alterSack66
Lt. Commander
- Registriert
- Sep. 2017
- Beiträge
- 1.539
Da brauchst ja mindestens zwei davon, Backup sollte ja auch sein.
Folge dem Video um zu sehen, wie unsere Website als Web-App auf dem Startbildschirm installiert werden kann.
Anmerkung: Diese Funktion ist in einigen Browsern möglicherweise nicht verfügbar.
TnTDynamite schrieb:Mein Wunschtraum in 3 Jahren eine 1 TB Sys-SSD und 2*12 TB HDDs (Daten+Backup) für alles zu haben, wird realistischer...mir ist bewusst, dass es beides bereits gibt. Ich sehe aber nicht ein early Adopter-Mondpreise für etwas zu bezahlen, das ein paar Jahre später nicht mal mehr die Hälfte kostet.
yurij schrieb:Ende 2018 endlich ne günstige 8GB HDD kaufen: check.
Ich weiß nicht, ob das die offizielle Definition ist, aber ich habe unter einem Zyklus immer das genau einmalige beschreiben jeden einzelnen Sektors (bei angenommener Gleichverteilung der Zugriffe) verstanden.Nightshift schrieb:Bis dahin, dass es dann pro Kopf 2 TB Kapazität sind ist es richtig. Aber es wird ja nicht mit einem Schreibzyklus die gesamte Platte beschrieben, sondern nur die jeweiligen Sektoren, da liegt der Denkfehler. Natürlich kann man so gesehen die Platte 1000x komplett beschreiben, aber wirklich Schreibzyklen sind es dann ca. 549,7 Milliarden (2 * 1024 * 1024 * 1024 * 1024 / 4).
Es sind 2PB pro Kopf angegeben. Bei einem angenommenen 5-Platter-Design gibt es 10 Köpfe, also 20PB Schreibleistung, macht also knapp 3.5 Jahre ununterbrochenes Schreiben mit 200MB/s.Nightshift schrieb:Der Einwand, dass im Enterprise-Umfeld hohe Schreiblasten vorhanden sind, ist zwar korrekt, bei durchschnittlich 200 MB/s über 24/7 komme ich allerdings auf ca. 124 Tage (2 * 1024 * 1024 * 1024 / 200 / 3600 / 24) - auch nicht die Welt aber doch mehr als 12.
Betrachtet man das Worst-Case-Szenario, also ununterbrochenes sequentielles Schreiben, hält das die HDD 3.5 Jahre durch, eine SSD (1TB, 1GB/s Schreibrate, TBW 1PB) etwa 12 Tage. Oder andersherum, um eine Lebenserwartung von 5 Jahren zu erreichen, dürfte die HDD mit durchschnittlich 70% Schreiboperationen (140MB/s) arbeiten, die SSD mit 0,0066% (7MB/s).Nightshift schrieb:eine Schreibleistung von 2 PB im Vergleich zu zwei- bis dreistelligen TB-Schreibleistungen bei SSDs erscheinen nicht viel. Das geht nur, wenn die Platte nicht im Dauereinsatz ist.
Wenn man die Meldungen zu HAMR verfolgt hat, merkt man, dass Seagate bei den Zwischenschritten häufig schneller war als WD. Von daher vermute ich, dass WD technologisch bei HAMR einfach noch nicht so weit ist und vielleicht noch die genannten Probleme hat. Um den Anschluss nicht zu verlieren, haben sie daher entschieden MAMR als Zwischenschritt einzufügen. Die Technologie hat langfristig weniger Potential als HAMR, scheint aber günstiger und schneller zu entwickeln zu sein.Nightshift schrieb:Außerdem sind die Jungs bei WD auch keine Nasenbohrer, die werden schon wissen warum sie HAMR lieber vorerst in der Schublade lassen.
Bei den SSDs mag das ja stimmen, aber die >=10TB HDDs sind allein in den letzten Monaten deutlich günstiger geworden.Shrimpy schrieb:Und beides ist seit 2 Jahren kaum billiger geworden....
zonediver schrieb:...das sagt ausgerechnet Seagate... die es nicht mal schaffen "normale" HDDs mit vernünftiger Haltbarkeit herzustellen... ich lach mich schief
homerpower schrieb:Am die Cloud Nutzer: ich hätte ja Angst das die einfach mal was zerschießen, Datenverlust haben oder Pleite gehen...
Wie kommst Du da drauf?Leli196 schrieb:Zyklen gibt man pro Bit an.
Nein, es sind 2PB pro Kopf und dies ergibt eben nicht 1000 Schreibzyklen wie bei NANDs, sondern es hängt von der Kapazität pro Platter(seite) ab, bei 2TB pro Platter wären es 1TB pro Seite und damit 2000 Zyklen, sofern man eben immer die ganze Kapazität beschreibt. Von einer Begrenzung wie oft man einen Sektor wiederbeschreiben kann, habe ich hingegen nichts gelesen.Leli196 schrieb:Es sind also 1000 Schreibzyklen.
Nicht viel? Dazu zitieren ich mich mal:Leli196 schrieb:Und das ist nicht besonders viel, vor allem für eine HDD.
Da so eine HDD kaum nur einen Kopf haben wird und bei kaum einer Anwendung nur beschrieben werden dürfte, wäre von daher also mehr Workload als selbst bei einer Enterprise Nearline HDD drin und einfache Desktopplatten habe gar nur ein Workload Rating von 55TB/Jahr.Holt schrieb:Außerdem haben auch heutige 3.5" Enterprise Nearline HDDs nur ein Workload Rating von 550TB/Jahr und sind wie die meiste HW auf eine Nutzungsdauer von 5 Jahren ausgelegt, was also insgesamt einen Workload von 2,75PB ergibt und damit gelten sie als Dauerlastfähig.
Bei SSDs gibt man P/E-Zyklen pro Zelle an und da spielt es eine Rolle auf was sich ein Zyklus bezieht. Bei HDDs wo ein Bit einer Zelle entspricht spielt es keine Rolle ob man die Zyklen pro Bit oder pro gesamte HDD angibt, es ist das gleiche Ergebnis. Es war auch eher auf Nightshift bezogen, der meinte "Platte 1000x komplett beschreiben, aber wirklich Schreibzyklen sind es dann ca. 549,7 Milliarden", was ja falsch ist.Holt schrieb:Wie kommst Du da drauf?
Das ist mir bewusst, ich bin ja nicht auf den Kopf gefallen. Du darfst nicht alles aus dem Kontext in dem es geschrieben wurde reißen: Ich bezog mich auf Nightshift, der sich auf Post #2 bezog; dort wurden als Beispiel 2 TB pro Schreibkopf und damit 1000 Schreibzyklen genannt, was korrekt ist. Basierend auf Seagates Enterprise Capacity 3.5 HDD 12 TB sind 3,25 TB pro Platter realistisch, nicht wie in deinem Beispiel nur 2 TB.Holt schrieb:Nein, es sind 2PB pro Kopf und dies ergibt eben nicht 1000 Schreibzyklen wie bei NANDs, sondern es hängt von der Kapazität pro Platter(seite) ab, bei 2TB pro Platter wären es 1TB pro Seite und damit 2000 Zyklen, sofern man eben immer die ganze Kapazität beschreibt.
Wenn man bedenkt, dass der NAND-Flash einer SSD auch grob 1000 Zyklen schafft, je nach Fertigung, dann finde ich das bei einer HDD relativ wenig.Holt schrieb:Da so eine HDD kaum nur einen Kopf haben wird und bei kaum einer Anwendung nur beschrieben werden dürfte, wäre von daher also mehr Workload als selbst bei einer Enterprise Nearline HDD drin und einfache Desktopplatten habe gar nur ein Workload Rating von 55TB/Jahr.
Müsste die Festplatte dann nicht mit nur vier Plattern auskommen. Sie nutzt mWn aber sieben Platter, was eine Datendichte von ca. 1.7TB/Platter ergeben würde.Leli196 schrieb:Basierend auf Seagates Enterprise Capacity 3.5 HDD 12 TB sind 3,25 TB pro Platter realistisch
Das ist mMn ein irreführender Vergleich, da eine typische SSD ihren TBW-Wert innerhalb von wenigen Tagen erreichen kann wohingegen eine typische HDD selbst im Wort-Case dafür Jahre braucht.Leli196 schrieb:Wenn man bedenkt, dass der NAND-Flash einer SSD auch grob 1000 Zyklen schafft, je nach Fertigung, dann finde ich das bei einer HDD relativ wenig.
Mickey Cohen schrieb:darf ich fragen, für was man 12 TB speicher braucht? ich mache zwar weder bilder noch videos noch musik am pc, aber 12 TB hört sich für mich nach unvorstellbar viel an, bezpgen auf ne privatperson...
Laut Seagate hat die Enterprise Capacity 3.5 HDD 12 TB 8 Platter, also 1,5 TB pro Platter. (https://www.seagate.com/www-content...e-capacity-3-5-v7/_shared/docs/100815204a.pdf, Punkt 4.1: 16 Schreibköpfe -> 8 Platter). Ein Platter wird ja auch auf beiden Seiten von einem Schreibkopf angesteuert, es ergibt sich pro Schreibkopf also 0,75 TB.Limit schrieb:Müsste die Festplatte dann nicht mit nur vier Plattern auskommen. Sie nutzt mWn aber sieben Platter, was eine Datendichte von ca. 1.7TB/Platter ergeben würde.
Kannst du erklären was genau du damit meinst? Eine Sata-SSD kann mit grob 500 MB/s schreiben, eine HDD mit sagen wir mal 150-200 MB/s, wo ist da ein so massiver Unterschied, dass wir von wenigen Tagen im Vergleich zu Jahren sprechen?Limit schrieb:Das ist mMn ein irreführender Vergleich, da eine typische SSD ihren TBW-Wert innerhalb von wenigen Tagen erreichen kann wohingegen eine typische HDD selbst im Wort-Case dafür Jahre braucht.
Erstens gibt es bei NAND von bis und 1000 P/E Zyklen sind gerade für NAND von Enterprise SSDs nicht viel, auch bei den Consumer SSDs werden z.B. in der 850 Pro sogar 6000 P/E Zyklen angegeben. Aber ich finde die Formulierung mit 1000 Zyklen bei der HDD einfach falsch, da es eben nur so wäre, wenn man jeweils die ganze Kapazität mit einem Zyklus überschreibt, was aber kaum mal vorkommen dürfte. Der Vergleich zu den P/E Zyklen von NANDs hinkt da also gewaltig.Leli196 schrieb:Wenn man bedenkt, dass der NAND-Flash einer SSD auch grob 1000 Zyklen schafft, je nach Fertigung, dann finde ich das bei einer HDD relativ wenig.
Es sollen mal 2000Gb/in² erreicht werden, aber zuerst werden wir wohl kaum mehr als 20TB Kapazität sehen, wenn überhaupt und dafür dürften dann immer noch viele Platter, vermutlich immer noch 8 nötig sind, was dann 2,5GB/Platter ergibt und gegenüber den aktuellen 1,5GB eine Steigerung um 67% wäre, also schon sehr stattlich. Bei 3,25GB/Platter und 8 Platter wären wir schon gleich bei 26TB, also mehr als dem Doppelten dessen was es heute zu kaufen gibt, die dürften aber kaum so bald zu erreichen sein, denn auch wenn das Potential dafür vorhanden ist, so muss man damit erst Erfahrungen sammeln und sich schrittweise rantasten, sonst hätte man ja auch schon bei der Einführung von PMR gleich HDDs mit 1,5TB pro Platter bauen können, konnte man damals aber nicht.Leli196 schrieb:Laut Seagate hat die Enterprise Capacity 3.5 HDD 12 TB 8 Platter, also 1,5 TB pro Platter. (https://www.seagate.com/www-content...e-capacity-3-5-v7/_shared/docs/100815204a.pdf, Punkt 4.1: 16 Schreibköpfe -> 8 Platter). Ein Platter wird ja auch auf beiden Seiten von einem Schreibkopf angesteuert, es ergibt sich pro Schreibkopf also 0,75 TB.
Da diese HDD 923 Gb/in² hat und HAMR 2000 Gb/in² erreichen soll ist dies eine Steigerung um den Faktor 2,167, weshalb Platter mit 1,625 TB pro Seite und 3,25 TB gesamt zu erwarten sind.
Ah, ok, da hab ich mich verlesen. Ich dachte du meinst die 12TB Festplatte hätte >3TB/Platter.Leli196 schrieb:Da diese HDD 923 Gb/in² hat und HAMR 2000 Gb/in² erreichen soll ist dies eine Steigerung um den Faktor 2,167, weshalb Platter mit 1,625 TB pro Seite und 3,25 TB gesamt zu erwarten sind.
Der entscheidende Faktor ist hier die Größe. Die Werte nähern sich nur dann am, wenn du von gleicher Kapazität ausgehst, was in der Regel wegen des Preisunterschieds aber ein unsinniger Vergleich ist. Zudem ist es bei den großen SSDs nicht ungewöhnlich, dass sie per PCIe und damit deutlich schneller angebunden sind.Leli196 schrieb:Kannst du erklären was genau du damit meinst? Eine Sata-SSD kann mit grob 500 MB/s schreiben, eine HDD mit sagen wir mal 150-200 MB/s, wo ist da ein so massiver Unterschied, dass wir von wenigen Tagen im Vergleich zu Jahren sprechen?
Wenn du jetzt antwortest, HDDs haben eben i. d. R. einen viel höheren TBW-Wert, dann ist das genau das was ich meine: HDDs konnten bisher deutlich mehr schreiben, als SSDs - nun nähert sich die Haltbarkeit der der SSDs.