AW: (wichtig) Seagate HDD: Gesundheit sinkt sehr schnell.
Man beachte die rot geschriebene Angaben, die nur Seagate wirklich so offen kommuniziert, WD und HGST geben nur für die Enterprise Modelle das Workload Rating an, 180TB für die WD Se und HGST Megascale, 550TB für die WD Re (nicht Red), Gold und HGST UltraStar und He sowie Toshiba MG Serie. Es ist sicher auch kein Zufall das die 3.5" HDDs aller Hersteller diese 55 180 und 550TB /Jahr Klassen einhalten, sondern dürfte das Ergebnis einer Absprache der Hersteller im Rahmen ihres Branchenverbands IDEMA sein, der die Standards für verschiedene Kategorien von HDDs entsprechend den Notwendigkeiten ihrer vorgesehenen Nutzung festlegt. Denn HDDs zu bauen die viele mehr aushalten als die Nutzung erfordert, bedeutet sie auch viel zu teuer zu bauen.
Auch wenn es manche immer noch so hinstellen, so ist es eben nicht nur dem Marketing geschuldet das es heute so viele unterschiedliche HDD Modelle gibt, sondern es existieren durchaus technische Unterschiede zwischen den Baureihen die über andere FW Auslegungen hinaus gehen und die man den HDDs nicht von außen ansieht! Früher waren auch die billigsten HDDs für Ausgaben geeignet, für die die billigste HDDs heute nicht mehr so gut taugen, was meist bedeutet, dass sie diese nicht so lange überstehen, wie die Entwicklungsgeschichte der Barracuda Reihe zeigt.
Die HDDs waren früher meist noch viel haltbarer, aber das ist eben auch der Preis für die immer weiter gesteigerte Datendichte und die erfordert eben nicht nur eine immer genauer gefertigt Mechanik, die auch Geld kostet, sondern vor allem ergibt sich aus der hohen Datendichte heute ein so minimaler Kopfabstand, dass die Köpfe und Oberflächen schon in einem Teilkontakt stehen. Dies führt zu Abrieb führt und daher ist eben neben der Zeit die eine HDD ihre Plattern dreht auch die Zeit wichtig, in der effektiv Daten gelesen oder geschrieben werden, da dabei Köpfe an der Spitze erhitzt werden, sich ausdehnen und die Abstände damit noch einmal von ca. 10nm auf nur noch 1 bis 2nm oder sogar noch weniger verringert werden.
Wie man sieht wird da einige an Aufwand getrieben und es gibt dabei eine Menge Herausforderungen und trotzdem eben einen gewissen, normalen Verschleiß der während der Zugriffe auf die Platten passiert:
Mehr Aufwand für mehr Haltbarkeit kostet halt auch mehr Geld!
Persönlich würde ich Samsung SanDisk vorziehen, Samsung ist auch schon lange an der Spitze in der franz. Ausfallstatistik,
zuletzt hat SanDisk sich aber auch immer mehr verbessert:
Lass Dich beim Ansehen der Angaben zu einzelnen Modellen nicht von denen mit 0,00% täuschen, denn dort erscheinen die Modelle mit mindestens 100 verkauften Exemplaren (unter 200 steht in Italic) und bei Ausfallraten von unter 0,5% ist statisch einfach bei 100 Stück die Wahrscheinlichkeit unter 50% der überhaupt eine ausfällt, bei 0,2% würde nur eine von 500 ausfallen, als selbst bei 200 verkauften Exemplaren ist es noch wahrscheinlicher das keine davon ausgefallen ist als das es eine erwischt hat. Lass Dich also nicht zur Fehlannahme verleiten diese Modelle wären komplett sicher vor Ausfällen, dies ist keine HW und auch keine SSD. Die Ausfallraten von SSDs sind einfach im Vergleich zu anderen HW Komponenten sehr gering und der Händler von dem die Daten stammen hat von denen nicht so viele verkauft, als dass einem Kunden eine ausgefallen wäre. Die mit 0.00% sind ja auch die weniger gängigen Modelle bzw. Formfaktoren, wie eben mSATA bzw. Auslaufmodelle oder Neuerscheinungen, die Daten beziehen sich ja auf Verkäufe aus der zweiten Jahreshälfte 2016 und Reklamationen bis Ende des ersten Halbjahres 2017.
Wäre es es mit dem Datenblatt von 2011::Reowulf schrieb:Wo weist der Hersteller darauf hin? Belege bitte!
Power-On Hours / year wäre klarer gewesen, so muss man dies wissen und manche meine sogar, dass die HDDs insgesamt nur 2400 Stunden aushalten. Es sind aber meist etwa 20.000, also so viele wie bei 2400 Stunden pro Jahr in über 7 Jahren zusammen kommen würden.
Power On Hours meint nicht Benutzung, für die Belastung ist auch noch das Workload Rating wichtig, früher gab es das nicht aber seit die Köpfe der HDDs im Teilkontaktbereich laufen, ist auch deren Lebensdauer durch das Übertragene (gelesene wie geschriebene) Datenvolumen zusätzlich beschränkt. Desktopplatten haben nur 55TB im "Jahr", was auch so im Product Manual der ST3000DM001 aus 2012 steht:Reowulf schrieb:Usage lag bei normalen Business Hours, also ca. 2200 pro Jahr, aber solange haben viele garnicht gehalten.
Dauerbetrieb und Dauerlast sind eben zwei verschiedene Dinge und von den 3.5" HDDs sind nur die Enterprise Nearline HDDs mit ihren 550TB/Jahr Workload Rating für Dauerlast ausgelegt. Das gilt übrigens für alle Hersteller, wie auch Toshibas 3.5" HDD Programm aus 2014 zeigt:
Man beachte die rot geschriebene Angaben, die nur Seagate wirklich so offen kommuniziert, WD und HGST geben nur für die Enterprise Modelle das Workload Rating an, 180TB für die WD Se und HGST Megascale, 550TB für die WD Re (nicht Red), Gold und HGST UltraStar und He sowie Toshiba MG Serie. Es ist sicher auch kein Zufall das die 3.5" HDDs aller Hersteller diese 55 180 und 550TB /Jahr Klassen einhalten, sondern dürfte das Ergebnis einer Absprache der Hersteller im Rahmen ihres Branchenverbands IDEMA sein, der die Standards für verschiedene Kategorien von HDDs entsprechend den Notwendigkeiten ihrer vorgesehenen Nutzung festlegt. Denn HDDs zu bauen die viele mehr aushalten als die Nutzung erfordert, bedeutet sie auch viel zu teuer zu bauen.
Auch wenn es manche immer noch so hinstellen, so ist es eben nicht nur dem Marketing geschuldet das es heute so viele unterschiedliche HDD Modelle gibt, sondern es existieren durchaus technische Unterschiede zwischen den Baureihen die über andere FW Auslegungen hinaus gehen und die man den HDDs nicht von außen ansieht! Früher waren auch die billigsten HDDs für Ausgaben geeignet, für die die billigste HDDs heute nicht mehr so gut taugen, was meist bedeutet, dass sie diese nicht so lange überstehen, wie die Entwicklungsgeschichte der Barracuda Reihe zeigt.
Die HDDs waren früher meist noch viel haltbarer, aber das ist eben auch der Preis für die immer weiter gesteigerte Datendichte und die erfordert eben nicht nur eine immer genauer gefertigt Mechanik, die auch Geld kostet, sondern vor allem ergibt sich aus der hohen Datendichte heute ein so minimaler Kopfabstand, dass die Köpfe und Oberflächen schon in einem Teilkontakt stehen. Dies führt zu Abrieb führt und daher ist eben neben der Zeit die eine HDD ihre Plattern dreht auch die Zeit wichtig, in der effektiv Daten gelesen oder geschrieben werden, da dabei Köpfe an der Spitze erhitzt werden, sich ausdehnen und die Abstände damit noch einmal von ca. 10nm auf nur noch 1 bis 2nm oder sogar noch weniger verringert werden.
Wie man sieht wird da einige an Aufwand getrieben und es gibt dabei eine Menge Herausforderungen und trotzdem eben einen gewissen, normalen Verschleiß der während der Zugriffe auf die Platten passiert:
Mehr Aufwand für mehr Haltbarkeit kostet halt auch mehr Geld!
Ergänzung ()
Klar, wenn man das Geld hat, ist eine SSD immer besser als eine HDD, die HDD würde ich dann nur noch fürs Backup nehmen, denn auch die beste SSD kann mal ausfallen (wie jede andere HW auch) und Datenrettung ist bei defekten SSDs kaum machbar bzw. nur für sehr viel Geld durch wenige echte Profis.Tischgehirn schrieb:Findest du, es ist eine gute Idee, komplett auf SSD umzusteigen, vor allem halt wegen dem Aufpreis
Persönlich würde ich Samsung SanDisk vorziehen, Samsung ist auch schon lange an der Spitze in der franz. Ausfallstatistik,
zuletzt hat SanDisk sich aber auch immer mehr verbessert:
Bei der Performace ist Samsung aber klar vorne und die Unterschiede sind nicht einfach aus dem Datenblättern abzulesen, sondern beruhen auf den Vorteilen bei kurze zufälligen Zugriffen (4k QD1) und bei gleichzeitigen Schreib- und Lesevorgängen, Werte die in kaum einem Datenblatt stehen.
Lass Dich beim Ansehen der Angaben zu einzelnen Modellen nicht von denen mit 0,00% täuschen, denn dort erscheinen die Modelle mit mindestens 100 verkauften Exemplaren (unter 200 steht in Italic) und bei Ausfallraten von unter 0,5% ist statisch einfach bei 100 Stück die Wahrscheinlichkeit unter 50% der überhaupt eine ausfällt, bei 0,2% würde nur eine von 500 ausfallen, als selbst bei 200 verkauften Exemplaren ist es noch wahrscheinlicher das keine davon ausgefallen ist als das es eine erwischt hat. Lass Dich also nicht zur Fehlannahme verleiten diese Modelle wären komplett sicher vor Ausfällen, dies ist keine HW und auch keine SSD. Die Ausfallraten von SSDs sind einfach im Vergleich zu anderen HW Komponenten sehr gering und der Händler von dem die Daten stammen hat von denen nicht so viele verkauft, als dass einem Kunden eine ausgefallen wäre. Die mit 0.00% sind ja auch die weniger gängigen Modelle bzw. Formfaktoren, wie eben mSATA bzw. Auslaufmodelle oder Neuerscheinungen, die Daten beziehen sich ja auf Verkäufe aus der zweiten Jahreshälfte 2016 und Reklamationen bis Ende des ersten Halbjahres 2017.