder eben einfach diesen Adapter.
Ein Verlaengerungskabel ist immer die schlechtere Wahl da mit hoeheren Uebertragungsraten die Leitungslaenge so kurz wie moeglich sein sollte.
flashmastär schrieb:
Bringen solche Adapter einbußen in der Performance anstatt das direkt am Board anzuschließen?
Sofern der Adapter die gleiche Bandbreite wie der Anschluss hat sollte es keine Performanceeinbussen geben. Durch die zusaetzlichen Kontaktwiderstaende koennte die Verbindung hoechstens ein bisschen empfindlicher auf Stoereinfluesse werden, aber immer noch robuster als bei einem Verlaengerungskabel.
flashmastär schrieb:
Bei den Micro SD Karten sind ja immer diese SD Adapter dabei (kleine in große Karte). Ist da auch ein Verlust , oder dort noch nicht?
Bei vernuenftigen Adaptern solle es keinen Einfluss geben da nur eine Formatkonvertierung der Steckerkontakte stattfindet. Aber Billighersteller finden immer wieder Wege die Produktionskosten fuer solches Zubehoer bis zur Unbrauchbarkeit zu senken. Bei einer angedachten Benutzungsdauer von >5 Jahren ist es allerdings fraglich ob sich hier eine Einsparung von 5 Euro (oder 10 Euro mit USB-C/A Adapter) wirklich lohnt.
 
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flashmastär schrieb:
Das ganze ist ja nur zum Karten testen oder mal die Daten von der Karte auf den Pc übertragen.
Ja, aber dennoch bist du ja gerade unzufrieden mit der zur Verfügung stehenden Übertragungsgeschwindigkeit:
flashmastär schrieb:
Ich habe die Sandisk Extreme 190/90

Natürlich ist das Theorie aber nur ein Bruchteil davon wäre schon traurig.
Daher habe ich dir einen Kompromissvorschlag für diese Situation verlinkt, der unter 20 € bleibt, dabei aber dennoch sehr performant ist und auch seinen Zweck bei der Verwendung der möglichst originalen Adapter von Micro SD auf SD der Markenhersteller selbst, in diesem Falle SanDisk, erfüllt.

Ansonsten schließe ich mich den Empfehlungen zur Hardware von @schneup auf der Vorseite an.
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cartridge_case schrieb:
Aber auch nur UHS-I, nicht UHS-II.

Und hier sollte man schon zu UHS-II greifen. Hier am allerletzten Euro zu sparen, lohnt bei Verwendung schneller SD-Karten nicht. Sonst schafft man sich nur selbst künstliche Flaschenhälse.
 
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Ansonsten mal bei AliExpress schauen, dort findet man durchaus passende Lesegeräte für unter 20€ nur muss man dann eben die 7-8 Werktage auf die Lieferung warten.
 
Ja würde auch amazon vorziehen. Bestelle da gleich was von euren Tips. Danke hierfür.

Könnte man sich auch am PC Tower wenn man vorne eiene frei Blende hat, so ein Teil reinbauen was dann USB 3 mit A und C Stecker hat? Weil hinten am PC der USB-c bringt mit wenig unterm Schreibtisch.

Kann mein Board das?

B250M PRO-VDH​

 
sharkoon S1000
 
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