Kowa schrieb:
Das soll man mal zitieren, wenn es wiedermal darum geht, die Produktion zu outsourcen.
Gerade die Speicherchips sind doch prädestiniert um massenhaft Billigproduzenten zu beauftragen.
Erstens fehlt denen das Know-How und zweitens die Kapazität und dann kann keiner mehr damit Geld verdienen, wenn er auch noch einen Auftragsfertiger bezahlen muss, denn die Margen sind bei NAND viel zu gering.
Kowa schrieb:
Seagate und LSI hingegen sind Namen wie Donnerhall. Wenn die ihre Kundenbeziehungen, technisches und kaufmännisches Know-How nutzen, wird nichts anbrennen.
Was hat LSI jetzt noch damit zu tun? Und so toll ist das Image von Seagate nun auch nicht. Die Kundenbeziehungen dürfte so hilfreich auch nicht sein, denn bisher sind SSDs bei Seagate nur eine Randerscheinung. Aber warten wir mal ab, was Seagate nun genau mit Sandforce anfangen wird, denn ohne eigene NAND Fertigung wird es eben nicht leicht, schon gar nicht im Consumersegment.
Sive schrieb:
Nur weil OCZ SSDs mit Sandforce Controllern mit scheiss Flash bestückt hat, sind die Controller nicht schlecht.
Gut sind die Sandforce Controller aber auch nicht, die ersten Generation wurde nie mir einer fehlerfreien FW ausgeliefert, bis heute sterben nicht nur die SSDs von OCZ mit dem Controller gerne mal spontan und mit den Chipsätzen für Haswell sind die nicht kompatibel. Die FW der zweiten Generation wurde erst besser, nachdem Intel da sehr viel Zeit für die Fehlersuche und -beseitigung investiert hat und so viele viele FW Updates gab es bei noch bei keinem Controller. Wirklich toll war die Performance nie, der hat nur immer gut geschummelt, inklusive Sync-Faking. Inzwischen ist die Performance nun wirklich von gestern. Außerdem bietet außer Intel kein NAND Hersteller mehr SSDs mit Sandforce Controllern mehr an und die meisten Modelle der anderen Hersteller sind so alt, dass sie damals verbauten NANDs gar nicht mehr hergestellt werden, so dass da also fast zwangsläufig andere NANDs als damals bei der Vorstellung in den Reviews verwendet wurde. Was dann daraus werden kann, hat man z.B. bei der Kingston V300 gesehen.
Das Geschäft lässt aber einiges für den LAMD befürchten. Hynix hat die Firma übernommen nachdem Corsair die Neutron Reihen damit gebracht hat, dann kam Seagate mit der 600er, es gibt aber immer noch keine SSD von Hynix mit ihrem eigenen Controller. Entweder hat der LAMD ein ernstes Problem von dem noch nichts öffentlich geworden ist, oder Seagate wird auch noch Hynix übernehmen und könnte dann wirklich ein großer Player auf dem SSD Markt werden.