nr-Thunder
Commodore
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- Sep. 2009
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Ich kann Highspeed Opis Kritik schon verstehen @NighteeeeeY. Solche Systeme sind nicht auf eine faire Verteilung ausgelegt.
Den Dokumentarfilm gibt's zwar nicht kostenlos, aber hier werden einige Punkte beleuchtet. https://www.sueddeutsche.de/kultur/yelp-dokumentation-billion-dollar-bully-1.4544589
Ein anderes prominentes Beispiel für die Bevorzugung durch Algorithmen, und wie sie das Verhalten verändern ist Youtube. Durch die Gewichtung von Watchtime relativ zur Videolänge, werden Videos bevorzugt als relevant eingestuft (und empfohlen), wenn sie lang sind und lange angeschaut werden. Das führt dazu, dass sich z.B. Ultra-Kurze Tutorials meist nicht lohnen, wo man das Problem in 30 Sekunden lösen könnte. Denn auch wenn das Video zu 100% 30 von 30 Sekunden angeschaut wird, ist die absolute Watchtime zu gering, um von Youtube als "Trending" wahrgenommen zu werden.
Ein negativer Einfluss von Bevorzugung am Beispiel Arzt: "Toller Arzt, immer geringe Wartezeiten.". Ist ja nicht selten der Fall, dass Ärzte mit ähnlichen Professionen Tür an Tür praktizieren, da hat man keine andere Referenz, und kaum einer will zum wissentlich "schlechteren Arzt" gehen. Gilt ja für viele lokale Dienstleister, dass ihre Qualität davon abhängig ist wie viele es nutzen, und solche Bewertungsmonopole nicht wünschenswert sind.
Was man dagegen tun könnte, wäre Klassen für Bewertungen je nach Branche zu erstellen. Transparenz muss nicht immer gut sein. Denn ob ein Restaurant nun 500 Bewertungen mit 4,6 Sternen, oder 5000 Bewertungen mit 4,7 Sternen hat, ist relativ egal für die Qualität. Oder man betrachtet nur einen Zeitraum von einem Jahr, sodass sich da nichts anhäufen kann, und neue Mitbewerber nicht allzu sehr benachteiligt werden.
Den Dokumentarfilm gibt's zwar nicht kostenlos, aber hier werden einige Punkte beleuchtet. https://www.sueddeutsche.de/kultur/yelp-dokumentation-billion-dollar-bully-1.4544589
Ein anderes prominentes Beispiel für die Bevorzugung durch Algorithmen, und wie sie das Verhalten verändern ist Youtube. Durch die Gewichtung von Watchtime relativ zur Videolänge, werden Videos bevorzugt als relevant eingestuft (und empfohlen), wenn sie lang sind und lange angeschaut werden. Das führt dazu, dass sich z.B. Ultra-Kurze Tutorials meist nicht lohnen, wo man das Problem in 30 Sekunden lösen könnte. Denn auch wenn das Video zu 100% 30 von 30 Sekunden angeschaut wird, ist die absolute Watchtime zu gering, um von Youtube als "Trending" wahrgenommen zu werden.
Ein negativer Einfluss von Bevorzugung am Beispiel Arzt: "Toller Arzt, immer geringe Wartezeiten.". Ist ja nicht selten der Fall, dass Ärzte mit ähnlichen Professionen Tür an Tür praktizieren, da hat man keine andere Referenz, und kaum einer will zum wissentlich "schlechteren Arzt" gehen. Gilt ja für viele lokale Dienstleister, dass ihre Qualität davon abhängig ist wie viele es nutzen, und solche Bewertungsmonopole nicht wünschenswert sind.
Was man dagegen tun könnte, wäre Klassen für Bewertungen je nach Branche zu erstellen. Transparenz muss nicht immer gut sein. Denn ob ein Restaurant nun 500 Bewertungen mit 4,6 Sternen, oder 5000 Bewertungen mit 4,7 Sternen hat, ist relativ egal für die Qualität. Oder man betrachtet nur einen Zeitraum von einem Jahr, sodass sich da nichts anhäufen kann, und neue Mitbewerber nicht allzu sehr benachteiligt werden.
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